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Die Erfindung betrifft eine Metallgitterpalette mit einem gitterartigen Tragelement und einem Unterbau.
Aus der WO-A1-00/58163 ist eine Metallpalette bekannt, deren Deckfläche aus einem Gitterrost besteht, der mehrere sich mit mehreren Querstäben kreuzende und mit diesen bündig verschweisste Flachbänder aufweist. Die Metallpalette weist ausserdem einen Unterbau aus mehreren entsprechend angeordneten Hohlprofilen auf, um der Metallpalette den zum Unterfahren mit Transportmitteln nötigen Abstand vom Boden zu geben. Die Deckfläche ist ausserdem allseitig von einer Umrandung umgeben. Diese Metallpalette hat den Nachteil, dass der Unterbau sehr aufwändig aufgebaut ist und daher nicht wirtschaftlich hergestellt werden kann.
Aus der US-B-3, 701, 326 ist eine Metallgitterpalette bekannt, die aus einer entsprechend gefalteten Drahtgittermatte besteht. Zur Versteifung werden zusätzliche Drähte an entsprechenden Stellen der Drahtgittermatte angeschweisst. Die Umrandung besteht aus zwei Drähten, die mit der Drahtgittermatte verschweisst werden. Diese Metallgitterpalette hat den Nachteil, dasS die Tragfläche keine glatte Oberfläche aufweist, und dass zur Erhöhung der Formstabilität einzelne Stäbe angeschweisst werden müssen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Metallgitterpaletten zu vermeiden und eine Metallgitterpalette der einleitend angegebenen Art zu schaffen, die robust und formstabil ist, besonders wirtschaftlich hergestellt und trotzdem in ihrem Aufbau flexibel gestaltet werden kann. Die erfindungsgemä- sse Metallgitterpalette zeichnet sich dadurch aus, dass das Tragelement als Gittermatte bestehend aus einander rechtwinkelig kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander verschweissten Längselementen und Querelementen ausgebildet ist, dass der Unterbau aus zumindest einem biegesteifen Element besteht, dass der Unterbau zumindest einen 4-Wege-Zugang für ein Transportmittel und eine standsichere Auflagefläche aufweist und zumindest in einer Richtung rollgangfähig ist, dass die Traggittermatte mit dem Unterbau biegesteif verbunden, vorzugsweise verschweisst ist,
und dass alle Elemente der Metallgitterpalette korrosionsgeschützt sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : die Fig. la, lb, lc und ld eine
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und Seitenriss.
Alle in den Fig. 1 bis 2 als Ausführungsbeispiele dargestellten Metallgitterpaletten 1 bestehen aus einem gitterartigen Tragelement 2 zur Aufnahme des Ladegutes, einem Unterbau 3, der
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vor allem als Distanzelement 4 ausgebildet ist, einer als standsichere Auflagefläche dienenden Bodenauflage 5 und aus einer Umrandung 6, 6'des Tragelementes 2. Das Tragelement 2 ist mit dem Unterbau 3 biegesteif verbunden. Alle Elemente der Metallgitterpalette 1 sind entweder aus nichtkorrodierenden Materialien oder mit einem Korrosionsschutz versehen. Bei Elementen aus Stahl besteht der Korrosionsschutz beispielsweise aus einer Zinkschicht, die vorzugsweise im Stückzinkverfahren aufgebracht wird.
Das Distanzelement 4 dient dazu, den nötigen Abstand zwischen dem Tragelement 2 und dem Boden zu schaffen, damit das Tragelement 2 von den Hebemittel eines Transportmittels, beispielsweise den Gabeln eines Staplers oder Handhubwagens, unterfahren werden kann. Um dies zu ermöglichen, muss das Distanzelement 4 an den Seiten der Metallgitterpalette 1 entsprechende Zugangsöffnungen aufweisen und entsprechend gestaltet sein. Die Zugänglichkeit muss von allen Seiten der Metallgitterpalette 1 möglich sein, d. h. die Metallgitterpalette 1 besitzt einen sog. 4-Wege-Zugang.
In den meisten Fällen wird zusätzlich gefordert, dass an zwei gegenüberliegenden Seiten der Metallgitterpalette 1 ein bodenfreier Zugang möglich ist, in diesem Fall spricht man von einem bodenfreien 2-Wege-Zugang. Die Bodenauflage 5 muss derart gestaltet sein, dass die Metallgitterpalette 1 eine genügend grosse, standsichere Auflagefläche am Boden besitzt und zumindest in ei-
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Lastverteiler dienende, auf dem Tragelement 2 aufliegende Platte seitlich zu fixieren. Bei einer entsprechend grösser gewählten Höhe der Umrandung 6, 6'kann ausserdem das Ladegut seitlich
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durch die Umrandung fixiert werden. Die Lastverteilerplatte gewährleistet ausserdem eine glatte, geschlossene Oberfläche für das Ladegut und verhindert ausserdem eine mögliche Beschädigung desselben durch das gitterartige Tragelement 2.
Die Lastverteilerplatte ist mit dem Tragelement 2 vorzugsweise lösbar verbunden, um bei Verschleiss leicht ausgetauscht werden zu können. Die Lastverteilerplatte kann im Rahmen der Erfindung aus nichtmetallischen Materialien, wie z. B. Holz oder Kunststoff, oder aus korrosionsgeschütztem Stahl bestehen. Im Rahmen der Erfindung kann die Lastverteilerplatte auch aus einem Lochblech bestehen.
Die in den Fig. la, lb, lc und ld dargestellte, erfindungsgemässe Metallgitterpalette 1 weist als Tragelement eine in Querrichtung versteifte Traggittermatte 2 auf, die aus einer Schar von parallelen, mit seitlichem Abstand von einander angeordneten Längselementen 8 und aus einer Schar von parallelen, mit seitlichem Abstand von einander angeordneten Querelementen 9, 9', 9" besteht, wobei sich die beiden Elementscharen rechtwinkelig kreuzen und alle Längs- und Querelemente 8 ; 9, 9', 9''in ihren Kreuzungspunkten miteinander verschweisst sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel bestehen die Längs- und Querelemente 8 ; 9, 9', 911 aus runden Stahldrähten mit entsprechenden Festigkeitswerten.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die Längselemente und/oder die Querelemente der Traggittermatte 2 als Flachbänder aus Stahl auszubilden, so dass die Traggittermatte die Form eines Gitterrostes hat. Um die Tragfähigkeit der Traggittermatte 2 zu erhöhen und diese in Querrichtung zu versteifen, werden ein Querdraht 9 oberhalb und ein Querdraht 9'unterhalb der Längsdrähte 8 gegenüberliegend als sog. Triple-tier angeordnet und
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mit den Längsdrähten 8 verschweisst. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, anstelle dieser Triple-tier-Anordnung zur Versteifung Querdrähte mit stärkeren Durchmessern zu verwenden. Die gegenseitigen Abstände der Längsdrähte 8, die sog. Längsdrahtteilung, betragen beispielsweise 50 mm. Die gegenseitigen Abstände der Querdrähte 9, 91, die sog.
Querdrahtteilung, betragen beispielsweise ebenfalls 50 mm, so dass die Längs- und Querdrähte quadratische Maschen umschliessen. Im Rahmen der Erfindung können diese Maschen auch rechteckig sein. Die Durchmesser der Längsund Querdrähte betragen beispielsweise 5 mm oder mehr. Die Längsdrähte 8 sind an ihren Enden 10 nach oben umgebogen und bilden mit den Randquerdrähten 9''die Umrandung 6 der Metallgitterpalette 1 an zwei gegenüberliegenden Seiten.
Das Distanzelement 4 und die Bodenauflage 5 sind aus einem Stück und bestehen aus einer entsprechend gebogenen Unterbaugittermatte 11, die aus einer Schar von parallelen, mit seitlichem Abstand von einander angeordneten Längsdrähten 12, 12', 12''und aus einer Schar von parallelen, mit seitlichem Abstand von einander angeordneten Querdrähten 13 besteht, wobei sich die beiden Drahtscharen rechtwinkelig kreuzen und alle Längs- und Querdrähte 12, 121, 12'' ; 13 in ihren Kreuzungspunkten miteinander verschweisst sind. Die Längs- und Querdrähte 12, 12', 12'' ; 13 bestehen aus runden Stahldrähten mit entsprechenden Festigkeitwerten. Die Durchmesser der Längs- und Querdrähte betragen beispielsweise 8 mm und mehr.
Die Unterbaugittermatte 11 ist mit der Traggittermatte 2 biegesteif verschweisst. Die Unterbaugittermatte 11 ist derart gebogen, dass sie an ihren beiden Längsrändern und in ihrer Mitte als Distanzteile 14 je einen sich
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über die gesamte Länge erstreckenden, aufgebogenen Bereich aufweist, der die Form einer Rippe hat und als Distanzelement 4 dient. Die Distanzteile 14 weisen eine trapezförmige Querschnittsfläche auf. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, auch andere Querschnittsformen zu biegen, beispielsweise eine Uförmige Querschnittsform. Alle Querschnittsformen müssen in der Lage sein, entsprechende Schubkräfte aufzunehmen, um der Metallgitterpalette 1 die nötige Steifigkeit zu geben. Die durch den aufgebogenen Bereich erzielte Zugangshöhe muss den geforderten Normen entsprechen.
Die Distanzteile 14 weisen in ihren seitlichen, aufgebogenen Bereichen keinerlei Längsdrähte auf, so dass dadurch ein 4-Wege-Zugang vorhanden ist. In dieser Ausführungsform weist die Metallgitterpalette 1 ausseredem einen bodenfreien 2-Wege-Zugang in Längsrichtung auf. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, dass die aufgebogenen Bereiche in Querrichtung der Metallgitterpalette 1 verlaufen, so dass ein bodenfreier 2-Wege-Zugang in Querrichtung der Metallgittermatte entsteht. Um für diesen Fall die nötige Biegesteifigkeit der Traggittermatte 2 zu gewährleisten, müssen deren Längsdrähte 8 entsprechend stärker oder als Triple-tier ausgebildet sein.
Um die Metallgitterpalette 1 rollgangfähig zu machen, sind die am Boden der Distanzteile 14 angeordneten Längsdrähte 12' aussen an die Querdrähte 13 angeschweisst, während die übrigen Längsdrähte 12 auch innen angeschweisst sind können. Die gegenseitigen Abstände der Längsdrähte 12'im Bodenbereich der Distanzteile 14 werden zur Erhöhung der Standfestigkeit und zur besseren Lastverteilung kleiner gewählt als die Abstände der Längsdrähte 12 im restlichen Bereich der Unterbaugittermatte 11,
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d. h. enggestellt, wobei zumindest zwei Längsdrähte 12'je Distanzteil 14 vorgesehen sind. Zur Bildung der Umrandungen 6 I wird die Unterbaugittermatte 11 an ihren Längsseiten aussen derart verlängert, dass sie die Traggittermatte 2 seitlich überragt.
Die als Umrandung 6'dienenden Enden 15 der Querdrähte 13 sind senkrecht nach oben gebogen und werden nach oben hin von den Randlängsdrähten 12''abgeschlossen.
Die in den Fig. 2a, 2b, 2c und 2d dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemässen Metallgitterpalette 1 weist als Tragelement ebenfalls eine in Querrichtung versteifte Traggittermatte 2 auf, die in ihrer Ausführung der Traggittermatte der Figuren Iff entspricht. Die Umrandungen 6, 6'werden in gleicher Weise wie im Ausführungsbeispiel gemäss den Figuren Iff gebildet.
Der Unterbau 3 der Metallgitterpalette 1 ist aus einem Stück und besteht aus einer entsprechend gebogenen Unterbaugittermatte 11'. Diese Unterbaugittermatte 11'gleicht in ihrem Aufbau und den Abmessungen der Unterbaugittermatte 11 der Figuren Iff und besteht ebenfalls aus einer Schar von parallelen, mit seitlichem Abstand von einander angeordneten Längsdrähten 12, 12', 12''und aus einer Schar von parallelen, mit seitlichem Abstand von einander angeordneten Querdrähten 13, wobei sich die beiden Drahtscharen rechtwinkelig kreuzen und alle Längs- und Querdrähte 12, 12', 12'' ; 13 in ihren Kreuzungspunkten miteinander verschweisst sind. Die Unterbaugittermatte 11'ist mit der Traggittermatte 2 biegesteif verschweisst. Die Unterbaugittermat-
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die Form einer Rippe hat und als Distanzelement 4 dient.
Die Di- stanzteile 14'weisen einen V-förmigen Querschnitt auf, bei dem die Spitze derart abgeplattet ist, dass eine gerade Auflagefläche entsteht. In den gesamten aufgebogenen Bereichen 14'sind keine Längsdrähte angeordnet, so dass auch in dieser Ausführungsform die Metallgitterpalette 1 einen 4-Wege-Zugang und einen bodenfreien 2-Wege-Zugang in Längsrichtung aufweist. Im Rahmen der Erfindung ist es ebenfalls möglich, die aufgebogenen Bereiche in Querrichtung der Metallgitterpalette 1 aufzubiegen, so dass ein bodenfreier 2-Wege-Zugang in Querrichtung der Metallgittermatte 1 entsteht. Um für diesen Fall die nötige Biegesteifigkeit der Traggittermatte 2 zu gewährleisten, müssen deren Längsdrähte 8 entsprechend stärker oder als Triple-tier ausgebildet sein.
Um die Metallgitterpalette 1 rollgangfähig zu machen und die Traglast auf eine grössere Fläche zu verteilen, besteht die Bodenauflage 5 aus Gleitblechen 16 aus Stahl, die seitlich umgebogen sind, so dass sie die Distanzteile 14'im Bereich der Auflagefläche umschliessen. Die Gleitbleche 16 sind mit der Unterbaugittermatte 11'verschweisst.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, zur Bildung der Umrandungen 6'der Traggittermatte 2'die über die äusseren Längsdrähte seitlich überstehenden Querdrahtenden der Traggittermatte 2 in der Gitterebene zu Schlaufen zu biegen, mit den äusseren Längsdrähten zu verschweissen und anschliessend rechtwinkelig nach oben umzubiegen.
Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin möglich, zur Bildung der Umrandungen 6, 6'der Traggittermatte 2 schmale Gitter-
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streifen zu verwenden, die aus zwei parallelen Längselementen und dazwischenliegenden Abstandselementen gebildet werden und mit der Traggittermatte 2 verschweisst sind. Die Längselemente können beispielsweise aus runden Drähten, ovalen oder eckigen Profilen bestehen, während die Abstandselemente beispielsweise einstückig aus zickzack-förmig gebogenen Drähten oder aus mehreren, rechtwinkelig zu den Längselementen verlaufenden Drahtstükken gebildet werden.
Des Weiteren ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die gitterförmige Umrandung 6, 6'zum Schutz von empfindlichen Ladegütern und zur Vermeidung von Verletzungen mit einer vorzugsweise abnehmbaren Schutzhülle aus verschleissfestem Material zu versehen. Diese Schutzhülle kann beispielsweise aus einem U-förmig gebogenen dünnen Blechstreifen bestehen, der über die Umrandungen 6, 6'gesteckt wird und mit dieser fest oder lösbar verbunden wird.
Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin möglich, zur Bildung der Umrandungen 6, 6'der Traggittermatte 2 schmale Blechstreifen zu verwenden, die mit der Traggittermatte 2 verschweisst sind.
Da die Metallgitterpaletten als Mehrwegpaletten im internationalen Warenverkehr eingesetzt werden, ist es von Vorteil, wenn die erfindungsgemässen Metallgitterpaletten in ihren Abmessungen den Normen entsprechen. Die Aussenmasse entsprechen der sog. Europalettenreihe und betragen beispielsweise 800 x 1200, 1000 x 1200 oder 1200 x 1200 mm. Entsprechend dem US-Standard betragen die Aussenmasse 40"x 48".
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Es versteht sich, dass die dargestellten Ausführungsbeispiele im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens verschiedentlich, insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung der Traggittermatte abgewandelt werden können ; insbesondere ist es im Rahmen der Erfindung möglich, jede beliebige Längsdraht- und Querdrahtteilung zu wählen. Zur Versteifung der Traggittermatte können anstelle eines dicken Drahtes auch zwei nebeneinanderliegende Drähte, sog. Doppeldrähte Verwendung finden.
Des Weiteren ist es im Rahmen der Erfindung möglich, als Korrosionsschutz der gesamten Metallgitterpalette diese mit einer dünnen Zinkschicht und einer zusätzlichen Kunststoffschicht zu versehen.