DE126390C - - Google Patents

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DE126390C
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belt
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/24Equipment for mounting belts, ropes, or chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 126390 KLASSE A7a.
Riemenaufleger.
Zusatz zum Patente 122955 vom 2. Februar 1901.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. März 1901 ab. Längste Dauer: 1. Februar 1916.
Durch Patent 122955 ist ein Riemenaufleger geschützt, welcher aus einem an der Seite der Riemscheibe angelenkten Arm besteht, der durch eine Feder entweder parallel zur Achse quer über dem auf der Scheibe liegenden Riemen oder radial vom Scheibenrand nach aufsen gehalten wird, so dafs er beim Auflegen den Riemen an der Auflaufstelle festhält, bei der Drehung mitnimmt und an der Ablaufstelle vom Riemen selbst nach aufsen geschwenkt wird. Dieser Arm soll nun dahin ausgebildet werden, dafs er nach vollendeter Auflegung des Riemens nicht nur von diesem nach aufsen geschwenkt wird, sondern sich gleichzeitig vom Rande der Scheibe um so viel nach der Mitte derselben hin bewegt, dafs er nicht mehr über dem Rand vorsteht. Es ist dies dadurch erreicht, dafs der Arm nebst der ihn beeinflussenden Feder unter der Einwirkung einer zweiten Feder steht, welche das Bestreben hat, beide vom Scheibenrand nach der Mitte hin zu ziehen. So lange der Arm quer über den Riemen steht, überwiegt die Kraft der ersten Feder, sobald aber der Riemen den Arm umgeklappt hat, kommt die zweite Feder zur Wirkung und zieht den Arm zusammen mit der ersten Feder nach der Mitte der Scheibe hin.
Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Riemenauflegers ist in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung in zwei Ansichten und in zwei Längsschnitten dargestellt.
α ist die Scheibe, auf welche der Riemen oder die Schnur b aufgelegt werden soll. An der Scheibe ist zweckmäfsig an der Seite, neben welcher der Riemen beim Nichtgebrauch herunterhängt, ein Arm c angelenkt, jedoch nicht unmittelbar an der Scheibe, sondern an oder in einer Hülse d, welche in einer Führung e radial verschiebbar angeordnet ist. Der Arm c steht unter der Wirkung einer Feder f, welche das Bestreben hat, den Arm beständig in der aus Fig. 3 ersichtlichen Lage zu erhalten, und zwar mittels eines auf der Feder aufliegenden Bolzens g, welcher von unten gegen den hinteren Fortsatz des Armes c anliegt. Die Hülse d setzt sich nach unten in einen Zapfen h fort, der mit einem geeigneten Kopf versehen ist und von einer Feder i derartig beeinflufst wird, dafs er das Bestreben hat, die Hülse d beständig in die Führung e hineinzuziehen (Fig. 4).
Der Arm c ist an der Innenfläche mit einem hakenförmigen Fortsatz k versehen, welcher über eine zwischen der Führung e und der Riemscheibe befestigte Platte / greift, wenn der Arm c über den Riemen gelegt ist. Diese Anordnung hat den Zweck, ein Hineinziehen der Hülse d mit dem Arm c in die Führung e zu verhindern, so lange der Arm c sich quer über dem Riemen befindet (Fig. 3); die Feder i ist dann wirkungslos. Sobald aber der Arm c von dem Riemen um einen gewissen Winkel aufwärts gedreht ist (s. Fig. 4), wird der Haken k ausgehoben, die Feder i tritt in Wirkung und zieht die Hülse d nebst Arm c in
die Führung e hinein, so dafs letzterer nunmehr gar nicht oder nur wenig über die Scheibe hinausragt.
Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung ist selbstverständlich nur eine der vielen möglichen Ausführungsbeispiele. Man könnte ebenso gut auch die im Patent 122955 gezeigte Gestalt des Armes c und der auf ihn wirkenden Feder beibehalten und dann diese Theile derartig anbringen, dafs sie durch eine Feder nach der Mitte der Scheibe hin bewegt werden. Die Benutzungsweise dieses Auflegers ist, wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen, genau dieselbe wie diejenige der Vorrichtung nach dem Haupt-Patent.
Fig. ι zeigt die Theile in dem Augenblick, da der Riemen b an einer Stelle auf die Scheibe aufgelegt und durch Umklappen des Armes c dort festgehalten ist. Nun wird die Scheibe gedreht, bis der Riemen ganz aufliegt, in welchem Augenblick die von dem Riemenaufleger festgehaltene Stelle des Riemens sich von der Scheibe zu entfernen beginnt und den Arm c ausschwenkt (Fig. 2).

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Riemenaufleger nach Patent 122955, dadurch gekennzeichnet, dafs der Arm c, nachdem er bei vollendeter Riemenauflegung vom Riemen selbst umgeklappt und aus dessen Bereich herausgebracht ist, sich nach der Mitte der Scheibe hin bewegt, so dafs er beim Nichtgebrauch hinter den Scheibenrand zurücktritt.
    Riemenaufleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der den Riemen übergreifende Arm c zusammen mit der auf ihn wirkenden Feder f in einer Führung an der Seite der Riemscheibe beweglich ist und unter dem Einflüsse einer zweiten Feder i steht, die das Bestreben hat, den Arm mit der ersten Feder vom Scheibenrande nach der Mitte hin zu bewegen, wenn der Arm c nach vollendeter Riemenauflegung vom Riemen in die Stellung parallel zur Scheibenebene bewegt worden ist, während bei umgeklappter Lage die Kraft der ersten Feder überwiegt und den Arm in dieser Lage festhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE126390C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE823563C (de) * 1949-10-11 1951-12-03 Gritzner Kayser A G Vorrichtung zum Halten des Antriebstriemens einer Naehmaschine beim Einlegen in die Rille des Antriebsschwungrades

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE823563C (de) * 1949-10-11 1951-12-03 Gritzner Kayser A G Vorrichtung zum Halten des Antriebstriemens einer Naehmaschine beim Einlegen in die Rille des Antriebsschwungrades

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