AT243578B - Verfahren zur Erzeugung von Druckluft, insbesondere für Gasturbinenanlagen, sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Druckluft, insbesondere für Gasturbinenanlagen, sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
AT243578B
AT243578B AT915161A AT915161A AT243578B AT 243578 B AT243578 B AT 243578B AT 915161 A AT915161 A AT 915161A AT 915161 A AT915161 A AT 915161A AT 243578 B AT243578 B AT 243578B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pressure
working
container
cylinder
heat
Prior art date
Application number
AT915161A
Other languages
English (en)
Inventor
Jaroslav Ing Puncochar
Michal Dipl Ing Martinka
Original Assignee
Prvni Brnenska Strojirna Zd Y
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Prvni Brnenska Strojirna Zd Y filed Critical Prvni Brnenska Strojirna Zd Y
Priority to AT915161A priority Critical patent/AT243578B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT243578B publication Critical patent/AT243578B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Erzeugung von Druckluft, insbesondere für Gasturbinenanlagen, sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung von Druckluft, insbesondere für Gasturbinenanlagen, mit Hilfe eines Wärmekreisprozesses und stufenweiser Druckerhöhung der Verdichtung, sowie unter Anwendung eines sekundären gasförmigen Mediums und einer Anzahl Druckbehälter. 



   Nach einem bekannten Verfahren zur Erzeugung heisser Nutzdruckluft mit einer im offenen Prozess betriebenen Gasturbinenanlage wird die auf den höchsten Prozessdruck verdichtete Nutzdruckluft in Warmeaustauschern teils von Abgasen der Gasturbine, teils vom heissen, durch innere Verbrennung erzeugten Treibgasen erhitzt, in einer Heissluftturbine entspannt und schliesslich von den heissen Treibgasen wieder in Wärmeaustauschern auf die geforderte Nutzlufttemperatur aufgeheizt, wobei die Erhitzung der Nutzdruckluft vor und hinter der Entspannungsturbine bei Druckgleichheit zwischen Nutzdruckluft und Treibgas in kontinuierlich arbeitenden Regeneratoren erfolgt. Nach diesem bekannten Verfahren wird bei der Erzeugung der fertigen Druckluft die Abwärme der Gasturbine in der Weise ausgenutzt, dass in ihr eine Nutzdruckluft von höherer Spannung entsteht, als es sonst nötig wäre.

   Obwohl gemäss diesem bekannten Verfahren auch bei weiterer Verwendung der fertigen Nutzluft kontinuierlich arbeitende Regeneratoren Verwendung finden, die nur statisch belastet sind, so bezieht sich dies nur auf die durch Gasturbine fertiggestellte Druckluft und nicht wie beim erfindungsgemässen Verfahren, auf deren Erzeugung. 



   Nach. einem andern bekannten Verfahren der genannten Art ist wohl die Anwendung einer Anzahl Behälter bekanntgeworden. Das Hilfsmedium wird gemäss diesem Verfahren von der kalten Seite des Arbeitszylinders her durch einen Wärmeregenerator   ein-und ausgeführt,   wodurch unter gleichen Umständen etwa die fünffache Gewichtsmenge dieses Hilfsmediums angewendet werden muss, um dieselbe Wir-   kungwiebeimerfindungsgemässen   Verfahren zu erzielen. Da diese Verdichtungsart auch mit bedeutenden   Strömungs- und   Druckverlusten verbunden ist, wirken sich diese hohen Verluste auf den Wirkungsgrad des ganzen Kreisprozesses äusserst nachteilig aus.

   Weiters wird das Hilfsmedium selbst nicht nur zur Druckerhöhung der Verdichtung allein verwendet, sondern auch zum Ausschub des fertigen Nutzmediums aus dem Arbeitszylinder, was praktisch soviel bedeutet, dass eine grosse, auf eine nur geringe Temperatur erhitzte Menge des Mediums den ganzen Kreisprozess durchlaufen muss, wodurch die Eingangstempe- 
 EMI1.1 
 wurde im Zusammenhangschub der fertigen Druckluft durch eine kleine, hocherhitzte Gasmenge zu bewerkstelligen, wobei sich allerdings gezeigt hat, dass es bei praktisch brauchbaren Druckstufen fast gar nichts auszuschieben gibt da fast der ganze Inhalt der eingeschobenen Arbeitsluftmenge ausschliesslich auf die Druckerhöhung des Kreisprozesses verwendet werden muss. Da sich nun alle Verluste auf diese minimale Nutzdruckluftmenge beziehen, kann von einem Wärmenutzungsgrad nicht gesprochen werden. 



   Ziel der Erfindung ist nun ein Verfahren zur Erzeugung von Druckluft, insbesondere für Gasturbinenanlagen, das die aufgezeigten Nachteile und Mängel der bekannten Verfahren vermeidet. 



   Erreicht wird dies erfindungsgemäss dadurch, dass die Verdichtung der als Betriebsmittel dienenden 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 dium verdichtet wird, das in den Behälter, in dem ein zur Schaffung laminarer Strömungsverhältnisse, vorzugsweise mit engen Durchlässen ausgebildeter Wärmeregenerator angeordnet ist.

   stufenweise mit jeweils   höheremDruck einströmt,   und während der zweiten Phase durch eine dem Arbeitsbehälter zuge- führte und auf hohe Temperatur erhitzte geringe Menge primärer Luft weiter verdichtet und ausgescho- ben wird, welche primäre heisse Luft nach dem Ausschub im wesentlichen das gleiche Volumen wie die zu Beginn der ersten Phase zugeführte primäre kältere Luft einnimmt und wonach das gasförmige Hilfs- medium über den Wärmeregenerator aus dem Arbeitsbehälter bei stufenweisem Druckabfall in demsel- ben in eine Anzahl Druckgasbehälter wieder zurückströmt. 



   Nach einem Merkmal der Erfindung gelangt zur konstanten Aufrechterhaltung des Arbeitsprozesses ein Ventilator zur Anwendung, dessen Druckstufe mindestens einer Druckstufe der Druckgasbehälter ent- spricht und der mit jedem der Druckgasbehälter, beginnend mit dem Behälter mit niedrigstem Druck ver- bunden wird und den Überschuss an Gasmenge in die nächst höhere Stufe befördert und schliesslich den
Druck im letzten Behälter auf den ursprünglichen Anfangsdruck bringt. 
 EMI2.2 
 fahrens und ist dadurch gekennzeichnet, dass als Arbeitsbehälter ein vertikal angeordneter und den Arbeitsraum bildender Zylinder vorgesehen ist, bei dem im oberen Bereich derWärmeregenerator mit den Ein- und Auslässen für das Hilfsmedium und im unteren Bereich die Ein- und Auslässe für das primäre Arbeitsmedium angeordnet sind. 



   Nach ändern Merkmalen der Erfindung ist im unteren Bereich des Arbeitszylinders ein rostähnliches Beruhigungsgitter zur Schaffung laminarer Strömungsverhältnisse angeordnet. Erfindungsgemäss empfiehlt es sich, den Arbeitszylinder im Inneren bis zu einem Drittel seiner Höhe vom oberen Bereich aus mit hitzebeständigem, porösem Isolierstoff auszukleiden, dessen Volumen im Verhältnis zum ganzen Zylinderraum äusserst klein bemessen ist. Der obere Bereich des Arbeitszylinders kann in Form eines abgestumpfen, sich nach oben verjüngenden Kegels ausgebildet sein. 



   Der Arbeitszylinder kann auch als Doppelmantel zur Aufnahme von unter Druck durchfliessendem Kühlwasser ausgebildet sein, wobei das im Zylinderkühlmantel erhitzte Wasser bzw. der entstandene 
 EMI2.3 
 ge-langt. 



   Weiters ist im Rahmen der Frfindung auch vorgesehen, die Behälter für die Aufnahme des   gasförmi-   gen Hilfsmediums nach steigendem Druck und alle innerhalb des Behälters von geringstem Druck anzuordnen und schliesslich sieht die Erfindung auch noch eine Ausbildung vor, bei der lediglich der wärmebeanspruchte Regenerator den hohen Temperaturen ausgesetzt ist und die wirksam gekühlte Wand des Arbeitszylind ers druckentlastet ist. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand von zwei Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung schematisch dargestellt sind, näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 das Schaltschema einer erfindunggemässen Einrichtung mit offenem Kreislauf und Fig. 2 das Schaltschema einer Einrichtung mit geschlossenem Kreislauf. 



   Die Einrichtung gemäss Fig.   1   weist einen vertikal angeordneten, im wesentlicher zylindrischen Arbeitsbehälter V auf, der mit einer grossen Gewichtsmenge kalter atmosphärischer Luft gefüllt ist. In 
 EMI2.4 
    N.. N,laufend höheren Drucken Pl', P 2'... P n'. Im   oberen Bereich des Arbeitsbehälters V ist ein Wärmeregenerator R angeordnet. In seinem unteren Teil ist der Arbeitsbehälter V mit dem Ein- und 
 EMI2.5 
 in den Arbeitsbehälter V eine gewisse kleine Menge von Verbrennungsgasen aus dem Druckgasbehälter   N   in den Arbeitsbehälter V eingelassen, wobei die ausgelassene Gasmenge und der Druck im Behälter NI auf   den Wert P < P'sinkt.   Das Gas strömt laminar in den Wärmeregenerator R ein, 
 EMI2.6 
 liche durch Wärmeführung in einer dünnen Gasschicht.

   Die Masse des Wärmeregenerators ist so gross bemessen, dass sich seine Temperatur während der Zufuhr oder Abfuhr des Gases nicht merklich ändert. Der   obere Teil des Wärmeregenerators   R hat eine niedrige, sein unterer Teil dagegen eine sehr hohe Tem- 
 EMI2.7 
 det, damit es im Arbeitsbehälter V nicht zu einer wesentlichen Durchmischung von heissem und kaltem Gas kommt. Die Menge der in den Arbeitsbehälter V eintretenden Gase wird im   Wärmeregetie-   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 rator R unter gleichem Druck P1 auf eine um ein   bestimmtes#t niedrigere Temperatur   erhitzt, als die des unteren Regeneratorendes.

   Die Verbrennungsgase im Arbeitsbehälter V erzielen so ein Vielfaches ihres Volumens und drücken den ursprünglichen Inhalt des Zylinders, d. h. die kalte Luft, auf ein   kleineres Volumen, und auf den gleichen Druck Pi   zusammen. 
 EMI3.1 
 Druck im Druckgasbehälter N2 und im Arbeitsbehälter V wird nach Erzielung des Gleichgewichtes P2 < P2',   aberPg > P..'sein.   Die Kompression des bisherigen Inhaltes des Arbeitsbehälters V der kalten Luft- und des ersten Anteiles der heissen Verbrennungsgase - geschieht wieder durch Anwachsen des Volumens des zweiten Anteiles der Verbrennungsgase wegen ihrer regenerativen Erwärmung auf Kosten des bisherigen Inhaltes des Arbeitsbehälters V. Nach Erreichen eines Gleichgewichtes beim Druck P2 im Behälter V wird das Einlassorgan   02i   geschlossen.

   Auf gleiche Weise geht man vor, nachdem beim Öffnen des Verteilerorgans   Oni   in den Zylinder ein Teil der Verbrennungsgase aus dem Druckgasbehälter Nn eintritt, deren ursprünglicher Druck Pn'dadurch auf den Wert   Pn > Pn-l'   sinkt. Nach Erzielung eines Gleichgewichtes im Arbeitsbehälter V beim Druck Pn wird das Einlassorgan    ni   geschlossen.

   Darauf öffnet sich das Einlassorgan   Oi   und lässt aus einem Vorratsbehälter A1 eine bestimmte Menge von Luft bei einem Druck P   =     Pn'über   den Wärmeregenerator R in den Arbeitsbehälter V ein, wobei gleichzeitig an der angedeuteten Stelle B in den Behälter V auch Brennstoff in einer solchen Menge zugeführt wird, dass sich die regeneriert erwärmte Luft durch Verbrennung des Brennstoffes auf eine noch   höhere Temperatur   erhitzt, z. B. auf 16000 C. Infolgedessen wird der bestehende Inhalt des Arbeitsbehälters V auf ein kleineres Volumen bei einem Druck P zusammengedrückt.

   Im Augenblick als bei einem Druck   Pein Gleichgewicht des Druckes im Behälter   V erreicht wird, öffnet sich das Auslassorgan OTe und lässt kalte unter Druck stehende Luft aus dem Behälter V in einen Vorratsbehälter A2 ein. Die Zufuhr der Druckluft aus dem Vorratsbehälter   A1   über das Organ   Oi   und über den Wärmeregenerator R in den Arbeitsbehälter V, sowie   die Brenn v   stoffzufuhr und seine Verbrennung erfolgen so lange, bis die gesamte kalte Luft aus dem Arbeitsbehälter V vertrieben ist. Zu diesem Zeitpunkt werden die Organe   OTe, Oi   geschlossen und die Brennstoffzufuhr wird unterbunden.

   Der Arbeitsbehälter V bleibt dann mit heissen Verbrennungsprodukten von einem Druck P   gefüllt,   
 EMI3.2 
 öffnet sich das Auslassorgan OnügendeMenge kalten Wassers eingespritzt, um die Temperatur des Gasdruckbehälters Nn um 2At herabzusetzen. Das Auslassorgan One wird geschlossen.

   Auf diese Weise wird absatzweise immer ein Teil des Inhaltes des Arbeitsbehälters V bei stufenweise sinkendem Druck abgelassen, bis der vorletzte An- 
 EMI3.3 
 Auslassorgan   Oe     geöffnet,   über das vorerst ein Teil der Verbrennungsgase aus dem Behälter V in die Atmosphäre expandiert und dann nach Öffnen des Einlassorgans   OTi   der Rest der drucklosen   Verbren...   
 EMI3.4 
 
Ein im unteren Teil des Arbeitsbehälters V angeordnetes Beruhigungsgitter m verhütet ein übermässiges Wirbeln der kalten Luft am Eintritt in den Arbeitsbehälter V, damit es zu keinem besonderen Mischen der kalten Luft mit den heissen Verbrennungsgasen kommt.

   Da   derArbeitsbehälter   V in Takten arbeitet, werden zur Erzielung eines ruhigen Ganges einer Turbine T, einer Kompressorgruppe   Ki, Kn   und eines Ventilators Ve eine Reihe von Arbeitsbehältern an gemeinsame Vorratsbehälter   Ai, An, An   und an gemeinsame Druckgasbehälter N1, N2-Nn angeschlossen. Der gemeinsame Ventilator Ve erzielt lediglich den Förderüberdruck für das Einpressen von Luft in'die Arbeitsbehälter V und zum Ausdrücken der drucklosen Verbrennungsgase aus diesen. Die Kompressorengruppe   Ki, Kn   mit einem Einspritzkühler   CHI   liefert Luft bei einem Druck P in den Vorratsbe- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 hälter   A... die   Luftturbine T verarbeitet die Druckluft aus dem Vorratsbehälter A2.

   Ein Generator G verbraucht die mechanische Nutzarbeit. Da aus der Turbine T kalte Luft entweicht, kann sie zum Kühlen der Mäntel der Arbeitsbehälter V verwendet werden, die geeignete Rippen besitzen. (Ein derartiges Kühlen eignet sich für niedrigere Arbeitsdrücke. ) In den Vorratsbehälter Al wird Wasser eingespritzt, das die Temperatur der Luft für den Wärmeregenerator R herabsetzt und gleichzeitig durch Verdampfen die Menge des heissen Mediums erhöht, wodurch der Arbeitsverbrauch des Kompressors herabgesetzt und der thermische Wirkungsgrad des Zyklus erhöht wird. 



   Die Anzahl der Druckstufen bzw. die Anzahl der Druckgasbehälter für das Hilfsmedium wird durch 
 EMI4.1 
 
Bei der in Fig. 2 gezeigten Einrichtung wird ein geschlossener Kreislauf der Turbine verwendet, der die Erzielung hoher installierter Leistungen ermöglicht. Die Einrichtung unterscheidet sich von der vorher beschriebenen darin, dass in den Vorratsbehälter   Ag,   der gleichzeitig ein Nachkühler ist, die Luft aus dem Turbinenaustritt geliefert wird, der ein höheres Druckniveau besitzt. Im Vorratsbehälter A3 ist die unumgängliche Oberflächennachkühlung der Luft vor der Kompression eingebaut.

   Das obere Druckniveau an der "oberen" Seite des Arbeitsbehälters V wird durch ein Maschinenaggregat (Kompressor-Turbine)   erhalten, das hier, als Kompressorgruppe Ki', Kg', Kg* mit Einspritzkühlern CH ',     Chug',   CH3'und einer Turbine T'ausgebildet ist. In die Turbine T'kommt der Auspuff von niedrigstem Druck in den Arbeitsbehälter V ; es ist somit nötig, einen gemeinsamen Vorratsbehälter A4 einzuschalten. Ferner wird Wasserkühlung für die Mäntel der Vorratsbehälter   verwendet und der   Dampf aus dem Mantel wird über die Leitung L in den Vorratsbehälter Al   geführt.   



   Gemäss der Erfindung kann eine ganze Reihe derartiger Anordnungen bestehen, insbesondere was die 
 EMI4.2 
 betrifft,Steuern- der Ein- und Auslassorgane kann mechanisch, hydraulisch oder elektrisch erfolgen und durch Impulse von Druck-oder Wärmesonden beeinflusst   werden. DieDruckgasbehälter N -Nj.   können vorteil- 
 EMI4.3 
 Behälter im Behälter Ni mit dem niedrigsten Druck angeordnet sind. Das Kühlen der Verbrennunggase in den Behältern kann gleichfalls durch eine Oberflächenkühlung erfolgen. Die Ein- und Auslassorgane können ebenso beliebiger geeigneter Bauart sein. 



   Eine wesentliche gemeinsameEigenschaft jeder dieser erfindungsgemässen Einrichtungen besteht darin, dass weder die Turbinenschaufeln, ncch mechanisch heikle Teile (Ein-und Auslassorgane   u.     dgl.)   
 EMI4.4 
 Mantel des Arbeitsbehälters V kann leicht und wirksam gekühlt werden und bei grösseren Anlagen und hohen Drücken kann ein durch Druckwasser gekühlter Doppelmantel verwendet werden, so dass sein innerer heisser Teil für Kraftbeanspruchung entlastet ist. Diese Anordnung ermöglicht die Anwendung genügend hoher Temperaturen   im "heissen" Teil   des Kreislaufes, so dass der thermische Wirkungsgrad wenigstens dem der Dieselmotoren gleich ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Erzeugung von Druckluft, insbesondere für Gasturbinenanlagen, mit Hilfe eines Wärmekreisprozesses und stufenweiser Druckerhöhung der Verdichtung, sowie unter Anwendung eines se- 
 EMI4.5 
 die Verdichtung der als Betriebsmittel dienenden primären frischen oder entspannten Luft in zwei Arbeitsphasen erfolgt, bei denen die in wenigstens einem Arbeitsbehälter (V) eingelassene primäre Luft während der ersten Phase lediglich durch das Hilfsmedium verdichtet wird, das in den Behälter (V), in 
 EMI4.6 
 ringe Menge primärer Luft weiter verdichtet und ausgeschoben wird, welche primäre heisse Luft nach dem Ausschub im wesentlichen das gleiche Volumen wie die zu Beginn der ersten Phase zugeführte primäre kältere Luft einnimmt und wonach das gasförmige Hilfsmedium über den Wärmeregenerator (R)

   aus dem Arbeitsbehälter (V) bei stufenweisem Druckabfall in demselben in eine Anzahl Druckgasbehälter 
 EMI4.7 


Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur konstanten Aufrechterhaltung des Arbeitsprozesses ein Ventilator (Ve) zur Anwendung gelangt, dessen Druckstufemindestens <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 jedemschuss an Gasmenge in die nächst höhere Stufe befördert und schliesslich den Druck im letzten Behäl- ter (Nn). auf den ursprünglichen Anfangsdruck bringt.
    3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder. 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass als Arbeitsbehälter (V) ein vertikal angeordneter und den Arbeitsraum bildender Zy- linder vorgesehen ist, bei dem im oberen Bereich der Wiirmeregenerator (R) mit den Ein- und Ausläs- EMI5.2
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich des Arbeitszylinders (V) ein rostähnliches Beruhigungsgitter (m) zur Schaffung laminarer Strömungsverhältnisse angeordnet ist.
    5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitszylinder (V) im Inneren bis zu einem Drittel seiner Höhe vom oberen Bereich aus mit hitzebeständigem. porö- sem Isolierstoff ausgekleidet ist, dessen Volumen im Verhältnis zum ganzen Zylinderraum äusserst klein bemessen ist.
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Bereich des Arbeitszylinders (V) in Form eines abgestumpften, sich nach oben verjüngenden Kegels ausgebildet ist.
    7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitszylinder (V) als Doppelmantel zur Aufnahme von unter Druck durchfliessendem Kühlwasser ausgebildet ist, wobei das im Zylinderkühlmantel erhitzte Wasser bzw. der entstandene Dampf an der Stelle des höchsten Druckes entnommen und für den Kreislaufprozess zur Verwendung gelangt. EMI5.3 halb des Behälters (N1) von geringstem Druck angeordnet sind.
    9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet durch eine Ausbildung, wobei lediglich der wärmebeanspruchte Regenerator (R) den hohen Temperaturen ausgesetzt ist und die wirksam gekühlte Wand des Arbeitszylinders (V) druckentlastet ist.
AT915161A 1961-12-01 1961-12-01 Verfahren zur Erzeugung von Druckluft, insbesondere für Gasturbinenanlagen, sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens AT243578B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT915161A AT243578B (de) 1961-12-01 1961-12-01 Verfahren zur Erzeugung von Druckluft, insbesondere für Gasturbinenanlagen, sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT915161A AT243578B (de) 1961-12-01 1961-12-01 Verfahren zur Erzeugung von Druckluft, insbesondere für Gasturbinenanlagen, sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT243578B true AT243578B (de) 1965-11-25

Family

ID=3611625

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT915161A AT243578B (de) 1961-12-01 1961-12-01 Verfahren zur Erzeugung von Druckluft, insbesondere für Gasturbinenanlagen, sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT243578B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1153214B1 (de) Einrichtung zur treibstoffzufuhr für ein raketentriebwerk und wärmetauscher zur verwendung in der einrichtung
DE2263559C3 (de) Gasturbinenanlage
DE2630456A1 (de) Brennkraftmaschine
DE2654118A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines gerichteten hochgeschwindigkeitsstroms eines kompressiblen fluids
AT243578B (de) Verfahren zur Erzeugung von Druckluft, insbesondere für Gasturbinenanlagen, sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2122063A1 (de) Abhitze-Dampferzeuger
DE2426872A1 (de) Generator zur erzeugung eines heissen, gespannten arbeitsgases
DE2244216A1 (de) Verfahren und einrichtung zum auftrennen einer gasfoermigen mischung durch fraktionieren
CH410523A (de) Verfahren zur Erzeugung von Druckluft, insbesondere für Gasturbinen, sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
CH281557A (de) Gasturbinenanlage.
DE703195C (de) Waermekraftanlage
CH224739A (de) Verfahren zum Betrieb von Wärmekraftanlagen.
DE1265496C2 (de) Gasturbinenanlage
DE724123C (de) Waermekraftanlage
DE861485C (de) Verfahren zum Betrieb von Gaserzeugeranlagen, die unter erhoehtem Druck und mit Ausnutzung der Nutzgasenthalpie zur Verdichtung der Vergasungsluft arbeiten
DE667307C (de) Waermekraftanlage
DE942235C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe Feuergase durch Verpuffungen herstellender Treibgaserzeuger
DE1950104A1 (de) Verfahren zum Anfahren eines Dampferzeugers
DE1063857B (de) Waermekraftanlage
DE968371C (de) Verfahren zum Betrieb von Gasturbinenanlagen mit offenem Kreislauf
DE607833C (de) Verfahren zur unmittelbaren Verdichtung gas- oder dampffoermiger Mittel mittels eines bereits gespannten gas- oder dampffoermigen Mittels
DE680800C (de) Verfahren zum Betriebe von Verpuffungsbrennkraftturbinen und Einrichtung hierzu
AT216837B (de) Gasturbinenanlage mit einem halboffenen Umlauf
DE2629809C3 (de) Einrichtung zur Erzeugung von kalten und warmen Gasteilstrbmen
AT109894B (de) Zweitaktbrennkraftmaschine mit eingebauten Wärmespeichern.