DE1265049B - Ladebrett - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

lat. Cl.:

B65d

Deutsche KL: Sie-119

Nummer: 1265 049

Aktenzeichen: L 51920 XI/81 e

Anmeldetag: 19. Oktober 1965

Auslegetag: 28. März 1968

Ladebrett

Die Erfindung betrifft ein Ladebrett, das aus einer oberen Platte und einer unteren Platte mit zwischenliegenden Distanzstiicken besteht und bei dem die Platten an ihrem Umfang miteinander verbunden sind, wobei an der unteren Platte nach oben offene hohle Stützfüße vorgesehen sind.

Bei Ladebrettern dieser Art ermöglichen die Stützfüße es, mit der Gabel eines Hebewagens bis unter die untere Platte zu fahren zum Heben und Transportieren des Brettes mit seiner Last.

Es ist ein Ladebrett dieser Art bekannt, bei welchem am Rand des Brettes zwischen der oberen und der unteren Platte ein hohler Rahmen angeordnet und weiter als Distanzstück an der Stelle jedes Stützfußes ein hohler Ring vorgesehen ist.

Durch die Erfindung soll ein Ladebrett mit einem geringen Gewicht hergestellt werden, das dennoch eine große Tragfähigkeit aufweist. Nach der Erfindung gehen zur Versteifung der Stützfüße von der oberen Platte ebenfalls oben offene und hohle Vor- ao Sprünge aus, die an der Innenseite der Stützfüße allseitig satt anliegen und die zwischen den Platten liegenden Distanzstücke bilden. Durch die ineinandergreifenden hohlen Vorsprünge der oberen Platte und der unteren Platte werden diese Platten gegen Ver-Schiebung gegeneinander gesichert, so daß das Ladebrett einen großen Widerstand gegen Biegungskräfte und Torsionskräfte erhält. Außerdem können gleichartige Ladebretter durch Hineinstecken der Stützfüße des oberen Ladebrettes in die oben offenen Vor-Sprünge der oberen Platte des darunterliegenden Ladebrettes zu einem Stapel möglichst geringer Höhe gestapelt werden.

Vorzugsweise sind im Bodenbereich der Vorsprünge in bekannter Weise Öffnungen für den Ablauf von Wasser angeordnet.

In der Zeichnung, in welcher ein Ausführungsbeispiel des Ladebrettes nach der Erfindung beispielsweise dargestellt ist, zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht eines Teiles des Brettes, teilweise im Schnitt;

F i g. 2 ist eine Draufsicht des Brettes in kleinerem Maßstab.

Die obere Platte 1, die z. B. aus mit Fasern armiertem Kunststoff hergestellt ist, hat einen Umfangsrand 2 und nach unten gerichtete hohle kegelstumpfförmige Vorsprünge 3, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel in drei Reihen von je drei Vorsprüngen angeordnet sind. Die gleichfalls aus Kunststoff bestehende untere Platte 4 hat auch eine Umfangswand 5 und kegelstumpfförmige Vorsprünge 6 von geringerer Höhe als die Vorsprünge 3, die in die Anmelder:

Landbouwwerktuigen-enMachinefabriek

H. Vissers, N. V., Nieuw Vennep (Niederlande)

Vertreter:

Dipl.-Ing. W. Paap, Dipl.-Ing. H. Mitscherlich
und Dipl.-Ing. K. Gunschmann, Patentanwälte,
8000 München 22, Steinsdorfstr. 10

Als Erfinder benannt:

Herbert Vissers, Nieuw Vennep (Niederlande)

Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 12. November 1964
(6413163)

Vorsprünge 6 passen. Der Hohlraum zwischen den Platten 1 und 4 hat eine Füllung 9 von z. B. hartem Schaumplastik, Stroh, Wellpappe und ähnlichem Material, wie es für Panele üblich ist. Auf diese Weise erhält man ein leichtes, tragfähiges Brett.

Die Platten 1 und 4 können an den Umfangswänden 2 und 5 miteinander verbunden werden. Für den Ablauf von Wasser aus den hohlen Vorsprüngen 3 hat der Boden dieser Vorsprünge und auch der Boden der Vorsprünge 6 eine Öffnung 7. In der Ecke zwischen den Vorsprüngen 6 und der unteren Platte 4 kann ein Hebeauge 8 vorgesehen sein.

Wie in F i g. 1 dargestellt ist, werden beim Stapeln der Ladebretter die Vorsprünge des obenliegenden Brettes in die hohlen Vorsprünge des untenliegenden Brettes aufgenommen, so daß ein stabiler Stapel möglichst geringer Höhe gebildet wird.

Als Material für das Brett kann neben Kunststoff auch dünnes Metallblech benutzt werden.

Es sei bemerkt, daß die Vorsprünge statt eines kreisförmigen Querschnittes gegebenenfalls auch einen länglichen Querschnitt oder einen rechteckigen Querschnitt mit gut abgerundeten Ecken aufweisen können. Dadurch, daß die Vorsprünge 3 der oberen Platte in die Vorsprünge 6 der unteren Platte hineinragen, werden Stützfüße am Ladebrett mit doppelter Wandstärke erzielt. Die dadurch gegebene Verstärkung der Füße kann noch gefördert werden, indem an dem Übergang der Vorsprünge 6 in die ebene

809 520/439

Platte und gegebenenfalls auch an dem Übergang der Vorsprünge 3 die Wandstärke vergrößert wird.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Ladebrett, das aus einer oberen Platte und einer unteren Platte mit zwischenliegenden Distanzstücken besteht und bei dem die Platten an ihrem Umfang miteinander verbunden sind, wobei an der unteren Platte nach oben offene hohle Stützfüße vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Versteifung der Stützfüße von der oberen Platte (1) ebenfalls oben offene und hohle Vorsprünge (3) ausgehen, die an der Innenseite der Stützfüße allseitig satt anliegen und die zwischen den Platten liegenden Distanzstücke bilden.

2. Ladebrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich der Vorsprünge (3 und 6) Öffnungen (7) für den Ablauf von Wasser angeordnet sind.

ίο In Betracht gezogene Druckschriften:

Schweizerische Patentschrift Nr. 337 125;
USA.-Patentschrift Nr. 2 544 657.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

809 520/439 3.68 © Bundesdruckerei Berlin