DE1081925B - Elektrischer Verstaerker, bestehend aus der Vereinigung eines elektroleuchtenden undeines lichtempfindlichen Elementes - Google Patents
Elektrischer Verstaerker, bestehend aus der Vereinigung eines elektroleuchtenden undeines lichtempfindlichen ElementesInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B33/00—Electroluminescent light sources
- H05B33/12—Light sources with substantially two-dimensional radiating surfaces
- H05B33/14—Light sources with substantially two-dimensional radiating surfaces characterised by the chemical or physical composition or the arrangement of the electroluminescent material, or by the simultaneous addition of the electroluminescent material in or onto the light source
- H05B33/145—Arrangements of the electroluminescent material
-
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Description
Es sind bereits Verstärker für elektrische Spannungen bekannt, die ein elektroleuchtendes Element
besitzen, an dessen Elektroden die zu verstärkende Spannung wirksam ist und das mit einem lichtempfindlichen
Element optisch gekoppelt ist, das gleichfalls mit Elektroden versehen ist, an denen eine Spannungsquelle und eine Ausgangsimpedanz in Reihe angeschlossen
sind.
Die Erfindung bezweckt die Verbesserung eines solchen Verstärkers, wodurch er zum Verstärken niedrigerer
Spannungen bzw. Leistungen geeignet wird. Das kennzeichnende Merkmal besteht darin, daß die
Leuchtschicht dadurch zum verstärkten Aufleuchten gebracht wird, daß sie zusätzlich der Wirkung einer
Strahlungsquelle unterworfen ist.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine solche Anordnung in ihrer einfachsten Form. Zwischen den Elektroden 1
und 2 ist eine Schicht 3 aus Leuchtmaterial, z. B. einem Sulfid oder einem Selenid von Zink oder Cadmium,
vorgesehen. An diesen Elektroden liegt ein Kreis, der aus einer Spannungsquelle 7 besteht, die
eine bestimmte Polarisationsspannung zwischen die Elektroden legt und mit einer Spannungsquelle 6 in
Reihe liegt, welche die zu verstärkende Spannung liefert. Die Elektroden sind durchsichtig, da sie z. B.
gazeförmig sind oder aus einem lichtdurchlässigen, elektrisch leitenden Stoff bestehen. Unmittelbar an
der Elektrode 2 liegt eine Schicht 4 aus einem Material, dessen Widerstand sich bei Bestrahlung mit
Licht ändert, z. B. gleichfalls aus Cadmiumsulfid. Zwischen dieser Elektrode und einer dritten Elektrode
5 liegt der aus einer Stromquelle 9 und einer Ausgangsimpedanz 8 bestehende Ausgangskreis, dem
die verstärkten Spannungen entnommen werden. Die Schicht 3 wird nun erfindungsgemäß mit Licht, insbesondere
Licht mit kleiner Wellenlänge, z. B. Ultraviolettlicht, zusätzlich bestrahlt.
Die mit Kupfer oder Silber aktivierten Sulfide und Selenide von unter anderem Zink und Cadmium wandeln
auffallendes Licht mit kleiner Wellenlänge in Licht mit größerer Wellenlänge, und es ist bekannt,
daß diese Leuchterscheinung abhängig vom elektrischen Feld in der Leuchtmaterialschicht ist. Angenommen
wird, daß dies auf den Umstand zurückzuführen ist, daß das elektrische Feld eine Verlagerung der
bei der Bestrahlung auftretenden negativen freien Ladungsträger (Elektronen) herbeiführt, die sich dann
von den zugeordneten positiven Ladungen entfernen, wodurch die erneute Vereinigung der positiven und
negativen Ladungen zeitweise erschwert wird. Dieser Vorgang vollzieht sich im wesentlichen in der der
Lichtquelle zugekehrten Grenzschicht; die negativen Elektronen werden aus der Grenzschicht herausgezogen.
Sobald das Feld einen konstanten Wert ange-Elektrischer Verstärker,
bestehend aus der Vereinigung
eines elektroleuchtenden und eines
lichtempfindlichen Elementes
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 13. Juni 1957
Niederlande vom 13. Juni 1957
Gesinus Diemer, Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
nommen hat, hört diese Wirkung auf, und die Lumineszenz
erscheint wieder nahezu mit der ursprünglichen Stärke, bis das Feld entfernt wird. Die negativen
Elektronen bewegen sich dabei wieder in umgekehrter Richtung, und während kurzer Zeit werden
erneute Vereinigungen, bei denen nützliche Strahlung auftritt, zahlreicher.
Diese Zusammenhänge werden an Hand der Fig. 2 und 3 erläutert. Fig. 2 zeigt einen rechteckigen Spannungsimpuls,
der an die Elektroden eines solchen Leuchtelementes angelegt wird, und in Fig. 3 ist der
auftretende Leuchteffekt dargestellt. In den Zeitpunkten des Erscheinens und des Verschwindens des
Feldes entstehen Lichtänderungen in negativem bzw. positivem Sinne.
Dadurch, daß nach der Erfindung das elektroleuchtende Element zusätzlich beleuchtet wird, ergibt sich
eine besonders wirksame Verstärkung. Die Nutzwirkung der Überführung elektrischer Energie in
eine Modulation der Lichtstärke ist beim Verstärker nach der Erfindung wesentlich höher als bei den bekannten
Verstärkern.
Bei einer solchen Verstärkeranordnung wird die zu verstärkende Spannung vorzugsweise auf eine Wechselspannung
mit höherer Frequenz aufmoduliert und die verstärkte modulierte Wechselspannung dann in üblicher
Weise demoduliert.
00951W227
Bei Verwendung eines entsprechenden Leuchtmaterials, insbesondere eines mit Kupfer und Chlor
aktivierten Zink-Cadmium-Sulfids, kann für die kontinuierliche
Bestrahlung Tageslicht benutzt werden, so daß keine besondere Lichtquelle erforderlich ist.
Besondere Vorteile ergeben sich, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Leuchtschicht
die Erscheinung der sogenannten Feldlöschung aufweist. Wenn ein z. B. mit Silber und Chlor aktiviertes
Zink-Cadmium-Selenid noch bestimmte andere EIemente,
wie Eisen, Kobalt oder Nickel, sogenannte »killers«, in sehr geringer Konzentration enthält, so
ergibt sich, daß beim Anlegen eines Feldes auf die in Fig. 2 dargestellte Weise die Änderung der bei der
Feldänderung auftretenden Lumineszenz permanent ist. Angenommen wird, daß beim Anlegen des Feldes
nicht nur die Elektronen, sondern auch die positiven Ladungen sich verlagern, so daß mit großer Wahrscheinlichkeit
in den von den »killers« gebildeten Zentren eine erneute Vereinigung auftritt, wobei keine
sichtbare Strahlung, sondern im wesentlichen langwellige infrarote oder Wärmestrahlung auftritt, die
keine Impedanzänderung des lichtempfindlichen Elementes herbeiführt.
Fig. 4 zeigt dann den Verlauf der Lumineszenzstärke beim Anlegen eines Feldes der in Fig. 2 dargestellten
Form. Beim Anlegen des Feldes sinkt die Lumineszenz plötzlich herab, worauf sie während des
Vorhandensein des Feldes nahezu die gleiche niedrigerer Stärke behält. Wenn das Feld wieder entfernt
wird, nimmt die Lumineszenz bis etwa auf den ursprünglichen Wert zu; die in Fig. 3 dargestellten
Spitzen sind nur noch in geringem Maße vorhanden.
Die erreichbare Verstärkung ist in diesem Falle wesentlich höher, und eine Modulierung der zu verstärkenden
Spannung auf eine Hilfsschwingung ist nicht notwendig.
Claims (3)
1. Anordnung zum Verstärken von Wechselspannungen, bestehend aus einem elektroleuchtenden
Element, an dessen Elektroden die zu verstärkende Spannung angelegt ist, und einem damit optisch
gekoppelten lichtempfindlichen Element, dessen Elektroden über eine Spannungsquelle und eine
Belastungsimpedanz verbunden sind und dessen Widerstand durch die Lichtstrahlung beeinflußt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtschicht aus einem Material besteht, das unter dem Einfluß
einer konstanten Bestrahlung, insbesondere mit Licht kleiner Wellenlänge, zum erhöhten Leuchten
gebracht wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtschicht aus einem Material
besteht, das sogenannte Feldlöschung aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuclitmaterial aus einem mit
Silber aktivierten Chalkogenid besteht, das Spuren eines oder mehrerer der Elemente Eisen, Kobalt
oder Nickel enthält, die eine erneute Vereinigung ohne nützliche Lichtausbeute bewirken.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 529 488, 820 015, 567;
Deutsche Patentschriften Nr. 529 488, 820 015, 567;
britische Patentschrift Nr. 774 051.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 510/227 5.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL828145X | 1957-06-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1081925B true DE1081925B (de) | 1960-05-19 |
Family
ID=19841114
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN15194A Pending DE1081925B (de) | 1957-06-13 | 1958-06-10 | Elektrischer Verstaerker, bestehend aus der Vereinigung eines elektroleuchtenden undeines lichtempfindlichen Elementes |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1081925B (de) |
GB (1) | GB828145A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1138867B (de) * | 1960-09-09 | 1962-10-31 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Vorrichtung zur Erzeugung eines in seiner Lage steuerbar veraenderlichen elektrolumineszierenden Leuchtfleckes |
DE1265318B (de) * | 1959-09-14 | 1968-04-04 | Philips Nv | Elektro-optisches Halbleiterbauelement zur Verstaerkung von elektrischen Signalen oder von Strahlungssignalen |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE529488C (de) * | 1925-04-05 | 1931-07-14 | August Karolus Dr | Anordnung zum stoerungsfreien Empfang |
DE820015C (de) * | 1949-09-10 | 1951-11-08 | Siemens & Halske A G | Verstaerker |
DE885567C (de) * | 1951-05-08 | 1953-08-06 | Cathodeon Ltd | Verfahren und Schaltungen zur Verstaerkung elektrischer Stroeme |
GB774051A (en) * | 1954-07-06 | 1957-05-01 | Standard Telephones Cables Ltd | Solid-state radiation amplifier |
-
1958
- 1958-06-10 DE DEN15194A patent/DE1081925B/de active Pending
- 1958-06-10 GB GB18521/58A patent/GB828145A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB828145A (en) | 1960-02-17 |
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