DE1265496B - Gasturbinenanlage - Google Patents

Gasturbinenanlage

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DE1265496B DE1961P0028402 DEP0028402A DE1265496B DE 1265496 B DE1265496 B DE 1265496B DE 1961P0028402 DE1961P0028402 DE 1961P0028402 DE P0028402 A DEP0028402 A DE P0028402A DE 1265496 B DE1265496 B DE 1265496B
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gas turbine
turbine plant
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cylinder
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Michal Martinka
Jaroslav Puncochar
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ZD Y KLEMENTA GOTTWALDA NARODN
Prvni Brnenska Strojirna Zavody Klementa Gottwalda
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ZD Y KLEMENTA GOTTWALDA NARODN
Prvni Brnenska Strojirna Zavody Klementa Gottwalda
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/12Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the combustion chambers having inlet or outlet valves, e.g. Holzwarth gas-turbine plants
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Gasturbinenanlage Die Erfindung betrifft eine Gasturbinenanlage, bei der die Turbine mit einem Übertragungsmedium beaufschlagt ist, welches seine Druckenergie aus einem mit einem Arbeitsmedium in einem Behälter durchgeführten Verbrennungsprozeß ohne Vermischung mit dem Arbeitsmittel erhält.
  • Gasturbinenanlagen der oben umrissenen Art sind bereits bekannt. Diese bekannten Anlagen weisen indessen mehrere Nachteile auf. Da sie in der Regel mit Flüssigkeiten als Übertragungsmedium arbeiten, besteht die Gefahr von Korrosions- und Hitzeschäden in der Beschaufelung der Turbine. Da die üblichen Gasturbinenanlagen mit geschlossenem Kreislauf unter Verwendung eines Wärmeaustauschers arbeiten, ergibt sich in thermodynamischer Hinsicht auch der Nachteil, daß der thermische Wirkungsgrad bei diesen Anlagen absinken kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gasturbinenanlage mit hohem thermischem Wirkungsgrad zu schaffen, bei der zur Vermeidung von Korrosions- und Hitzeschäden in der Beschaufelung der Turbine diese nicht mit Brenngasen beaufschlagt wird, sondern nur mit reiner Druckluft von niederer Temperatur.
  • Die Gasturbinenanlage gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsmedium gasförmig ist.
  • Die Aufgabe wird also erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anlage mit zwei getrennten Kreisläufen arbeitet. Beim ersten Kreislauf wird Luft komprimiert und in einem Behälter mittels Verbrennung von eingeführtem Kraftstoff bei etwa konstantem Druck erhitzt. Durch die damit verbundene Expansion der Verbrennungsgase wird Kaltluft aus dem zweiten Kreislauf, welche sich gleichzeitig in demselben Behälter befindet, adiabatisch komprimiert und kann dann zur Arbeitsleistung der Turbine zugeführt werden. Durch besondere Maßnahmen wird hierbei eine Vermischung der beiden Arbeitsmedien verhindert. Ferner arbeitet die Vorrichtung gemäß der Erfindung intermittierend, d. h., der Arbeitsbehälter und seine angeschlossenen Nebenspeicher werden abwechselnd gefüllt und entleert.
  • Zweckmäßig ist der Behälter ein -vertikaler Zylinder, in dessen oberem Bereich eine Wärmetauscherzone und eine Steuervorrichtung für die Zu- und Abführung des am Wärmeumsetzungsprozeß teilnehmenden Arbeitsmediums angeordnet sind, während im unteren Teil eine Steuervorrichtung für die Zu- und Ab- führung des Übertragungsmediums vorgesehen ist.
  • Hiermit ergibt sich im wesentlichen der Vorteil, daß bei übersichtlicher Konstruktion der Vorrichtung gemäß der Erfindung sowohl das Arbeitsmedium als auch das Übertragungsmedium auf einfache Weise leicht steuerbar ist.
  • Vorteilhaft wird das Übertragungsmedium in einem geschlossenen Kreislauf geführt.
  • Somit wird die in die Gasturbine einströmende Arbeitsluft ohne Aufwand von mechanischer Arbeit verdichtet und ihr Volumen nicht mehr durch Erhitzung vergrößert, sondern sofort durch eine entsprechende Wahl der Durchflußmenge bestimmt.
  • In der Wärmetauscherzone und/oder im unteren Teil des Behälters ist zweckmäßig ein rostähnliches Beruhigungsgitter angeordnet.
  • Hieraus ergibt sich im wesentlichen der Vorteil, daß eine ruhige oder laminare Strömung gewährleistet ist. Durch die richtige Wahl des Abstandes der einzelnen den Rost bildenden Teile ist gewährleistet, daß die große Turbulenz der einströmenden Luft ruhig wird und somit keine Mischung erfolgen kann.
  • Vorteilhaft ist der obere Teil des Behälters über etwa ein Drittel von dessen Gesamthöhe mit einer hitzebeständigen porösen Auskleidung derart versehen, daß das Volumen des Innenraumes in diesem Teil vermindert wird.
  • Dabei ist der obere Teil des Behälters zweckmäßig kegelstumpfförmig ausgebildet.
  • Der Behälter ist vorteilhaft mit einem Kühlmantel umgeben, und die vom Kühlmantel aufgenommene Wärme wird in den Kreisprozeß zurückgeführt. Hieraus ergibt sich im wesentlichen der Vorteil, daß eine gesonderte Wärmequelle zur Erwärmung der Arbeitsluft nicht erforderlich ist.
  • Zweckmäßig ist bei der Gasturbinenanlage gemäß der Erfindung eine Anzahl von Gasbehältern für das Arbeitsmedium vorgesehen, die mit dem Behälter einzeln in Verbindung stehen und das Gas in unterschiedlichen Druckstufen aufnehmen bzw. abgeben. Dabei sind die einzelnen Gasbehälter für das gasförmige Arbeitsmedium mit nach innen ansteigendem Druck ineinander angeordnet.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung der Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung.
  • F i g. 1 zeigt schematisch die Anordnung einer Gasturbinenanlage gemäß Erfindung; F i g. 2 zeigt schematisch eine aus der Vorrichtung gemäß F i g. 1 abgewandelte Anordnung der Gasturbinenanlage.
  • Ein als Behälter ausgebildeter vertikaler Zylinder V ist mit atmosphärischer Luft gefüllt. In den einzelnen Behältern N, N,...N. sind kalte Verbrennungsgase mit fortlaufend höheren Drücken Pl', PJ... P',' vorhanden. Durch das Öffnen der Steuervorrichtung Oli strömt Über eine Wärmetauscherzone R eine bestimmte geringe Menge von Verbrennungsgasen in den Zylinder V. Hierbei sinken der Druck der freigebenden Menge und der Druck in dem betreffenden Behälter auf einen Wert P, < p,'. Die Wärmetauscherzorie R besteht aus dünnen Blechen mit engen Spalten. In diesen Spalten strömt das Gas laminar. Die Wärmeübertragung erfolgt durch die Wärmeführung in einer dünnen Schicht aus Gas. Die Masse der Einrichtung R ist so groß, daß sich ihre Temperatur während der Zufuhr und Abgabe von Wärme nicht merklich ändert. Der obere Teil der Wärmetauscherzone R hat eine niedrige Temperatur, wogegen der untere Teil eine sehr hohe Temperatur aufweist, z. B. 1200 bis 1300'C. In der Wärmetauscherzone R ist ein Beruhigungsgitter m vorgesehen, damit es im Zylinder V zu keiner wesentlichen Mischung von heißem und kaltem Gas kommt. Die Menge der in den Zylinder gelangenden Gase wird in der Wärmetauscherzone R bei gleichem Druckp, auf eine Temperatur erhitzt, die um ein bestimmtes A t niedriger ist als die Temperatur in dem unteren Bereich der Wärmetauscherzone. Die Verbrennungsgase im Zylinder V erreichen ein Vielfaches ihres Volumens und drücken den ursprünglichen Inhalt des Zylinders, nämlich die kalte Luft, auf ein kleineres Volumen und auf den gleichen Druckp, zusammen. Sobald im Zylinder V ein Druckausgleich vorhanden ist, wird die Steuervorrichtung 0,i geschlossen. Es wird die Steuervorrichtung 0,i geöffnet. Ein Teil des Mediums gelangt aus dem Behälter N, über die Wärmetauscherzone R in den Zylinder V. Die resultierenden Drücke im Behälter N, und im Zylinder V betragen nach Erreichung des Gleichgewichts P, < p2', pz < pl'. Die Kompression des bisherigen Inhalts des Zylinders, nämlich der kalten Luft und des ersten Teiles der heißen Verbrennungsgase, erfolgt wieder durch Anwachsen des Volumens des zweiten Teiles der Verbrennungsgase wegen ihrer regenerativen Erwärmung auf Kosten des bisherigen Inhalts des Zylinders V. Nach Erreichung eines Gleichgewichtes beim Druck p, im Zylinder V wird die Steuervorrichtung Og geschlossen. Auf gleiche Weise verfährt man, nachdem nach Öffnen des Steuerorganes 07,1 in den Zylinder V ein Teil der Verbrennungsgase aus dem Behälter N" gelangt, deren ursprünglicher Druckp"' dadurch auf den Wert pn > pn'-, sinkt. Nach Erreichung eines Gleichgewichtszustandes im Zylinder beim Druckp,. wird das Steuerorgan Oni geschlossen. Darauf wird das Verteilerorgan 01 geöffnet. Aus dem VorratsbehälterA, gelangt eine bestimmte Luftmenge mit einem Druck p > pn' über die Wärmetauscherzone R in den Zylinder V. Gleichzeitig wird an der angedeuteten Stelle dem Zylinder V Brennstoff in einer solchen Menge zugeführt, daß sich die regenerierte, erwärmte Luft durch die Verbrennung des Brennstoffes auf eine noch höhere Temperatur, z. B. auf 1600'C, erhitzt. Es wird der bestehende Zylinderinhalt auf ein kleineres Volumen bei einem Druck p zusammengedrückt. In dem Augenblick, in welchem bei dem Druckp ein Druckgleichgewichtszustand in dem Zylinder V erreicht wird, wird das Verteilerorgan OT, geöffnet. Kalte Druckluft gelangt aus dem Zylinder V in den VorratsbehälterA,. Die Zufuhr der Druckluft aus dem Vorratsbehälter A, über das Steuerorgan 01 und über die Wärmetauscherzone R in den Zylinder V, desgleichen die Brennstoffzufuhr und die Verbrennung des Brennstoffes bestehen weiterhin.
  • Sobald sämtliche kalte Luft aus dem Zylinder V vertrieben ist, wird gleichzeitig die Steuereinrichtung OT, 01 betätigt und die Brennstoffzufuhr unterbrochen. Der Zylinder V bleibt dann mit heißen Verbrennungsprodukten mit einem Druck p gefüllt. Darauf wird das Steuerteil 0", geöffnet. Über die Wärmetauscherzone R gelangt eine Menge von Verbrennungsgasen in den Behälter N., so daß der resultierende Druck in dem Zylinder V und in dem Behälter p.' < p ist. Die Verbrennungsgase werden in der Wärmetauscherzone R auf eine Temperatur abgekühlt, die um das erforderliche A t höher ist als die Temperatur des äußeren (kalten) Teiles der Zone R. Gleichzeitig wird in den Behälter N. eine solche Menge kalten Wassers eingespritzt, daß die Behältertemperatur um 2,1 t herabgesetzt wird. Die Steuervorrichtung 0", wird geschlossen. Auf diese Weise wird absatzweise immer ein Teil des Inhalts des Zylinders V mit einem stufenweise sinkenden Druck freigegeben, bis der vorletzte Teil der Verbrennungsgase über das Steuerteil 0" in den Behälter NI gebracht wird. Hierbei sinkt der Druck im Zylinder V vom Wert p, auf den Wert p,' > pl. Im Behälter N, sinkt der Druck vom Wertpl auf den Wertpl'. Hierauf wird das Steuerglied 0", geschlossen. Das Steuerglied 0, wird geöffnet, wodurch ein Teil der Verbrennungsgase aus dem Zylinder V in die Atmosphäre expandiert. Nach Öffnen des Verteilerorgans OTi wird der Rest der drucklosen Verbrennungsgase über das Steuerglied 0, in die Atmosphäre abgegeben. Über das Verteilerorgan OTi gelangt frische, kalte atmosphärische Luft aus dem Vorratsbehälter A, in den Zylinder V und nimmt schließlich wieder den ganzen Raum des Zylinders V ein. Daraufhin werden gleichzeitig die Steuervorrichtungen OTi und 0, geschlossen. Damit ist der Arbeitskreislauf beendet.
  • Das Beruhigungsgitter m verhindert eine übermäßig große Wirbelung der kalten Luft an der Eintrittsstelle des Zylinders V, so daß es zu keiner besonderen Verrnischung der kalten Luft mit den heißen Verbrennungsgasen kommt. Da der Zylinder V in Takten entsprechend einem Zweitakt-Kolbenmotor arbeitet, ist für einen ruhigen Gang der Turbine, des Kompressors und des Ventilators eine Reihe vo.n Zylindern V an gemeinsame Vorratsbehälter A, A, A, und an gemeinsame Behälter Nl, N2 ... N. angeschlossen. Durch den gemeinsamen Ventilator Ve wird ein Förderüberdruck für das Hineindrücken von Luft in die Zylinder V und zum Herausdrücken der drucklosen Verbennungsgase aus diesen Zylindern erzeugt. Die Kompressorengruppe K, K, mit dem Einspritzkühler CH, liefert Luft mit einem Druckp an den Vorratsbehälter A, Die Luftturbine T verarbeitet die Druckluft aus dem Vorratsbehälter A2. Da aus der Turbine T Kalthift entweicht, kann sie zum Kühlen der Mäntel der Zylinder V benutzt werden, die entsprechende Rippen aufweisen. Eine derartige Kühlung eignet sich für niedrigere Arbeitsdrücke. In den Vorratsbehälter A, wird Wasser eingespritzt, wodurch die Temperatur der Luft für die Wärmetauscherzone R herabgesetzt wird. Gleichzeitig wird die Temperatur durch das Verdampfen des heißen Mediums erhöht. Somit wird der Arbeitsverbrauch des Kompressors herabgesetzt und der therrnische Wirkungsgrad des Arbeitszyklus erhöht.
  • Ein anderes Beispiel eines erfindungsgemäßen Kreislaufs und einer Anordnung gemäß der Erfindung ist in F i g. 2 gezeigt.
  • Für die Turbine wird ein geschlossener Kreislauf verwendet, welcher hohe Leistungen ermöglicht. Die in F i g. 2 gezeigte Anlage unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, daß an den Vorratsbehälter A, der außerdem zum Nachkühlen dient, die Luft aus dem Turbinenaustrittsende geliefert wird, das ein höheres Druckniveau aufweist. Im Vorratsbehälter A, ist die erforderliche Oberflächennachkühlung für die Luft vor ihrer Kompression eingebaut. Das obere Drucknivea-a an der oberen Seite des Zylinders wird durch das aus Kompressor und Turbine bestehende Maschinenaggregat erzeugt, welches hier aus der Kompressorgruppe KI', K,', K,' mit den Einspritzkühlern CH,', CH,, CH,' und der Turbine T' besteht. In diese Turbine gelangt die Auspuffmenge aus dem Zylinder mit dem niedrigsten Druck, so daß es erforderlich ist, einen gemeinsamen Vorratsbehälter A" zu verwenden. Außerdem werden die Zylindermäntel durch Wasser gekühlt. Der Dampf aus dem Zylindermantel gelangt in den Vorratsbehälter A, Es kann eine ganze Reihe derartiger Anordnungen gemäß der Erfindung benutzt werden. Dies gilt insbesondere für die Anordnung der Kompressoren und deren Kühlung, desgleichen auch für die Kühlung der Zylindermäntel. Die Steuerung der Anlage kann mechanisch, hydraulisch oder elektrisch erfolgen. Beispielsweise können die Verteilerorgane durch Impulse von Druck- oder Wärmesonden beeinflußt werden. Die Behälter NI. bis N. können vorteilhafterweise gleichachsig angeordnet sein, wobei mit dem Behälter von kleinsten Druck begonnen wird undjeweils der Behälter mit einem höheren Druck sich im Behälter mit einem um eine Stufe niedrigeren Druck befindet. Die Kühlung der Verbrennungsgase in den Behältern kann auch eine Oberflächenkühlung sein. Die Verteilerorgane können eine beliebige, für den vorliegenden Zweck geeignete Bauart aufweisen.
  • Ein wesentliches Merkmal jeder dieser erfindungsgemäßen Anordnungen ist darin zu sehen, daß weder die Turbinerischaufeln noch mechanisch empfindliche Teile (Verteilerorgane u. dgl.) hohen Temperaturen ausgesetzt sind. Diesen hohen Temperaturen ist lediglich das heiße Ende der Wärmetauscherzone unterworfen. Dieses Ende wird jedoch mechanisch nicht beansprucht. Die Mäntel der Zylinder können leicht und wirkungsvoll gekühlt werden. In größeren Anlagen und bei hohen Drücken kann für den Zylinder ein durch Druckwasser gekühlter Doppelmantel benutzt werden. Auf diese Weise wird der innere, heiße Zylinderteil wärmemäßig entlastet. Die erfindungsgemäße Anordnung erlaubt die Verwendung ausreichend hoher Temperaturen im heißen Teil des Kreislaufs, so daß der thermische Wirkungsgrad der Anordnung mindestens mit dem von Dieselmotoren vergleichbar ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Gasturbinenanlage, bei der die Turbine mit einem Übertragungsmedium beaufschlagt ist, welches seine Druckenergie aus einem mit einem Arbeitsmedium in einem Behälter durchgeführten Verbrennungsprozeß ohne Vermischung mit dem Arbeitsmittel erhält, dadurch gekennz e i c h n e t, daß das Übertragungsmedium gasförmig ist.
  2. 2. Gasturbinenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter ein vertikaler Zylinder (V) ist, in dessen oberem Bereich eine Wärmetauscherzone (R) und eine Steuervorrichtung (02e, 0:Le, Oe, 0",) für die Zu- und Abführung des am Wärmeumsetzungsprozeß teilnehmenden Arbeitsmediums angeordnet sind, während im unteren Teil eine Steuervorrichtung für die Zu-und Abführung des Übertragungsmediums vorgesehen ist. 3. Gasturbinenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsmedium in einem geschlossenen Kreislauf geführt ist. 4. Gasturbinenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wännetauscherzone (R) und/oder im unteren Teil des Behälters ein rostähnliches Beruhigungsgitter (m) angeordnet ist. 5. Gasturbinenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Behälters über etwa ein Drittel von dessen Gesamthöhe mit einer hitzebeständigen porösen Auskleidung derart versehen ist, daß das Volumen des Innenraumes in diesem Teil vermindert wird. 6. Gasturbinenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Behälters (V) keaelstumt)fförmig ausgebildet ist. 7. Gasturbinenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (V) mit einem Kühlmantel umgeben ist und die vom Kühlmantel aufgenommene Wärme in den Kreisprozeß zurückgeführt wird. 8. Gasturbinenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Gasbehältem (NI, N,. . . Nn) für das Arbeitsmedium, die mit dem Behälter (V) einzeln in Verbindung stehen und das Gas in unterschiedlichen Druckstufen aufnehmen bzw. abgeben. 9. Gasturbinenanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasbehälter (N1, N2 ... N.) für das gasförmige Arbeitsmedium mit nach innen ansteigendem Druck ineinander angeordnet sind.
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