DE1264605B - Schaltung zur Frequenzmarkenerzeugung fuer ein Frequenzkurven-Anzeige- oder Registriergeraet - Google Patents

Schaltung zur Frequenzmarkenerzeugung fuer ein Frequenzkurven-Anzeige- oder Registriergeraet

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DE1264605B
DE1264605B DE1963S0086086 DES0086086A DE1264605B DE 1264605 B DE1264605 B DE 1264605B DE 1963S0086086 DE1963S0086086 DE 1963S0086086 DE S0086086 A DES0086086 A DE S0086086A DE 1264605 B DE1264605 B DE 1264605B
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DE
Germany
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frequency
voltage
circuit
output
amplitude
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DE1963S0086086
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Martin Niedereder
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/20Cathode-ray oscilloscopes
    • G01R13/22Circuits therefor
    • G01R13/30Circuits for inserting reference markers, e.g. for timing, for calibrating, for frequency marking

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Tests Of Electronic Circuits (AREA)

Description

  • Schaltung zur Frequenzmarkenerzeugung für ein Frequenzkurven-Anzeige- oder Registriergerät Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Frequenzmarkenerzeugung für ein Frequenzkurven-Anzeige- oder Registriergerät, das eine innerhalb eines bestimmten Frequenzbereiches kontinuierlich, insbesondere automatisch einstellbare (wobbelbare) Meßspannung auswertet, unter Verwendung einer amplitudenmäßig von der Meßfrequenz eindeutig abhängigen Spannung, von der beim Erreichen einer vorgegebenen, durch eine einstellbare Vergleichsspannung definierten Amplitude ein die Frequenzmarke erzeugender Impuls über einen von der Differenz beider Spannungen gesteuerten Schalter abgegeben wird.
  • Bei einer bekannten Schaltung dieser Art besteht der von der Differenz beider Spannungen gesteuerte Schalter aus zwei parallelgeschalteten Diodenstrecken, die mit Sperrspannungen unterschiedlicher Größe beaufschlagt sind. Die einstellbare Vergleichsspannung sperrt beide Diodenstrecken gemeinsam, wobei eine zusätzliche Hilfsspannung in Serie zu der einen Diodenstrecke mit einer solchen Polung eingeschaltet ist, daß deren Sperrvorspannung verringert wird. Die von der Meßfrequenz abhängige Spannung ist in den Diodenstromkreis in Serie zu der Vergleichsspannung eingeschaltet und dieser entgegengepolt. Steigt die von der Meßfrequenz abhängige Spannung auf den Absolutwert der kleineren Sperrvorspannung an, so wird die erste Diodenstrecke leitend, bei einem weiteren Anstieg auf den Absolutwert der größeren Sperrvorspannung auch die zweite. In Abhängigkeit von den Schaltzuständen der Diodenstrecken werden diesen zugeordnete Gleichstromkreise geschlossen, die jeweils einen ohmschen Widerstand enthalten, an dem eine Ausgangsspannung abgreifbar ist. Aus der Differenz beider Ausgangsspannungen wird schließlich ein die Frequenzmarke erzeugender Impuls abgeleitet. Bei einer Amplitudenänderung der von der Meßfrequenz abhängigen Spannung über den Wert der Vergleichsspannung hinweg entsteht hierbei ein Einzelimpuls, bei einer festen Einstellung auf den Wert der Vergleichsspannung eine Impulsspannung, die für die Dauer dieser Einstellung bestehenbleibt.
  • Verwendet man derartige Einzelimpulse bzw. Impulsspannungen unmittelbar als Frequenzmarkenimpulse, so besitzen diese eine unerwünschte Potentialabhängigkeit, die z. B. bei einer Anwendung auf einen Kathodenstrahloszillographen nur mit einem relativ großen zusätzlichen Schaltungsaufwand kompensiert werden kann. Eine Zuführung der Frequenzmarkenimpulse über einen Koppelkondensator ist hierbei nicht möglich, da dieser eine differenzierende Wirkung ausübt, durch die die Impulsspannungen derart umgeformt würden, daß bei einer festen Einstellung auf eine vorgegebene Frequenz keine Dauerfrequenzmarke dargestellt werden könnte. Verwendet man andererseits die beschriebenen Einzelimpulse bzw.
  • Impulsspannungen- lediglich als Steuerspannungen, um damit einen eigenen Markenimpulsgenerator auf-oder zuzutasten, ist es erforderlich, diesem einen elektronischen Schalter zuzuordnen, der von den Steuerspannungen betätigt wir& Damit erhöht sich jedoch der erforderliche Schaltungsaufwand ebenfalls.
  • Weiterhin ist es bei einem die Amplitude und Frequenz empfangener Eingangssignale innerhalb eines vorgegebenen Frequenzbereiches nach Art eines Panoramaempfängers auswertenden Spannungsmeßgerät bekannt, die zum Absuchen des Frequenzbereiches dienende Wobbelspannung eines lokalen Oszillators in ihrer Amplitude mit einer einstellbaren Vergleichsspannung zu vergleichen und bei Amplitudengleichheit einen Torimpuls zu erzeugen, der die Darstellung eines Teiles der Eingangssignale ermöglicht oder unterbricht. Hierbei kann auch der lokale Oszillator selbst durch den Torimpuls getastet werden, zu welchem Zweck jedoch ein zusätzlicher elektronischer Schalter vorzusehen ist, der durch den Torimpuls betätigt wird.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, mit möglichst geringem Schaltungsaufwand eine Frequenzmarke zu erzeugen, die von der Geschwindigkeit der Frequenzänderung vollständig unabhängig ist, insbesondere auch für eine Frequenzeinstellung von Hand aus brauchbar ist und weiterhin für verschiedene Anzeige- oder Registriergeräte verwendbar ist, wobei das Bezugspotential dieser Geräte stark variieren kann.
  • Dies wird, ausgehend von'der eingangs beschriebenen Schaltung, erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß ein Generator in Form eines rückgekoppelten Wechselspannungsverstärkers vorgesehen ist, dessen Ausgang oder Eingang wechselstrommäßig überbrückt ist durch eine Antiparallelschaltung zweier Gleichrichter, die zugleich zwischen die nicht miteinander verbundenen Pole der von der Meßfrequenz abhängigen Spannung und der Vergleichsspannung geschaltet ist, und daß der Generatorausgang zur Abnahme der Frequenzmarken dient.
  • Ein besonderer Vorteil der Schaltung nach der Erfindung gegenüber den bisher beschriebenen bekannten Schaltungen liegt darin, daß mit Hilfe der Dioden des elektronischen Schalters sowohl die Ableitung der Steuerspannungen für die Tastung eines Markenimpulsgenerators in Abhängigkeit von der Differenz der von der Meßfrequenz abhängigen Spannung und der Vergleichsspannung vorgenommen wird als auch die Tastung selbst erfolgt.
  • Rückgekoppelte Wechselspannungsgeneratoren, die durch eine Veränderung- der Rückkopplungseigenschaft in ihrer Ausgangsamplitude steuerbar sind und insbesondere mit Hilfe von im Rückkopplungskreis liegenden Schaltern auf- und zugetastet werden können, sind an sich in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Die Tastung erfolgt hierbei zum Unterschied von der Erfindung jedoch nicht mit Hilfe einer Antiparallelschaltung zweier Gleichrichter, denen zwei steuernde Spannungen zum Zweck der Erzeugung einer Frequenzmarke zugeführt werden.
  • Bei bekannten Meßempfängern mit Frequenzkurvendarstellung einer Meßgröße, wie z. B. Pegelbildgeräten oder Ortskurvenschreibern mit einer Kathodenstrahlröhre als Anzeigemittel, werden die in die Frequenzkurvendarstellung einzublendenden Frequenzmarken im allgemeinen in der Weise erzeugt, daß die gewobbelte Meßfrequenz mit einer festen, einstellbaren Vergleichsfrequenz gemischt wird und die Differenzfrequenz zwischen beiden über einen Tiefpaß mit niedriger Grenzfrequenz oder ein Bandfilter mit engem Durchlaßbereich ausgefiltert wird.
  • Stimmt hierbei die Meßfrequenz mit der festen Vergleichsfrequenz annähernd überein oder weicht sie von dieser um einen durch das Bandfilter vorgegebenen festen Betrag ab, so entstehen am Filterausgang jeweils Spannungen, die zur Frequenzmarkenerzeugung herangezogen werden können. So ist es beispielsweise möglich, diese Spannungen, gegebenenfalls nach Gleichrichtung, zur zusätzlichen Ablenkung des Elektronenstrahls der Kathodenstrahlröhre zu verwenden oder mit ihnen die Auslösung eines Impulsgenerators zu bewirken, der eine Intensitätssteuerung des Elektronenstrahls vornimmt.
  • Hierbei ist es nachteilig, daß die Frequenzmarkensteuerung über den Tiefpaß bzw. das Bandfilter, insbesondere bei kleinen Wobbelhüben, wegen der Filtereinschwingzeit eine hinreichend kleine Wobbelgeschwindigkeit voraussetzt. Wählt man beispiels weise bei einem Wobbelhub von 100 Hz die Breite der sichtbaren Frequenzmarke zu 1 0/o des Hubes, d. h. zu 1 Hz, so beträgt die Einschwingzeit eines dabei verwendeten, unversteilerten Filters als reziproker Wert der Bandbreite 1 Sekunde. Das bedeutet jedoch, daß der gesamte Wobbelhub hierbei in 100 Sekunden oder mehr durchlaufen werden müßte, was einer Wobbelfrequenz von 0,01 Hz entspricht. Umgeht man derartige extrem niedrige Wobbelfrequenzen, die praktisch keine Auswertung mittels Elektronenstrahl-Oszillographen zulassen, dadurch, daß man breitere Frequenzmarken von mehr als 1 °/a des Hubes zuläßt, so ergeben sich einerseits Ungenauigkeiten in der Frequenzablesung, während andererseits die daraus stellende Frequenzkurve von den Frequenzmarken weitläufiger überdeckt wird, so daß auch ihre Ablesbarkeit darunter leidet.
  • Eine andere, auch für kleine Wobbelhübe verwendbare, bekannte Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Frequenzmarkierungsimpulses ist so ausgebildet, daß von der Meßspannung über ein Differenzierglied und einen nachgeschalteten Gleichrichter eine Gleichspannung abgeleitet wird, deren Amplitude von der Meßfrequenz nach einer monoton ansteigenden bzw. abfallenden Funktion eindeutig abhängig ist. Diese Gleichspannung wird zusammen mit einer zweiten, der Meßspannung proportionalen Gleichspannung, den beiden Eingängen eines Differenzverstärkers zugeführt, der ausgangsseitig zwei zueinander gegenphasige Spannungen abgibt, von denen die eine dem zeitlichen Amplitudenverlauf der ab, geleiteten Gleichspannung unter Berücksichtigung eines bestimmten Verstärkungsfaktors entspricht. In einem nachgeschalteten Vollweggleichrichter werden die beiden gegenphasigen Spannungen sodann derart einander überlagert, daß jeweils nur die über der zweiten Gleichspannung liegenden positiven Äste übertragen werden. Diese schließen zwischen sich ein Minimum der Ausgangsspannung ein, das im Zeitpunkt der Amplitudengleichheit zwischen den beiden dem Differenzverstärker zugeführten Spannungen liegt und den gewünschten Markierungs, impuls darstellt. Hierbei ist es nachteilig, daß die Breite des sich zwischen beiden positiven Asten er gebenden Frequenzmarkierungsimpulses von der Größe der Meßspannung abhängig ist und somit für ein und dieselbe zu markierende Frequenz bei verschiedenen eingeschalteten Meßobjekten unterschiedlich ausfällt. Auch bei einer Verstellung des Frequenzmarkierungsimpulses über der Breite des darzustellenden Frequenzbereiches ein und desselben Meßobjektes ist eine unerwünschte Breitenmodulation in Abhängigkeit von den Schwankungen der Meßspannungsamplitude vorhanden. Ein weiterer Nachteil dieser Schaltung besteht darin, daß der gewonnene Markierungsimpuls potentialgebunden ist.
  • Soll der Impuls z. B. zur Helligkeitsmodulation dem Wehneltzylinder einer Kathodenstrahlröhre zugeführt werden, so ist entweder ein Koppelkondensator oder eine erdfreie Koppelspannung notwendig. Im ersten Fall ist die gewonnene Frequenzmarke in der Intensität von oder Wobbelfrequenz abhängig und ist bei sehr kleinen Wobbelfrequenzen oder bei Handeinstellung unwirksam. Im zweiten Fall ist eine aufwendige erdfreie und hochstabilisierte Gleichspannungsquelle erforderlich, da der Bezugspunkt einer Kathodenstrahlröhre, die Kathode, in der Regel auf mehreren tausend Volt liegt.
  • Die Schaltung nach der Erfindung weist auch gegenüber der zuletzt genannten bekannten Schale tung im wesentlichen die Vorteile auf, daß eine Fr quenzmarke konstanter-Breite erzeugt wird, die von Schwankungen der Meßspannungs amplitude und von änderungen der Wobbelgeschwindigkeit vollständig unabhängig ist. Sie ist einerseits bei sehr niedrigen Wobbelgeschwindigkeiten (Schreiberanschluß, Hand. betrieb) brauchbar und andererseits auch für sehr kleine Wobbelhübe (z. B. 100 Hz) verwendbar, wobei sie infolge ihres guten Einschwingverhaltens auch genügend große Wobbelgeschwindigkeiten zur Auswertung mittels einer Kathodenstrahlröhre zuläßt. Durch die Verwendung eines Ausgangstransformators besteht die Möglichkeit, den Frequenzmarkierungsimpuls erdfrei einem beliebigen Ausgangspotential (z. B. Kathodenstrahlröhre mit elektrostatischer oder elektromagnetischer Ablenkung, Registriergerät) zu überlagern.
  • Im folgenden sei die Schaltung nach der Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Die an das linke obere Klemmenpaar gelegte Gleichspannung U1 besitzt voraussetzungsgemäß eine Amplitude, die von der jeweils vorhandenen Meßfrequenz eindeutig abhängig ist. U1 ist dabei in bekannter Weise von der Meßspannung abgeleitet, beispielsweise über ein Differenzierglied, über ein Integrierglied oder über einen Diskriminator oder Frequenzmesser. Die dem linken, unteren Klemmenpaar zugeführte Spannung U2 ist eine einstellbare Vergleichsspannung. Erreicht nun U1 eine bestimmte, der Größe von U 2 entsprechende Amplitude, so liegen die Schaltungspunkte 1 und 2 auf gleichem Potential. Die zwischen 1 und 2 angeschlossene Antiparallelschaltung zweier Gleichrichter 3 und 4 besitzt in diesem Fall einen sehr großen Zweipolwiderstand. Weicht dagegen U1 von U2 amplitudenmäßig stärker ab, als der Schwellenwertspannung der Gleichrichter 3, 4 entspricht, so ist bei U1> U2 der Gleichrichter 3 niederohmig, bei U1<U2 der Gleichrichter 4.
  • Die zwischen 1 und 2 liegende Antiparallelschaltung der Gleichrichter stellt somit einen Schalter dar, der in Abhängigkeit von der Differenz zwischen der von der Meßfrequenz abhängigen Spannung Ul und der Vergleichsspannung U2 in den hoch- bzw. niederohmigen Zustand steuerbar ist. Wird dieser Schaltzweig über Koppelkondensatoren 5 und 6 dem Eingang eines Verstärkers 7, bei dem über den Widerstand 8 ein Teil der Ausgangsspannung zur Selbsterregung an den Eingang rückgekoppelt wird, parallel geschaltet, so kann die Selbsterregung nur dann eintreten, wenn zwischen den Punkten 1 und 2 ein hochohmiger Widerstand vorhanden ist; d. h. aber, daß der Verstärker nur im Zeitpunkt der Amplitudengleichheit zwischen U1 und U2 entdämpft ist. Die hierbei vom Verstärker 7 abgegebene Spannung wird über einen Ausgangstransformator 9 ausgekoppelt, gegebenenfalls gleichgerichtet, und in an sich bekannter Weise zur Erzeugung einer Frequenzmarke in der Frequenzkurvendarstellung des Meßempfängers ausgewertet. Beispielsweise kann der Elektronenstrahl einer Elektronenstrahlröhre durch diese Spannungen zusätzlich abgelenkt werden oder eine Intensitätssteuerung des Elektronenstrahls in Abhängigkeit von den gleichgerichteten Ausgangsspannungen erfolgen.
  • Der Verstärker 7 schwingt dabei mit einer bestimmten, an sich beliebigen Frequenz ausreichender Größe, wobei der frequenzbestimmende Schwingungskreis, der beispielsweise durch Parallelschaltung eines Kondensators 10 zur Primärwicklung des Ausgangstransformators 9 gebildet wird, zur Vermeidung größerer Einschwingzeiten mit relativ niedriger Güte ausgeführt wird.
  • Eine Einstellung der Frequenzmarke über der Breite des dargestellten Frequenzhubes erfolgt in einfacher Weise durch Einstellung der Amplitude von U2. Die Eichung der Einstellung von U2 kann beispielsweise nach einem der herkömmlichen Verfahren der Frequenzmarkenerzeugung erfolgen, bei denen die gewobbelte Meßfrequenz mit einer Vergleichsfrequenz gemischt und die Differenzfrequenz über einen Tiefpaß ausgefiltert wird. Hierbei ist lediglich darauf zu achten, daß die Wobbelgeschwindigkeit genügend klein ist. Eine weitere Möglichkeit besteht auch darin, die Meßfrequenz von Hand einzustellen und beim Auftreten einer Frequenzmarke nach dem beschriebenen Frequenzmischverfahren die Vergleichsspannung U2 auf den zur Erzeugung der gleichen Frequenzmarke erforderlichen Wert nachzustellen.
  • Wird in Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels der Schaltzweig 1, 2 ausgangsseitig des Verstärkers 7 angeordnet, so wird gleichfalls erreichte daß nur im Zeitpunkt der Amplitudengleichheit zwischen U1 und U2 eine Ausgangsspannung endlicher Größe zur Frequenzmarkenerzeugung ausgekoppelt wird.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltung besteht darin, daß ohne großen schaltungstechnischen Aufwand eine ausreichende Amplitude der zur Erzeugung der Frequenzmarke dienenden Ausgangsspannung zur Verfügung steht und daß diese Ausgangsspannung ohne zusätzlichen Aufwand auf beliebige Potentiale gelegt werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltung zur Frequenzmarkenerzeugung für ein Frequenzkurven-Anzeige- oder Registriergerät, das eine innerhalb eines bestimmten Frequenzbereiches kontinuierlich, insbesondere automatisch einstellbare (wobbelbare) Meßspannung auswertet, unter Verwendung einer amplitudenmäßig von der Meßfrequenz eindeutig abhängigen Spannung, von der beim Erreichen einer vorgegebenen, durch eine einstellbare Vergleichsspannung definierten Amplitude ein die Frequenzmarke erzeugender Impuls über einen von der Differenz beider Spannungen gesteuerten Schalter abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Generator (7, 8) in Form eines rückgekoppelten Wechselspannungsverstärkers (7) vorgesehen ist, dessen Ausgang oder Eingang wechselstrommäßig überbrückt ist durch eine Antiparallelschaltung zweier Gleichrichter (3, 4), die zugleich zwischen die nicht miteinander verbundenen Pole der von der Meßfrequenz abhängigen Spannung (U1) und der Vergleichsspannung (U2) geschaltet ist, und daß der Generatorausgang zur Abnahme der Frequenzmarken dient.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung des Wechselspannungsgenerators (7, 8) induktiv aus einem frequenzbestimmenden Schwingungskreis ausgekoppelt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 075 736, 1 148 016; französische Patentschrift Nr. 1 059; britische Patentschrift Nr. 594 382; USA.-Patentschrift Nr. 2026 874.
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US381158A US3423678A (en) 1963-07-10 1964-07-08 Circuit arrangement for frequency marker generation
GB28264/64A GB1029505A (en) 1963-07-10 1964-07-09 Improvements in or relating to frequency response measuring arrangements

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Citations (5)

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US2026874A (en) * 1934-02-27 1936-01-07 Heintz & Kaufman Ltd Keying circuit
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