DE1265951B - Antriebsanordnung fuer Hebezeuge - Google Patents

Antriebsanordnung fuer Hebezeuge

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DE1265951B
DE1265951B DE1965Z0011778 DEZ0011778A DE1265951B DE 1265951 B DE1265951 B DE 1265951B DE 1965Z0011778 DE1965Z0011778 DE 1965Z0011778 DE Z0011778 A DEZ0011778 A DE Z0011778A DE 1265951 B DE1265951 B DE 1265951B
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DE
Germany
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clutch
friction
torque
drive arrangement
limiting device
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Pending
Application number
DE1965Z0011778
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Zeppenfeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALOYS ZEPPENFELD MASCHINENFABR
Original Assignee
ALOYS ZEPPENFELD MASCHINENFABR
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Publication date
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Publication of DE1265951B publication Critical patent/DE1265951B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Antriebsanordnung für Hebezeuge Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung für Hebezeuge, insbesondere für Winden oder Krane, bei der zwischen einem Asynchronmotor als Antriebsmotor und dem Hebezeug eine Schlupfkapplung als Drehmomentbegrenzungseinrichtung,eingeschaltet ist.
  • Bei der Verwendung von Asynchronelektromotoren für Hebezeuge besteht bekanntlich das Problem, den beim Einschalten des Asynchronmotors auftretenden Anfahrstoß auf das Hebezeug zu mildern, um unerwünschte Schwingungen und unzulässige Beanspruchungen im Hebezeug zu vermeiden. Mit diesem Problem eng gekoppelt ist es, daß bei häufigem Ein-und Ausschalten des Motors infolge des Drehmomentenstoßes beim Anfahren eine hohe Stromaufnahme erfolgt, die eine hohe thermische Belastung des Motors bedingt.
  • Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1738 356 ist es bekannt, bei Hebezeugantrieben zwischen dem Antriebsmotor und dem Getriebe eine Flüssigkeitsschlupfkupplung vorzusehen, um eine Schwingungsdämpfung der vom Antrieb her erzeugten, Stöße und Schwingungen zu erreichen. Hydraulische Schlupfkupplungen haben jedoch den Nachteil, daß das übertragene Moment mit steigender Annäherung von Antriebs- und Abtriebsdrehzahl abnimmt. Es ist jedoch erwünscht, ein möglichst konstantes Drehmoment auf das Hebezeug zu übertragen. Außerdem sind hydraulische Schlupfkupplungen gegenüber mechanischen Reibkupplungen relativ aufwendig.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, zwischen dem Antrieb und dem Getriebe eines Hebezeuges eine Drehmomentbegrenzungseinrichtung in Gestalt einer Schlupfkupplung vorzusehen, mit der einerseits ein weitgehend konstantes Drehmoment beim und nach dem Anfahren des Motors erzielbar ist und andererseits dieses Moment während der gesamten Betriebsdauer der Anlage weitgehend gleichbleibt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Drehmomentbegrenzungseinrichtung eine mechanische Reibkupplung vorgesehen ist, deren Reibelemente so angeordnet sind, daß bei ihrer Abnutzung ein immer größer werdender Abschnitt des Reibbelages in Eingriff mit der Gegenkontaktfläche kommt.
  • Besonders zweckmäßig hat sich für die Drehmomentbegrenzungseinrichtung eine Trommelkupplung erwiesen, bei der die Reibelemente aus Blattfedern mit Reibbelägen bestehen, die innerhalb der Kupplungstrommel so vorgespannt sind, daß die Reibbeläge im Ausgangszustand schräg zu der Kupplungstrommel stehen. Durch diese Art der Anordnung kommt im Lauf der gesamten Betriebsdauer der Anlage bei zunehmendem Verschleiß eine immer größer werdende Reibfläche mit der Gegenfläche in Berührung. Dadurch wird der Hebelarm bei zunehmendem Verschleiß der Reibelemente kürzer, so daß die Andrückkraft dem verkürzten Hebelarin entspricht.
  • Es ist -dadurch eine Antriebsanordnung geschaffen, die einerseits gegenüber hydraulischen Schlupfkupplungen wirtschaftlich vorteilhaft ist und andererseits beim Anlaufen des Asynchroninotors lediglich das Reibmoment während des Durchrutschens, das dem zu übertragenden Moment gleich eingestellt ist, überträgt und dadurch den Einschaltstoß mildert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 schematisch den Aufbau einer Winde, F i g. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Anlauf-und Anfahrverhältnisse, F i g. 3 und 4 eine Drehmomentbegrenzungseinrichtung in Form einer Innenbacken-Reibkupplung. Ein Asynchronelektromotor 1 (F i g. 1) treibt über eine Drehmomentbegrenzungseinrichtung ein Getriebe 4 an, welches über weitere Zahnräder 5 und 6 mit einer Seiltrommel 7 eines Windwerkes 8 verbunden ist. Zum Bremsen des Windwerkes ist eine elektrisch lüftbare Federdruckbremse 9 vorgesehen. Die Drehmomentbegrenzungseinrichtung kann als Reib- oder Rutschkupplung 3 ausgebildet sein und wird zweckmäßig entsprechend den im Diagramm der F ig.2 dargelegten Verhältnissen ausgelegt. Beim Anlauf des Motors 1 rutscht infolge des hohen Motordrehmomentes Mm die Kupplung 3 durch und überträgt das Rutsch- oder Kupplungsmoment Mk auf das Getriebe 4. Der Asynchronelektromotor 1 durchläuft rasch sein ungünstiges Gebiet niedriger Drehzahl, so daß seine thermische Belastung gering bleibt. In dem Maße, wie das Kupplungsmoment als Rutschmoment Mk das Gegenmoment der Last Kl übersteigt, nimmt die Abtriebsdrehzahl der Kupplung 3 zu und erreicht schließlich die Motordrehzahl.
  • Das Kupplungsmoment Mk bestimmt die aus einem statischen und dynamischen Anteil bestehende tatsächliche Belastung des Hebezeuges. Da dieses Kupplungsmoment Mk unterhalb des Höchstdrehmomentes des Asynchromnotors ist, wird die Tragkonstraktion des Hebezeuges nunmehr weniger stark belastet, und es wird somit eine schwächere und damit billigere Tragkonstruktion zulässig. Bei der Verwendung der Anordnung nach der Erfindung für Winden ist gleichzeitig eine Überlastsicherung gegeben.
  • Wenn gebremst werden soll, wird der Motor 1 ausgeschaltet und die Bremse 9 fällt ein. Das Bremsmoment Mb , der Federdruckbremse 9 kann den Vorschriften entsprechend über dem Kupplungsmoment Mk liegen. Soll jedoch ein Bremsmotor als Antriebsmotor 1 des Windwerkes 8 Verwendung finden, dann liegt das BremsmomentMb2 in jedem Betriebspunkt unterhalb des Kupplungsmoments Mk oder erreicht dieses höchstens. Selbst dann ist eine starre Verbindung der Seiltrommel 7 mit der Bremse gegeben, und die Anlage ist durchschlagsicher.
  • In den F i g. 3 und 4 ist eine Kupplung gezeigt, die für die Anordnung nach der Erfindung vorteilhaft Verwendung findet. Diese besteht aus der angetriebenen Kupplungsseite 10 in Form einer Außentrommel und einer abgetriebenen Seite 11 in Form einer hmentrommel 12. An der Innentrommel 12 sind tangential angeordnete Reibelemente 13 mittels Schrauben 14 befestigt. Die Reibelemente 13 bestehen aus je einer gespannten Blattfeder 15 und je zwei Reibbelägen 16. Mit fortlaufender Steigerung der Drehzahl der abgetriebenen Kupplungsseite 11 erhöht sich das übertragbare Drehmoment Mk etwas, da die Fliehkraft auf die Reibelemente 13 einwirkt. Zwischen den Reibbelägen 16 und der Innenfläche der Trommel 11 bestehen am Anfang des Einsatzes der Kupplung 3 keilförmige Spalte, welche sich mit fortlaufender Abnutzung der Reibbeläge 16 verkleinern. Die Vorspannung der Blattfedern 15 kommt auf diese Weise an kürzeren Hebelarmen zur Geltung, und das übertragbare Reibmoment bleibt während der - gesamten Lebensdauer der Kupplung 3 unverändert.
  • Innenbackenkupplungen setzen bekanntlich relativ weich ein, und es ist ein hoher Abtrieb zulässig, -womit eine hohe Lebensdauer gegeben ist; die Abfüh- rung von Wärme ist gut; falls erwünscht, kann zur Verstärkung der Wärmeabfuhr die Außentrommel 10 Kühlrippen aufweisen.

Claims (3)

  1. Patentanspräche: 1. Antriebsanordnung fär Hebezeuge, insbesondere für Winden oder Krane, bei der zwischen einem Asynchromnotor alsAntriebsniotor und dem Hebezeug eine Schlupfkupplung als Drehmomentbegrenzungseinrichtung eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Drehmomentbegrenzungseinrichtung eine mechanische Reibkupplung (3) vorgesehen ist, deren Reibelemente (13) so angeordnet sind, daß bei ihrer Abnutzung ein immer größer werdender Abschnitt des Reibbelages in Eingriff mit der Gegenkontaktfläche kommt.
  2. 2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, " dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentbegrenzungseinrichtung eine Trommelku'pplung ist. 3. Antriebsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibelemente (13) aus Blattfedern (15) mit - Reibbelägen (16) bestehen, die innerhalb der Kupplungstrommel (10) so vorgespannt sind, daß die Reibbeläge (16) im Ausgangszustand schräg zu der Kupplungstrommel stehen.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1738 356.
DE1965Z0011778 1965-09-29 1965-09-29 Antriebsanordnung fuer Hebezeuge Pending DE1265951B (de)

Priority Applications (2)

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DE1965Z0011778 DE1265951B (de) 1965-09-29 1965-09-29 Antriebsanordnung fuer Hebezeuge
AT937665A AT283661B (de) 1965-09-29 1965-10-18 Antriebsanordnung für Hebezeuge

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DE1265951B true DE1265951B (de) 1968-04-11

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DE (1) DE1265951B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2340888A1 (de) * 1972-08-30 1974-03-14 Black & Decker Mfg Co Rutschkupplung, insbesondere fuer heckenscheren u.ae
DE102005022457A1 (de) * 2005-05-14 2006-11-30 Zf Friedrichshafen Ag Elektromagnetisch schaltbare Kupplung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1738356U (de) * 1955-07-28 1957-01-24 Wilhelm Reich Hebezeugantrieb.

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AT283661B (de) 1970-08-10

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