DE1263213B - Waschmittel - Google Patents

Waschmittel

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DE1263213B
DE1263213B DEH54284A DEH0054284A DE1263213B DE 1263213 B DE1263213 B DE 1263213B DE H54284 A DEH54284 A DE H54284A DE H0054284 A DEH0054284 A DE H0054284A DE 1263213 B DE1263213 B DE 1263213B
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DE
Germany
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percent
fatty alcohol
phosphoric acid
fatty
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DEH54284A
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English (en)
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Dipl-Chem Dr Guent Felletschin
Dipl-Chem Dr Bernhard Raecke
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Henkel AG and Co KGaA
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Henkel AG and Co KGaA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/02Anionic compounds
    • C11D1/34Derivatives of acids of phosphorus
    • C11D1/345Phosphates or phosphites

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Waschmittel Die Erfindung betrifft Waschmittel mit einem Gehalt an schäumenden Tensiden sowie sonstigen üblichen Waschmittelbestandteilen.
  • Die in Haushalten immer mehr verwendeten Waschmaschinen benötigen spezielle Waschmittel mit verringertem Schäumvermögen. Dies gilt vor allem für Waschmittel auf Basis der gut schäumenden synthetischen kapillaraktiven Schwefelsäureverbindungen, bei denen es leicht zu einem Überschäumen der Waschflotte kommt, was zu Schäden in der Waschmaschine und zu Verschmutzungen der Räume führen kann.
  • Aus der deutschen Auslegeschrift 1080 250 ist bekannt, Waschmitteln auf Basis der synthetischen waschaktiven Substanzen vom Sulfat- oder Sulfonattyp, die eine bei ihrer Anwendung in Waschmaschinen unerwünscht starke Schaumbildung zeigen, zur Schaumdämpfung eine synergistisch wirkende Kombination aus nichtionischen Verbindungen und einem Gemisch von höhermolekularen Fettsäuren oder deren Alkaliseifen mit einem Gehalt von mindestens 50 °/o an Verbindungen mit wenigstens 16 Kohlenstoffatomen, sogenannte »Behenatseifen«, zuzusetzen. Bei der Wahl der nichtionischen Verbindungen ist man an spezielle, im Hauptanspruch der deutschen Auslegeschrift 1080 250 näher bezeichnete Gruppen gebunden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man unabhängig von der Natur der in der Waschmittelkomposition vorhandenen nichtionischen Tenside eine die Behenatseifenwirkung übertreffende Wirkung erzielen kann, wenn man diesen Waschmitteln einen schaumdämpfend wirkenden Gehalt an neutralisierten Teilestern aus höhermolekularen Fettalkoholen und Säuren des Phosphors (im folgenden als Phosphorsäureester bezeichnet) in einer Menge von 5 bis 40, vorzugsweise 10 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge der anderen Tenside, zusetzt. Bei diesen anderen Tensiden kann es sich auch um eine Kombination verschiedener Tensidtypen handeln, wie z. B. um eine Kombination aus kapillaraktiven Sulfonaten, Seifen und nichtionischen Tensiden.
  • Die erfindungsgemäß zu verwendenden Teilester aus höhermolekularen Fettalkoholen und Säuren des Phosphors werden vorzugsweise in Form ihrer Natrium-, Kalium-, Ammonium- oder Äthanolaminsalze eingesetzt. Die schaumdrückenden Eigenschaften der neutralisierten Teilester von Säuren des Phosphors sind bei Estern aus gesättigten Fettalkoholen größer als bei solchen aus ungesättigten. Daher ist es zweckmäßig, solche neutralisierten Phosphorsäureteilester zu verwenden, deren Alkoholreste zu wenigstens 30, vorzugsweise zu wenigstens 5001, ihres Gewichtes gesättigter Natur sind. Die zu verwendenden Alkohole können 12 bis 26 Kohlenstoffatome enthalten. Besonders deutlich ist die schaumdämpfende Wirkung, wenn der Ausgangsalkohol 18 bis 22 Kohlenstoffatome enthält.
  • Als Ausgangsmaterialien zur Herstellung dieser Ester können auch Alkoholgemische verwendet werden, wobei der Anteil an Fettalkoholresten mit wenigstens 20 Kohlenstoffatomen mindestens 501, betragen soll.
  • Die neutralisierten Teilester der Säuren des Phosphors können nach verschiedenen bekannten Verfahren hergestellt werden, z. B. durch direkte Veresterung der entsprechenden Säuren des Phosphors mit dem Fettalkohol, durch Umsetzung von Halogenderivaten des Phosphors mit Fettalkoholen oder durch Umsetzung der Fettalkohole mit den entsprechenden Phosphorsäureanhydriden, insbesondere mit Phosphorpentoxid.
  • Vor allem diese letztgenannte Umsetzung ist praktisch besonders wichtig. Bei diesen Verfahren können Säure der Ortho-, Pyro-, Poly- und Metaphosphorsäuren entstehen, wobei allerdings die Ester der Orthophosphorsäure, gegebenenfalls die Ester der Ortho- und Pyrophosphorsäure, das Hauptprodukt darstellen, d. h. in Mengen von wenigstens 50% und vorzugsweise in Mengen von wenigstens 650/, vorhanden sind. Die Bildung der Ester von Säuren mit 2 und mehr Phosphoratomen pro Molekül wird durch Verwendung größerer als stöchiometrischer Mengen von Phosphorpentoxid begünstigt.
  • Die erfindungsgemäß zu verwendenden Phosphorsäureester können an einem Phosphoratom ein oder zwei Fettalkoholreste esterartig gebunden enthalten. Die Produkte, die an einem Phosphoratom nur einen esterartig gebundenen Fettalkoholrest enthalten, werden im folgenden der Einfachheit halber als »Monoester« bezeichnet, während unter »Diestern« Produkte zu verstehen sind, die an einem Phosphoratom zwei Fettalkoholreste esterartig gebunden enthalten. Bei den technisch interessanten Verfahren zur Herstellung von Phosphorsäureestern, insbesondere bei der Umsetzung von Fettalkoholen mit Phosphorpentoxid, entstehen meist sowohl Monoester als auch Diester, wobei die Monoester 50 bis 80, vorzugsweise 60 bis 70 Gewichtsprozent und die Diester 50 bis 20, vorzugsweise 40 bis 30 Gewichtsprozent dieses Gemisches ausmachen können.
  • Die schäumenden Tenside, insbesondere die synthetischen kapillaraktiven Sulfate oder Sulfonate, enthalten bekanntlich als Träger der kapillaraktiven Eigenschaften hydrophobe Reste mit 8 bis 20, vorzugsweise 10 bis 18 Kohlenstoffatomen. Diese hydrophoben Reste - vorzugsweise aliphatische Kohlenwasserstoffreste - können direkt oder über Zwischenglieder mit der wasserlöslichmachenden Sulfat- oder Sulfonatgruppe verbunden sein.
  • Beispiele für kapillaraktive Sulfonate sind die Alkylbenzolsulfonate, Fettsäureester oder Fettalkoholäther der Oxyäthansulfonsäure, der Oxypropansulfonsäure oder Fettsäureamide des Taurins oder Methyltaurins. Weiter gehören zu den kapillaraktiven Sulfonaten die Salze von x-Sulfofettsäuren bzw. die Ester der a-Sulfofettsäuren mit 8 bis 20, vorzugsweise 10 bis 18 Kohlenstoffatomen im Fettsäurerest und vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoholrest.
  • Zu den kapillaraktiven Sulfaten gehören in erster Linie die Sulfate von Fettalkoholen natürlichen oder synthetischen Ursprungs, vor allen Dingen die Sulfate von Fettalkoholen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen. Diese Fettalkohole können gesättigt oder mehr oder weniger ungesättigt sein. Es sind auch die Sulfate von Fettalkoholglykol- und Polyglykoläthern verwendbar, wie man sie beispielsweise durch Anlagern von Äthylen- und bzw. oder Propylenoxid an Fettalkohole erhält.
  • Zusammen mit diesen synthetischen Waschaktivsubstanzen vom Sulfat- oder Sulfonattyp können auch Seifen vorhanden sein, insbesondere solche,von Fettsäuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, wobei der Anteil an ungesättigten Fettsäuren höchstens 50, vorzugsweise geringer als 30 Gewichtsprozent des Fettsäuregemisches betragen soll.
  • Bei Vorliegen von kapillaraktiven Sulfonaten und Seife als schäumende Tenside soll deren Summe vorteilhaft wenigstens 50, vorzugsweise 60 bis 80 Gewichtsprozent der vorhandenen anderen Tenside ausmachen, wobei das Mengenverhältnis von kapillaraktiven Sulfonaten zu Seife im Bereich von 1: 9 bis 9 : 1 liegen soll.
  • Zu den nichtionischen Tensiden gehören beispielsweise bevorzugt die Anlagerungsprodukte von Äthylenoxid an Fettalkohole oder Alkylphenole, aber auch an Fettsäuren, Fettsäureamide, Fettsäurealkoholamide, Alkylsulfonsäure- oder Alkylbenzolsulfonsäureamide oder -alkylolamide, an Teiläther von Fettalkoholen oder Teilester von Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen, die man beispielsweise durch Anlagern von Glycid an die entsprechenden Fettalkohole oder Fettsäuren erhält. Diese nichtionischen Tenside können auch Reste höherer Alkylenoxide, insbesondere solche des Propylen- oder Butylenoxids enthalten. Stehen diese Propylen- oder Butylenglykolreste an dem vom hydrophoben Rest abgewandten Teil der hydrophilen Polyätherkette, so zeichnen sich diese Waschaktivsubstanzen durch ein besonderes geringes Schäumvermögen aus. Als weitere erfindungsgemäß zu verwendende nichtionische Tenside sind die Fettsäureester bzw. Fettalkoholäther von wasserlöslichen Kohlehydraten, insbesondere von Zucker, zu nennen.
  • Zur Verbesserung der Schmutztragefähigkeit werden wasserlösliche Kolloide meist organischer Natur zugesetzt, wie beispielsweise die wasserlöslichen Salze polymerer Carbonsäuren, Salze von Äthercarbonsäuren oder Äthersulfonsäuren von Polysacchariden, Alginat, Guarmehl u. dgl. m.
  • Die erfindungsgemäßen schaumarmen Wasch- und Reinigungsmittel eignen sich sowohl für die Kochwäsche als auch für die Feinwäsche. Sie können demgemäß die für diesen Zweck üblichen pH-Werte im Bereich von 6 bis 12 aufweisen; der pH-Bereich liegt bei Feinwaschmitteln bei 6 bis 8,5 und bei Kochwaschmitteln etwa bei 9,5 bis 11,5.
  • Die mengenmäßige Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Waschmittel liegt etwa im Bereich der folgenden Rezeptur: Tenside in Mengen von 5 bis 75, vorzugsweise von 10 bis 25 Gewichtsprozent; Waschalkalien in einer Menge, daß der pH-Wert einer 1°/oigen Lösung des gesamten Waschmittels in Wasser wenigstens 9, vorzugsweise 9 bis 11, beträgt, insbesondere aber 5 bis 70, vorzugsweise 10 bis 50 Gewichtsprozent; anhydrische Phosphate in Mengen von 0 bis 60, vorzugsweise 5 bis 40 Gewichtsprozent; Perverbindungen in solchen Mengen, daß der Gehalt an Aktivsauerstoff 0 bis 3,5, vorzugsweise 0,2 bis 3 Gewichtsprozent beträgt; Stabilisatoren für Perverbindungen in Mengen von 0 bis 15, vorzugsweise in Mengen von 2 bis 10 Gewichtsprozent; sonstige Waschmittelzusätze, darunter auch Substanzen zur Erhöhung des Schmutztragevermögens, wobei die letzteren in Mengen von 0 bis 2, vorzugsweise in Mengen von 0,2 bis 1,5 Gewichtsprozent, anwesend sein können.
  • Es ist bekannt, wasserunlösliche Vollester aus niederen Alkoholen und Phosphorsäure auch in Reinigungsmitteln zum Dämpfen des Schaumes zu verwenden. Zum Verwenden in Waschmitteln sind diese Vollester nicht geeignet, weil sie sich beim Lagern aus dem Gemisch ausscheiden und wegen ihrer Wasserunlöslichkeit sowohl die Emulgierfähigkeit des Waschmittels für wasserunlösliche, insbesondere ölige Schmutzstoffe verringern und sich gegebenenfalls auf den Textilien ablagern können. Die erfindungsgemäß zu verwendenden Phosphorsäureester sind dagegen, wie auch die anderen Tenside, wasserlöslich und wirken beim Waschvorgang mit diesen zusammen.
  • Aus der USA.-Patentschrift 2 758 093 ist zwar bekannt, daß neutralisierte Teilester aus höhermolekularen Fettalkoholen und Säuren des Phosphors im allgemeinen schwach schäumen, es war jedoch nicht zu erwarten, daß sie eine die des bekannten Natriumbehenats sogar noch übertreffende Synergismuswirkung aufweisen würden.
  • Die hier und früher benutzte Bezeichnung. »Tenside« stellt einen in jüngster Zeit in die Fachliteratur eingegangenen Sammelbegriff für alle Arten. von Oberflächenaktivsubstanzen (auch oft als Waschaktivsubstanzen bezeichnet) dar und umfaßt neben anderen Tensiden auch die in Waschmitteln besonders häufig vorkommenden Kapillaraktivsubstanzen vom Typ der Seifen, Sulfate, Sulfonate, Nonionics usw. Auch die erfindungsgemäß zu verwendenden Phosphorsäureester sind als Tenside anzusehen. Daher werden die nicht von den Säuren des Phosphors abgeleiteten Tenside einschließlich der Nonionics hier als »andere Tenside« bezeichnet.
  • Beispiele Waschmittel der unten angegebenen Rezepturen 1 bis 3 besitzen ein zwar gedämpftes, aber für die Verwendung als Kochwaschmittel in Trommelwaschmaschinen noch zu hohes Schäumvermögen.
    Rezeptur 1
    14 Gewichtsprozent Alkylbenzolsulfonat
    (geradkettiger Alkylrest
    C..-C,4, C12-Anteil etwa 65 °/o),
    1,2 Gewichtsprozent Seife,
    1,0 Gewichtsprozent eines Anlagerungsprodukts von
    10 Mol Äthylenoxid an 1 Mol
    eines technischen Cl,-C,8-Fett-
    alkohols,
    45 Gewichtsprozent Natriumtripolyphosphat,
    10 Gewichtsprozent Natriumperborat-tetrahydrat,
    3,0 Gewichtsprozent MgSi03,
    0,5 Gewichtsprozent Natriumsalz der Cellulosegly-
    kolsäure,
    Rest Natriumsulfat und Wasser.
    Die in den Rezepturen 1 bis 3 erwähnte Seife wurde
    aus verschiedenen Chargen eines Fettsäuregemisches
    etwa folgender Zusammensetzung hergestellt:
    C,-C1, (gesättigt): höchstens 3 Gewichtsprozent,
    C12-C14 (gesättigt): 35 bis 45 Gewichtsprozent,
    C"-C" (gesättigt): 45 bis 35 Gewichtsprozent,
    C" (ungesättigt): höchstens 30 Gewichtsprozent.
    Rezeptur 2
    15 Gewichtsprozent Natriumsalz eines x-Sulfofett-
    säuremethylesters (Fettsäure-
    reste C12-Cls),
    3 Gewichtsprozent Seife,
    2 Gewichtsprozent eines Anlagerungsprodukts von
    8 Mol Äthylenoxid an 1 Mol
    Nonylphenol,
    10 Gewichtsprozent Natriumpyrophosphat,
    35 Gewichtsprozent Natriumtripolyphosphat,
    7 Gewichtsprozent MgSi03,
    8 Gewichtsprozent Na2Si03,
    13 Gewichtsprozent Natriumperborat-tetrahydrat,
    0,5 Gewichtsprozent Natriumsalz der Cellulosegly-
    kolsäure,
    Rest Natriumsulfat und Wasser.
    Rezeptur 3
    16 Gewichtsprozent Natriumsalz einer aliphatischen
    Sulfonsäure, hergestellt durch
    Sulfonieren eines aliphatischen
    C"-C"-Olefingemisches mit
    Schwefeltrioxid,
    3 Gewichtsprozent Seife,
    3 Gewichtsprozent eines handelsüblichen festen,
    wasserlöslichen Anlagerungs-
    produkts von Äthylenoxid an
    ein höhermolekulares Polypro-
    pylenglykol
    (Handelsname: PLURONIC),
    42 Gewichtsprozent Natriumtripolyphosphat,
    15 Gewichtsprozent Natriumperborat-tetrahydrat,
    9 Gewichtsprozent Na2Si03,
    5 Gewichtsprozent MgSi03,
    Rest optischer Aufheller, Natrium-
    sulfat und Wasser.
    Das Schäumvermögen dieser Waschmittel ließ sich durch Einarbeiten geringer Mengen eines weiteren Tensides dämpfen; der Natriumsulfatgehalt des Waschmittels wurde um den Betrag der Menge dieses Tensides erniedrigt.
  • Bei einem Vergleich der schaumdämpfenden Wirkung der erfindungsgemäß eingesetzten Phosphorsäureester mit der des als synergistisch wirkend bekannten Natriumbehenats zeigte sich, daß die geringeren Mengen der nachstehend angegebenen Phosphorsäureester mindestens ausreichen, um die Wirkung von 2 Gewichtsprozent Natriumbehenat zu erreichen. In einigen Fällen übertrafen sie die schaumdämpfende Wirkung des Natriumbehenats sogar, obwohl sie in geringerer Menge eingesetzt worden sind als dieses.
  • Das Natriumbehenat war ein technisches Produkt aus im wesentlichen gesättigten Fettsäuren folgender Kettenlängenverteilung C": 4,5 Gewichtsprozent, C2o: 8,0 Gewichtsprozent, C22: 87,5 Gewichtsprozent.
  • Die Phosphorsäureester wurden als Natriumsalze eingesetzt. In der folgenden Aufstellung ist außer der Kettenlänge des gesättigten Ausgangsalkohols auch das Molverhältnis von Fettalkohol zu P205 angegeben, das bei der Herstellung der Phosphorsäureester eingehalten wurde. Die Mengenabgaben beziehen sich sowohl bei den Phosphorsäureestersalzen (in der Aufstellung als »Phosphat« bezeichnet) als auch beim Behenat auf 100°/oige Aktivsubstanz.
    a) 1,8 Gewichtsprozent Phosphat aus
    C12-C"-Kokosfettalkohol,
    Molverhältnis 2: 1,
    b) 1,8 Gewichtsprozent Phosphat aus
    C" Fettalkohol,
    Molverhältnis 2 : 1,
    e) 1,5 Gewichtsprozent Phosphat aus
    C"$-Fettalkohol,
    Molverhältnis 3 : 1,
    d) 1,5 Gewichtsprozent Phosphat aus
    C,8-Fettalkohol,
    Molverhältnis 4: 1,
    e) 1,8 Gewichtsprozent Phosphat aus
    C"- Fettalkohol,
    Molverhältnis 2: 1,
    f) 1,5 Gewichtsprozent Phosphat aus
    C", -Fettalkohol,
    Molverhältnis 3 : 1,
    g) 1,4 Gewichtsprozent Phosphat aus
    C"-Fettalkohol,
    Molverhältnis 4: 1,
    h) 1;8 Gewichtsprozent Phosphat aus
    C2,-Fettalkohol,
    Molverhältnis 2 : 1,
    j) 1,3 Gewichtsprozent Phosphat aus
    C2 ,-Fettalkohol,
    Molverhältnis 3 : 1,
    k) 1,0 Gewichtsprozent Phosphat aus
    C"-Fettalkohol,
    Molverhältnis 4: 1,
    I) 0,8 Gewichtsprozent Phosphat aus
    C12-C"ä Kokosfettalkohol,
    Molverhältnis 2: 1, und
    0,6 Gewichtsprozent Phosphat aus
    C"-Fettalkohol,
    Molverhältnis 4:1,
    m) 1,2 Gewichtsprozent Phosphat aus
    C"-C"-Kokosfettalkohol,
    Molverhältnis 2: 1, und
    0,5 Gewichtsprozent Phosphat aus
    C,2-Fettalkohol,
    Molverhältnis 3 : 1,
    n) 0,5 Gewichtsprozent Phosphat aus
    C12-C14-Fettalkohol,
    Molverhältnis 2: 1, und
    1,2 Gewichtsprozent Phosphat aus
    C22-Fettalkohol,
    Molverhältnis 2: 1.
    Die leichter löslichen Phosphate, beispielsweise die überwiegend aus Monoestern bestehenden Phosphate von Fettalkoholen mit 12 bis 18, insbesondere 12 bis 14 Kohlenstoffatomen sind auch schon bei niederen Temperaturen ausgezeichnet zur Schaumdämpfung geeignet, während der beim Kochen der Waschlauge entstehende Schaum besser durch die schwerer löslichen Phosphorsäureester, insbesondere durch die aus C2ö und C22-Fettalkoholen hergestellten Produkte gedämpft wird. Will man sowohl in der Kälte als auch beim Kochen eine ausreichende Schaumdämpfung erreichen, dann empfiehlt es sich, leichter und schwerer lösliche Phosphorsäureester miteinander zu kombinieren.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Waschmittel mit einem Gehalt an schäumenden Tensiden sowie sonstigen üblichen Waschmittelbestandteilen, g e k e n n z e i c h n e t durch einen schaumdämpfend wirkenden Gehalt an neutralisierten Teilestern aus höhermolekularen Fettalkoholen und Säuren des Phosphors (im folgenden als Phosphorsäureester bezeichnet) in einer Menge von 5 bis 40 Gewichtsprozent, vorzugsweise 10 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge der anderen Tenside.
  2. 2. Waschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenlänge der in den Phosphorsäureestern vorhandenen Fettalkoholreste im Bereich von 12 bis 26 Kohlenstoffatomen liegt, wobei der Anteil mit 20 bis 26 Kohlenstoffatomen vorzugsweise wenigstens 501,) ausmacht.
  3. 3. Waschmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphorsäureester zu wenigstens 5001, und vorzugsweise zu wenigstens 651)/, von der Orthophosphorsäure, gegebenenfalls von der Ortho- und der Pyrophosphorsäure, abstammen.
  4. 4. Waschmittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphorsäureester zu 50 bis 80, vorzugsweise zu 60 bis 70 Gewichtsprozent einen Fettalkoholrest an demselben Phosphoratom gebunden enthalten, während der Rest zwei Fettalkoholreste an demselben Phosphoratom gebunden enthält.
  5. 5. Waschmittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Phosphorsäureestern vorhandenen Fettalkoholreste zu 20 bis 75 °/o aus solchen mit 20 bis 26 Kohlenstoffatomen im Molekül bestehen, während die verbleibenden 80 bis 25 °/o der Fettalkoholreste kürzerkettig sind und insbesondere überwiegend von Fettalkoholen mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen abstammen.
  6. 6. Waschmittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettalkoholreste der Phosphorsäureester zu wenigstens 30 % und vorzugsweise zu wenigstens 50 °/o ihres Gewichtes gesättigter Natur sind.
  7. 7. Waschmittel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorliegen von kapillaraktiven Sulfonaten und Seife als schäumende Tenside deren Summe wenigstens 50, vorzugsweise 60 bis 80 Gewichtsprozent der vorhandenen anderen Tenside ausmacht, wobei das Mengenverhältnis von kapillaraktiven Sulfonaten zu Seife im Bereich von 1: 9 bis 9 : 1 liegt. B.
  8. Waschmittel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als. kapillaraktive Sulfonate Alkylbenzolsulfonate, Sulfonierungsprodukte aliphatischer Kohlenwasserstoffe oder Ester von a-Sulfofettsäuren vorhanden sind.
  9. 9. Waschmittel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorliegen von Nonionics als schäumende Tenside Anlagerungsprodukte von Äthylenoxid an Fettalkohole oder Alkylphenole vorhanden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 741361; deutsche Auslegeschrift Nr. 1080 250; USA.-Patentschrift Nr. 2 758 093; L i n d n e r, »Tenside, Textilhilfsmittel, Waschrohstoffe«, 1964, Bd. I, S. 572.
DEH54284A 1964-11-12 1964-11-12 Waschmittel Pending DE1263213B (de)

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FR (1) FR1454195A (de)

Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741361C (de) * 1933-12-19 1943-11-10 Ehrhart Franz Dr Waschmittel fuer lebendes Haar
US2758093A (en) * 1948-06-22 1956-08-07 Textilana Corp Laundering compositions containing ortho-phosphoric acid esters
DE1080250B (de) * 1956-05-28 1960-04-21 Procter & Gamble Waschmittel

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