DE1265318B - Elektro-optisches Halbleiterbauelement zur Verstaerkung von elektrischen Signalen oder von Strahlungssignalen - Google Patents
Elektro-optisches Halbleiterbauelement zur Verstaerkung von elektrischen Signalen oder von StrahlungssignalenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WTBWl· PATENTAMT
Int. CL:
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HOIl
Deutsche Kl.: 21g -39/00
N18889 VIII c/21 g
12. September 1960
4. April 1968
12. September 1960
4. April 1968
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektro-optisches Halbleiterbauelement zur Verstärkung von elektrischen
Signalen oder von Strahlungssignalen, bei dem ein mit Elektroden versehener elektrolumineszierender
Körper und wenigstens ein mit Elektroden versehener photoempfindlicher Halbleiterkörper baulich
vereinigt und optisch und/oder elektrisch miteinander gekoppelt sind.
Elektro-optische Halbleiterbauelemente eines solchen Aufbaues können bekanntlich unter anderem
als elektrische Verstärkereinheiten verwendet werden, bei denen das elektrische Eingangssignal den Elektroden
des elektrolumineszierenden Körpers, der optisch mit einem photoleitenden Körper gekoppelt
ist, zugeführt wird, in welchem Körper die elektrische Leitfähigkeit in Abhängigkeit von der im Strahlungskörper erzeugten Strahlungsintensität gesteuert wird
und dessen Elektroden demzufolge den elektrischen Ausgang bilden. Solche Bauelemente können auch
als Strahlungsverstärker verwendet werden, bei denen das Eingangssignal des Elementes durch ein Strahlungssignal
elektromagnetischer oder korpuskularer Art gebildet wird, das einem photoleitenden Körper
zugeführt wird und in diesem Körper die elektrische Leitfähigkeit beeinflußt, während dieser photoleitende
Körper elektrisch mit einem elektrolumineszierenden Körper gekoppelt ist, an dem die elektrische Spannung
auch durch die elektrische Leitfähigkeit im photoleitenden Körper gesteuert wird, so daß in diesem
elektrolumineszierenden Körper ein Strahlungssignal mit einer von der im photoleitenden Körper
auftretenden elektrischen Leitfähigkeit abhängigen Strahlungsintensität erzeugt wird. Dadurch, daß bei
den obigen Verwendungsmöglichkeiten dieses Schaltungselementes als elektrischer Verstärker oder als
Strahlungsverstärker eine elektrische bzw. optische Rückkopplung zwischen Ein- und Ausgang eingeführt
wird, können bistabile oder schwingende elektrooptische Systeme erhalten werden. Als elektrolumineszierende
Stoffe werden die normalen elektrolumineszierenden Stoffe, wie Zinksulfid, verwendet.
Es wurde jedoch auch schon vorgeschlagen, als elektroluminezsierenden
Körper eine sogenannte pn-Rekombinationsstrahlungsquelle zu verwenden, unter der hier ein Halbleiterkörper mit einem pn-übergang
zu verstehen ist, in dem die Strahlung durch Rekombination von Ladungsträgern, welche beim Betrieb
des pn-Überganges in der Vorwärtsrichtung im Halbleiterkörper in der Umgebung des pn-Überganges
injiziert werden, erzeugt wird. Der Aufbau und die Verwendung der obigen Schaltungselemente sind
unter anderem beschrieben in einem Artikel von Elektro-optisches Halbleiterbauelement
zur Verstärkung von elektrischen Signalen
oder von Strahlungssignalen
zur Verstärkung von elektrischen Signalen
oder von Strahlungssignalen
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. E. Walther, Patentanwalt,
2000 Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Gesinus Diemer, Eindhoven (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 14. September 1959 (243 338)
R. E. Hal st ed im Buch »Solid state phenomena in electric circuits«, S. 275 bis 287, herausgegeben von
dem Polytechnic Institute of Brooklyn, NewYork 1957.
Da diese Schaltungselemente unter anderem zur Anzeige oder zum Verstärken eines Signals verwendet
werden oder um eine Schaltwirkung auszuführen, ist es wichtig, daß sie schnell auf Änderungen in der
Signalstärke reagieren. Da die Empfindlichkeit und der Verstärkungsfaktor dieser Schaltungselemente
auch durch die Photoempfindlichkeit des photoleitenden Körpers bestimmt werden, und zwar besonders
proportional zu dem μ · r-Produkt des verwendeten Photoleiters sind, wobei unter μ und τ die
effektive Beweglichkeit bzw. die effektive Lebensdauer der freien Ladungsträger zu verstehen ist, ist
es erwünscht, einen Photoleiter mit einem hohen μ · r-Produkt zu verwenden.
Die für die bekannten Schaltungselemente dieses Typs üblichen Photoleiter, wie die Sulfide und
Selenide, z. B. von Cadmium, welche meistens in einer für die Photoleitfähigkeit aktivierten Form verwendet
werden, besitzen zwar ein günstig hohes μ · T-Produkt; sie weisen jedoch eine zu große Ansprechzeit
auf, und dies ist die Ursache dafür, daß bekannte Schaltelemente dieser Art für viele Anwendungszwecke
zu träge sind.
"Mit der Ansprechzeit eines Photoleiters wird hier in üblicher Weise die Zeit gemeint, die erforderlich
ist, um eine Änderung eines Strahlungssignals in die sich daraus ergebende gewünschte effektive Ände-
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3 4
rung der elektrischen Leitfähigkeit umzuwandeln. hoher Verstärkungsfaktor erzielbar ist, während
Diese Ansprechzeit kann nicht kürzer gemacht wer- weiter die verbotene Energiezone auch wieder nicht
den als die Lebensdauer τ der Ladungsträger, die für so groß ist, daß eine kurze Ansprechzeit infolge einer
diese bekannten Photoleiter in einem Aktivierungs- zu großen Wahrscheinlichkeit für den hinderlichen
zustand hoher Photoempfindlichkeit von der Größen- 5 und schwer zu vermeidenden Einbau tiefliegender
Ordnung von einer Millisekunde ist. In der Praxis ist Haftstellenniveaus nicht mehr auf einfache Weise
die Ansprechzeit dieser Photoleiter jedoch besonders erzielbar wäre.
durch die Wirkung sogenannter Haftstellen verlän- Besonders in den Fällen, wo eine optische Koppgert, lung zwischen photoempfindlichem Körper und
Es wurde auch bereits eine elektro-optische An- io elektrolumineszierendem Strahlungskörper erwünscht
Ordnung vorgeschlagen mit einer pn-Rekombinations- ist, sollen selbstverständlich die üblichen Maßnahmen
strahlungsquelle aus Silizium und einem photoleiten- getroffen werden, wie eine geeignete Auswahl und
den Teil aus Germanium. Die Halbleitermaterialien Anpassung des zu verwendenden photoempfind-Germanium
und Silizium besitzen zwar eine relativ liehen und elektrolumineszierenden Stoffes hinsichtkurze
Lebensdauer, aber eine relativ niedrige Beweg- 15 lieh des Frequenzbereiches der maximalen Strahlichkeit
der Ladungsträger, so daß das Produkt dieser lungsemission bzw. -empfindlichkeit, so daß die
Größen, das ein Maß für die Photoempfindlichkeit Frequenz der durch den elektrolumineszierenden
darstellt, relativ niedrig ist. Außerdem ist, insbeson- Stoff erzeugten Strahlung dem Empfindlichkeitsmaxidere
bei Germanium, die Größe der verbotenen mum des photoempfindlichen Stoffes entspricht. Zu
Energiezone gering, um eine hohe elektrische Feld- 20 diesem Zweck können die beiden Stoffe, wenn
stärke zuzulassen und einen hohen Verstärkungs- erwünscht, auf übliche Weise durch Einbau von Gitfaktor
zu erreichen. terstörstellen, wie Verunreinigungen, aktiviert werden.
Bei einem Halbleiterbauelement der eingangs er- Bei einer besonders geeigneten Ausführungsform
wähnten Art erhält man einerseits einen günstig eines Schaltungselementes nach der Erfindung
hohen Wert der Empfindlichkeit und andererseits 25 besteht der elektrolumineszierende Strahlungskörper
eine günstig kurze Ansprechzeit, wenn gemäß der ebenfalls aus einer AmBv-Verbindung oder einem
Erfindung der photoempfindliche Halbleiterkörper Mischkristall solcher Verbindungen, vorzugsweise
aus einer solchen AniBv-Verbindung oder einem aus einer solchen Verbindung mit einer verbotenen
solchen Mischkristall zweier oder mehrerer AniBv- Energiezone größer als 1 eV. Auf diese Weise wird
Verbindungen besteht, daß er einerseits einen einer 3° ein Schaltungselement nach der Erfindung mit einem
kurzen Ansprechzeit entsprechenden geringen Wert einfachen, besonders geeigneten Aufbau erhalten, bei
der Lebensdauer τ der Ladungsträger und anderer- dem sowohl der elektrolumineszierende Körper als
seits einen so hohen Wert der Ladungsträgerbeweg- auch der photoempfindliche Körper einer A111By-
lichkeit/i aufweist, daß zur Erzielung einer hohen Verbindung bestehen, was möglich ist, weil diese
Empfindlichkeit das Produkt μ ■ τ möglichst groß ist. 35 AmBv-Verbindungen auch sehr geeignet sind als
Als AniBv-Verbindung wird hier in üblicher Weise elektrolumineszierende Körper, die, gegebenenfalls
eine intermetallische halbleitende Verbindung eines nach geeigneter Aktivierung, zweckmäßig der spek-Elementes
A1Q der dritten Spalte des periodischen tralen Verteilung der Photoleitfähigkeit in dem eben-Systems
mit einem Element 2?v der fünften Spalte falls aus einer AinBv-Verbindung bestehenden photodes
periodischen Systems bezeichnet, insbesondere 40 empfindlichen Körper angepaßt werden können. Beieine
solche Verbindung zwischen einem Element aus spiele solcher besonders geeigneten elektroluminesder
Gruppe Bor, Aluminium, Gallium und Indium zierenden Verbindungen sind AlAs, GaP, AIP, InP
einerseits und einem Element aus der Gruppe Stick- oder Mischkristalle GaP und InP, deren elektrostoff,
Phosphor, Arsen und Antimon andererseits. lumineszierende Eigenschaften an sich schon bekannt
Diese AmBv-Verbindungen eignen sich ganz 45 sind. Auch die Verbindung GaN ist in diesem Zubesonders
zur Verwendung in den obenerwähnten sammenhang besonders geeignet. Vorzugsweise wird
Bauelementen, da sie bekanntlich eine sehr hohe der elektrolumineszierende Strahlungskörper dann in
Beweglichkeit und kurze Lebensdauer der Ladungs- Form einer pn-Rekombinationsstrahlungsquelle verträger
aufweisen können; infolge des verhältnis- wendet, zu welchem Zweck die AInByVerbmdungen
mäßig hohen Wertes der Beweglichkeit kann trotz 5° mit Aktivatoren zu p- oder η-Leitfähigkeit dotiert
der erwünschten kurzen Lebensdauer der Ladungs- werden, was ebenfalls sehr zweckmäßig ist und woträger
noch ein günstiger hoher Wert des μ · τ-Pro- durch zugleich der Vorteil erhalten wird, daß Betrieb
duktes erzielt werden, wodurch sowohl eine genügend bei verhältnismäßig niedriger Gleichspannung mögkurze
Ansprechzeit wie auch ein ausreichend hoher lieh ist.
Verstärkungsfaktor erhalten werden. 55 Die Herstellung, Dotierung und Aktivierung von
Verstärkungsfaktor erhalten werden. 55 Die Herstellung, Dotierung und Aktivierung von
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung dient A111B v-Verbindungen sowie auch deren Verwendung
als Material des photoempfindlichen Körpers eine in verschiedenen Arten von Halbleiteranordnungen
A111By-Verbindung mit einer Größe der verbotenen sind schon in der Literatur ausführlich beschrieben.
Energiezone zwischen Leitungsband und Valenzband In dieser Fachliteratur ist jedoch kein Hinweis auf
zwischen etwa 1 und 2,5 eV, wie z. B. InP, GaP, 60 die besondere Eignung dieser Verbindungen zur Ver-
GaAs, AlSb, AlAs oder Mischkristalle von GaAs Wendung in elektro-optischen Halbleiteranordnungen
und GaP, d.h. die Verbindung GaAs1-^Px, in der von der hiervor beschriebenen Art oder auf die
0 <. χ < 1 ist. Der spezifische Widerstand dieser dadurch erzielbaren Vorteile vorhanden,
halbleitenden Verbindungen hat im eigenleitenden Wieterhin wird bemerkt, daß für Elektronenstrahl-
Zustand bei den normalen Betriebstemperaturen 65 anordnungen bereits vorgeschlagen wurde, eine
einen günstigen hohen Wert, wodurch eine hohe fluoreszierende Schicht auf einem Halbleiterkörper
Grenzempfindlichkeit und durch die Zulässigkeit anzubringen, um mittels dieser flluoreszierenden
einer hohen elektrischen Feldstärke zugleich ein Schicht den Elektronenstrom in Lichtquanten um-
zusetzen. Es handelt sich dabei offensichtlich nicht um eine elektro-optische Anordnung im Sinne der
Erfindung, und es wird ein fluoreszierender Körper statt eines elektrorumineszierenden Körpers verwendet.
Im übrigen wurde dabei auch nicht die Verwendung von AmBv-Verbindungen vorgeschlagen.
Es wurde weiterhin bereits vorgeschlagen, einen pnpn-Schalter mittels einer Strahlungsquelle zu
zünden. Auch dabei ist jedoch nicht die Verwendung als elektro-optische Anordnung zur Strahlungsverstärkung,
zur elektrischen Verstärkung oder zum Schalten möglich, da keine elektrische Kopplung
vorliegt, dem elektrolumineszierenden Körper kein zu verstärkendes Signal zugeführt und kein Verstärkersignal
am photoempfindlichen Körper abgenommen wird. Das pnpn-Schaltelement ist bereits an sich
instabil und wird mittels Strahlung gezündet. Bei einem elektro-optischen System nach der Erfindung
hingegen ist der photoempfindliche Teil selbst nicht instabil; die Instabilität wird erst durch optische und
elektrische Kopplung der beiden Körper erreicht.
Ein Schaltungselement nach der Erfindung kann in folgender Weise aufgebaut werden:
Als elektrolumineszierender Körper kann z. B. ein GaP-Kristall verwendet werden, in dem durch Verwendung
eines Akzeptors, z. B. Zink, und eines Donators, wie z. B. Schwefel, ein pn-übergang angebracht
ist. Zwischen den Kontakten im p- bzw. η-Gebiet wird eine Spannung in der Vorwärtsrichtung
angelegt, wodurch eine pn-Rekombinationsstrahlungsquelle erhalten wird. Diese kann auf einem
gemeinsamen Träger mit einem mit zwei Kontakten versehenen photoleitenden Körper aus GaAs zusammengebaut
werden. Das GaAs kann, wenn erwünscht, noch durch Einbau von Verunreinigungen besonders
aktiviert werden. Wenn diese Körper in Reihe geschaltet werden und wenn an diese Reihenschaltung
eine geeignete Spannung angelegt wird, kann diese Vorrichtung als Strahlungsverstärker verwendet
werden. Wenn eine optische Rückkopplung zwischen Strahlungskörper und photoleitendem Körper erwünscht
ist, z. B. zum Erzielen eines bistabilen Elementes oder einer elektrischen Verstärkereinheit,
kann ein Halbleiterkörper verwendet werden, der teilweise aus GaP und teilweise aus GaAs besteht,
wobei der eine Teil über eine allmähliche Mischkristallbildung zwischen diesen Verbindungen in den
anderen übergehen kann. Der GaP-Teil kann dann wieder auf analoge Weise als pn-Rekombinationsstrahlungsquelle
und der GaAs-Teil als photoleitender Körper ausgebildet sein. mr
In einer anderen Ausführungsform kann z. B. ein elektrolumineszierender Strahlungskörper aus ZnS
verwendet werden, der z. B. mit einer atomaren Konzentration von 10"s Kupfer und 0,9-IO-3 AIuminium
aktiviert ist und zwischen einer Aluminiumelektrode einerseits und einer durchsichtigen Zinnoxydelektrode
andererseits auf einem Glasträger in Form einer Schicht von z. B. 50 μΐη Dicke, mit der
Zinnoxydelektrode dem Glasträger zugewendet, angeordnet ist. Für eine Ausführung als Strahlungsverstärker ohne optische Rückkopplung kann auf
dem gleichen Träger neben der elektrolumineszierenden Schicht ein photoleitender Körper, z. B. aus
Galliumarsenid, in Reihenschaltung angeordnet werden. Ist eine optische Kopplung zwischen den beiden
Körpern erwünscht, so kann diese auf einfache Weise dadurch erzielt werden, daß der photoleitende Körper
auf der anderen Seite des durchsichtigen Glasträgers gegenüber der elektrolumineszierenden
Schicht angeordnet wird.
Claims (5)
1. Elektro-optisches Halbleiterbauelement zur Verstärkung von elektrischen Signalen oder von
Strahlungssignalen, bei dem ein mit Elektroden versehener elektrolumineszierender Körper und
wenigstens ein mit Elektroden versehener photoempfindlicher Halbleiterkörper baulich vereinigt
und optisch und/oder elektrisch miteinander gekoppelt sind, gekennzeichnet durch die
Verwendung eines photoempfindlichen HaIbleitexkörpers aus einer AmBv-Verbindung oder
aus einem Mischkristall zweier oder mehrerer A111By-Verbindungen, der einerseits einen geringen
Wert der Lebensdauer (τ) der Ladungsträger und andererseits einen so hohen Wert der
Ladungsträgerbeweglichkeit (μ) aufweist, daß das Produkt μ ■ τ möglichst groß ist.
2. Halbleiterbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des
photoempfindlichen Halbleiterkörpers eine verbotene Energiezone zwischen 1 und 2,5 eV hat.
3. Halbleiterbauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrolumineszierende
Körper ebenfalls aus einer A111By-Verbindung oder aus einem Mischkristall
zweier oder mehrerer AniBv-Verbindungen
besteht.
4. Halbleiterbauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des
elektrolumineszierenden Körpers eine verbotene Energiezone größer als 1 eV hat.
5. Halbleiterbauelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrolumineszierende Körper als pn-Rekombinationsstrahlungsquelle ausgebildet
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1054179, 1130 535,
109;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1047 944,
695, 1064556, 1081925;
695, 1064556, 1081925;
USA.-Patentschrift Nr. 2589 704;
Elektrotechnik, 1959, Nr. 11, S. 19;
Zeitschrift für Naturforschung, Bd. 10 a, 1955,
Heft 6, S. 501, 502.
Heft 6, S. 501, 502.
809 537/460 3.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL243338 | 1959-09-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1265318B true DE1265318B (de) | 1968-04-04 |
Family
ID=19751918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1960N0018889 Pending DE1265318B (de) | 1959-09-14 | 1960-09-12 | Elektro-optisches Halbleiterbauelement zur Verstaerkung von elektrischen Signalen oder von Strahlungssignalen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH384734A (de) |
DE (1) | DE1265318B (de) |
GB (1) | GB967439A (de) |
NL (2) | NL243338A (de) |
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- NL NL113824D patent/NL113824C/xx active
- NL NL243338D patent/NL243338A/xx unknown
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- 1960-09-09 GB GB3114660A patent/GB967439A/en not_active Expired
- 1960-09-10 CH CH1027760A patent/CH384734A/de unknown
- 1960-09-12 DE DE1960N0018889 patent/DE1265318B/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH384734A (de) | 1965-02-26 |
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