Metallgitterpalette
Die Erfindung betrifft eine Metallgitterpalette mit einem gitterartigen Tragelement und einem Unterbau.
Aus der O-Al-00/58163 ist eine Metallpalette bekannt, deren Deckfläche aus einem Gitterrost besteht, der mehrere sich mit mehreren Querstäben kreuzende und mit diesen bündig verschweißte Flachbänder aufweist. Die Metallpalette weist außerdem einen Unterbau aus mehreren entsprechend angeordneten Hohlprofilen auf, um der Metallpalette den zum Unterfahren mit Transportmitteln nötigen Abstand vom Boden zu geben. Die Deckfläche ist außerdem allseitig von einer Umrandung umgeben. Diese Metallpalette hat den Nachteil, dass der Unterbau sehr aufwändig aufgebaut ist und daher nicht wirtschaftlich hergestellt werden kann.
Aus der US-B-3, 701, 326 ist eine Metallgitterpalette bekannt, die aus einer entsprechend gefalteten Drahtgittermatte besteht. Zur Versteifung werden zusätzliche Drähte an entsprechenden Stellen der Drahtgittermatte angeschweißt. Die Umrandung besteht aus zwei Drähten, die mit der Drahtgittermatte verschweißt werden. Diese Metallgitterpalette hat den Nachteil, das die Tragfläche keine glatte Oberfläche aufweist, und dass zur Erhöhung der Formstabilität einzelne Stäbe angeschweißt werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Metallgitterpaletten zu vermeiden und eine Metallgitterpalette der einleitend angegebenen Art zu schaffen, die robust und formstabil ist, besonders wirtschaftlich hergestellt und trotzdem in ihrem Aufbau flexibel gestaltet werden kann. Die erfindungsgemäße Metallgitterpalette zeichnet sich dadurch aus, daß das Tragelement als Gittermatte bestehend aus einander rechtwinkelig kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißten Längselementen und Querelementen ausgebildet ist, dass der Unterbau aus zumindest einem biegesteifen Element besteht, dass der Unterbau zumindest einen 4-Wege-Zugang für ein Transportmit¬ tel und eine standsichere Auflagefläche aufweist und zumindest in einer Richtung rollgangfähig ist, dass die Traggittermatte
mit dem Unterbau biegesteif verbunden, vorzugsweise verschweißt ist, und dass alle Elemente der Metallgitterpalette korrosionsgeschützt sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. la, lb, lc und ld eine Metallgitterpalette nach der Erfindung mit einer Unterbaugittermatte in axiometrischer Darstellung, Draufsicht, Aufriss und Seitenriss, Fig. 2a, 2b, 2c und 2d eine weitere Ausführung der Metallgitterpalette mit einer Unterbaugittermatte mit Blechfüßen in axiometrischer Darstellung, Draufsicht, Aufriss und Seitenriss, Fig. 3a, 3b, 3c und 3d eine weitere Ausführung der Metallgitterpalette mit einem Unterbau aus Gitterstreifen in axiometrischer Darstellung, Draufsicht, -Aufriss und Seitenriss, Fig. 4a, 4b, 4c und 4d eine Metallgitterpalette nach der Erfindung mit einem Unterbau aus mehreren, in Querrichtung der Metallgitterpalette verlaufenden Blechstreifen und einer Bodengittermatte in axiometrischer Darstellung, Draufsicht, Aufriss und Seitenriss, Fig. 5a, 5b, 5c und 5d eine weitere Ausführung der Metallgitterpalette mit einem Unterbau aus mehreren, in Längsrichtung der Metallgitterpalette verlaufenden Blechstreifen und mehreren Bodengitterstreifen in axiometrischer Darstellung, Draufsicht, Aufriss und Seitenriss, Fig. 6a, 6b, 6c und 6d eine weitere Ausführung der Metallgitterpalette mit einem Unterbau aus mehreren Blechstreifen in einer weiteren Ausführungsform und mehreren Bodengitterstreifen in axiometrischer Darstellung, Draufsicht, Aufriss und Seitenriss, Fig. 7a, 7b, 7c und 7d eine Metallgitterpalette nach der Erfindung mit einem Unterbau aus mehreren, in Querrichtung der Metallgitterpalette verlaufenden Blechprofilen und einer Bodengittermatte in axiometrischer Darstellung, Draufsicht, Aufriss und Seitenriss, Fig. 8a, 8b, 8c und 8d eine weitere Ausführung der Metallgitterpalette mit einem Unterbau aus mehreren, in Querrichtung der Metallgitterpalette verlaufenden Blechprofilen und mehreren Bodengitterstreifen- in axiometrischer Darstellung, Draufsicht, Aufriss und Seitenriss, Fig. 9a, 9b, 9c und 9d eine weitere Ausführung der Metallgitterpalette mit einem Unterbau aus mehreren, in Längsrichtung der Metallgit-
terpalette verlaufenden Blechprofilen in axiometrischer Darstellung, Draufsicht, Aufriss und Seitenriss, und Fig. 9e, 9f und 9g eine weitere Ausführungsform des Blechprofil nach den Fig. 9a, 9b, 9c, 9d mit einer zusätzlichen Versteifung im Aufriss, je einem Detail des Seitenrisses und der axiometrischen Darstellung, Fig. 10a, 10b, 10c und lOd eine Metallgitterpalette nach der Erfindung mit einem Unterbau aus mehreren viereckigen Distanzkörpern und einer Bodengittermatte in axiometrischer Darstellung, Draufsicht, Aufriss und Seitenriss, Fig. 11a, 11b, 11c und lld eine weitere Ausführung der Metallgitterpalette mit einem Unterbau aus mehreren runden Distanzkörpern und mehreren Bodengitterstreifen in axiometrischer Darstellung, Draufsicht, Aufriss und Seitenriss, Fig. 12a, 12b, 12c und 12d eine weitere Ausführung der Metallgitterpalette mit einem Unterbau aus mehreren nichtmetallischen Distanzkörpern, die mit dem Tragelement und Blechstreifen als Füßen verschraubt sind in axiometrischer Darstellung, Draufsicht, Aufriss und Seitenriss, und Fig. 13a, 13b, 13c und 13d eine weitere Ausführung der Metallgitterpalette mit einem Tragelement als Gitterrost und einem Unterbau aus mehreren metallischen Distanzkörpern und Blechstreifen als Bodenauflage in axiometrischer Darstellung, Draufsicht, Aufriss und Seitenriss .
Alle in den Figuren 1 bis 13 als Ausführungsbeispiele dargestellten Metallgitterpaletten 1 bestehen aus einem gitterartigen Tragelement 2 zur Aufnahme des Ladegutes, einem Unterbau 3, der vor allem als Distanzelement 4 ausgebildet ist, einer als standsichere Auflagefläche dienenden Bodenauflage 5 und aus einer Umrandung 6, 6r des Tragelementes 2. Das Tragelement 2 ist mit dem Unterbau 3 biegesteif verbunden. Alle Elemente der Metallgitterpalette 1 sind entweder aus nichtkorrodierenden Materialien oder mit einem Korrosionsschutz versehen . Bei Elementen aus Stahl besteht der Korrosionsschutz beispielsweise aus einer Zinkschicht, die vorzugsweise im Stückzinkverfahren aufgebracht wird. Das Distanzelement 4 dient dazu, den nötigen Abstand zwischen dem Tragelement 2 und dem Boden zu schaffen, damit das Tragelement 2 von den Hebemitteln eines Transportmittels, beispielsweise den Gabeln eines Staplers oder Handhubwagens, unter-
fahren werden kann. Um dies zu ermöglichen, uss das Distanzelement 4 an den Seiten der Metallgitterpalette 1 entsprechende Zugangsöffnungen aufweisen und entsprechend gestaltet sein. Die Zugänglichkeit muss von allen Seiten der Metallgitterpalette 1 möglich sein, d.h. die Metallgitterpalette 1 besitzt einen sog. 4-Wege-Zugang. In den meisten Fällen wird zusätzlich gefordert, dass an zwei gegenüberliegenden Seiten der Metallgitterpalette 1 ein bodenfreier Zugang möglich ist, in diesem Fall spricht man von einem bodenfreien 2-Wege-Zugang. Die Bodenauflage 5 muß derart gestaltet sein, dass die Metallgitterpalette 1 eine genügend große, standsichere Auflagefläche am Boden besitzt und zumindest in einer Richtung auf einem Rollgang transportiert werden kann, d.h. rollgangfähig ist. Die Umrandung 6, 6' hat die Aufgabe eine als Lastverteiler dienende, auf dem Tragelement 2 aufliegende Platte 7 seitlich zu fixieren. Bei einer entsprechend größer gewählten Höhe der Umrandung 6, 6' kann außerdem das Ladegut seitlich durch die Umrandung fixiert werden. Die Lastverteilerplatte 7 gewährleistet außerdem eine glatte, geschlossene Oberfläche für das Ladegut und verhindert außerdem eine mögliche Beschädigung desselben durch das gitterartige Tragelement 2. Die Lastverteilerplatte 7 ist mit dem Tragelement 2 vorzugsweise lösbar verbunden, um bei Verschleiß leicht ausgetauscht werden zu können. Die Lastverteilerplatte 7 kann im Rahmen der Erfindung aus nichtmetallischen Materialien, wie z.B. Holz oder Kunststoff, oder aus korrosionsgeschütztem Stahl bestehen. Im Rahmen der Erfindung kann die Lastverteilerplatte 7 auch aus einem Lochblech bestehen.
Die in den Fig. la, lb, lc und ld dargestellte, erfindungsgemäße Metallgitterpalette 1 weist als Tragelement eine in Querrichtung versteifte Traggittermatte 2 auf, die aus einer Schar von parallelen, mit seitlichem Abstand von einander angeordneten Längselementen 8 und aus einer Schar von parallelen, mit seitlichem Abstand von einander angeordneten Querelementen 9, 9', 9'' besteht, wobei sich die beiden Elementscharen rechtwinkelig kreuzen und alle Längs- und Querelemente 8; 9, 9', 9'' in ihren Kreuzungspunkten miteinander verschweißt sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel bestehen die Längs- und Querelemente 8; 9, 9',
9'' aus runden Stahldrähten mit entsprechenden Festigkeitswerten. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die Längselemente und/oder die Querelemente der Traggittermatte 2, wie beispielsweise in den Fig. 13ff dargestellt, als Flachbänder aus Stahl auszubilden, so dass die Traggittermatte die Form eines Gitterrostes hat. Um die Tragfähigkeit der Traggittermatte 2 zu erhöhen und diese in Querrichtung zu versteifen, werden ein Querdraht 9 oberhalb und ein Querdraht 9' unterhalb der Längsdrähte 8 gegenüberliegend als sog. Triple-tier angeordnet und mit den Längsdrähten 8 verschweißt. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, anstelle dieser Triple-tier-Anordnung zur Versteifung Querdrähte mit stärkeren Durchmessern zu verwenden. Die gegenseitigen Abstände der Längsdrähte 8, die sog. Längsdrahtteilung, betragen beispielsweise 50 mm. Die gegenseitigen Abstände der Querdrähte 9, 9', die sog. Querdrahtteilung, betragen beispielsweise ebenfalls 50 mm, so dass die Längs- und Querdrähte quadratische Maschen umschließen. Im Rahmen der Erfindung können diese Maschen auch rechteckig sein. Die Durchmesser der Längs- und Querdrähte betragen beispielsweise 5 mm oder mehr. Die Längsdrähte 8 sind an ihren Enden 10 nach oben umgebogen und bilden mit den Randquerdrähten 9"' die Umrandung 6 der Metallgitterpalette 1 an zwei gegenüberliegenden Seiten.
Das Distanzelement 4 und die Bodenauflage 5 sind aus einem Stück und bestehen aus einer entsprechend gebogenen Unterbaugittermatte 11, die aus einer Schar von parallelen, mit seitlichem Abstand von einander angeordneten Längsdrähten 12, 12', 12 ' ' und aus einer Schar von parallelen, mit seitlichem Abstand von einander angeordneten Querdrähten 13 besteht, wobei sich die beiden Drahtscharen rechtwinkelig kreuzen und alle Längs- und Querdrähte 12, 12', 12''; 13 in ihren Kreuzungspunkten miteinander verschweißt sind. Die Längs- und Querdrähte.12.,_ 1.2 τ , 12''; 13 bestehen aus runden Stahldrähten mit entsprechenden Festigkeitswerten. Die Durchmesser der Längs- und Querdrähte betragen beispielsweise 8 mm und mehr. Die Unterbaugittermatte 11 ist mit der Traggittermatte 2 biegesteif verschweißt. Die Unterbaugittermatte 11 ist derart gebogen, dass sie an ihren beiden Längs- rändern und in ihrer Mitte als Distanzteile 14 je einen sich
über die gesamte Länge erstreckenden, aufgebogenen Bereich aufweist, der die Form einer Rippe .hat und als Distanzelement 4 dient. Die Distanzteile 14 weisen eine trapezförmige Querschnittsfläche auf. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, auch andere Querschnittsformen zu biegen, beispielsweise eine U- förmige Querschnittsform. Alle Querschnittsformen müssen in der Lage sein, entsprechende Schubkräfte aufzunehmen, um der Metallgitterpalette 1 die nötige Steifigkeit zu geben. Die durch den aufgebogenen Bereich erzielte Zugangshöhe muss den geforderten Normen entsprechen. Die Distanzteile 14 weisen in ihren seitlichen, aufgebogenen Bereichen keinerlei Längsdrähte auf, so dass dadurch ein 4-Wege-Zugang vorhanden ist. In dieser Ausführungsform weist die Metallgitterpalette 1 außeredem einen bodenfreien 2-Wege-Zugang in Längsrichtung auf. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, dass die aufgebogenen Bereiche in Querrichtung der Metallgitterpalette 1 verlaufen, so dass ein bodenfreier 2-Wege-Zugang in Querrichtung der Metallgittermatte entsteht. Um für diesen Fall die nötige Biegesteifigkeit der Traggittermatte 2 zu gewährleisten, müssen deren Längsdrähte 8 entsprechend stärker oder als Triple-tier ausgebildet sein.
Um die Metallgitterpalette 1 rollgangfähig zu machen, sind die am Boden der Distanzteile 14 angeordneten Längsdrähte 12' außen an die Querdrähte 13 angeschweißt, während die übrigen Längsdrähte 12 auch innen angeschweißt sind können. Die gegenseitigen Abstände der Längsdrähte 12' im Bodenbereich der Distanzteile 14 werden zur Erhöhung der Standfestigkeit und zur besseren Lastverteilung kleiner gewählt als die Abstände der Längsdrähte 12 im restlichen Bereich der Unterbaugittermatte 11, d.h. enggestellt, wobei zumindest zwei Längsdrähte 12' je Distanzteil 14 vorgesehen sind. Zur Bildung der Umrandungen 6' wird die Unterbaugittermatte.il a -ihren Längsseiten außen derart verlängert, dass sie die Traggittermatte 2 seitlich überragt. Die als Umrandung 6' dienenden Enden 15 der Querdrähte 13 sind senkrecht nach oben gebogen und werden nach oben hin von den Randlängsdrähten 12'' abgeschlossen.
Die in den Fig. 2a, 2b, 2c und 2d dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Metallgitterpalette 1 weist als Trag-
element ebenfalls eine in Querrichtung versteifte Traggittermatte 2 auf, die in ihrer Ausführung der Traggittermatte der Figuren lff entspricht. Die Umrandungen 6, 6' werden in gleicher Weise wie im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren lff gebildet. Der Unterbau 3 der Metallgitterpalette 1 ist aus einem Stück und besteht aus einer entsprechend gebogenen Unterbaugittermatte 11'. Diese Unterbaugittermatte 11' gleicht in ihrem Aufbau und den Abmessungen der Unterbaugittermatte 11 der Figuren lff und besteht ebenfalls aus einer Schar von parallelen, mit seitlichem Abstand von einander angeordneten Längsdrähten 12, 12', 12'' und aus einer Schar von parallelen, mit seitlichem Abstand von einander angeordneten Querdrähten 13, wobei sich die beiden Drahtscharen rechtwinkelig kreuzen und alle Längs- und Querdrähte 12, 12', 12''; 13 in ihren Kreuzungspunkten miteinander verschweißt sind. Die Unterbaugittermatte 11' ist mit der Traggittermatte 2 biegesteif verschweißt. Die Unterbaugittermatte 11' ist derart gebogen, dass sie an ihren beiden Längsrändern und in ihrer Mitte als Distanzteile 14' je einen sich über die gesamte Länge erstreckenden, aufgebogenen Bereich aufweist, der die Form einer Rippe hat und als Distanzelement 4 dient. Die Distanzteile 14' weisen einen V-förmigen Querschnitt auf, bei dem die Spitze derart abgeplattet ist, dass eine gerade Auflagefläche entsteht. In den gesamten aufgebogenen Bereichen 14' sind keine Längsdrähte angeordnet, so dass auch in dieser Ausführungsform die Metallgitterpalette 1 einen 4-Wege-Zugang und einen bodenfreien 2-Wege-Zugang in Längsrichtung aufweist. Im Rahmen der Erfindung ist es ebenfalls möglich, die aufgebogenen Bereiche in Querrichtung der Metallgitterpalette 1 aufzubiegen, so dass ein bodenfreier 2-Wege-Zugang in Querrichtung der Metallgittermatte 1 entsteht. Um für diesen Fall die nötige Biegestei- figkeit der- Traggittermatte 2 zu gewährleisten, müssen deren Längsdrähte 8 entsprechend stärker oder als Triple-tier ausgebildet sein.
Um die Metallgitterpalette 1 rollgangfähig zu machen und die Traglast auf eine größere Fläche zu verteilen, besteht die Bodenauflage 5 aus Gleitblechen 16 aus Stahl, die seitlich umgebogen sind, so dass sie die Distanzteile 14' im Bereich der Auf-
lagefläche umschließen. Die Gleitbleche 16 sind mit der Unterbaugittermatte 11' verschweißt.
Die in den Fig. 3a, 3b, 3c und 3d dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Metallgitterpalette 1 weist als Tragelement ebenfalls eine in Querrichtung versteifte Traggittermatte 2 auf, die in ihrer Ausführung der Traggittermatte der Figuren lff entspricht. Die Längsdrähte 8 sind an ihren Enden 10 nach oben umgebogen und bilden mit den Randquerdrähten 9'' die Umrandung 6 der Metallgitterpalette 1 an zwei gegenüberliegenden Seiten. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, auch die Enden der oberen Querdrähte 9 nach oben umzubiegen, um die Umrandung 6' an den beiden anderen gegenüberliegenden Seiten der Metallgitterpalette 1 zu bilden. In diesem Ausführungsbeispiel ist schematisch die Lastverteilerplatte 7 dargestellt.
Das Distanzelement 4 und die Bodenauflage 5 bilden bei diesem Ausführungsbeispiel jeweils eine Einheit und bestehen aus drei U-förmig gebogenen, parallel zur Längsrichtung der Metallgitterpalette 1 verlaufende Drahtgitterstreifen 17, 17', wobei je ein Distanzgitterstreifen 17' am Längsrand und ein Drahtgitterstreifen 17 im Zentralbereich der Metallgitterpalette 1 angeordnet ist. Jeder Drahtgitterstreifen 17, 17' besteht aus einer Schar von parallelen, mit ' seitlichem Abstand von einander angeordneten Längsdrähten 18, 18' und aus einer Schar von parallelen, mit seitlichem Abstand von einander angeordneten Querdrähten 19, wobei sich die beiden Drahtscharen rechtwinkelig kreuzen und alle Längs- und Querdrähte 18, 18'; 19 in ihren Kreuzungspunkten miteinander verschweißt sind. Die Längs- und Querdrähte 18, 18'; 19 bestehen aus runden Stahldrähten mit entsprechenden Festigkeitswerten. Die Durchmesser der Längs- und Querdrähte betragen beispielsweise 8 mm und mehr. Im Rahmen der Erfindung ist möglich, .. die Drahtgitterstreifen trapez-för ig zu biegen. Alle Drahtgitterstreifen 17, 17' sind mit der Traggittermatte 2 biegesteif verschweißt. Um die Metallgitterpalette 1 rollgangfähig zu machen, sind die am Boden der Drahtgitterstreifen 17, 17 '• angeordneten Längsdrähte 18' außen an die Querdrähte 19 angeschweißt. Um den geforderten 4-Wege-Zugang zu ermöglichen, sind die Drahtgitterstreifen 17, 17' mit zwei seitlichen Ausnehmungen
20 versehen. Zur Versteifung der Drahtgitterstreifen 17, 17' weisen zumindest die innenliegenden Querschnittsflächen ein Versteifungsgitter 21 auf. Die Versteifungsgitter 21 können im Rahmen der Erfindung aus separaten Gittern bestehen, oder aus Elementen der Drahtgitterstreifen 17, 17' gebildet werden, wobei die Versteifungsgitter 21 durch entsprechendes Ausschneiden, Umbiegen und Verschweißen mit den Drahtgitterstreifen 17, 17' erzeugt werden.
Die in den Fig. 4a, 4b, 4c und 4d dargestellte, erfindungsgemäße Metallgitterpalette 1 weist als Tragelement eine in Längsrichtung versteifte Traggittermatte 2' auf, die aus einer Schar von parallelen, mit seitlichem Abstand von einander angeordneten Längselementen 8, 8', 8'' und aus einer Schar von parallelen, mit seitlichem Abstand von einander angeordneten Querelementen 9 besteht, wobei sich die beiden Elementscharen rechtwinkelig kreuzen und alle Längs- und Querelemente 8, 8', 8''; 9 in ihren Kreuzungspunkten miteinander verschweißt sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel bestehen die Längs- und Querelemente 8, 8', 8''; 9 aus runden Stahldrähten mit entsprechenden Festigkeitswerten. Um die Tragfähigkeit der Traggittermatte 2 zu erhöhen und diese in Längsrichtung zu versteifen, werden ein Längsdraht 8 oberhalb und ein Längsdraht 8' unterhalb der Querdrähte 9 gegenüberliegend als sog. Triple-tier angeordnet und mit den Querdrähten 9 verschweißt. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, anstelle dieser Triple-tier-Anordnung zur Versteifung Längsdrähte mit stärkeren Durchmessern zu verwenden. Die Querdrähte 9 sind an ihren Enden 22 nach oben umgebogen und bilden mit den Randlängsdrähten 8'' die Umrandung 6' der Metallgitterpalette 1 an zwei gegenüberliegenden Seiten. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, auch die Enden der oberen Längsdrähte 8 nach oben umzubiegen, um die Umrandung 6 -an .den beiden anderen gegenüberliegenden Seiten der Metallgitterpalette 1 zu bilden.
Das Distanzelement 4 der Metallgitterpalette 1 besteht aus drei Paaren von parallel zur Querrichtung der Metallgitterpalette 1 verlaufenden Blechstreifen 23, wobei je ein Paar an den Querseiten und ein Paar in der Mitte der Metallgitterpalette 1 angeordnet ist. Die Blechstreifen 23 bestehen aus Stahlblech mit
einer Wandstärke von 5 bis 6 mm. Jeder Blechstreifen 23 weist zwei unten offene Ausnehmungen 24 zur Bildung des 4-Wege-Zugangs auf. Zur Verringerung des Gewichtes sind die Blechstreifen 23 mit mehreren Aussparungen 25 versehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Abstände der Längsdrähte 8, 8' der Traggittermatte 2' im Bereich der Ausnehmungen 24 größer als im übrigen Bereich. Im Rahmen der Erfindung können die Abstände jedoch über den gesamten Bereich der Traggittermatte 2' gleich sein.
Um die Metallgitterpalette 1 rollgangfähig zu machen und die Traglast auf eine größere Auflagefläche zu verteilen, besteht die Bodenauflage 5 aus einer Bodengittermatte 26, die aus einer Schar von parallelen, mit seitlichem Abstand von einander angeordneten Längsdrähten 27, 27' und aus einer Schar von parallelen, mit seitlichem Abstand voneinander angeordneten Querdrähten 28 besteht, wobei sich die beiden Drahtscharen rechtwinkelig kreuzen und alle Längs- und Querdrähte 27, 27'; 28 in ihren Kreuzungspunkten miteinander verschweißt sind. Um die Lastverteilung der Auflagefläche am Boden zu optimieren, sind die Abstände der Längsdrähte 27 im Bereich der Bodenbereiche der Blechstreifen 23 größer als im Bereich der Ausnehmungen 24. Die Abstände der Querdrähte 28 sind im Bereich der Blechstreifen 23 größer als im übrigen Bereich der Bodengittermatte 26. Im Rahmen der Erfindung können die Abstände der Längs- und Querdrähte 27, 27'; 28 jedoch über den gesamten Bereich der Bodengittermatte 26 gleich sein. Die beiden Querdra tenden 29 aller Querdrähte 28 sind senkrecht nach oben gebogen und werden von den Randlängsdrähten 27' abgeschlossen. Alle Blechstreifen 23 sind mit der Traggittermatte 2 und der Bodengittermatte 26 biegesteif verschweißt.
Die in den Fig. 5a, 5b, 5c und 5d dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Metallgitterpalette 1 weist als Tragelement eine in Querrichtung versteifte Traggittermatte 2'' auf, die in ihrer Ausführung der Traggittermatte 2 der Figuren lff entspricht, jedoch über die Breite der Traggittermatte 2'' verteilt unterschiedliche Längsdrahtabstände aufweist. Die Umrandungen 6, 6' entsprechen der in den Figuren 3ff dargestellten Ausführungsform.
Das Distanzelement 4 der Metallgitterpalette 1 besteht aus drei Paaren von parallel zur Längsrichtung der Metallgitterpalette 1 verlaufenden Blechstreifen 23', wobei je ein Paar an den Längsseiten und ein Paar in der Mitte der Metallgitterpalette 1 angeordnet ist. Die Blechstreifen 23' sind im Wesentlichen wie die Blechstreifen 23 gemäß den Figuren 4ff aufgebaut und haben die gleichen unten offenen Ausnehmungen 24 und Aussparungen 25. Die Metallgitterpalette 1 weist in dieser Ausführungsform ebenfalls einen 4-Wege-Zugang auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Abstände der Längsdrähte 8 der Traggittermatte 2 ' ' im Bereich der Ausnehmungen 24 größer als im übrigen Bereich. Im Rahmen der Erfindung können die Abstände jedoch über den gesamten Bereich der Traggittermatte 2'' gleich sein.
Um die Metallgitterpalette 1 bei diesem Ausführungsbeispiel rollgangfähig zu machen, die Traglast auf eine größere Auflagefläche zu verteilen und vor allem einen bodenfreien 2- Wege-Zugang zu schaffen, besteht die Bodenauflage 5 aus Bodengitterstreifen 30, die aus einer Schar von parallelen, mit seitlichem Abstand von einander angeordneten Längsdrähten 31, 31' und aus einer Schar von parallelen, mit seitlichem Abstand voneinander angeordneten Querdrähten 32 besteht, wobei sich die beiden Drahtscharen rechtwinkelig kreuzen und alle Längs- und Querdrähte 31, 31'; 32 in ihren Kreuzungspunkten miteinander verschweißt sind. Die Bodengitterstreifen 30 verlaufen parallel zur Querrichtung der Metallgitterpalette 1 im Bereich der Bodenbereiche der Blechstreifen 23'. Die beiden Enden 33 der Querdrähte 32 sind senkrecht nach oben umgebogen und werden von den Randlängsdrähten 31' abgeschlossen, so dass sie die Bodenbereiche der Blechstreifen 23' umschließen. Alle Blechstreifen 23' sind mit der Traggittermatte 2 und den Bodengitterstreifen 30 biegesteif verschweißt.
Die in den Fig. 6a, 6b, 6c und 6d dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Metallgitterpalette 1 weist als Tragelement ebenfalls eine in Querrichtung versteifte Traggittermatte 2 ' ' auf, die in ihrer Ausführung der Traggittermatte 2'' der Figuren 5ff entspricht. Die Umrandungen 6, 6' entsprechen der in den Figuren 3ff dargestellten Ausführungsform.
Das Distanzelement 4 der Metallgitterpalette 1 besteht aus je einem an der Längsseite der Metallgitterpalette 1 angeordneten äußeren Blechstreifen 23'' und vier Blechstreifen 34, die V- förmig gebogen sind und einen geraden Schenkel 35 aufweisen. Die Schenkel 34 sind angeordnet, dass ihre Spitzen im Zentralbereich der Metallgitterpalette 1 möglichst nah beieinander liegen und die geraden Schenkel 35 benachbarter Blechstreifen 34 parallel verlaufen. Die Blechstreifen 23'', 34 bestehen aus Stahlblech mit einer Stärke von 5 bis mm. Jeder Blechstreifen 23'', 34 weist zwei unten offene Ausnehmungen 24 zur Bildung des 2-Wege- Zugangs auf. Zur Verringerung des Gewichtes sind die Blechstreifen 23'', 34 mit mehreren Aussparungen 25 versehen.
Um die Metallgitterpalette 1 bei diesem Ausführungsbeispiel rollgangfähig zu machen, die Traglast auf eine größere Auflagefläche zu verteilen und vorallem einen bodenfreien 2-Wege-Zugang zu ermöglichen, besteht die Bodenauflage 5 aus Bodengitterstreifen 30, die in ihrer Lage und Ausführungsform dem Ausführungs- beispiel gemäß den Figuren 5ff entsprechen. Alle Blechstreifen 23'', 34 sind mit der Traggittermatte 2 ' ' und den Bodengitterstreifen 30 biegesteif verschweißt.
Die in den Fig. 7a, 7b, 7c und 7d dargestellte, erfindungsgemäße Metallgitterpalette 1 entspricht der Ausführungsform gemäß den Figuren 4ff bis auf die dort verwendeten Blechstreifen, die durch U-förmig gebogene Blechprofile 36 ersetzt worden sind. Die Blechprofile 36 bestehen aus Stahlblech und können aufgrund ihrer Eigensteifigkeit im Vergleich zu den Blechstreifen geringere Wandstärken von 2 bis 3 mm aufweisen. Um den geforderten 4- Wege-Zugang zu gewährleisten, sind die Blechprofile 36 ebenfalls mit seitlichen, unten offenen Ausnehmungen 24 versehen. Zum Herstellen der Ausnehmungen 24 werden die Blechprofile 36 unten aufgeschnitten und die Seitenteile derart - nach innen umgebogen, dass zusätzliche Versteifungsstreifen 37 entstehen. Alle Blechprofile 36 sind mit der Traggittermatte 2' und der Bodengittermatte 26 biegesteif verschweißt. Um die Blechprofile 36 besser mit den Drähten der Bodengitterstreifen 30 verschweißen zu können, sind die Bodenbleche 38 der Blechprofile 36 derart geformt, dass jeweils am Rande des Bodenbleches 38 eine kleine Anschweiß-
wulst 39 entsteht. Die Bodengittermatte 26' unterscheidet sich von der Ausführung der Bodengittermatte 26 der Figuren 4ff dadurch, dass alle Querdrahtabstände gleich sind und die Abstände der Längsdrähte 27 im Bereich der Ausnehmungen 24 kleiner sind.
Die in den Fig. 8a, 8b, 8c und 8d dargestellte, erfindungsgemäße Metallgitterpalette 1 entspricht der Ausführungsform gemäß den Figuren 7ff bis auf die fehlende Bodengittermatte 26'. Um die Metallgitterpalette 1 bei diesem Ausführungsbeispiel rollgangfähig zu machen, die Traglast auf eine größere Auflagefläche zu verteilen und vor allem einen bodenfreien 2-Wege- Zugang in Längsrichtung der Metallgittermatte 1 zu ermöglichen, besteht die Bodenauflage 5 aus drei Bodengitterstreifen 30', die in ihrer Ausführungsform dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 5ff entsprechen. Die Bodengitterstreifen 30' verlaufen in Längsrichtung der Metallgitterpalette 1. Alle Blechprofile 36 sind mit der Traggittermatte 2' und den Bodengitterstreifen 30' biegesteif verschweißt.
Die in den Fig. 9a, 9b, 9c, 9d, 9e, 9f und 9g dargestellte, erfindungsgemäße Metallgitterpalette 1 weist als Tragelement ebenfalls eine in Querrichtung versteifte Traggittermatte 2'' auf, die in ihrer Ausführung der Traggittermatte 2'' der Figuren 5ff entspricht. Die Umrandungen 6 entsprechen der in den Figuren. 5ff dargestellten Ausführungsform.
Der Unterbau 3 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus drei U-förmig gebogenen, parallel zur Längsrichtung der Metallgitterpalette 1 verlaufenden Blechprofilen 40, 40', 40'', wobei das Distanzelement 4 und die Bodenauflage 5 jeweils eine Einheit bilden; als Bodenauflagefläche 5 dient das gerade Bodenblech 38' der Blechprofile 40, 40', 40''. Je ein Blechprofil 40' ist am Längsrand und ein Blechprofil 40 im Zentralbereich der Metallgitterpalette- 1 angeordnet ist. Die Blechprofile 40, 40', 40'' bestehen aus Stahlblech und weisen eine Wandstärke von 2 bis 3 mm auf. Um den geforderten 4-Wege-Zugang zu gewährleisten, sind die Blechprofile 40, 40', 40'' ebenfalls mit seitlichen, unten offenen Ausnehmungen 24 versehen. Da in diesem Ausführungsbei- spiel keinerlei Bodenauflagen vorhanden sind, ist der 4-Wege- Zugang allseitig bodenfrei, so dass zwei 2-Wege-Zugänge vorhan-
den sind. Um eine genügend hohe Steifigkeit der Blechprofile 40, 40' zu erreichen, weisen diese innenliegende Versteifungsrippen 41 auf. Um eine zusätzliche Versteifung zu erzielen, ist in den Fig. 9e, 9f und 9g ein Blechprofil 40'' schematisch dargestellt, das an seinen Stirnseiten zusätzliche Versteifungsfalten 42 aufweist. Die äußeren Seitenflächen 43 der äußeren Blechprofile 40' sind derart gekantet, dass sie eine Auflagefläche 44 für die Traggittermatte 2'' bilden. Diese Seitenflächen 43 sind außerdem nach oben hin derart verlängert, das eine Umrandung 45 aus Blech entsteht, wobei die Oberkante nach innen umgebogen ist. Alle Blechprofile 40, 40', 40'' sind mit der Traggittermatte 2' biegesteif verschweißt.
Die in den Fig. 10a, 10b, 10c und lOd dargestellte, erfindungsgemäße Metallgitterpalette 1 entspricht der Ausführungsform gemäß den Figuren 7ff, bis auf die dort verwendeten Blechprofile, die durch quadratische und rechteckige Distanzkörper 46 bzw. 46' ersetzt worden sind. Hierbei finden die rechteckigen Distanzkörper 46' im Zentralbereich der Metallgitterpalette 1 Verwendung, während die quadratischen Distanzkörper 46 an den Ecken und an den Längsseiten der Metallgitterpalette 1 eingesetzt werden. Die Distanzkörper bestehen aus Hohlprofilen aus Stahl und sind mit der Traggittermatte 2' biegesteif verschweißt. Diese Ausführungsform weist einen 4-Wege-Zugang, jedoch keinen bodenfreien 2-Wege-Zugang auf.
Um diesen Mangel zu beheben, werden bei der in den Fig. 11a, 11b, 11c und lld dargestellten, erfindungsgemäßen Metallgitterpalette 1 anstelle einer Bodengittermatte als Bodenauflage 5 drei Bodengitterstreifen 30' verwendet, die in ihrer Ausführungsform dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 8ff entsprechen. Die Bodengitterstreifen 30' verlaufen parallel in Längsrichtung der Metallgitterpalette 1, wobei je .ein Bodengitterstreifen 30' am Längsrand und ein Bodengitterstreifen 30' in der Mitte der Metallgitterpalette 1 angeordnet ist. In diesem Ausführungsbeispiel sind außerdem runde Distanzkörper 47 und schematisch die Lastverteilerplatte 7 dargestellt. Die Distanzkörper 47 bestehen aus Formrohr aus Stahl mit geeigneter Wandstärke und sind mit der Traggittermatte 1 und den Bodengitterstreifen 30'
biegesteif verschweißt. Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, die in Querrichtung der Metallgitterpalette 1 verlaufenden Bodengitterstreifen 30 des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 5ff zu verwenden.
Die in den Fig. 12a, 12b, 12c und 12d dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Metallgitterpalette 1 weist als Tragelement eine in Querrichtung versteifte Traggittermatte 2 auf, die in ihrer Ausführung der Traggittermatte 2 der Figuren lff entspricht. Die Umrandungen 6 entsprechen ebenfalls der in den Figuren lff dargestellten Ausführungsform.
Der Unterbau 3 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus mehreren Distanzelementen 4 in Form von rechteckigen Distanzkörpern 46', die an den Ecken, in der Mitte und jeweils in der Mitte der Längs- und Querseiten der Metallgitterpalette 1 angeordnet sind. Die Distanzkörper 46' bestehen aus nichtmetallischen Materialien, beispielsweise Holz oder Kunststoff. Oberhalb der Distanzkörper 46' sind in Längsrichtung der Metallgitterpalette 1 verlaufende Deckblechstreifen 48, 48' angeordnet, die aus Stahlblech bestehen und eine Lastverteilung bewirken. Die Deckblechstreifen 48, 48' weisen Ränder 49, 49' auf, die als Auflagefläche für die Traggittermatte 2 dienen. Die äußeren Ränder 49 ' der äußeren Deckblechstreifen 48' sind derart nach oben verlängert, dass sie als Umrandung der Traggittermatte 2 geeignet sind.
Als Bodenauflage 5 sind drei Bodenblechstreifen 50 vorgesehen, die parallel zu den Deckblechstreifen 48, 48' verlaufen, ebenfalls aus Stahlblech sind und zur Verbindung der Distanzkörper 46' im Bodenbereich und außerdem zur Lastverteilung dienen. Die Bodenblechstreifen 50 sind an ihrer Längsseite umgebogen, so dass die derart gebildeten eckigen Ränder 51 die Distanzkörper 46' im Bodenbereich umschließen. Mit Hilfe, einer geeigneten Ver- schraubung 52 werden die Distanzkörper 46' mit den Bodenblechstreifen 50, den Deckblechstreifen 48, 48' und der Traggittermatte 2 biegesteif verbunden.
Die in den Fig. 13a, 13b, 13c und 13d dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Metallgitterpalette 1 weist als Tragelement einen Gitterrost 53 auf, der aus mehreren paralle-
len, in Querrichtung der Metallgitterpalette 1 verlaufende Querflachbändern 54 besteht, die durch mehrere oberhalb derselben angeordnete, obere Verbindungslängsdrähte 55 und mehrere unterhalb derselben angeordnete, untere Verbindungslängsdrähte 55' verbunden sind. Hierbei liegen die oberen Verbindungslängsdrähte 55 und die entsprechenden unteren Verbindungsdrähte 55' genau gegenüber und sind paarweise mit Querflachbändern 54 verschweißt. Der Gitterrost 53 ist durch die Querflachbänder 54 überwiegend in Querrichtung versteift, wobei die oberhalb und unterhalb der Querflachbänder 54 angeschweißten Verbindungslängsdrähte 55; 55' auch eine gute Versteifung des Gitterrostes 53 in Längsrichtung bewirken.
Der Unterbau 3 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus mehreren Distanzelementen 4 in Form von runden Distanzkörpern 47, die an den Ecken, in der Mitte und jeweils in der Mitte der Längs- und Querseiten der Metallgitterpalette 1 angeordnet sind. Die Distanzkörper 47 bestehen aus Formrohr aus Stahl mit geeigneter Wandstärke.
Als Bodenauflage 5 sind drei Bodenblechstreifen 50 vorgesehen, die parallel zur Längsrichtung der Metallgitterpalette 1 verlaufen, ebenfalls aus Stahlblech sind und zur Verbindung der Distanzkörper 46' im Bodenbereich und außerdem zur Lastverteilung dienen. Die Bodenblechstreifen 50 sind an ihrer Längsseite umgebogen, so dass die derart gebildeten runden Ränder 51' die Distanzkörper 47 im Bodenbereich umschließen. Die Distanzkörper 47 sind mit den Bodenblechstreifen 50 und dem Gitterrost 53 biegesteif verschweißt.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, zur Bildung der Umrandungen 6' der Traggittermatte 2' die über die äußeren Längsdrähte seitlich überstehenden Querdrahtenden der Traggittermatte 2, 2', 2'' in der Gitterebene zu ..Schlaufen zu biegen, mit den äußeren Längsdrähten zu verschweißen und anschließend rechtwinkelig nach oben umzubiegen.
Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin möglich, zur Bildung der Umrandungen 6, 6' der Traggittermatte 2, 2', 2'', 53 schmale Gitterstreifen zu verwenden, die aus zwei parallelen Längselementen und dazwischenliegenden Abstandselementen gebil-
det werden und mit der Traggittermatte 2, 2', 2'', 53 verschweißt sind. Die Längselemente können beispielsweise aus runden Drähten, ovalen oder eckigen Profilen bestehen, während die Abstandselemente beispielsweise einstückig aus zickzack-förmig gebogenen Drähten oder aus mehreren, rechtwinkelig zu den Längselementen verlaufenden Drahtstücken gebildet werden.
Des Weiteren ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die gitterförmige Umrandung 6, 6' zum Schutz von empfindlichen Ladegütern und zur Vermeidung von Verletzungen mit einer vorzugsweise abnehmbaren Schutzhülle aus verschleißfestem Material zu versehen. Diese Schutzhülle kann beispielsweise aus einem U-förmig gebogenen dünnen Blechstreifen bestehen, der über die Umrandungen 6, 6' gesteckt wird und mit dieser fest oder lösbar verbunden wird.
Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin möglich, zur Bildung der Umrandungen 6, 6' der Traggittermatte 2, 2', 2'', 53 schmale Blechstreifen zu verwenden, die mit der Traggittermatte 2, 2', 2'', 53 verschweißt sind.
Da die Metallgitterpaletten als Mehrwegpaletten im internationalen Warenverkehr eingesetzt werden, ist es von Vorteil, wenn die erfindungsgemäßen Metallgitterpaletten in ihren Abmessungen den Normen entsprechen. Die Außenmaße entsprechen der sog. Europalettenreihe und betragen beispielsweise 800 x 1200, 1000 x 1200 oder 1200 x 1200 mm. Entsprechend dem US-Standard betragen die Außenmaße 40" x 48".
Es versteht sich, dass die dargestellten Ausführungsbei- spiele im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens verschiedentlich, insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung der Traggittermatte abgewandelt werden können; insbesondere ist es im Rahmen der Erfindung möglich, jede beliebige Längsdraht- und Querdrahtteilung zu wählen. Zur Versteifung der Traggittermatte können anstelle eines dicken Drahtes auch zwei nebeneinanderliegende Drähte, sog. Doppeldrähte Verwendung finden.
Des Weiteren ist es im Rahmen der Erfindung möglich, als Korrosionsschutz der gesamten Metallgitterpalette diese mit einer dünnen Zinkschicht und einer zusätzlichen Kunststoffschicht zu versehen.