DE1265098B - Versatzabkleidung, die eine Abstuetzung und eine Versatzmatte aufweist - Google Patents
Versatzabkleidung, die eine Abstuetzung und eine Versatzmatte aufweistInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F15/00—Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
- E21F15/02—Supporting means, e.g. shuttering, for filling-up materials
- E21F15/04—Stowing mats; Goaf wire netting; Partition walls
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Description
- Versatzabkleidung, die eine Abstützung und eine Versatzmatte aufweist Die Erfindung betrifft eine Veisatzabkleidung mit Hilfe einer sich durch den ganzen Streb eistteckenden, in der Kopfstrecke an einer Rückvorrichtung aufgehängten und in der Sohlstrecke bzw. deren Firste geführten starren Abstützung, die druckmittelführende Schläuche zu ihrer Verspannung zwischen Hangendem und Liegerideni und eine auf der Abstützung ruhende Versatzmatte aufweist.
- Derartige Versätzabkleidungen ermöglichen den "Verzicht auf Strebausbau. Deshalb müssen sie den Versatz unter Einhaltung eines freien Sttebräumes abstützen, sollen aber auch so ausgebildet sein, daß die ständig nachströmenden Bergemassen die Matte nicht verkeilen und dadurch ihr Rücken urimöglich machen können.
- Die eingangs mit ihren Hauptmerkmalen genannte Versätzabkleidung gehört nicht zum Stande der Technik (deutsche Auslegeschrift 1252 161).
- Auch eine weitere Versatzabkleidung, die einerseits aus einem in der Kopfstrecke aufgehängten Gurt-, Platten-, Ketten- oder Schuppenband und andererseits aus am Hängenden und Liegenden angeordneten Stützschilden besteht, die das Band abstützen, gehört nicht zum Stande der Technik (deutsche Patentschrift 1090 611).
- Dagegen ist eine Versätzabkleidung mit Hilfe eines sich durch den ganzen Streb erstreckenden, starren Abstützgerüstes und einer starren, sogeriannten Wanderwand aus auf dem Abstützgerüst abgestützten Kiefernbohlen bekannt (deutsche Auslegeschrift 1033 G16). Die Wanderwand erreicht nicht die Vorteile einer flexiblen Matte.
- Dies gilt auch für eine weitere vorbekannte Versatzabkleidung (deutsche Patentschrift 945 441) mit Hilfe einer starren Abstützung aus einer Mehrzahl von untereinander verbundenen Ausbaurahmen und einer mehrteiligen aus Bohlen bestehenden und mit den rückwärtigen Stempeln der Ausbaurahmen verbundene Wanderwand.
- Zum Stande der Technik gehören allerdings Schläuche für aufblasbare Versatzhalteelemente (belgische Patentschriften 558 910 und 563 525).
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ausgehend von dem eingangs gekennzeichneten und noch nicht zum Stande der Technik gehörigen Vorschlag, die Versatzabkleidung, insbesondere für den maschinellen Abbau und für steil bis halbsteil gelagerte Flöze von überdurchschnittlicher Mächtigkeit einzurichten.
- Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die Abstützung aus zwei starren Körpern mit einander zugekehrten und gegeneinander verschiebbaren Teilen, die zusammen ein die Schläuche aufnehmendes Gehäuse bilden, besteht; und daß die ihrerseits federnd aufgehängte Matte mehrteilig ausgebildet ist und ihr mittlerer Bereich einen starren Teil aufweist, der sich auf am Gehäuse angebrachten Rollen abstützt.
- Mit diesen Maßnahmen wird die Versatzmatte unempfindlich gegen die sich bei größeren Flözmächtigkeiten einstellenden höhen und örtlich verschiedenen Drücke, die die Versatzmassen in streichender Richtung auf die Matte ausüben. Während nämlich bisher solche örtlichen Drücke die Matte ausbauchen und dadurch überbeanspruchen, kann sie nunmehr in fallender Richtung infolge ihrer federnden Aufhätlgung nachgeben und so das Entstehen der Ausbauchung von vornherein verhindern. Dies ermöglicht ihr aber auch die für Flöze überdurchschnittlicher Mächtigkeit, namentlich solche mit Mächtigkeiten von mehr als 1,50 m verwendbare Versatzabkleidung.
- Bewegt sich die Matte in der angegebenen Weise auf der Abstützung, insbesondere unmittelbar nach dem Rücken der Abkleidung in abwärtiger Richtung, so setzt sie bevorzugt die grobkörnigen Versatzmassen in Bewegung. Diese Bewegung verkleinert die in der Matte herrschende Zugkomponente, führt aber auch zu einer durchaus erwünschten Verdichtung des Versatzgutes.
- Beim Einsatz der Versatzabkleidung in maschinell betriebenen Streben empfiehlt es sich, die Abstützung in den Ecken zwischen Kohlenstoß und Hangendem bzw. Liegendem abzustützen und zwischen ihrer den Kohlenstoß zugekehrten Wandung und dem Kohlenstoß einen Raum für die Durchfahrt der Gewinnungsmaschine und die Abförderung des Fördergutes offenzulassen.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen bankrechten Schnitt durch einen Streb mit der neuen Versatzabkleidung und F i g. 2 einen bankparallelen Schnitt durch den Streb und Teile der Versatzmatte.
- Der Kohlenstoß K und der Versatzstoß B sind überkippt. Eine Matte a hält das Versatzgut zurück. Sie ist mehrteilig. Ihre beiden äußeren Teile verbindet ein mittlerer Teil b, der starr ausgebildet ist. Die beiden anderen Teile liegen mit ihren Endbereichen a', ä' dem Hangenden bzw. Liegenden an. Mit diesen Teilen ist die Matte durch den Druck der Versatzmassen verspannt.
- Eine starre Abstützung erstreckt sich durch den ganzen Streb. Sie besteht aus zwei starren Körpern c', c", die gemäß dem Ausführungsbeispiel trapezförmigen Querschnitt besitzen und sich mit ihren großen Grundflächen auf dem Liegenden bzw. auf dem Hangenden abstützen. Ihre dem Versatz bzw. der Matte zugekehrten Seiten sind entsprechend der Gestalt, die die sich in den Strebraum hineinbauchende Versatzmatte einnimmt, geneigt und tragen Rollen d', d".
- Die beiden starren Körper c', c" sind hohl. Sie halten so Räume von erheblichem Querschnitt offen. Die Räume nehmen außer den Zuführungsleitungen zu den maschinellen Abbaueinrichtungen auch die Fahr- und Wetterwege auf. Teile der beiden Körper bilden ein zweiteiliges teleskopartiges Gehäuse e', e", in dem mehrere aufblasbare Schläuche f , f", f"' usw. in regelmäßiger Anordnung untergebracht sind. An der der Matte a zugekehrten Seite dieses Gehäuses sind weitere sich dem starren Teil b' der Matte anlegende Rollen d"" angebracht.
- Die beiden aus Blech bestehenden Körper c', c" stützen sich kohlenstoßseitig in den Ecken zwischen Kohlenstoß und Hangendern bzw. Liegendem ab. Dadurch entsteht zwischen der dem Kohlenstoß zugekehrten Wandung des Abstützkörpers und dem Kohlenstoß ein freier Raum, in dem die Gewinnungsmaschine arbeitet und durch den die gewonnene Kohle abgefördert wird.
- In F i g. 2 sind die Rückvorrichtungen h, in der Kopfstrecke g' und die Führung in der Sohlstrecke bzw. deren Firste g" schematisch dargestellt. Diese Vorrichtung h besitzt eine Aufhängung für die Matte. An ihr sitzt eine Feder i für das obere Ende der Matte und eine Rollenführung für Schienen k. Die Feder i bewegt die Matte wieder nach oben,, wenn sich diese abwärts bewegt hat, sobald beim Rücken der Versatz hinter der Matte in Bewegung geraten ist.
- Die Matte kann mit der starren Abstützung c verbunden sein, um beim Rücken der Abstützung mitgenommen zu werden. Es kann ferner eine Vorrichtung vorgesehen werden, die die Abstützung während des Rückvorganges in Auf- und Abwärtsbewegungen von verhältnismäßig kleiner Amplitude versetzt. Auch lassen sich über die Streblänge verteilt zusätzliche Rückvorrichtungen einbauen.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Versatzabkleidung mit Hilfe einer sich durch den ganzen Streb erstreckenden, in der Kopfstrecke an einer Rückvorrichtung aufgehängten und in der Sohlstrecke bzw. deren Firste geführten starren Abstützung, die druckmittelführende Schläuche zu ihrer Verspannung zwischen Hangendern und Liegendem aufweist und einer auf der Abstützung ruhenden Versatzmatte, d a -durch gekennzeichnet, daß die Abstützung aus zwei starren Körpern (c) mit einander zugekehrten und gegeneinander verschiebbaren Teilen (e', e"), die zusammen ein die Schläuche (f, f"), aufnehmendes Gehäuse bilden, besteht, und daß die ihrerseits federnd aufgehängte Matte (a) mehrteilig ausgebildet ist und ihr mittlerer Bereich einen starren Teil (b') aufweist, der sich auf am Gehäuse angebrachten Rollen abstützt.
- 2. Versatzabkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung in den Ecken zwischen Kohlenstoß (k) und Hangendern bzw. Liegendem abgestützt ist und zwischen ihrer dem Kohlenstoß zugekehrten Wandung im Kohlenstoß einen Raum für die Durchfahrt der Gewinnungsmaschine und die Abförderung des Fördergutes offenläßt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 945 441; deutsche Auslegeschriften Nr.1090 611, 1033 616, 1252161; deutsche Patentanmeldung Sz 7032 VI/ 5 d (bekanntgemacht am 22. 9. 1953); belgische Patentschriften Nr. 558 910, 563 525.
Priority Applications (1)
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Citations (6)
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BE558910A (de) * | ||||
BE563525A (de) * | ||||
DE945441C (de) * | 1944-08-18 | 1956-07-12 | Gerhard Werner | Verfahren und Vorrichtung zum Ab- und Ausbau steiler Lagerstaetten |
DE1033616B (de) * | 1953-06-16 | 1958-07-10 | Bergwerksverband Gmbh | Vorrichtung zum Abkleiden des Versatzes und zum Ausbau in Streben von steil oder halbsteil gelagerten Kohlenfloezen |
DE1090611B (de) * | 1954-02-22 | 1960-10-13 | Hans Joachim Von Hippel Dr Ing | Wandernder Strebausbau |
DE1252161B (de) * | 1967-10-19 | Bergwerksverband Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Essen-Kray | Wandernde Versatzmatte für den Abbau mit Bergeversatz in steiler und halbsteiler Lagerung |
-
1959
- 1959-01-07 DE DEB51663A patent/DE1265098B/de active Pending
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1090611B (de) * | 1954-02-22 | 1960-10-13 | Hans Joachim Von Hippel Dr Ing | Wandernder Strebausbau |
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