DE126288C - - Google Patents

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DE126288C
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Germany
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rakes
mowing
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rake
laying
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D57/00Delivering mechanisms for harvesters or mowers
    • A01D57/12Rotating rakes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Ablegvorrichtung für Mähmaschinen, welche sich von den bisher bekannten dadurch unterscheidet, dais die zum Ablegen dienenden Rechen nicht, um eine schiefliegende Achse sich drehend, eine schräg geneigte Bahn durchlaufen, sondern dais sie über den Ablegtisch hinweg in waagrechter Richtung streichen, während der Rücklauf in senkrechter Bahn geschieht. Die Rechen bewegen sich also in senkrechter Lage seitlich an dem Maschinenführer vorbei, wodurch die Gefahr eines Unglücks durch Rechenschlag während des Mähens ausgeschlossen ist. Auiserdem besitzt die neue Vorrichtung den bekannten gegenüber den groisen Vortheil, dafs das Ablegen infolge der zwangläufigen waagrechten Bewegung der Rechen über den Ablegtisch hinweg sehr sorgfältig geschieht und dafs die Vorrichtung selbst ohne groise Kosten an bereits vorhandenen Grasmähmaschinen, die ohne Ablegvorrichtung arbeiten, angebracht werden kann, um dann mit diesen Maschinen auch Getreide zu mähen.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 ein Grundrifs der Vorrichtung.
Auf dem Ablegtisch 1 der Maschine oder dicht neben ihm ist an dem in geeigneter Weise ausgebildeten Fufs 2 die Vorrichtung in der Weise angebracht, dafs sie genau senkrecht zu dem Ablegtisch steht. Das Gehäuse besteht aus zwei gleichen Platten 5 und 6, welche durch Stehbolzen mit einander verbunden sind, so dafs sich zwischen ihnen noch ein Schlitz 14 befindet, in welchem die Bewegungsvorrichtung läuft. Die Ebenen dieses Schlitzes 14 liegen parallel mit der Fahrtrichtung der Maschine und stehen senkrecht zum Ablegtisch. Innerhalb der beiden Platten 5 und 6 ist durch Rippen die Laufrinne 7 von länglich runder Gestalt gebildet. Die Gestalt der Laufrinne kann jedoch auch rechteckig sein, in welchem Falle die Ecken stark abgerundet werden müssen, um den später beschriebenen, die Rechen tragenden und bewegenden Wagen 8 ein zuverlässiges Umlaufen zu ermöglichen. Der Antrieb des Wagens 8 geschieht dadurch, dafs er mittelst geeigneter Glieder an die Gall'sche Kette 9 angeschlossen ist, die auf zwei Kettenrädern zwischen den Platten 5 und 6 läuft. Das eine Kettenrad wird durch die Achse 4 des oben erwähnten Kettenrades angetrieben. Der Wagen wird daher bei der Bewegung der Maschine in der Bahn 7 herumgezogen. Der Wagen selbst besteht aus einem geeigneten Gestell mit den Laufrollen 18. Die Rechen 11 sind nun an dem Wagen auf den Bolzen 12 drehbar gelagert und erhalten ihre Führung durch die Rollen 13. Diese Rollen laufen im Allgemeinen in dem Schlitz 14. Dieser Führungsschlitz ist jedoch oben und unten durch die Weichen oder Anschläge 15 unterbrochen, so dafs in jeder dieser Stellungen eine Vertauschung der Rollen 13 stattfindet und der Rechen gedreht wird. Die zu je einem Wagen gehörenden Führungsrollen 13 wechseln, wie aus der Zeichnung ersichtlich, beim Durchlaufen dieser Weichen oder Anschläge ihre Stellung mit einander, so dais bei der
einen halben Bewegung einmal die eine und dann die andere Rolle hinten und in den Schlitz zu liegen kommt und so die Führung übernimmt. Die den Weichen 15 gegenüberliegenden Stellen der anderen Führungsplatte sind ausgeschnitten, um der freiwerdenden Rolle den Austritt zu gestatten.
Durch die vorbeschriebene Anordnung werden die Rechen zunächst in senkrechter Richtung aus der Stellung II in die Stellung I bewegt, machen sodann, in dieser Lage angelangt, eine Viertelschwenkung nach der Seite des Ablegtisches zu, und bewegen sich in der Stellung IV nach unten, wobei gleichzeitig die Rechenspitzen nach unten gekehrt werden (Stellung III). Von dieser, der Vorderkante des Ablegtisches parallelen Lage aus machen die Rechen mit nach unten gekehrten Spitzen durch den oben beschriebenen Rollenwechsel infolge der Weiche wiederum eine Viertelschwenkung über den Tisch (in der Pfeilrichtung Fig. 2) und gelangen dadurch aus der waagrechten Querlage III wieder in die senkrechte Lage II, in der die Vollendung des Rücklaufes in der Zugrichtung bis zur Stellung I und damit die Wiederholung der Bewegung erfolgt. Während also die Bewegung in waagrechter Querlage der Rechenarme zum Zwecke des eigentlichen Ablegens der Mahd vom Tische gegen die Fahrtrichtung stattfindet, findet die Bewegung in senkrechter Flügelstellung zum Zwecke der Einnahme der neuen Arbeitsstellung in der Fahrtrichtung statt.
Das Wesen vorliegender Erfindung besteht darin, dais die Rechenhalter durch eine in einer senkrechten Ebene liegende Bahn g"ezogen werden, wobei durch Führungsrollen und geeignete Weichen oder Anschläge die nöthigen Querbewegungen oder Schwenkungen der Rechenflügel vermittelt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ablegvorrichtung für Mähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die zum Ablegen dienenden Rechen (11) drehbar an Wagen (8) befestigt sind, die in einer senkrecht und parallel zur Fahrtrichtung stehenden, länglichen Gleitbahn (7) mittelst Kette und Kettenrädern oder dergl. von der Laufachse der Maschine getrieben werden, wobei durch Führungsrollen (13) und Weichen oder Anschläge (15) den Rechen die zum Ablegen nöthige Schwenkungen und Bewegungen in der Weise mitgetheilt werden, dafs sie zum Zwecke des Ablegens der Mahd über dem Ablegtisch eine Bewegung in waagrechter Querlage machen, während sie sich nach Beendigung des Ablegens, in die senkrechte Ebene eingedreht, in dieser zur neuen Arbeitsstellung zurückbewegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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