DE578048C

DE578048C - Bewehrung fuer Strassendecken

Info

Publication number: DE578048C
Application number: DESCH92946D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-01-25
Filing date: 1931-01-25
Publication date: 1933-06-09

Description

Bewehrung für Straßendecken Die Erfindung beziehf sich auf eine gitterartige, aus Eisen bestehende, in den Baustoff der Straßendecke einzubettende Bewehrung.
Es sind bereits starre rostartige oder auch etwas bikgsame Gitter bekannt, die als Bewehrung für Straßendecken dienen. Ebenso ist die Zusammenfügung einer Bewehrung aus Eisengliedern, die durch waagerechte Stäbe miteinander verbunden sind und um diese, als Drehachsen in einer senkrechten Ebene drehbar sind, nicht neu. Diese bekannte Bewehrung läßt sich infolge ihrer Gelenkigkeit wohl den Höhenunterschieden in der Straßendecke, nicht aber den Straßenkrümmungen anpassen, an welchen die aufeinanderfolgenden Eisenglieder des Gitters schiefwinklig zueinander -eingestellt werden müßten.
Demgegenüber sind gemäß der Erfindung die Eisenglieder und die zwecks Verbindung derselben zu einer Bewehrung dienenden waagerechten Stäbe zusätzlich-in einer waagerechten Ebene gegeneinander verschwenkbar. Diese Verschwenkbarkeit wird beispielsweise dadurch erreicht, daß die Lageröffnungen für die waagerechten Stäbe in den Eisengliedern als Langlöcher ausgebildet und zwischen den miteinander verbundenen Gliedern kleine Zwischenräume angeordnet sind.
Vorteilhaft ist es dabei, die waagefechten Stäbe äus biegsamen Stoffen zu bilden. Infolge der Verschwenkbarkeit der Eisenglieder in einer senkrechten und waagerechten Ebene kann die Bewehrung gemäß der Erfindung sowohl den Höhenunterschieden in der Straßenoberfläche als auch den Krümmungen im Straßenzug angepaßt werden, ohne daß sich einzelne Glieder überschneiden und ohne daß eine Verkürzung oder Verlängerung der Eisenglieder erforderlich ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i ein einzelnes Gitterglied im Schaubild, Abb. a ein Bewehrungsgitter im Grundriß und Abb. 3 ein solches im Querschnitt. Die Eisenglieder i sind, wie aus Abb. z ersichtlich ist, in Abständen parallel neben- und in Reihen hintereinander angeordnet.
Die benachbarten Enden der Glieder benachbarter Reihen übergreifen sich und werden durch gemeinsame Stäbe 2 zusammengehalten. Die die Stäbe a aufnehmenden Lageröffnungen 3 der Eisenglieder i sind als Langlöcher ausgebildet. Die Stäbe z, sind so bemessen, daß zwischen den miteinander verbundenen Eisengliedern i kleine Zwischenräume q. verbleiben, die im Verein mit den Langlöchern 3 ein gegenseitiges Verschwenken der Gliederreihen zulassen. Außerdem. sind die Stäbe a an den Enden vernietet, da mit leicht beförderungsfähige und verlegbare einzelne Stücke entstehen, aus denen die gesamte Bewehrung zusammengesetzt werden kann.
Die Stäbe z können auch aus nachgiebigen Stoffen gebildet werden, damit die Verschwenkbarkeit der Eisenbewehrung erhöht wird und letztere, sofern die Eisenglieder parallel zur Straßenlängsachse liegen, auch der Wölbung der Straße angepaßt werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: i. Bewehrung für Straßendecken aus Eisengliedern, die durch waagerechte Stäbe miteinander verbunden sind und um diese als Drehachsen in einer senkrechten Ebene drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Eisenglieder (i) und die waagerechten Stäbe (z) in giner waagerechten Ebene gegeneinander verschwenkbar sind. z. Bewehrung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageröffnungen (3) für die waagerechten, als Drehachsen dienenden Stäbe (a) in den Eisengliedern (i) als Langlöcher ausgebildet und zwischen den miteinander verbundenen Gliedern kleine Zwischenräume angeordnet sind. 3. Bewehrung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (a) aus biegsamen Stoffen gebildet sind..