CH410523A - Verfahren zur Erzeugung von Druckluft, insbesondere für Gasturbinen, sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Druckluft, insbesondere für Gasturbinen, sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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CH410523A
CH410523A CH1437161A CH1437161A CH410523A CH 410523 A CH410523 A CH 410523A CH 1437161 A CH1437161 A CH 1437161A CH 1437161 A CH1437161 A CH 1437161A CH 410523 A CH410523 A CH 410523A
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CH
Switzerland
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pressure
air
cylinder
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CH1437161A
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Martinka Michal
Hradok Liptovsky
Puncochar Jaroslav
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Prvni Brnenska Strojirna
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C6/00Plural gas-turbine plants; Combinations of gas-turbine plants with other apparatus; Adaptations of gas-turbine plants for special use
    • F02C6/14Gas-turbine plants having means for storing energy, e.g. for meeting peak loads

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  Verfahren zur Erzeugung von     Druckluft,    insbesondere für     Gas-          turbinen,    sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur  Erzeugung von Druckluft, insbesondere für Gastur  binenanlagen, mit Hilfe eines     Wärmekreisprozesses     und stufenweiser Druckerhöhung der Verdichtung,  sowie unter Anwendung eines gasförmigen Hilfs  mediums und einer Anzahl Druckbehälter. Ferner  betrifft die Erfindung eine Einrichtung zur Durch  führung des Verfahrens.  



  Nach einem bekannten Verfahren zur Erzeugung  heisser Nutzdruckluft mit einer im offenen Prozess  betriebenen     Gasturbinenanlage    wird die auf den  höchsten Prozessdruck verdichtete Nutzdruckluft in       Wärmeaustauschern    teils von Abgasen der Gasturbine,  teils von heissen, durch innere Verbrennung erzeugen  Treibgasen erhitzt, in einer Heissluftturbine entspannt  und schliesslich von den heissen Treibgasen wiederum  in     Wärmeaustauschern    auf die geforderte Nutzluft  temperatur aufgeheizt, wobei die Erhitzung der Nutz  druckluft vor und hinter der Entspannungsturbine bei  Druckgleichheit zwischen     Nutzdruckluft    und Treibgas  in kontinuierlich arbeitenden     Regeneratoren    erfolgt.

    Nach diesem bekannten Verfahren wird bei der Erzeu  gung der fertigen Druckluft die Abwärme der Gas  turbine in der Weise ausgenutzt, dass in ihr eine Nutz  druckluft von höherer Spannung entsteht als es sonst  nötig wäre. Obwohl gemäss diesem bekannten Ver  fahren auch bei weiterer Verwendung der fertigen  Nutzluft kontinuierlich arbeitende     Regeneratoren    Ver  wendung finden, die nur stationär belastet sind, so  bezieht sich dies nur auf die durch die Gasturbine  erzeugte Druckluft und nicht, wie beim     erfindungs-          gemässen        Verfahren,    auf deren Erzeugung.  



  Nach einem anderen bekannten Verfahren der    genannten Art ist wohl die Anwendung einer Anzahl  Behälter bekannt geworden. Das Hilfsmedium wird  gemäss diesem     Verfahren    von der kalten Seite des  Arbeitszylinders her durch einen     Wärmeregenator        ein-          und    ausgeführt, wodurch unter gleichen Umständen  etwa die fünffache Gewichtsmenge dieses Hilfsme  diums angewendet werden muss, um dieselbe Wirkung  wie beim erfindungsgemässen Verfahren zu erzielen.  Da diese Verdichtungsart auch mit bedeutenden       Strömungs-    und Druckverlusten verbunden ist, wirken  sich diese hohen Verluste auf den Wirkungsgrad des  ganzen Kreisprozesses äusserst nachteilig aus.

   Weiters  wird das Hilfsmedium selbst nicht nur zur Drucker  höhung der Verdichtung allein verwendet, sondern  auch zum     Ausschub    des fertigen Nutzmediums aus  dem Arbeitszylinder, was praktisch soviel bedeutet,  dass eine grosse, auf eine nur geringe Temperatur  erhitzte Menge des Mediums den ganzen Kreisprozess  durchlaufen muss, wodurch die Eingangstemperatur  des ganzen Kreisprozesses enorm herabgedrückt wird.  



       Schliesslich    wurde im Zusammenhang mit einer  bekannten Einrichtung auch vorgeschlagen, den Bus  schub der fertigen Druckluft durch eine kleine,       hocherhitzte    Gasmenge zu bewerkstelligen, wobei sich  allerdings gezeigt hat, dass es bei praktisch brauch  baren Druckstufen fast gar nichts     auszuschieben    gibt,  da fast der ganze Inhalt der eingeschobenen     Arbeits-          luftmenge    ausschliesslich auf die Druckerhöhung des  Kreisprozesses verwendet werden muss. Da sich nun  alle Verluste auf diese minimale     Nutzdruckluftmenge     beziehen, kann von einem     Wärmenutzungsgrad    nicht  gesprochen     werden.     



  Ziel der Erfindung ist nun ein Verfahren zur      Erzeugung von Druckluft, insbesondere für     Gasturbi-          nenanlagen,    welches die aufgezeigten Nachteile und  Mängel der bekannten Verfahren vermeidet. Das  erfindungsgemässe Verfahren zur Erzeugung von  Druckluft ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ver  dichtung der als Betriebsmittel dienenden frischen  oder entspannten Luft in zwei Arbeitsphasen     erfolgt,     bei welchen die in wenigstens einen Arbeitsbehälter       eingelassene    primäre Luft während der ersten Phase  lediglich durch das Hilfsmedium verdichtet wird,  welches in den Behälter,

   in dem ein zur     Schaffung          laminarer    Strömungsverhältnisse mit engen Durchläs  sen ausgebildeter     Wärmeregenerator    angeordnet ist,  stufenweise mit jeweils höherem Druck einströmt und  während der zweiten Phase durch eine dem Arbeitsbe  hälter zugeführte und auf hohe Temperatur erhitzte  geringe Menge Luft weiter verdichtet und     xusgescho-          ben    wird,

   welche heisse Luft nach dem     Ausschub    im  wesentlichen das gleiche Volumen wie die zu Beginn  der ersten Phase zugeführte kältere Luft einnimmt  und wonach das gasförmige Hilfsmedium über den  Wärmegenerator aus dem Arbeitsbehälter bei stufen  weisem Druckabfall in demselben wieder in eine  Anzahl von Druckgasbehältern zurückströmt.  



  Die Einrichtung zur Durchführung des     erfindungs-          gemässen        Verfahrens    ist dadurch gekennzeichnet, dass  als Arbeitsbehälter ein vertikal angeordneter und  den Arbeitsraum bildender Zylinder vorgesehen ist,  bei welchem im oberen Bereich der     Wärmeregenerator     mit den Ein- und Auslässen für das     Hilfsmedium     und im unteren Bereich die Ein- und Auslässe für  das primäre Arbeitsmedium angeordnet sind.  



  Bei einer besonderen Ausführungsform der     erfin-          dungsgemässen    Einrichtung kann im unteren Bereich  des Arbeitszylinders ein rostähnliches Beruhigungsgit  ter zur Schaffung     laminarer    Strömungsverhältnisse  angeordnet sein.  



  Der obere Bereich des Arbeitszylinders kann in  Form eines abgestumpften, sich nach oben verjün  genden Kegels ausgebildet sein.  



  Der Arbeitszylinder kann auch als Doppelmantel  zur Aufnahme von unter Druck     durchfliessendem     Kühlwasser ausgebildet sein, wobei das im Zylinder  kühlmantel erhitzte Wasser bzw. der entstandene  Dampf, an der Stelle des höchsten Druckes entnom  men wird und für den Kreisprozess zur Verwendung  gelangt.  



  Eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegen  standes sieht vor, die Behälter für die Aufnahme des  gasförmigen Hilfsmediums nach steigendem Druck  und alle innerhalb des Behälters von geringstem Druck  anzuordnen und schliesslich ist auch noch eine Aus  bildung möglich, bei der lediglich der wärmebean  spruchte     Regenerator    den hohen Temperaturen aus  gesetzt ist und die wirksam gekühlte Wand des Ar  beitszylinders druckentlastet ist.  



  Die     Erfindung    wird im folgenden anhand von  zwei Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung       schematisch    dargestellt sind, näher erläutert.     In    dieser  zeigt     Fig.    1 das Schaltschema einer erfindungsgemäs-         sen    Einrichtung mit offenem Kreisprozess und     Fig.    2  das Schaltschema einer Einrichtung mit geschlossenem  Kreisprozess.  



  Die Einrichtung gemäss     Fig.    1 weist einen vertikal  angeordneten, im wesentlichen zylindrischen Arbeits  behälter V auf, der mit einer grossen Gewichtsmenge  kalter atmosphärischer Luft gefüllt ist. In     Gasdruckbe-          hältern    N,,     N2    ...     N",    die an den     Arbeitsbehälter    V  über Einlässe     0,;.        Opi    ...     OI,i    und Auslässe     01e,   <B>02,</B> ...       0"e    angeschlossen sind, befindet sich kaltes Verbren  nungsgas von fortlaufend höheren Drücken P,',     PJ    ...  P"'.

   Im oberen Bereich des Arbeitsbehälters V ist ein       Wärmeregenerator    R angeordnet. In seinem unteren  Teil ist der Arbeitsbehälter V mit dem Ein- und Aus  lass     OTi    und     OTe    für das primäre Arbeitsmedium  versehen. Durch     Öffnen    des Einlasses     Oll    wird in den  Arbeitsbehälter V eine gewisse kleine Menge von  Verbrennungsgasen aus dem Druckgasbehälter N, in  den Arbeitsbehälter V eingelassen, wobei die ausge  lassene Gasmenge und der Druck im Behälter N,  auf den Wert P,  <  P,' sinkt. Das Gas strömt     laminar     in den     Wärmeregenerator    R ein, der aus dünnen  Blechen mit engen Spalten zusammengesetzt ist.

   Der  Wärmeübergang geschieht lediglich durch Wärme  führung in einer dünnen Gasschicht. Die Masse des       Wärmeregenerators    ist so gross bemessen, dass sich  seine Temperatur während der Zufuhr oder Abfuhr  des Gases nicht merklich ändert. Der obere Teil des       Wärmeregenerators    R hat eine niedrige, sein unterer  Teil dagegen eine sehr hohe Temperatur,     z.B.    1200  bis 1300  C. Der     Wärmeregenerator    R ist gleichzeitig  als Beruhigungsgitter ausgebildet, damit es im Arbeits  behälter V nicht zu einer wesentlichen     Durchmischung     von heissem und kaltem Gas kommt.

   Die Menge der  in den Arbeitsbehälter V eintretenden Gase wird im       Wärmeregenerator    R unter gleichem Druck P, auf  eine um ein bestimmtes A t niedrigere Temperatur  erhitzt, als die des unteren     Regeneratorendes.    Die  Verbrennungsgase im Arbeitsbehälter V nehmen so  ein Vielfaches ihres     Volumes    an und drücken den  ursprünglichen Inhalt des Zylinders,     d.h.    die kalte  Luft, auf ein kleineres Volumen und auf den gleichen  Druck P, zusammen.  



  Sobald im Arbeitsbehälter V ein Druckausgleich       zustandekommt,    wird das Einlassorgan     0,i    geschlos  sen. Sofort darauf wird das Einlassorgan     0=i    geöffnet  und lässt einen Teil des Inhaltes des Druckgasbe  hälters     N.    über den     Wärmeregenerator    R in den Ar  beitsbehälter V ein. Der resultierende Druck im  Druckgasbehälter     N.,    und im Arbeitsbehälter V wird  nach Erzielung des Gleichgewichtes     P2     <      P.',        P2    > P,'  sein.

   Die Kompression des bisherigen Inhaltes des  Arbeitsbehälters V der kalten Luft und des ersten  Anteiles der heissen Verbrennungsgase geschieht  wieder durch Anwachsen des Volumens des zweiten  Anteiles der Verbrennungsgase wegen ihrer     regene-          rativen    Erwärmung auf Kosten des bisherigen Inhaltes  des Arbeitsbehälters V. Nach Erreichen eines Gleich  gewichtes beim Druck     P"    im Behälter V wird das  Einlassorgan     0.,i    geschlossen.

   Auf gleiche Weise geht      man vor, nachdem beim öffnen des     Einlassorgans        Oui     in den Zylinder ein Teil der Verbrennungsgase aus       licher    Druck P"' dadurch auf den Wert P"     i        Pn-1'     dem Druckgasbehälter N" eintritt, deren     ursprüng-          sinkt.    Nach Erzielung eines Gleichgewichtes im Ar  beitsbehälter V beim Druck P" wird das Einlassorgan       0"i    geschlossen.

   Darauf öffnet sich das Einlassorgan       0i    und lässt aus einem Vorratsbehälter A,. eine be  stimmte Menge von Luft bei einem Druck P > P"'  über den     Wärmeregenerator    R in den Arbeitsbe  hälter V ein, wobei gleichzeitig an der angedeuteten  Stelle in den Behälter V auch Brennstoff in einer  solchen Menge zugeführt wird, dass sich die     rege-          nerativ    erwärmte Luft durch Verbrennung des Brenn  stoffes auf eine noch höhere Temperatur erhitzt,     z.B.     auf 1600  C. Infolgedessen wird der bestehende Inhalt  des Arbeitsbehälters V auf ein kleineres Volumen  bei einem Druck P zusammengedrückt.

   Sobald beim  Druck P ein Gleichgewicht des Druckes im Behälter  V erreicht wird, öffnet sich das     Auslassorgan        OTe     und lässt kalte unter Druck stehende Luft aus dem  Behälter V in einen Vorratsbehälter     A.,    ein. Die  Zufuhr der     Druckluft    aus dein Vorratsbehälter Al  über das Organ     0i    und über den     Wärmeregenerator     R in den Arbeitsbehälter V sowie die Brennstoffzu  fuhr und seine Verbrennung erfolgen solange, bis die  gesamte kalte Luft aus dem Arbeitsbehälter V ver  trieben ist. Zu diesem Zeitpunkt werden die Organe       OTe,        0i    geschlossen und die Brennstoffzufuhr wird  unterbunden.

   Der Arbeitsbehälter V bleibt dann mit  heissen Verbrennungsprodukten von einem Druck P       gefüllt.     



  Darauf     öffnet    sich das     Auslassorgan        0.e    und  lässt über den     Wärmeregenerator    R in den Gas  druckbehälter N" eine solche Menge von Verbren  nungsgasen ein, dass der resultierende Druck im Ar  beitsbehälter V und im     Gasdruckbehälter    N" P"'     G    P  sein wird. Die Verbrennungsgase werden dabei im       Wärmeregenerator    R auf eine um das nötige 0 t  höhere Temperatur abgekühlt, als das äussere (kalte)  Ende des     Wärmeregenerators    R.

   In den     Gasdruckbe-          hälter    N" wird gleichzeitig eine genügende Menge  kalten Wassers eingespritzt, um die Temperatur des       Gasdruckbehälters    N" um 2 A t herabzusetzen. Das       Auslassorgan        0"e    wird geschlossen.

   Auf diese Weise  wird absatzweise immer ein Teil des Inhaltes des Ar  beitsbehälters V bei stufenweise sinkendem Druck  abgelassen, bis der vorletzte Anteil der Verbrennungs  gase über das     Auslassorgan   <B>0"</B> in den     Gasdruckbe-          hälter    N, abgelassen wird, wobei im Arbeitsbehälter  der Druck vom Wert     P.    auf den Wert     P1'    >     P1    und  im     Gasdruckbehälter        N1    der Druck vom Wert     P,    auf  den Wert     P1'    sinkt.

   Darauf wird das     Auslassorgan          O"    gesperrt und ein     Auslassorgan        0e    geöffnet, über  welches vorerst ein Teil der Verbrennungsgase aus  dem Behälter V in die Atmosphäre expandiert und  dann nach öffnen des Einlassorganes     OTi    der Rest  der     drucklosen    Verbrennungsgase über das     Auslass-          organ        0e    in die Atmosphäre ausgedrückt wird.

      Durch das Einlassorgan     OTi    tritt in den Zylinder  frische kalte atmosphärische Luft aus einem Vorrats  behälter     A3    ein und nimmt schliesslich wieder den  ganzen Inhalt des Arbeitsbehälters V ein. Darauf  werden     gleichzeitig    die Organe     OTi    und     0e    geschlos  sen, wodurch der Arbeitsprozess vollendet ist.  



  Ein im unteren Teil des Arbeitsbehälters V  angeordnetes Beruhigungsgitter m verhütet ein     über-          mässiges    Wirbeln der kalten Luft am Eintritt in den  Arbeitsbehälter V, damit es zu keinem besonderen  Mischen der kalten Luft mit den heissen Ver  brennungsgasen kommt.

   Da der     Arbeitsbehälter    V  in Takten arbeitet, werden zur Erzielung eines ruhigen  Ganges einer Turbine T, einer     Kompressorgruppe        K1,          K.    und eines Ventilators     Ve    eine Reihe von Arbeits  behältern an gemeinsame Vorratsbehälter     AI,    A,     A3     und an gemeinsame Druckgasbehälter     N1,        N.    bis N"  angeschlossen. Der gemeinsame Ventilator     Ve    erzeugt  lediglich den Förderüberdruck für das Einpressen von  Luft in die Arbeitsbehälter V und zum Ausdrücken  der drucklosen Verbrennungsgase aus diesen.

   Die       Kompressorengruppe        K1,    KZ mit einem Einspritz  kühler<B>CH,</B> liefert Luft bei einem Druck P in den  Vorratsbehälter     Al,    die Luftturbine T verarbeitet die  Druckluft aus dem Vorratsbehälter     A@.    Ein Generator  G verbraucht die mechanische Nutzarbeit. Da aus der  Turbine T kalte Luft entweicht, kann sie zum Kühlen  der Mäntel der Arbeitsbehälter V verwendet werden,  die geeignete Rippen besitzen. Ein derartiges Kühlen  eignet sich besonders für niedrigere Arbeitsdrücke.

   In  den Vorratsbehälter A, wird Wasser eingespritzt, wel  ches die Temperatur der Luft für den Wärmerege  nerator R herabsetzt und gleichzeitig durch Verdamp  fen die Menge des warmen Mediums erhöht, wodurch  der Arbeitsverbrauch des Kompressors herabgesetzt  und der thermische Wirkungsgrad des Prozesses  erhöht wird.  



  Die Anzahl der Druckstufen bzw. die Anzahl der  Druckgasbehälter für das     Hilfsmedium    wird durch  den     erwünschten    Gesamtwirkungsgrad der Anlage  bestimmt.  



  Bei der in     Fig.    2 gezeigten Einrichtung wird ein  geschlossener Kreisprozess der Turbine verwendet,  der die Erzielung hoher Leistungen ermöglicht. Die  Einrichtung unterscheidet sich von der vorher be  schriebenen dadurch, dass in den Vorratsbehälter     A3,     der gleichzeitig ein Nachkühler ist, die Luft aus dem  Turbinenaustritt     geliefert    wird, welcher ein höheres  Druckniveau besitzt. Im Vorratsbehälter     A3    ist die  unumgängliche     Oberflächennachkühlung    der Luft vor  der Kompression eingebaut.

   Das obere Druckniveau  an der  oberen  Seite des Arbeitsbehälters V wird  durch ein Maschinenaggregat (Kompressor-Turbine)  erhalten, das hier als     Kompressorgruppe        K,',        K@',          K3'    mit     Einspritzkülern   <B>CH:,',</B>     CHF',        CH3'    und einer  Turbine T' ausgebildet ist. In die Turbine T' kommt  der Auspuff von niedrigstem Druck im Arbeitsbehälter  V; es ist somit nötig, einen gemeinsamen Vorratsbe  hälter     A4    einzuschalten. Ferner wird Wasserkühlung  für die Mäntel der Arbeitsbehälter verwendet und der      Dampf aus dem Mantel wird in den Vorratsbehälter       A1    geführt.

    



  Es kann eine ganze Reihe von     Abänderungen     vorgenommen werden, insbesondere, was die Anord  nung der Kompressoren und deren Kühlung betrifft,  sowie die Kühlung des Arbeitsbehälters. Das Steuern  der Ein- und     Auslassorgane    kann mechanisch, hydrau  lisch oder elektrisch erfolgen und durch Impulse von  Druck- oder Wärmesonden beeinflusst werden. Die  Druckbehälter     N1    bis     N"    können vorteilhaft gleichach  sig ineinander angeordnet sein, wobei jeweils ein Be  hälter mit höherem Druck im Behälter mit einem  um eine Stufe niedrigeren Druck vorgesehen ist. Das  Kühlen der Verbrennungsgase in den Behältern kann  gleichfalls durch eine     Oberflächenkühlung    erfolgen.

    Die Ein- und     Auslassorgane    können ebenso beliebiger  geeigneter Bauart sein.  



  Eine Eigenschaft dieser erfindungsgemässen Ein  richtung besteht darin,     dass    weder die Turbinen  schaufeln noch mechanisch heikle Teile     (Ein-    und       Auslassorgane    u.     dgl.)    hohen Temperaturen ausgesetzt  sind. Der Wirkung hoher Temperaturen ist lediglich  das heisse Ende des     Wärmeregenerators    R ausgesetzt.  Der Mantel des Arbeitsbehälters V kann leicht und  wirksam gekühlt werden und bei grösseren Anlagen  und hohen Drücken kann ein durch Druckwasser  gekühlter Doppelmantel verwendet werden, so dass  sein innerer heisser Teil von einer Druckbeanspru  chung entlastet sein kann.

   Diese Anordnung ermög  licht die Anwendung genügend hoher Temperaturen  in  heissen  Teil des Kreisprozesses, wodurch der  thermische Wirkungsgrad von Dieselmotoren erzielbar  ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Erzeugung von Druckluft, insbe sondere für Gasturbinenanlagen, mit Hilfe eines Wär- nekreisprozesses und stufenweiser Erhöhung der Verdichtung, sowie unter Anwendung eines gasförmi gen Hilfsmediums und einer Anzahl Druckbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtung der als Betriebsmittel dienenden frischen oder entspannten Luft in zwei Arbeitsphasen erfolgt, bei welchen die in wenigstens einen Arbeitsbehälter eingelassene Luft während der ersten Phase lediglich durch das Hilfsme dium verdichtet wird, welches in den Behälter, in dem ein zur Schaffung laminarer Strömungsverhältnis se mit engen Durchlässen ausgebildeter Wärmere generator angeordnet ist,
    stufenweise mit jeweils höhe rem Druck einströmt und während der zweiten Phase durch eine dem Arbeitsbehälter zugeführte und auf hohe Temperatur erhitzte geringe Menge Luft weiter verdichtet und ausgeschaben wird, welche heisse Luft nach dem Ausschub im wesentlichen das gleiche Vo lumen wie die zu Beginn der ersten Phase zugeführte kältere Luft einnimmt und wonach das gasförmige Hilfsmedium über den Wärmeregenerator aus dem Arbeitsbehälter bei stufenweisem Druckabfall in demselben wieder in eine Anzahl von Druckgasbe hältern zurückströmt.
    II. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als Arbeitsbehälter ein vertikal angeordneter und den Arbeitsraum bildender Zylinder vorgesehen ist, bei welchem im oberen Bereich der Wärmeregenerator mit den Ein- und Auslässen für das Hilfsmedium und im unteren Bereich die Ein- und Auslässe für das primä re Arbeitsmedium angeordnet sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich des Arbeits zylinders ein rostähnliches Beruhigungsgitter zur Schaffung laminarer Strömungsverhältnisse angeord net ist. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch 1I oder Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Bereich des Arbeitszylinders in Forn. eines abge stumpften, sich nach oben verjüngenden Kegels ausge bildet ist. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Arbeitszylinder als Doppel mantel zur Aufnahme von unter Druck durchfliessen- dem Kühlwasser ausgebildet ist, wobei das im Zylin- derkühlmantel erhitzte Wasser bzw. der entstandene Dampf an der Stelle des höchsten Druckes entnommen wird und für den Kreisprozess zur Verwendung ge langt. 4.
    Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Behälter für die Aufnahme des gasförmigen Hilfsmediums gleichachsig ineinander angeordnet sind, wobei jeder Behälter den Behälter mit dem nächsthöheren Druck umschliesst. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, gekenn zeichnet durch eine Ausbildung, wobei lediglich der mechanisch nicht beanspruchte Regenerator den hohen Temperaturen ausgesetzt ist und die wirksam gekühlte Wand des Arbeitszylinders druckentlastet ist. Prvni brnenskä strojirna, Zävody Klementa Gottwalda närodnipodnik
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