DE1756792U

DE1756792U - Leuchte fuer leuchtstofflampen, insbesondere fuer feuchte und staubhaltige raeume

Info

Publication number: DE1756792U
Application number: DE1957SC020860
Authority: DE
Original assignee: Schanzenbach & Co GmbH
Current assignee: Schanzenbach & Co GmbH
Priority date: 1957-09-24
Filing date: 1957-09-24
Publication date: 1957-11-28

Description

"Leuchte für Leuchtstofflampen, insbesondere : Mr feuchte und staubhaltige Räume" Bei Leuchten in feuchten und staubigen Räumen sind besondere....-nahmen erforderlich, um das Eindringen von Feuchtigkeit und Staub in das Leuohteninnere mit Sicherheit zu verhindern. Die Lampen werden daher durch wasserdichte Passungen abgedichtet und die'Tor-

schaltgeräte, Kondensatoren, Starter usw. in einem besonderen Ka-

sten aus Metall oder Kunststoff untergebracht. Eine andere bekannte

Ausführung gestattet die Verwendung von normalen Fassungen,die sich innerhalb eines abgedichteten Rohres oder einer Wanne aus lichtdurchlässigem Werkstoff befinden. Der Kasten für die Zubehörteile ist entweder von der Leuchte getrennt, oder unmittelbar auf das Leuchtengeh'luse aufgesetzt. Die erste Bauweise hat den Nachteil, dass die Verdrahtung, besonders bei Anordnung mehrerer Leuchten zu sogenannten Lichtbändern, umständlich und kostspielig ist, der zweiten Bauweise haftet der Mangel an, dass der aufgebaute Kasten der Leuchte ein unschönes Aussehen gibt und ihre Einbaumöglichkeiten verringert.
Die Neuerung betrifft eine Leuchte für Leuchtstofflampen zur Verwendung in feuchten und staubigen Räumen, bei der diese Nachteile vermieden sind. Sie besteht darin, dass alle zum Betrieb der Leuchtstofflampe erforderlichen Zubehäorteile, wie Vorschaltgerät,Starter, Kondensator und Anschlussklemmen, in einem zylindrischen Rohr au organischem Glas von verhältnismässig kleinem Durchmesser untergebracht sind. Der Vorteil dieser Anordnung besteht in der Herabsetzung der Dimensionen, ausser der Länge, auf ein Minimum und damit der bedeutend erweiterten Möglichkeit der Anordnung dieser Leuchte in Mauerauslässen, Deckennischen, Vouten sowie an sonstigen räumlich beschränkten Orten. Weitere Vorteile der Neuerung liegen darin. öass das Gehäuse der Leuchte Susserlich keine Metallteile aufweist und somit als weitgehend korrosionsfest anzuschen ist.
Infolge der Vereinigung eines Steckkupplungsteils mit der einen Abschlußkappe des Rohrs ist der Leuchteneinbau bei Abnahme dieser Kappe sofort stromlos. Die Zubehörteile sind auf einer wannenfärmigen Montageschiene, die leicht aus dem Rohr herausgenommen werden kann, beiderseits der Leuchtstofflampe angeordnet und durch halbzylindrische Abdeekhauben der Sicht entzogen.
Die beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dar.
Pa. 1 zeigt die Leuchte im Längsschnitt "2 eine stirnseitige Ansicht bei aufgesetzter Abschlusskappe, " 3 eine stirnseitige Ansicht ohne Abschlußkappe.
Ein zylindrisches Rohr 1 aus organischem Glas ist an einem Ende mit einer eingekitteten Verschlusskappe 2 aus dem gleichen Werk-

stoff dicht verschlossen. Das andere Ende des Rohres l ist durch

eine abnehmbare Verschlusskappe 3, ebenfalls aus organischem Glas, unter Zwischenlage eines Dichtungsringes 4 aus Weichgummi oder dergl. staub- und feuchtigkeitssicher abgedichtet. An der Verschlußkappe 3 befinden sich eine oder zwei stopfbuohsenartige Kabeleinführungen 5 aus Kunststoff.
Die wannenfSrmige Montageschiene 6 ist der Innenwandung des Rohres 1 angepaßt mit einer ebenen Fläche zum Aufsetzen der Zubehörteile. Für die Leitungsführung innerhalb der Leuchte steht der Raum zwischen dieser ebenen Fläche und dem Rohr 1 zur Verfügung. Die Montageschiene begrenzt. den Lichtaustritt und dient als Reflektor. Auf der Montageschiene sitzen mittels zweier Winkel 7 die Leuchtstofflampen-Fassungen 8. Am einen Ende der Montageschiene ist das Vorschaltgerät 9 mittels Schrauben 10 befestigt.
Auf dem entgegengesetzten Ende ist mit einem Winkelstück 11 der Kondensator 12, der Startersockel 13 mit dem Starter 14 und das Steckerteil 15 der Steckvorrichtung befestigt. An den beiden Enden der Montageschiene ist je ein Winkel 16 mit einer in der Achse des Rohres 1 liegenden Gewindebohrung angenietet. In diese greift eine Zylinderschraube 17, die in einem Gesenk der Abschlusskappen 2 und 3 angeordnet ist. Die feuchtigkeitssichere Abdichtung dieser Zylindersohraube 17 besteht in einem Gummiring 18, der beim Anziehen der Zylinderschraube sowohl gegen die Wandungen des Gesenks, als auch gegen den Schaft der Schraube gedrückt wird. Die Verschlusskappe 3 trägt auf einem angeschraubten Winkel 19 das Anschlussteil 20 der Steckvorrichtung. Beim Einsetzen der Verschlusskappe 3 greift das Anschlussteil 20 in das Steckerteil 15 ein und stellt die elektrische Verbindung zur Leuchte her. Durch Anziehen der Schraube 17 wird die Verschlußkappe 3 gegen den Dicthungsring 4 gepresst.
Die beiden jenseits der Passungen liegenden Enden der Montageschiene 6 werden durch Abschlusshauben 21, die der Innenwandung des Rohres 1 angepasst sind, verdeckt. Sie sind durch Schrauben 22 an den Fassungeträgern 7 befestigt. Zwei aufgeschobene Schellen 23 dienen der. Befestigung der Leuchte.

Schutzansprüche

1) Leuchte für Leuchtstofflampen, insbesondere für feuchte und staubige Räume, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise die Fassungen für die Leuchtstofflampe und die zusätzlichen Einrichtungen für den Betrieb der Leuchte, wie Vorschaltgerät, Starter, Kondensator und Ansohlusskupplung, auf einer Schiene (6) angeordnet sind, die mit der Leuohtstofflampe in ein Rohr (1) aus lichtdurchlässigem Werkstoff eingeschlossen ist, das beiderseits durch Deckel oder Kappen (2,3) feuchtigkeits- und staubdicht abgeschlossen ist.

2) Leuchte nach Anspruch lt dadurch gekennzeichnet, dann die Schleng

(6) wannenförmig gestaltet und an ihren Enden mit den Deckels

oder Kappen (23) verschraubt ist.

Claims

3) Leuchte nach Anspruch 1...2, dadurch geknnzeichnet, dass die Schiene (6) mit ihrem mittleren, der Leuchtstofflampe gegenüberliegenden Teil als REflektor dient. 4) Leuchte nach Anspruch l. t. 3, dadurch gekennzeiehnet, dasa die Vor-

schaltdrossel an dem einen Ende der Schiene und die übrigen Zubehörteile an dem anderen angeordnet sind.

5) Leuchte nach Anspruch 1... .4, dadurch gekennzeichnet, dass die eine der Abdeckklappen (2,3) als Kabeldurchführung ausgebildet ist und die eine Hälfte der Steckerkupplung für die Stromzuleitung tragt.

6) Leuchte nach Anspruch 1...5, dadurch geknnzeichnet,dass die Enden der Schiene ausserhalb der Fassungen für die Leuchtstofflampe durch halbzylindrische Schalen (21) abgedeckt sind.