DE1263927B - Analysen-Handleuchte mit einem Ultraviolettstrahler - Google Patents

Description

• Analysen-Handleuchte mix einem Ultraviolettstrahler Die Erfindung betrifft eine Analysen-Handleuchte mit einem Ultravioiettstrahler und einer Vorschaltdrossel innerhalb eines durchgehenden Rohres mit gleichbleibendem ovalem Querschnitt und einer Öffnung für den Austritt der Ultraviolettstrahlen, dessen größte Innenabmessung -durch den Kern der Vorschaltdrossel bestimmt ist. Derartige Analysenleuchten werden zur Erzeugung einer Fluoreszenzstrahlung bei der Untersuchung von Briefmarken, Schriftstücken, Gesteinsproben und für viele andere Zwecke eingesetzt.
• Bekannt sind kleinbauende Handleuchten . mit Ultraviolettstrahlern, bei denen alle Bauelemente einschließlich des Ultraviolettstrahlers von einem rohrförmigen Gehäuse, das mit einer Öffnung zum Austritt der UV-Strahlen ausgestattet ist, umschlossen sind.
• Es sind ferner elektrotherapeutische Ultravioletthandleuchten bekannt, bei denen die Vorschaltgeräte in einem das Griffstück bildenden Gehäuse aufgenommen sind, aus dem der Ultraviolettstrahler frei herausragt.
• Bei Gasentladungslampen ist es bekannt, dieselben feuchtigkeits- und luftdicht nebst den Vorschaltgeräten in einem geschlossenen Rohr einzubauen, wobei sämtliche Vorschaltgeräte innerhalb eines Trägers montiert sind und eine geschlossene Bau-, einheit bilden, mit der ein zweiter die Gasentladungslampe aufnehmender Träger starr verbunden ist.
• Schließlich sind stoßfeste elektrische Handleuchten für mindestens eine Leuchtstofflampe bekannt, bei denen die Leuchtstofflampen in einem geschlossenen Rohr aufgenommen 'werden, welches mit einem Handgriff verbunden ist, in welchem sämtliche Vorschaltgeräte untergebracht sind. Bei diesen Leuchten bilden jedoch Handgriff und Lampenraum zwei zwar miteinander verbundene, jedoch in sich geschlossene Baueinheiten.
• Diesen bekannten Leuchten haften verschiedene Nachteile an. Diese Nachteile liegen einerseits in einem nichtausreichenden Schutz der Bedienungspersonen gegen schädliche Strahlen und zum anderen darin, daß die die Strahler und die Vorschaltgeräte aufnehmenden Träger starr sind und deshalb nur sehr schwer in ein verhältnismäßig enges Schutzrohr eingebaut werden können. Deshalb bestehen auch mitunter der Handgriff mit den eingebauten Vorschaltgeräten und der eigentliche Lampenraum mit seinem Schutzrohr aus zwei selbständigen Bauteilen.
• Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Analysenhandleuchte mit Ultraviolettstrahler zu schaffen, bei der aus einem sämtliche Bauelemente umschließenden durchgehenden Rohr eine gerichtete Strahlung austritt, die nur das Bestrahlungsobjekt trifft und bei der gleichzeitig die Montageschwierigkeiten bekannter derartiger Leuchten entfallen.
• Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Analysenhandleuchte der eingangs genannten Art gelöst durch die Vereinigung folgender, teilweise im allgemeinen Leuchtenbau bekannter Merkmale: An-Ordnung des UV-Strahlers und des Druckknopfschalters auf einem gemeinsamen Sockel, der über eine ein Gelenk darstellende Schraubstelle mit dem Kern der Drossel und einem sich daran anschließenden Ergänzungsstück sowie einem Deckel zu einem zusammenhängenden Träger verbunden ist, der von dem das Gehäuse darstellenden Rohr mit seitlicher Austrittsöffnung für die UV-Strahlen aufgenommen ist, wobei auf dem Sockel im Bereich der Austrittsöffnung Stege zur Abstützung an der Innenwand des Rohres und zur Begrenzung der UV-Strahlen angeordnet sind.
• Die Vorteile einer derartigen Leuchte liegen in der besonderen, einen Teil des zusammenhängenden Trägers bildenden Sockelanordnung, bei welcher die zwei zur Führung im Gehäuserohr am Sockel angebrachten Stege die Strahlenaustrittsöffnung in der Rohrwand stirnseitig zum Rohrinneren abschließen und auf diese Weise eine lediglich auf das Bestrahlungsobjekt gerichtete Strahlung bewirken.
• Weitere Vorteile ergeben sich für die Montage einer derartigen Leuchte, da der Träger aus zwei in Richtung zur Rohrachse hintereinander angeordneten, gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht. Auf diese Weise spielen Ungenauigkeiten in der Montage nur eine untergeordnete Rolle.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Leuchte, F i g. 2 einen Querschnitt durch die Leuchte längs der Linie A-A in F i g. 1 und F i g. 3 in schematischer Darstellung die Leuchte mit ihrem Fuß.
• Die Leuchte besitzt einen Socken für den UV-Strahler 2, einen Schalter 3 mit Druckknopf 4 und eine Drossel 5 als Vorschaltwiderstand zwischen Strahler 2 und Netzzuleitung 6. All die genannten Einzelteile befinden sich im Innern des Rohres 7, das zwei Wanddurchbrüche besitzt, nämlich eine Austrittsöffnung 8 für die UV-Strahlung und einen Durchbruch 9 für den Druckknopf.
• Der Sockel 1 ist über eine ein Gelenk darstellende Schraubstelle 10 mit dem Kern 11 der Drossel 5 verbunden. Am anderen Ende des Kerns ist ein Ergänzungsstück 12 angeschraubt. Die Teile 1,11 und 12 bilden einen zusammenhängenden Träger, der sich über die gesamte Länge des Rohres erstreckt. Dieser Träger wird außerhalb des Rohres montiert und mit dem Deckel 13 versehen. Alsdann wird die gesamte Anordnung in die Öffnung 14 an der einen Stirnseite des Rohres eingeführt, bis der Deckel 13 an der Stirnfläche anschlägt. Hierauf wird die Öffnung 15 in der gegenüberliegenden Stirnseite des Rohres durch den Deckel 16 verschlössen, der an den Sockel l festgeschraubt wird. Durch Anziehen der Schraube 17 wird die gesamte elektrische Anordnung in dem Rohr 7 sicher arretiert.
• Der Kern 11 der Drossel 5 ist so bemessen, daß sein Profil mit vier Kanten an dem inneren Umfang des Rohres 7 anliegt, wie es F i g. 2 zeigt. Das Rohr hat einen ovalen Querschnitt. Der Kern 11 kann sich daher nicht verdrehen. Der Sockel 1 stützt sich mit zwei Stegen 18 an der Innenwand des Rohres ab. Diese beiden Stege begrenzen gleichzeitig die Strahlenaustrittsöffnung 8 in der Rohrwand stirnseitig zum Rohrinnern hin. Mit Hilfe dieser beiden Querstege sowie der Schrauben 10 und 17 ist auch der Sockel gegen eine Querbewegung im Rohrinnern gesichert.
• Die Rohrgröße ist so gewählt, daß man das in der Zeichnung rechte Ende bequem als Handgriff verwenden kann. Die Leuchte läßt sich jedoch auch aufstellen. Hierzu ist ein einziger Stützfuß 19 vorgesehen, der die Form eines U-förmigen Bügels besitzt, dessen unterer, den Verbindungssteg umfassender Teil 20 aus der Ebene der Schenkel 21 abgewinkelt ist. Der obere. Teil jedes Schenkels ist in Form eines Lagerzapfens zum Rohr 7 hin abgewinkelt und greift in entsprechende Einprägungen 22 im Rohr 7.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Analysen-Handleuchte mit einem Ultraviolettstrahler und einer Vorschaltdrossel innerhalb eines durchgehenden Rohres mit gleichbleibendem ovalem Querschnitt und einer Öffnung für den Austritt der UV-Strahlen, dessen größte Innenabmessung durch den Kern der Vorschaltdrossel bestimmt ist, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender, teilweise im allgemeinen Leuchtenbau bekannter Merkmale: Anordnung des UV-Strahlers (2) und des Schalters (3) mit Druckknopf (4) auf einem gemeinsamen Sockel (1), der über eine ein Gelenk darstellende Schraubstelle (10) mit dem Kern (11) der Drossel (5) und einem sich daran anschließenden Ergänzungsstück (12) sowie einem Deckel (13) zu einem zusammenhängenden Träger verbunden ist, der von dem das Gehäuse darstellenden Rohr (7) mit seitlicher Austrittsöffnung (8) für die UV-Strahlen aufgenommen ist, wobei auf dem Sockel (1) im Bereich der Austrittsöffnung (8) Stege (18) zur Abstützung an der Innenwand des Rohres (7) und zur Begrenzung der UV-Strahlen angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 821082, 848 742, 867 721, 1010173; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1636 375, 1756 792, 1758 220, 1772 591, 1777 921; schweizerische Patentschrift Nr. 296 469, 316 499; britische Patentschrift Nr. 462103; USA.-Patentschriften Nr. 2 298 336, 2 339 244, 2 347 671, 2 505 944.