DE1262927B - Stanzvorrichtung fuer Kuchenteig - Google Patents

Stanzvorrichtung fuer Kuchenteig

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Publication number
DE1262927B
DE1262927B DEG45184A DEG0045184A DE1262927B DE 1262927 B DE1262927 B DE 1262927B DE G45184 A DEG45184 A DE G45184A DE G0045184 A DEG0045184 A DE G0045184A DE 1262927 B DE1262927 B DE 1262927B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
dough
cutting edges
roller
cutting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG45184A
Other languages
English (en)
Inventor
Murray E Ball
William L Mckown
Philip K Zietlow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Mills Inc
Original Assignee
General Mills Inc
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Filing date
Publication date
Application filed by General Mills Inc filed Critical General Mills Inc
Publication of DE1262927B publication Critical patent/DE1262927B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
    • A21C11/10Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking combined with cutting apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
A21c
Deutsche Kl.: 2b-10/02
Nummer: 1262 927
Aktenzeichen: G45184III/2b
Anmeldetag: 13. November 1965
Auslegetag: 14. März 1968
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausstanzen einer Vielzahl von Stücken aus einem Material, wie z. B. Kuchenteig, bestehend aus zwei gegenläufig drehbaren Walzen, deren Oberflächen mit Schneidkanten versehen sind, bei der die Schneidkanten der einen Rolle denen der anderen Rolle gleichen, zwischen den Schneidkanten Vertiefungen liegen, deren Böden in einer bestimmten Richtung geneigt sind, die Walzen derart gegeneinander bewegt werden, daß die Schneidkanten der einen Walze mit denen der anderen Walze zur Deckung kommen und eine Abstreifvorrichtung vorgesehen ist. Das Neue wird darin gesehen, daß die Böden der Vertiefungen der einen Walze nach der entgegengesetzten Richtung geneigt sind wie die Böden der ihnen sonst genau entsprechenden Vertiefungen der anderen Walze.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung können zwei übereinanderliegende Platten aus Teig (von denen jede etwa 1,3 mm dick ist) mit stumpfen Schneidkanten in einem Waffelmuster ausgestanzt werden. Durch die stumpfe Schneidkante werden die beiden Teigplatten an den Schneidlinien miteinander verbunden, so daß sich eine Vielzahl von mäßig kleinen, z. B. etwa 1,2 cm breiten, viereckigen doppelschichtigen Teigstücken ergibt, von denen jedes über seinen ganzen Umfang geschlossen ist. Diese Teigstücke werden anschließend getrocknet und abgelagert und schließlich aufgeblasen und geröstet, so daß man Kekse erhält, die eine rundliche Form und einen verhältnismäßig großen geschlossenen Hohlraum aufweisen.
Der wesentliche Teil der Erfindung ist der Schneidmechanismus, welcher die beiden übereinanderliegenden Teigplatten in Stücke schneidet. Der zu schneidende Teig weist einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 30 °/o auf, so daß der Teig ziemlich verformbar ist und an jeder Art von Schneidinstrument leicht hängenbleibt. In der Lebensmittelindustrie stellt die Handhabung von feuchtem, gebackenem Teig in jeder Form ein ziemlich schwieriges Problem dar. Dieses Problem wird noch größer, wenn in Platten vorliegender Teig in einem vollmechanischem Betrieb mit hoher Geschwindigkeit in Stückchen geschnitten werden soll. Um eine hohe Geschwindigkeit bei der Schneidoperation zu erreichen, wird eine Vielzahl von stumpfen Schneidkanten verwendet, zwischen denen sich notwendigerweise Vertiefungen oder Hohlräume befinden. Die ausgeschnittenen bzw. ausgestanzten Teigstückchen haben die Neigung, sich in diesen Vertiefungen zu verklemmen, so daß sie im allgemeinen nicht einfach unter ihrem eigenen Stanzvorrichtung für Kuchenteig
Anmelder:
General Mills, Inc., Minneapolis, Minn.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. Beil, A. Hoeppener, Dr. H. J. Wolff
und Dr. H. Chr. Beil, Rechtsanwälte,
6230 Frankfurt-Höchst, Adelonstr. 58
Als Erfinder benannt:
Murray E. Ball, Rockford, Minn.;
William L. McKown, St. Louis Park, Minn.
Philip K. Zietlow, Northfield, Minn. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 16. November 1964
(411430)
Gewicht herausfallen. Es ist sehr schwierig, die Teigstückchen aus den Vertiefungen zu entfernen, ohne sie zu zerbrechen, zu verziehen oder in anderer Weise zu deformieren.
Es ist zur Lösung dieses Problems bereits vorgeschlagen worden, Bürsten zu verwenden, die die Teigstückchen aus den Vertiefungen herausstoßen. Auch die Verwendung beweglicher Finger oder von Luftdüsen am Boden der Vertiefungen zum Entfernen der Teigstückchen ist bereits bekanntgeworden. Schließlich hat man auch schon vorgeschlagen, das Material, aus dem die Oberfläche der Vertiefungen gebildet ist, in geeigneter Weise zu behandeln. Keine dieser Lösungen hat sich als vollständig befriedigend erwiesen. In einigen Fällen werden die Teigstückchen zu rauh behandelt, in anderen Fällen wieder reicht die Behandlung nicht aus, um die Teigstückchen aus den Vertiefungen zu entfernen. In anderen Fällen wieder ergeben sich betriebstechnische Schwierigkeiten, z. B. durch Verstopfen der Luftdüsen oder Verunreinigung des Teiges. In sehr vielen Fällen ist es einfach die Kostspieligkeit der Vorrichtung, die den Versuch einer wirtschaftlicheren Lösung verhindern. Ganz allgemein kann gesagt werden, daß
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dieses verhältnismäßig schwierige Problem in der Lebensmittelindustrie bisher keine befriedigende Lösung gefunden hat.
Zweck der Erfindung ist, eine Vorrichtung zu schaffen, in welcher feuchter, gebackener Teig oder ein ähnliches Material in Stücke geschnitten werden kann und aus welcher die einzelnen Teigstücke leicht und schnell entfernt werden können, ohne sie in nennenswertem Ausmaß zu deformieren oder in anderer Weise zu beschädigen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere dazu geeignet, zwei oder mehr übereinanderliegende Teigplatten mit einer Vielzahl von stumpfen Schneidkanten in viele mehrschichtige Teigstückchen zu zerteilen, von denen jedes über seinem gesamten Umfang verschlossen ist.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. In dieser bedeutet
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung von der in F i g. 1 mit 2-2 bezeichneten Seite,
die Lager für die Wellen 26 und 28 mit 30 bezeichnet sind. Die linke Welle 28 wird von der Vorderseite her mit Hilfe eines Gelenkkettenantriebs 34 angetrieben; jede der beiden Wellen 26 bzw. 28 ist (mit Hilfe eines Schlüssels 32) mit einem von zwei Übersetzungsgetrieben 36 bzw. 38 verbunden. Durch die Einwirkung der Übersetzungsgetriebe 36 und 38 drehen sich die Schneidwalzen 18 und 20 mit derselben Geschwindigkeit gegeneinander in einer solchen
ίο Weise, daß jede der Schneidkanten 24 auf der Walze 18 auf die entsprechende Schneidkante 24 auf der Walze 20 an der Berührungslinie der beiden Walzen 18 und 20 trifft.
Die Drehrichtungen der Walzen 18 und 20 sind derart, daß sich die Schneidkanten 22 bzw. 24 auf den Walzen 18 bzw. 20 auf einem Kreisbogen nach unten und innen gegen die Berührungslinie der Walzen 18 und 20 und dann nach außen unten von der Berührungslinie wegbewegen. Zwei Platten 40 aus gebackenem Teig werden von oben nach unten so zwischen die Walzen 18 und 20 eingeführt, daß die Platten 40 gegeneinander liegen, wenn sie in den Schneidbereich zwischen den Walzen 18 und 20 eintreten; der Schneidbereich befindet sich an der Be-
F i g. 3 eine rückwärtige Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung von der in F i g. 1 mit 3-3 be- 25 rührungssteile der Walzen 18 und 20. Geeignete Zuzeichneten Seite, führungsmittel für die Teigplatten 40 in den Schneidbereich sind an der Vorrichtung vorgesehen; diese Zuführungsvorrichtung ist so ausgebildet, daß die Teigplatten leicht gegeneinandergeneigt nach unten 30 bewegt werden und sich gerade dann treffen, wenn sie in den Schneidbereich zwischen den Walzen 18 und 20 eintreten.
Wie bereits weiter oben ausgeführt, ist das wesentliche Kennzeichen der Erfindung in der Ausbildung 35 von Vertiefungen 42 zu sehen, die auf den Schneidwalzen 18 und 20 vorgesehen sind. In F i g. 7 ist eine der Vertiefungen 42 in größerem Maßstab dargestellt, und zwar in Blickrichtung direkt in die Vertiefung 42 entsprechend den Bezugszeichen 7-7 in Fig. 6. 40 Der Einfachheit halber werden die Vertiefungen 42 als auf der Berührungslinie der Walzen 18 und 20 liegend und die Ausrichtung der Oberflächenteile der Walzen, die die Vertiefungen bilden, mit Bezug auf die Berührungsebene der Walzen 18 und 20 beschrieverbunden; die hinteren Blöcke 14 sind in entspre- 45 ben, wobei angenommen wird, daß die Berührungschender Weise nebeneinander angeordnet und mit ebene horizontal hegt. Linien oder Ebenen parallel
zur Berührungsebene werden als horizontale Linien oder Ebenen angesehen, während im rechten Winkel zu den letzteren verlaufende Linien und Ebenen als 50 senlcrecht oder vertikal bezeichnet werden. Die Lage der Schneidkanten 22 und 24 wird mit Bezug auf die Förderrichtung der Teigplatten 40 in die Walzen 18 und 20 erläutert. Die umlaufenden Schneidkanten 22 werden als Längsschneidkanten und die Schneidkan-Satz von im gleichen Abstand parallel nebeneinander 55 ten 24 als Querschneidkanten bezeichnet. Jede Verangeordneter stumpfer Schneidkanten 24 auf, die im tiefung 42 wird von vier Schneidkanten eingerahmt,
F i g. 4 einen Längsquerschnitt entlang der Linie 4-4 in F i g. 1,
F i g. 5 einen Längsquerschnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 1,
Fig. 6 eine Ansicht in größerem Maßstab entlang der Linie 6-6 in F i g. 5, die dazu dient, die Gestalt zweier zusammenpassender Vertiefungen an der Berührungslinie der beiden Schneidwalzen zu erläutern,
F i g. 7 eine Ansicht im selben Maßstab wie F i g. 6 entlang der Linie 7-7 in F i g. 6.
In der Zeichnung ist der Rahmen der Maschine mit 10 bezeichnet; dieser Rahmen ist der Einfachheit halber als aus zwei vorderen Blöcken und zwei hinteren Blöcken, die mit 12 bzw. 14 bezeichnet sind, bestehend dargestellt.
Die vorderen Blöcke 12 sind nebeneinander angeordnet und mit Hilfe der Schrauben 16 miteinander
Hilfe von Schrauben 16 miteinander verbunden. Zwischen den vorderen und hinteren Blöcken 12 bzw. 14 ist ein Paar zusammenwirkender zylindrischer Schneidwalzen 18 und 20 drehbar gelagert. Jede der beiden Walzen 18 und 20 weist an ihrem zylindrischen Umfang einen ersten Satz ringförmig umlaufender, im gleichen Abstand parallel angeordneter stampfer Schneidkanten 22 sowie einen zweiten
rechten Winkel zu den Schneidkanten 22 verlaufen und sich infolgedessen in Richtung der Walzenachsen 18 bzw. 20 erstrecken. Die beiden Walzen 18 und 20 sind in Längsrichtung nebeneinanderliegend in dem Rahmen 10 angeordnet, und zwar derart, daß sie sich etwa in der Mitte des Rahmens 10 berühren.
Die beiden Walzen 18 und 20 sind an sich
wobei jeweils zwei Schneidkanten von zwei benachbarten Querschneidkanten 24 und die anderen beiden von zwei benachbarten Längsschneidkanten 22 gebildet werden; diese eine einzelne Vertiefung umgehenden Teile der Schneidkanten werden mit 24 a und 24 b bzw. 22 a und 22 b bezeichnet.
Eine Vertiefung 42 weist eine geneigte Seitenwand 44, eine senkrechte Seitenwand 46 und senkrechte Längsrichtung erstreckenden Wellen 26 bzw. 28 be- 65 Begrenzungen 48 auf. Die geneigte Wand 44 beginnt festigt; die Welle 26 ist in den rechten vorderen und an einem Längsschneidkanten-Ausschnitt 22 α und hinteren Blöcken 12 und 14 und die Welle 28 in den erstreckt sich bis zu dem anderen Längsschneidkanlinken Blöcken 12 und 14 drehbar gelagert, wobei ten-Ausschnitt 22 b, und zwar in einer Ebene, die
gegen die Horizontale in einem Winkel von etwa 30° geneigt ist (diese Ebene wird von den Ausschnitten 22 a und 22 b bzw. 24 a und 24 b, welche jeweils eine horizontale Vertiefung 42 umgeben, gebildet), so daß sie auf die senkrechte Seitenwand 46, die sich von dem anderen Längsschneidkanten-Ausschnitt 22 b nach unten erstreckt, trifft. Die beiden senkrechten Begrenzungen 48 erstrecken sich nach unten von jeweils einem der beiden Querschneidkanten-Ausschnitte 24 α bzw. 24 & und berühren die geneigte Seitenwand 44 und die vertikale Seitenwand 46. Die senkrechten Begrenzungen 48 weisen daher eine etwa dreieckige Form auf, wogegen die geneigte Seitenwand 44 und die vertikale Seitenwand 46 eine etwa rechteckige Form haben. Die Längsschneidkanten-Ausschnitte 22 α und 22 b sind etwas abgerundet; der Einfachheit halber kann jedoch angenommen werden, daß die Schneidkanten-Ausschnitte 22 a und 22 & bzw. 24 a und 24 & im wesentlichen in einer horizontalen Ebene liegen.
Wie bereits ausgeführt, berühren sich die Schneidkanten 22 und 24 in der Berührungslinie, so daß jede Vertiefung 42 auf einer der Walzen 18 oder 20 auf eine direkt gegenüberliegende mit ihr zusammenwirkende Vertiefung 42 auf der jeweils anderen Walze 18 oder 20 trifft, wenn sie sich in den Schneidbereich bewegt. Dieser Vorgang ist in F i g. 6 dargestellt. Man erkennt, daß die geneigte Seitenwand 44 einer Vertiefung 42 in entgegengesetzter Richtung abfällt, wie die geneigte Seitenwand 44 der mit ihr zusammenwirkenden Vertiefung 42 auf der anderen Walze. Auf diese Weise bilden die beiden zusammenwirkenden Vertiefungen im Schneidbereich eine Kammer, die als angenähert rhombisch bezeichnet werden kann.
Man erkennt weiterhin, daß die Längsschneidkanten-Ausschnitte 22 a und 22 b langer (um etwa 90 °/o langer) sind als die Querschneidkanten-Ausschnitte 24 a und 24 b. Diese Ausbildung erfolgt im Hinblick auf die Tatsache, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen 18 und 20 etwas größer ist als die Zuführungsgeschwindigkeit der Teigplatten 40, wodurch die Teigplatten 40 bei dem Einlaufen in den Schneidbereich zwischen den Walzen 18 und 20 etwas gestreckt werden. Da mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung im wesentlichen quadratische mehrschichtige Teigstückchen ausgeschnitten werden sollen (ein solches Teigstückchen ist in F i g. 6 mit 50 bezeichnet), ist es notwendig, die Längsschneidkanten-Ausschnitte22a und 22 & mit Bezug auf die Querschneidkanten-Ausschnitte 24 a und 24 b etwas länger auszubilden, weil sich die Teigstückchen nach dem Ausschneiden bzw. Ausstanzen in der Längsrichtung wieder etwas zusammenziehen.
Die Schneidkanten 22 und 24 sind insgesamt stumpf ausgebildet, so daß die Teigplatten an den Schneidlinien zusammengedrückt und dadurch miteinander verbunden werden. Trifft ein Paar zusammengehöriger Schneidkanten-Ausschnitte 24 a oder 24 & bzw. 22 a oder 22 b auf den Walzen 18 bzw. 20 im Schneidbereich aufeinander, so wird der dazwischenliegende Teig zusammengedrückt und ausgestanzt und befindet sich in der Kammer, die von zwei zusammenwirkenden Vertiefungen 42 gebildet wird. Dies bewirkt, daß jedes so gebildete Teigstück 50 in die eine oder andere der beiden Vertiefungen 42 gedrückt wird. In Fig. 6 erkennt man u. a., daß das Teigstück 50 in die untere Vertiefung 42 gedruckt ist; das Teigstück bleibt in der Vertiefung, in die es hineingedrückt worden ist, haften.
Es ist jedoch wichtig, daß, unabhängig davon, in welche Vertiefung der Kammer das Teigstück gepreßt wird, eine Längskante 50 a desselben an dem Teil der geneigten Seitenwand 44 anliegt, die dem Längsschneidkanten-Ausschnitt 22 α benachbart ist. Diese Kante 50 α des Teigstückes 50 ragt dadurch notwendigerweise über den benachbarten Schneidkanten-Ausschnitt22a hinweg. Bei der Weiterbewegung der Walzen 18 und 20 ragt die Kante 50 a des Teigstückes so weit hervor, daß das Teigstück 50 aus der Vertiefung 42 durch Einwirkung einer geringen seitlichen Kraft auf die Kante 50 α entfernt werden kann.
In jeder der beiden Walzen 18 und 20 wirkt bzw. wirken eine oder zwei Bürstenwalzen 52 bzw. 54 zusammen, von denen jede aus einer Welle 56 besteht, die parallel zu den Walzen 18 und 20 angeordnet sind. Auf jeder Welle 56 sind in einer Schraubenlinie eine oder mehrere Borstenreihen 58 vorgesehen. Die beiden Bürstenwalzen 52 und 54 sind mit einem Gelenkkettenantrieb 60 verbunden, welcher die Bürstenwalzen gegenläufig zur Bewegung der Walzen 18 und 20 antreibt. Die Schraubenlinie, in der die Borsten 58 auf den Walzen 52 und 54 angeordnet sind, ist so ausgerichtet, daß die Progression der Schraube mit Bezug auf die Drehbewegung der Welle 56 in derselben Richtung verläuft wie die Drehbewegung der geneigten Wand 44 der benachbarten Vertiefung 42. Man erkennt in Fig. 1, daß die Vertiefungen 42 in der rechten Schneidwalze 18 nach unten vorn gegen die Mitte der Walze 18, während die Vertiefungen auf der linken Walze 20 nach hinten gegen die Mitte der Walze 20 abgeflacht sind.
Da sich die Borsten 58 auf den Bürstenwalzen 52 und 54 allmählich abnutzen, ist jede der Wellen 56 exzentrisch auf einem Paar kreisförmiger Blöcke 62 in dem Rahmen 10 drehbar gelagert. In dem Maße, wie sich die Borsten 58 abnutzen, können die Blöcke 62 gedreht werden und durch die Hilfe eines Keiles oder Splintes 64 an ihrem Platz festgehalten werden, so daß jede der Wellen 56 stärker an die betreffenden Walzen 18 oder 20 angenähert werden kann. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Borsten 58 die in den Vertiefungen 42 der Walzen 18 und 20 festgehaltenen Teigstücke 50 leicht entfernen. Um weiterhin zu erreichen, daß die Schneid- bzw. Stanzwalzen 18 und 20 genau zusammenwirken, sind die vorderen Lagerblöcke 12 ebenso wie die hinteren Blöcke 14 durch ein Paar Verstellbolzen 66 verstellbar. Zwischen den Blöcken 12 und 14 sind außerdem Keile 68 vorgesehen, deren Breite so ausgewählt werden kann, daß das Zusammenwirken der Walzen 18 und 20 genau eingestellt werden kann.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird so betrieben, daß zwei Teigplatten 40 von oben nach unten in den Schneidbereich zwischen den Schneidbzw. Stanzwalzen 18 und 20 eingeführt werden, und zwar in einer solchen Weise, daß die Teigplatten 40 im Schneidbereich gegeneinander liegen. Sobald ein Paar zueinander gehöriger Querschneidkanten 24 durch den Schneidbereich hindurchgeht, führt dieses Paar einen Querschnitt aus, wodurch die Teigplatten 40 an der Schneidstelle miteinander verbunden werden. Die zusammengehörigen Längsschneidkanten-Ausschnitte 22 a, die unmittelbar auf die Querschneidkanten 24 folgen, kommen dann durch die
Drehbewegung mit dem Teig in Berührung und füll· ren in entsprechender Weise Längsschnitte aus, SQ daß die Teigplatten 40 auch entlang der Längsschneidlinien miteinander verbunden werden. Danach führt das nächstfolgende Paar zusammengehöriger Querschneidkanten 24 einen weiteren Schnitt aus, wodurch eine ganze Reihe von dp.ppelschichtigen Teigstücken 50 ausgestanzt ist.
Wie weiter oben bereits ausgeführt, neigen die Teigstücke 50 dazu, sich in der einen oder anderen der beiden Vertiefungen 42, die zusammen die Kammer ergeben, in der das Teigstüekchen ausgestanzt wird, zu verklemmen. Jedes Teigstückchen 50, wel· ches. sieh in den Vertiefungen 42 der rechten Walze 18 festgeklemmt hat, ragt mit seiner hinteren Längskante 5,0 α über die Schneidkante hinaus, und kann infolgedessen leicht vpn der Bürstenwalze 52 erfaßt und entfernt werden. Die Teigstückchen 50, die in den Vertiefungen 42 der linken Walze 20 verbleiben, ragen mit ihrer vorderen Kante 52 a über die Sehneidkante hinaus und können von der anderen Bürstenwalze 54 erfaßt und entfernt werden. Die Teigstüekchen 50, die auf diese Weise von den Walzen 18 und 20 abgenommen worden sind, werden in geeigneter an sieh bekannter Weise aufgesammelt und der weiteren Verarbeitung zugeführt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausstanzen einer Vielzahl von Stücken aus einem Material, wie z. B. Kuchenteig, bestehend aus zwei gegenläufig dreh, baren Walzen, deren Oberflächen mit Schneidkanten versehen sind, bei der die Schneidkanten der einen Rolle denen der anderen Rolle gleichen, zwischen den Schneidkanten Vertiefungen liegen, deren Böden in einer bestimmten Richtung geneigt sind, die Walzen derart gegeneinander bewegt werden, daß die Schneidkanten der einen Walze mit denen der anderen Walze zur Deckung kommen und eine Abstreifvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden der Vertiefungen der einen Walze naG.h der entgegengesetzten Richtung geneigt sind wie die Böden der ihnen sonst genau entsprechenden Vertiefungen der anderen Walze.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die. Schneidkanten ein Riffelmuster aus einander parallelen Längskanten und hierzu senkrecht verlaufenden Querfeanten bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen eine rechteckige senkrechte Seitenwand, zwei dreieckige senkrechte Seitenwände und einen rechteckigen geneigten Boden aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifvorrichtung aus Walzen bestehen, auf denen eine Bürstenreihe spiralig umläuft.
5. Verwendung der Vorrichtung nach Ahsprueh 1 zum Ausstanzen von Hohlstüekehen aus zwei Materialbahnen, die gegeneinandergelegt durch die Walzen geführt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.rPatentsehrift Nr. 188216Q.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 518/4 3.68 © Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10238119B2 (en) 1999-02-01 2019-03-26 General Mills, Inc. Blunt edge dough cutter

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1882160A (en) * 1931-04-09 1932-10-11 Paris Jean Dough molding machine

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