DE1264481B - Haengebruecke mit einer an Spannbeton-Tragseilen und an Spannbeton-Haengestangen aufgehaengten Fahrbahnplatte - Google Patents

Haengebruecke mit einer an Spannbeton-Tragseilen und an Spannbeton-Haengestangen aufgehaengten Fahrbahnplatte

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Publication number
DE1264481B
DE1264481B DESCH34382A DESC034382A DE1264481B DE 1264481 B DE1264481 B DE 1264481B DE SCH34382 A DESCH34382 A DE SCH34382A DE SC034382 A DESC034382 A DE SC034382A DE 1264481 B DE1264481 B DE 1264481B
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DE
Germany
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prestressed concrete
suspension
rods
pylons
bridge
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Pending
Application number
DESCH34382A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Philipp Schreck
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PHILIPP SCHRECK DIPL ING
Original Assignee
PHILIPP SCHRECK DIPL ING
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/14Towers; Anchors ; Connection of cables to bridge parts; Saddle supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Hängebrücke mit einer an Spannbeton-Tragseilen und an Spannbeton-Hängestangen aufgehängten Fahrbahnplatte Die Erfindung betrifft eine Hängebrücke mit einer an Spannbeton-Tragseilen und Spannbeton-Hängestangen aufgehängten Fahrbahnplatte, deren Pylone sich in der Seitenansicht der Brücke oberhalb der Fahrbahnplatte nach oben verjüngen und deren Versteifungsträger jeweils in der Ebene der Pylone verlaufen.
  • Es ist bekannt, die Fahrbahnplatte von Hängebrücken an Tragseilen und Hängestangen aus Spannbeton aufzuhängen und das Spannbeton-Tragseil beispielsweise über Einstabpylone zu führen. Da solche Pylone wegen der duxch die Hängeseile an der Pylonenspitze eingeleiteten Horizontalkräfte großen Biegemomenten ausgesetzt sind, müssen sie verhältnismäßig dick ausgeführt sein. -Da ein dicker Einstabpylon nicht im Fahrbahnbereich stehen kann, müssen Ausbuchtungen angeordnet werden, um den Gehweg um den Pylon herumzuführen.
  • Es ist auch bereits eine Hängebrücke bekannt, deren Stahlbetonpylone sich in der Seitenansicht der Brücke oberhalb der Fahrbahnplatte nach oben verjüngen. Die Pylone bestehen aus einem Träger mit I-Querschnitt, dessen Steg zur Materialersparnis ül Ausfachungsstäbe aufgelöst ist. Der sich nach oben verjüngende Pylon geht von einem oberhalb der Fahrbahnplatte liegenden Sockel aus. Die Versteifungsträger verlaufen jeweils in der Ebene der Pylone. Diese Pylonform ist für Spannbeton-Hängebrücken der zuerst beschriebenen Art ebenfalls ungünstig, da die Pylone wegen des durch die an der Pylonenspitze angreifenden Horizontalkräfte erzeugten Drucks und der großen Biegebeanspruchung massig und dick ausgeführt sein müssen. Außerdem ist die Knicklänge des Pylons verhältnismäßig groß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pylon zu schaffen, dessen Knicklänge kleiner und der nur auf Druck beansprucht ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Pylone aus zwei derart nach unten gespreizten Stäben bestehen, daß diese nur durch Druckkräfte beansprucht sind und daß die beiden Stäbe mit dem Versteifungsträger biegesteif verbunden sind.
  • Bei einem Pylon mit diesen Merkmalen werden die an der Pylonenspitze angreifenden Kräfte von einem Stabdreieck aufgenommen, dessen Stäbe nur durch Druckkräfte beansprucht sind, bei dem also die Resultierenden der durch die beiden Seile in die Pylonenspitze eingeführten Kräfte innerhalb des Stabdreiecks liegen. Durch die Verbindung der Stäbe an der Pylonenspitze und ihre Einspannung in dem Versteifungsträger wird eine VerkÜrzung der Knicklänge bewirkt, die sich günstig auf die Bemessung und somit auf den für die Stäbe notwendigen Materialaufwand auswirkt. Außerdem ergibt sich eine Vereinfachung der Herstellung im Vergleich mit dem Pylon mit 1-Querschnitt und Stegausfachung, weil die Verwendung einer Kletterschalung möglich ist.
  • Bei Hängebrücken mit verhältnismäßig hochliegender Fahrbahnplatte ist es vorteilhaft, wenn die beiden Stäbe der Pylone vom Versteifungsträger aus in einer untenliegenden Spitze zusammenlaufen.
  • Eine Ausführungsforin der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Spannbeton-Hängebrücke mit Pylonen, deren Stäbe unterhalb des Versteifungsträgers diagonal versteift sind, F i g. 1 a die Lagerung der Pylone auf dem Fundament mit Gleitlagern, F i g. 1 b eine Lagerung deT Pylone auf dem Fundament mit Rollenlagern, F i g. 2 eine Seitenansicht einer Spannbeton-Hängebrücke mit Pylonen aus zwei Stabdreiecken und F i g. 2 a den Anschluß der Pylonenstäbe am Fundament.
  • Das statische System der Spannbeton-Hängebrücke gemäß F i g. 1 eignet sich besonders für Brücken, bei denen der Abstand zwischen Erdoberfläche und Fahrbahn verhältnismäßig klein ist, z. B. bei flachen Flußtälern und Vorlandbrücken. Die Pylone 4 bestehen aus zwei gleich langen, spitzwinklig angeordneten Stäben aus schlaff bewehrtem Beton, deren oberes Ende als Auflager für das Spannbeton-Tragseil 1 dient. Die Versteifungsträger 3 sind mit den beiden Seiten des Pylons 4 biegesteif verbunden und hängen mit gleichmäßig über die gesamte Brückenlänge verteilten Spannbeton-Hängestangen 2 am Spannbeton-Tragseil 1. Die Spannbeton-Tragseile sind in den Pylonen starr verankert.
  • Die Pylonenstäbe sind unten durch einen Basisstab 5 verbunden. Ferner sind die Pylonendreiecke an ihren unteren Ecken gemäß F i g. 1 a und 1 b mit einem Gleit- bzw. Rollenlager 8 auf einem Fundament 7 gelagert. Der Dreiecksteil unterhalb des Versteifungsträgers ist diagonal ausgesteift.
  • Das statische System der Spannbeton-Hängebrücke gemäß F i g. 2 eignet sich insbesondere für Brücken, bei denen der Abstand zwischen Erdoberfläche und Fahrbahn verhältnismäßig groß ist, z. B. für Talbrücken. Die Pylone 4' bestehen aus zwei rhombenförmig angeordneten Stäben, die an der Stelle ihrer größten Spreizung mit dem Versteifungsträger 3 biegesteif verbunden sind und deren Spitzen einander gegenüberliegen. Die Stäbe sind aus schlaff bewehrtem Beton hergestellt. Die obere Spitze dient als Auflager für das Spannbeton-Tragseil 1; die gegenüberliegende Spitze ist rnit dein Fundanient 7' verbunden. Die Spannbeton-Tragseile 1 sind in den Pylonen 4' starr verankert. Im übrigen entspricht die Brücke der Ausführung gemäß F i g. 1.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hängebrücke mit einer an Spannbeton-Tragseilen und an Spannbeton-Hängestangen aufgehängten Fahrbahnplatte, deren Pylone sich in der Seitenansicht der Brücke oberhalb der Fahrbahnplatte nach oben verjüngen und deren Versteifungsträger jeweils in der Ebene der Pylone verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Pylone (4 bzw. 4) aus zwei derart nach unten gespreizten Stäben bestehen, daß diese nur durch Druckkräfte beansprucht sind und daß die beiden Stäbe mit dem Versteifungsträger biegesteif verbunden sind.
  2. 2. Hängebrücke nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß die beiden Stäbe (4') vom VersteifungsträgDr aus in einer untenhegenden Spitze zusammenlaufen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung D11335V/19d (bekanntgemacht am 4. 12. 1952); österreichische Patentschrift Nr. 212 869; französische Patentschrift Nr. 642 603; USA.-Patentschriften Nr. 746 317, 804 744; Zeitschrift »Der Bauingenieur«, 1957, S. 275/276.
DESCH34382A 1963-12-24 1963-12-24 Haengebruecke mit einer an Spannbeton-Tragseilen und an Spannbeton-Haengestangen aufgehaengten Fahrbahnplatte Pending DE1264481B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US746317A (en) * 1903-05-22 1903-12-08 Leschen & Sons Rope Company A Combined clamp and hanger-rod for bridge construction.
US804744A (en) * 1903-09-11 1905-11-14 Gustav Lindenthal Bridge.
FR642603A (fr) * 1927-10-19 1928-08-31 Perfectionnements aux ponts suspendus
AT212869B (de) * 1959-10-12 1961-01-10 Waagner Biro Ag Einrichtung zur Übertragung von Brems- u. a. in Brückenlängsrichtung wirkenden Lasten auf den Unterbau

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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