DE1266068B

DE1266068B - Seilklemme zum festen Verbinden zweier Seile oder Seilteile, die parallel jedoch in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind

Info

Publication number: DE1266068B
Application number: DET35437A
Authority: DE
Inventors: Jess Carskadon Little
Original assignee: Textron Inc
Current assignee: Textron Inc
Priority date: 1961-03-02
Filing date: 1962-02-26
Publication date: 1968-04-11

Description

Seilklemme zum festen Verbinden zweier Seile oder Seilteile, die parallel jedoch in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind Die Erfindung geht aus von einer Seilklemme zum festen Verbinden zweier einzelner oder mehrerer Seilteile, die parallel zueinander, jedoch in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind, mit zwei schraubenförmig gedrillten Drahtteilen, die mehrere nebeneinandergeführte Drähte aufweisen und deren Enden beim Wickeln um die miteinander zu verbindenden Seilteile die gleiche Lage und die gleiche Steigung haben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht gegenüber diesem bekannten Gegenstand darin, Seilklemmen der in Frage stehenden Art insoweit zu verbessern, daß mit geringem Platzaufwand eine möglichst starke Verbindung zwischen den Seilteilen entsteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der Erfindung vorgesehen, daß der Winkel der Drahtteile größer als der Winkel der Seildrähte ist, wenn das Seil von verdrillter Ausführung ist, und in der Größenordnung von 20 bis 45° liegt und daß die Mittelteile der beiden Drahtteile zwischen den zu verbindenden Seilteilen angeordnet sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Mittelteile der beiden Drahtteile in kontinuierlicher Dichtschlingung parallel zueinander zwischen den zu verbindenden Seilteilen angeordnet.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Mittelteil eines Drahtteiles in kontinuierlicher Dichtschlingung zwischen den zu verbindenden Seilteilen und der Mittelteil des anderen Drahtteiles in teilweiser Dichtschlingung zwischen den Seilteilen angeordnet und um den Mittelteil des einen Drahtteiles gewickelt.
Gemäß einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung kann der Mittelteil jedes Drahtteiles in offener Schraubenform um einen Füllteil angeordnet sein, um eine ganze Lage zwischen den zu verbindenden@Seilteilen zu bilden.
Durch die Erfindung wird so auf einfache Weise bei Seilklemmen der in Frage stehenden Art eine starke Verbindung zwischen den Seilteilen bei geringem Platzaufwand erreicht. Dadurch, daß die beiden Drahtteile zwischen den zu verbindenden Teilen entweder parallel oder einander gegenseitig umschlingend angeordnet sind, ist die starke Verbindung erreicht, und sie erfordert nur einen geringen Platz, infolge der Parallelführung oder der einander umschlingenden Führung.
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt F i g. 1 eine Ansicht auf die Seilklemme einer Ausführungsform, F i g. 2 eine schematische Darstellung der Drahtteilführung dieser Ausführungsform, F i g. 3 eine Ansicht mit abgebrochenen Mittelteilen auf die Seilklemme einer zweiten Ausführungsform, F i g. 4 eine teilweise geschnittene Darstellung des Mittelteiles dieser Seilklemme, F i g. 5 eine Darstellung einer weiteren abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
In der Zeichnung sind Seilklemmen zum festen Verbinden zweier verdrillter Drahtseilteile 1, 2, die parallel, jedoch in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind, zu erkennen. Die Klemme besteht aus zwei schraubenfederförmig verdrillten Drahtteilen 3, 4 bzw. 5, 6 mit mehreren nebeneinandergeführten Drähten. Die Enden der beiden Drahtteile 3, 4 bzw. 5, 6 bilden ineinandergeschlungen dieselbe Lage und dieselbe Steigung.
Der Winkel der Klemmdrähte ist größer als der Winkel der Seildrähte und liegt in der Größenordnung von 20 bis 45°.
Die Mittelteile 7, 8 der beiden Drahtteile 3, 4 können mit durchgehender Dichtschlingung zwischen den zu verbindenden Seilteilen 1, 2 parallel nebeneinander angeordnet sein (F i g.1).
Der Mittelteil 9 des einen Drahtteiles 5 kann mit durchgehender Dichtschlingung und der Mittelteil 10 des anderen Drahtteiles 6 mit teilweiser Dichtschlingung den Mittelteil 9 des einen Drahtteiles 5 umschlingend zwischen den zu verbindenden Seilteilen 1, 2 angeordnet sein (F i g. 3, 4).
Gemäß F i g. 5 ist der Mittelteil jedes Drahtteiles in offener Schraubenform und um einen Füllteil angeordnet, um eine ganze Lage zwischen den zu verbindenden Seilteilen 1, 2 zu bilden.

Claims

Patentansprüche: 1. Seilklemme zum festen Verbinden zweier einzelner oder mehrerer Seilteile, die parallel zueinander, jedoch in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind, mit zwei schraubenförmig gedrillten Drahtteilen, die mehrere nebeneinander geführte Drähte aufweisen und deren Enden beim Wickeln um die miteinander zu verbindenden Seilteile die gleiche Lage und die gleiche Steigung haben, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Winkel der Drahtteile größer als der Winkel der Seildrähte ist, wenn das Seil von verdrillter Ausführung ist, und in der Größenordnung von 20 bis 45° liegt und daß die Mittelteile der beiden Drahtteile zwischen den zu verbindenden Seilteilen (1, 2) angeordnet sind.
2. Seilklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelteile (7, 8) der beiden Drahtteile (3, 4) in kontinuierlicher Dichtschlingung parallel zueinander zwischen den zu verbindenden Seilteilen (1, 2) angeordnet sind,
3. Seilklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (9) eines Drahtteiles (5) in kontinuierlicher Dichtschlingung zwischen den zu verbindenden Seilteilen (1, 2) und der Mittelteil (10) des anderen Drahtteiles (6) in teilweiser Dichtschlingung zwischen den Seilteilen (1, 2) angeordnet und um den Mittelteil (9) des einen Drahtteiles (5) gewickelt ist.
4. Seilklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil jedes Drahtteiles in offener Schraubenform und um einen Füllteil (11), angeordnet ist, um eine ganze Lage zwischen den zu verbindenden Seilteilen (1, 2) zu bilden. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1116 885; USA.-Patentschriften Nr. 1993 010, 2 406 270, 2 421286, 2 587 521, 2 627 469, 2 761273, 2 943 135, 2 959 632.