DE1265956B - Loesbare Stossverbindung fuer flaechige Bauelemente - Google Patents

Description

• Lösbare Stoßverbindung für flächige Bauelemente Die Erfindung bezieht sich auf eine lösbare Stoßverbindung für flächige Bauelemente, insbesondere aus Holz, mit in der Stoßfuge übereinander anzuordnenden, miteinander kuppelbaren Verbindungsgliedem.
• Bei den bekannten Verbindungen dieser Art werden die Verbindungsglieder einzeln mit den zu verbindenden Bauelementen vereinigt. Als Kupplungselement dient ein in die Stoßfuge von der Stirnseite der Bauelemente her eingeschobener Stab, der durch in die Stoßfuge ragende, ösenförmige Ansätze der Verbindungsglieder hindurchgeführt wird.
• Diese Ausbildungsforin einer lösbaren Verbindung hat jedoch neben dem Zeitaufwand für das Befestigen der einzelnen Verbindungsglieder mit dem jeweiliaen Bauelement den Nachteil, daß über der Stoßfuge ein ausreichender Raum zum Einführen des stabförmiggen Kupplungselementes frei sein muß. Damit ist die Anwendung dieser Verbindungsart auf Fälle beschränkt, in denen der zum Einführen des stabförmigen Kupplungselementes notwendige Raum vorhanden ist.
• Aufgabe der Erfindung ist es, zur Erstellung von Behelfsbauten, Ausstellungsbauten u. dgl. eine leicht herstellbare und rasch wieder lösbare Stoßverbindung für flächige Bauelemente zu schaffen, die auch bei beschränkten Raumverhältnissen anwendbar ist.
• Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die -Verbindungsglieder im wesentlichen T-förmig gestaltet und mit Hilfe von flexiblen Teilen an ihren Flanschen gelenkig zu beidseits der Stoßfuge mit ihren Flanschen an den Bauelementen anlegbaren Reihen verbunden sind, daß die Flansche jedes Verbindungsgliedes hakenartige, in der Verbindungsstellung in Vertiefungen in den Seitenflächen der Bauelemente eingreifende Ansätze aufweisen und daß der Steg jedes Verbindungsgliedes einen Ansatz und eine Vertiefuna, besitzt, die beide derart ancreordnet sind, daß sie mit dem Ansatz bzw. der Vertiefung der in der Verbindungsstellung abwechselnd übereinandergreifenden Stege der Verbindungsglieder jeder Reihe in formschlüssigen Eingriff bringbar sind.
• Besonders vorteilhaft ist es, wenn die flexiblen Teile Bänder sind.
• Derartige Verbindungselemente sind dazu geeignet, Z, el mit geringem Zeitaufwand flächige Bauelemente auf ihren Stoßseiten zu vereinigen, wobei auch T- und Kreuzverbände möglich sind. Das zerstörungsfreie Lösen der Verbindungen ist ebenfalls mit geringem Zeitaufwand und ohne zusätzliche Hilfsmittel möglich. In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Stoßverbindung von zwei flächigen Bauelementen in einem Querschnitt, F i g. 2 die Stoßverbindung der F i g. 1 in einem Schnitt längs der Linie 1-1 in der F i g. 1, Fig. 3 eine Stoßverbindung von zwei etwa im rechten Winkel gestoßenen Bauelementen in einem Querschnitt, F i g. 4 die Stoßverbindung nach der F i g. 3 in einem Schnitt längs der Linie IV-IV in der F i g. 3, F i g. 5 eine Verbindung von zwei in einer Ebene gestoßenen Bauelementen und einem im rechten Winkel dazu gestoßenen Bauelement in einem Querschnitt, F i g. 6 die Stoßverbindung nach der F i g. 5 in einem Schnitt längs der Linie VI-VI in der F i g. 5, F i g. 7 eine Stoßverbindung von vier im rechten Winkel zueinander gestoßenen Bauelementen in einem Querschnitt und F i g. 8 die Stoßverbindung nach der F i g. 7 in einem Schnitt längs der Linie VIII-VIII in der F i 7.
• Zwischen die beiden flächigen Bauelemente 1 bei der Stoßverbindung nach den F i g. 1 und 2 ragen die Stege 4 der auf flexiblen Teilen 2 aufgereihten, im Querschnitt im wesentlichen T-förmigen Verbindungsglieder 3. Die Stege 4 der in die Stoßfuge zwischen den Bauelementen 1 ragenden Stege 4 weisen Ansätze 6 auf, die nach Art eines Reißverschlusses in Vertiefungen 5 der jeweils darunter angeordneten Verbindungselemente 3 formschlüssig eingreifen. An den Enden der Flansche 7 edes Verbindungselementes 3 sind hak-enartige Ansätze 9 angeformt, die in entsprechende Vertiefungen 8 in den Seitenflächen der miteinander zu verbindenden Bauelemente 1 eingreifen. Die mit Hilfe der bandartigen Teile 2 zu Reihen miteinander verbundenen Verbindungsglieder 3 werden nach Art eines Reißverschlusses zusammengefügt bzw. getrennt, wobei an den beiden Enden der Reihen betriebsmäßig lösbare, nicht dargestellte Arretiervorrichtungen vorgesehen sind, die ein ungewolltes Lösen der Stoßverbindung verhindern.
• Während bei der Stoßverbindung nach den F i g. 1-und 2 formmäßig übereinstimmende Verbindungsglieder 3 Anwendung finden, sind zum Herstellen einer Stoßverbindung nach den F i g. 3 und 4 formmäßig verschiedene Verbindungsglieder 10, 11 erforderlich, wobei die Flansche 12 der Verbindungsglieder 10 einen der Winkellage der miteinander zu verbindenden Bauelemente 1 entsprechenden Winkel - im dargestellten Beispiel 901 - einschließen. Die Flansche 13 der Verbindungsglieder 11 sind gegenüber denen der Verbindungsglieder 3 verkürzt und die Stege 14 verlängert. Außerdem ist die Höhe der Stege 14 auf etwa ein Viertel der Gesamthöhe des Verbindungsgliedes 11 verringert, während die Stege 15 der Verbindungsglieder 10 auf etwa drei Viertel der Gesamthöhe vergrößert sind. Dadurch ist es möglich, aus den Verbindungsgliedem 11 bestehende Reihen zusammen mit einer aus den Verbindungsgliedern 3 nach der F i g. 1 zusammengesetzten Reihe zum Herstellen einer Stoßverbindung entsprechend den F i g. 5 und 6 zu verwenden.
• Außerdem lassen sich mit Reihen, die aus Verbindungsgliedem 11 nach den F i g. 5 und 6 zusammengesetzt sind, Stoßverbindungen entsprechend den F i g. 7 und 8 herstellen.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Lösbare Stoßverbindung für flächige Bauelemente, insbesondere aus Holz, mit in der Stoßfuge übereinander anzuordnenden, miteiÜ-ander kuppelbaren Verbindungsgliedern, d a - durch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (3, 10, 11) im wesentlichen T-förmig gestaltet und mit Hilfe von flexiblen Teilen (2) an ihren Flanschen (7, 12, 13) gelenkig zu beidseits der Stoßfuge mit ihren Flanschen (7, 12, 13) an den Bauelementen (1) anlegbaren Reihen verbunden sind, daß die Flansche (7, 12, 13) jedes Verbindungsgliedes (3, 10, 11) hakenartige, in der Verbindungsstellung in Vertiefungen (8) in den Seitenflächen der Bauelemente (1) eingreifende Ansätze (9) aufweisen und daß der Steg (4, 14) jedes Verbindungsgliedes (3, 10, 11) eineü##Ansatz (6) und eine Vertiefung (5) besitzt, die beide derart angeordnet sind, daß sie mit dem An- satz (6) bzw. der Vertiefung (5) der in der Verbindungsstellung abwechselnd übereinandergreifenden Stege (4, 14) der Verbindungsglieder (3, 10, 11) jeder Reihe in formschlüssigen Eingriff bringbar sind.
2. 2. Stoßverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Teilt (1) Bänder sind. In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Patentschrift Nr. 368 249; schweizerische Patentschrift Nr. 357 535.