DE1262562B - Hydraulische Presse zum Formen eines Werkstueckes aus organischem plastischem Material auf genau gleiche Dicke - Google Patents

Hydraulische Presse zum Formen eines Werkstueckes aus organischem plastischem Material auf genau gleiche Dicke

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DE1262562B
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DE
Germany
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plate
pressure
press
valve
outlet
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Application number
DEL36100A
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English (en)
Inventor
Otto Hoffmann
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PATTERSON IND Inc
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PATTERSON IND Inc
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)

Description

  • Hydraulische Presse zum Formen eines Werkstückes aus organischem plastischem Material auf genau gleiche Dicke Die Erfindung betrifft eine hydraulische Presse zum Formen eines Werkstückes aus organischem, plastischem Material auf genau gleiche Dicke mit einer feststehenden und einer beweglichen Platte und einer an einer der Platten angebrachten, durch die Plattenbewegung betätigten Fühlvorrichtung.
  • Bei einer bekannten Mehrstufenpresse sind zur Steuerung und gegenseitigen planparallelen Ausrichtung der einzelnen Preßplatten zwischen diesen pneumatische Druckdosen eingeschaltet. Den Druckdosen ist je ein Auslaßventil zugeordnet, wobei die Auslaßventile durch parallel an der Preßplatte angeordnete Steuerschienen schließbar sind, wenn zwei benachbarte Preßplatten in planparalleler Ausrichtung zueinander liegen. Wenn sämtliche Auslaßventile durch die Steuerschienen geschlossen sind, wird ferner in den Druckdosen der maximale Preßdruck erzeugt. Diese Steuereinrichtung hat den Nachteil, daß sie verhältnismäßig teileaufwendig und kostspielig ist und außerdem die Mehrstufenpresse bzw. die einzelnen Preßplatten nicht vor einer Überlastung bzw.
  • Verformung durch zu große Drücke schützt. Zum Pressen von Werkstücken mit sehr großer Genauigkeit, die außerdem beim Fertigpressen einen vorbestimmten Preßdruck fordern, ist diese Einrichtung daher kaum geeignet.
  • Es ist ferner eine Regelvorrichtung für eine hydraulische Presse bekannt, bei der die Arbeitswege der Preßwerkzeuge durch Ventile mit Hilfe elektrischer Kontakte gesteuert werden. Diese Presse weist eine bewegliche untere und eine starre obere Preßplatte auf. Beide Preßplatten sind durch ein Gelenk miteinander verbunden, das zur Einschaltung des Preßvorganges von Hand zu bewegen ist und dabei den elektrischen Kontakt eines Steuermotors für einen hydraulischen Kreis schließt. Die eigentliche Steuerung des Preßvorganges wird nach dem Schließen des erwähnten Kontaktes durch eine Relaisschaltung bewirkt. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß keine Vorkehrungen zur planparallelen Ausrichtung der Preßplatten vorgesehen sind und der durch die Relaisschaltung zeitlich festgelegte Preßvorgang keine individuelle Anpassung an die Preßlinge ermöglicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Presse zum Formen eines Werkstückes aus organischem, plastischem Material auf genau gleiche Dicke zu schaffen, die während des Preßvorganges eine genau planparallele Ausrichtung der Preßplatten gewährleistet und beim Erreichen dieser Parallelität einen vorbestimmten niedrigen Druck als den Schließdruck aufrechterhält, bei dem das Werkstück fertiggepreßt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß beiderseits des Preßlings an der einen Platte je eine leistenförmige, über die Länge des Preßlings durchgehende Lehre für die Dicke des Enderzeugnisses und an der anderen Platte je eine mit der zugehörigen Lehre zusammenarbeitende Fühlvorrichtung angebracht ist und daß bei Anzeige des festen Anliegens an beiden Lehren ein niedrigerer Druck als der Schließdruck, bei Nichtanliegen an der einen oder an beiden Lehren dagegen der Schließdruck eingeschaltet wird. Die auf gegenüberliegenden Seiten der einen Preßplatte angebrachten Fühlvorrichtungen gewährleisten die Parallelität der Preßplatten in der Weise, daß beim Ansprechen nur der einen Leiste mit dem dazugehörigen Fühler die Presse veranlaßt wird, die Preßplatten mit höherem Druck einander zu nähern, bis auch die andere Leiste mit zugeordnetem Fühler anspricht. Daraufhin wird der Druck herabgesetzt. Das gleiche trifft zu, wenn die Preßplatten sich parallel öffnen, wobei zwecks Wiederschließens der Preßplatten der höhere Druck eingeschaltet wird. Durch die erfindungsgemäße Steuereinrichtung wird erreicht, daß Preßlinge mit einer Dickentoleranz von etwa 0,008 mm genau hergestellt und in der Presse beträchtliche Kräfte aufgebracht werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß dadurch die eine oder andere Preßplatte dauerhaft verformt wird. Der Preßdruck gegen die Lehren oder Seiten überschreitet ferner niemals das Maß, das notwendig ist, um die bewegliche Platte in eine zu der festen Platte parallele Lage zu bringen. Die mit der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung versehene hydraulische Presse kann ferner zum Pressen von Werkstücken mit oder ohne Wärmezufuhr eingesetzt werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht der hydraulischen Presse gemäß der Erfindung; F i g. 2 ist ein waagerechter Schnitt in vergrößertem Maßstab nach Linie 2-2 der F i g. 1, wobei Teile weggebrochen sind; Fig. 3 ist eine Teilansicht ähnlich der Fig. 2, in vergrößertem Maßstab; F i g. 4 ist ein Teilschnitt in vergrößertem Maßstab nach Linie 4-4 der Fig. 2; Fig. 5 ist ein senkrechter Teilschnitt nach Linie 5-5 derFig.4; F i g. 6 ist ein vereinfachtes Schema des hydraulischen Kreises und der elektrischen Schaltung der Presse; Fig. 7 ist eine schematische Darstellung, welche eine Möglichkeit der Plattenverformung veranschaulicht, die sich in bekannter Weise bei der Anwendung von übermäßig hohen Formungsdrücken ergibt; Fig. 8 ist eine der F i g. 7 ähnliche Darstellung, die eine weitere Möglichkeit der Plattenverformung veranschaulicht.
  • Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit einer Presse beschrieben, die zum Herstellen einer Kautschukdruckplatte mittels einer Matrize aus wärmehärtbarem Kunststoffmaterial und einer Typenform, einem Galvano- oder einem Zink- oder anderen Original geeignet ist.
  • Die dargestellte Presse, auf welche die Steuerung gemäß der Erfindung angewendet wird, ist von üblicher Ausführung und hat einen Sockel 10, der ein Paar Seitenplatten 11 trägt, die zwischen sich eine obere ortsfeste Platte 12 abstützen, an deren Unterseite eine beheizte Platte 1L3 befestigt ist. Die ortsfeste beheizte Platte 1L3 ist, wie aus Fig. 5 ersichtlich, mit Bohrungen versehen, um einen Durchgang zu zu schaffen, der aus einer Dampfleitung: mit Wasserdampf gespeist wird. Es kann auch statt dessen eine elektrische Heizeinrichtung oder eine Beheizung mit heißem Öl verwendet werden.
  • Zwischen den Seitenplatten 11 trägt der Sockel 10 einen senkrechten Hauptzylinder 16, dessen oberes Ende offen ist und einen in senkrechter Richtung bewegbaren Hauptstempel 18 trägt. Dieser Stempel trägt die bewegliche Platte 19, auf welcher eine beheizte Platte 20 angeordnet ist. Wie die ortsfeste beheizte Platte 13 ist auch die sich bewegende beheizte Platte 20 mit Bohrungen versehen, um einen Durchgang 21 (Fig. 5) zu schaffen, der aus einer Dampfleitung 22 mit Wasserdampf gespeist wird.
  • Die Beheizung der Platte 20 kann auch auf andere Weise erfolgen. Jede der beheizten Platten 13 und 20 hat vorzugsweise eine ebene rechteckige Form. Der Dampf wird den beiden Platten unter solchem Druck zugeführt, daß die Platten zum Vulkanisieren oder Verfestigen des jeweils zu pressenden Materials auf der richtigen Temperatur gehalten werden.
  • Der Stempel 18 wird durch übliche Eckführungen 25 an den Seitenplatten IM geführt. Die Seitenplatten tragen weiterhin einen vorderen Tisch 26, dessen obere Fläche stets mit der oberen Fläche der beheizten Platte 20 fluchtet, d. h.> er ist an der sich bewegenden Platte 19 befestigt und bewegt sich mit ihr nach oben und unten.
  • Der Tisch 26 trägt eine Rollplatte 28, die von der Oberseite des Tisches 26 auf die Oberseite der beweglichen beheizten Platte 20 vermittels Handgriffen 29 hin- und herbewegbar ist, die an den vorderen Ecken der Platte 28 befestigt sind. Eine von Hand auslösbare Sperre 30 ist an der Vorderseite des Tisches 26 vorgesehen, um die Rollplatte 28 auf dem Tisch 26 in ihrer voll zurückgezogenen Stellung zu halten.
  • Es sei angenommen, daß die Kautschukdruckplatte mittels einer Matrize M, die aus einem sich in der Wärme verfestigenden Kunststoff besteht, hergestellt werden soll. Diese Matrize M kann vorher auf der Presse mittels dem Zink-, Galvano- oder Typen-Original (nicht dargestellt) hergestellt werden. Die Matrize M (Fig.5) wird mit der Rückseite nach unten auf die Rollplatte 28 aufgelegt, die zu diesem Zeitpunkt auf den Tisch 26 herausgezogen ist, damit sie bequem beladen werden kann. Die Rollplatte ist in dieser Lage durch die Sperre 30 am vorderen Ende des Tisches gehalten.
  • Leisten 32, die als Lehren dienen und in zwei Gruppen angeordnet sind, deren jede der richtigen Dicke entspricht, werden dann ausgewählt. Diese Leisten oder Lehren 32 haben jeweils die Form von langen flachen Metallstreifen von vorbestimmter Dicke, die zu zwei Gruppen gleicher Höhe oder Dicke aufgebaut werden. Die Leisten sind so angeordnet, daß ihre Enden zwischen den beheizten Platten 13 und 20 an der Vorderseite der Presse vorstehen. Die Auswahl von Leisten 32 mit der richtigen Dicke ist sehr wichtig und wird dadurch bestimmt, daß der Boden der Matrize M zu der gewünschten Plattendicke hinzugefügt wird, und zwar unter Berücksichtigung eines zusätzlichen Maßes für die Dicke des Hollandtuches oder eines anderen Abdeckblattes, das nachfolgend verwendet wird, falls dieses Hollandtuch nicht über den Leisten zusätzlich zu dem Werkstück angeordnet wird. Ein zusätzliches Dickenmaß sollte vorgesehen sein, um Änderungen in den Abmessungen der Materialien zwischen dem warmen und dem kalten Zustand auszugleichen. Die Leisten bzw. Gruppen von Leisten werden dann auf gegenüberliegenden Seiten der Rollplatte 28 längs ihrer Seitenränder und in einer solchen Lage angeordnet, daß ihre Enden zwischen den beheizten Platten 13 und 20 zu der Bedienungsperson hin vorstehen.
  • Ein Preßling aus einer Lage aus vulkanisiertem Kautschuk R wird dann auf eine Große zugeschnitten, die gerade ausreicht, um die Druckfiäche der Matrize M vollständig zu bedecken. Die Art des vulkanisierbaren Kautschuks oder Gummis wird durch die Art der Typenform oder des Originals (nicht dargestellt), die zu bedruckende Fläche, die Art der zu verwendenden Druckfarbe und die Dauer des Preßvorganges bestimmt. Dieser zugeschnittene Kautschukpreßling wird, nachdem gegebenenfalls das Hollandtuch entfernt worden ist, dann auf die Druckfläche der Matrize M auf der Rollplatte 28 gelegt. Weitere Füllstücke können dann auf der Kautschuklage angeordnet werden, wenn ein größeres Kautschukvolumen erforderlich ist, was von der Ausführung der Matrize oder der Kopie abhängt.
  • Ein Hollandtuch oder eine andere Abdeckschicht C wird dann über die Kautschuklage R angeordnet.
  • Üblicherweise erstreckt sich dieses Hollandtuch C oder eine andere Abdeckschicht über beide Gruppen von Leisten 32.
  • Die Sperre 30 wird dann ausgelöst und die so beschickte Rollplatte 28 in die Presse auf die Oberseite der unteren beheizten Platte 20 geschoben. Der Bedienende läßt dann ein Druckmittel in den Zylinder 16 ein, um den Hauptstempel, die bewegliche Platte 19 und die beheizte Platte 20 nach oben zu bewegen. Die Presse wird geschlossen, und es wird ein Druck allmählich angelegt, bis die Gruppen von Leisten 32 erfaßt werden, was durch Befühlen ihrer Enden bestimmt wird, die zwischen den beheizten Platten vorstehen. Der Druck auf die Leisten 32 wird aufrechterhalten, bis die Vulkanisation beendet ist woraufhin die Presse geöffnet und die fertige Kautschukdruckplatte herausgenommen wird.
  • Der verwendete Enddruck der Presse hängt sowohl von den Materialien, d. h. von dem verwendeten natürlichen oder synthetischen Kautschuk bzw.
  • Kunststoff, als auch von der Geschwindigkeit, mit welcher sich der Druck beim Formen aufbaut, und von der Ausdehnung und der Tiefe der Drucktypen usw. ab. Ein übermäßig hoher Druck kann z. B. zu einer Beschädigung der Druckfläche des Originals, von welchem die Kunststoffmatrize hergestellt wird, oder der Kunststoffmatrize, von welcher die Kautschukdruckplatte hergestellt wird, führen. Ein fortgesetzter übermäßig hoher Druck ergibt ferner, daß die Presse mit den Leisten 32 in Anlage gelangt, bevor der Preßling sich genügend erweicht hat. Hierbei wölbt sich die obere ortsfeste Platte 12 nach oben, so daß sie, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, in Berührung mit den Leisten 32 kommt, bevor der Preßling sich, wie oben erwähnt, genügend erweicht hat.
  • Falls der Preßling R sich unter diesen Bedingungen verfestigt, was bei einer zu niedrigen Pressenschließgeschwindigkeit eintreten könnte, wird er in seiner Mitte zu dick und infolgedessen mangelhaft. Wenn der Preßling erweicht, bietet er keinen Widerstand mehr, und der gesamte Plattendruck wird von den Leisten 32 aufgenommen, Falls ein übermäßig hoher Druck in der Presse zu diesem Zeitpunkt vorhanden ist, werden, wie dies in Fig. 8 veranschaulicht ist, während die obere Platte 12 eben ist, durch den Abwärtsdruck der Leisten 32 die Seitenteile der unteren Platte l9 die über den Stempel 18 hinausreichen, nach unten gebogen, so daß die sich ergebende Kautschukdruckplatte R eine dünne Mitte hat und infolgedessen mangelhaft ist. Bei der Ausführung der Erfindung sind diese Nachteile vermieden.
  • Die Leisten 32 sind an ihrem vorderen und hinteren Ende mit Zentrieröffnungen versehen, welche so angeordnet sind, daß sie miteinander in Ausrichtung liegen, so daß Gruppen von Leisten 32 auf Zentrierstiften 33 angeordnet werden können, die paarweise an den gegenüberliegenden Seitenrändern der Rollplatte 28 vorgesehen sind. Einstellarme 35 sind längs gegenüberliegender Seiten der oberen Platte 13 in Ausrichtung mit den Leisten 32 und unmittelbar über diesen angeordnet, wenn die Rollplatte 28 sich zwischen den Platten 13 und 20 befindet. Jeder dieser Arme 35 ist vermittels eines waagerechten Schwenkzapfens 36 mit der Platte 13 gelenkig verbunden, wobei der eine Arm 35 nahe der Vorderkante und der andere Arm 35 nahe der Hinterkante der oberen Platte 13 angelenkt sind.
  • Die Arme 35 sind an ihren angelenkten Enden durch einen Block 37 verstärkt, der mit seinem Arm fest verbunden ist, um ein langes Lager mit enger Toleranz zu bilden. Vorzugsweise sind Wärmeisolationsscheiben 38 auf jedem Zapfen 36 zwischen der Platte 13 und dem Arm 35 angeordnet, um die Wärmeübertragung zu vermindern. Das gegenüberliegende Ende jedes Armes 35 ist gegabelt, um eine Ausnehmung39 zu schaffen. Jede Ausnehmung39 umgreift eng einen kreisförmigen Nocken 40, der auf einer Schraube 41 exzentrisch gelagert und mit einem gerändelten Stellrad 42 fest verbunden ist. Der Kopf der Schraube 41 ist, wie in F i g. 4 bei 43 angedeutet, mit einer Ausnehmung zur Aufnahme eines geeigneten Steckwerkzeuges oder Schraubenziehers versehen. Wenn die Schraube gelöst wird, können das gerändelte Stellrad 42 und sein Nocken 40 gedreht werden, so daß das entsprechende Ende des zugeordneten Armes 35 in senkrechter Richtung verstellt werden kann.
  • Das angelenkte Ende jedes Armes 35 trägt eine Fühlvorrichtung, die eine Relativbewegung der beheizten Platten festzustellen vermag. Diese Fühlvorrichtung kann aus einer hydraulischen, elektrischen oder anderen Ausführung bestehen. Im Ausführungsbeispiel besteht sie aus einem Mikroschalter 45, dessen Schaltteil oder Knopf 46 nach unten vorsteht, um mit der Oberseite der entsprechenden Leiste oder Gruppe von Leisten 32 in Anlage zu treten.
  • Wie dargestellt, ist das Gehäuse48 des Mikroschalterms 45 an der Außenfiäche jedes Armes 35 vermittels Schrauben 49 befestigt und mit Glimmerisolierplatten 50 bedeckt, um den Schalter gegen übermäßige Erwärmung zu schützen. Diese Mikroschalter 45 öffnen und schließen sich bei sehr kleiner Einwärts- und Auswärtsbewegung ihrer Schaltteile 46. Die verwendeten Mikroschalter sprechen auf eine Differentialbewegung von etwa 0,008 mm an. Es ist ersichtlich, daß diese Mikroschalter sehr fein einstellbar sind, da sie an den angelenkten Enden der relativ langen Arme 35 angebracht sind, auf deren freie Enden die Nocken 40 einwirken.
  • In Fi g. 6 ist mit 55 eine Speisepumpe mit einer kombinierten Ventileinrichtung bezeichnet. Die Pumpe wird durch einen Elektromotor 56 angetrieben. Die Pumpe hat eine Stufe von großem Volumen, um aus einem Ölbehälter 57 ein großes Ölvolumen bei niedrigem Druck abzugeben, und eine Stufe von geringem Volumen und hohem Druck, welche das Arbeiten fortsetzt, nachdem die Stufe von großem Volumen und niedrigem Druck unwirksam wird, um ein Anlegen von Druck mit verkleinerter Geschwindigkeit zu ermöglichen, der seinerseits nach Wunsch nach unten hin eingestellt werden kann, um sich den Eigenschaften des behandelten Preßlings anzupassen.
  • Das Öl wird durch eine Leitung 58 über ein Rückschlagventil 59 in den Zylinder für den Hauptstempel 18 abgegeben. Es ist ersichtlich, daß die Stufe von großem Volumen und niedrigem Druck der Pumpe ein großes Ölvolumen in den Zylinder des Hauptstempels abgibt, um die beheizten Platten 13, 20 schnell auf das Werkstück zu bringen, wonach die Stufe von kleinem Volumen und hohem Druck die Abgabe auf einen vorbestimmten Wert reduziert, damit die Geschwindigkeit der Preßbewegung der sich bewegenden Platte dem besonderen behandelten Preßling am besten angepaßt wird. Das Rückschlagventil 59 öffnet sich zum Zylinder des Hauptstempels, um den Fluß in dieser Richtung zu gestatten, jedoch einen Rückfluß zu verhindern.
  • Eine Zweigleitung 60 des Pumpenauslasses vor dem Rückschlagventil 59 enthält ein Drosselventil 61, das von Hand einstellbar ist und dazu verwendet wird, die Abgabe der Stufe von niedrigem Volumen der aus Speisepumpe und kombinierter Ventileinrichtung bestehenden Einheit 55 zum Auslaß abzuzweigen, wenn der erforderliche Haltedruck des Stempels erreicht worden ist. Hinter dem Drosselventil 61 enthält die Leitung 60 ein gewöhnlich geschlossenes Ventil 62, welches als Magnetventil dargestellt ist. Es können statt dessen auch hydraulische Abfühlvorrichtungen und ein hydraulisch gesteuertes Ventil benutzt werden. Die Auslaßleitung 63 aus diesem gewöhnlich geschlossenen Magnetventil führt zu einem beliebigen geeigneten Auslaß, z. B. zurück zum Behälter 57. Die Wicklung dieses Magnetventils liegt in Reihe mit den beiden Mikroschaltern 45, die in der einen Ader der Leitung 64 eingeschaltet dargestellt sind, deren andere Ader mit 65 bezeichnet ist.
  • Eine Zweigleitung 66, welche ein Rückschlagventil 68 und ein von Hand einstellbares Drosselventil 69 enthält, verbindet die zu dem Zylinder des Hauptstempels führende Hauptpumpenleitung 58 mit der Abzweigleitung 60 zwischen dem Drosselventil 61 und dem gewöhnlich geschlossenen Magnetventil 62.
  • Das Rückschlagventil 68 öffnet sich zur Abzweigleitung 60. Der in F i g. 6 dargestellte vereinfachte hydraulische Kreis ist durch ein Ventil 70 in einer Leitung 71 ergänzt, welche die zum Zylinder des Hauptstempels führende Hauptpumpenleitung 58 mit dem Auslaß oder dem Behälter 57 verbindet. Dieses Ventil 70 ist als von Hand bedienbares Ventil dargestellt, das einen Handgriff 72 aufweist, der in eine Offen-und eine Schließstellung bewegbar ist.
  • Bei einer Presse, die mit der Steuereinrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet ist, stellt der Bedienende vorher den Dampfdruck aus den Leitungen 15 und 22 ein, um die passende Temperatur der beheizten Platten 13 und 20 für die richtige Vulkanisation der zu behandelnden Kautschuklage R zu schaffen. Die Leisten oder Lehren 32 werden dann gemäß vorstehender Beschreibung ausgewählt und auf die Zentrierstifte 33 aufgebracht.
  • Der Bedienende stellt dann das Ventil 61 ein, um den Haltedruck gegen die Leisten oder Lehren 32 herzustellen, wie er gewünscht wird, um eine Berührung über die vollen Flächen dieser Leisten und mit den beheizten Platten zu gewährleisten. Wenn angenommen wird, daß zu diesem Zweck ein Leitungsdruck von 7 kg/cm2 erwünscht ist, kann dies dadurch erfolgen, daß das Handventil 70 geschlossen wird, um den Ausgang der aus Speisepumpe und kombinierter Ventileinrichtung bestehenden Einheit 55 in den Hauptzylinder 16 zu leiten. Die Stufe von großem Volumen dieser Einheit 55 bewegt den Stempel 18, so daß die beheizten Platten 13, 20 mit den Leisten 32 in Berührung kommen, wonach die Stufe von kleinem Volumen und hohem Druck die Aufgabe übernimmt, über die Leitung 58 den Druck im Zylinder 16 auf den gewünschten Wert, beispielsweise auf den angenommenen Wert von 7 kg/cm2, aufzubauen.
  • Mit dem Schließen der beheizten Platten B3, 20 gegen die Leisten 32 werden die beiden Mikroschalter 45 geschlossen, wodurch das Magnetventil 62 erregt und die Leitung 60 zum Auslaß geöffnet wird.
  • Falls der Leitungsdruck zu dem Hauptzylinder den angenommenen Wert von 7 kg/cm2 überschreitet, öffnet der Bedienende das Ventil 61, bis der Leitungsdruck auf den angenommenen Wert sinkt und auf diesem verbleibt, wobei der volle Ausgang aus der Hochdruckstufe der aus der Doppelpumpe und der kombinierten Ventileinrichtung bestehenden Einheizt 55 durch dieses Ventil 61 und das offene Magnetventil 62 hinduch zum Auslaß entweicht. Durch das Ventil 61 wird jedoch der gewünschte Rückdruck mit dem angenommenen Wert von 7 kg/cm2 erreicht. Die Einstellung des Ventils 61 ist nicht besonders kritisch, da, falls sich ein Haltedruck von einem so kleinen Wert, wie 5,25 kg/cm2 ergeben sollte, die Leisten 32 dennoch in fester Berührung miteinander und mit ihren beheizten Platten 13, 20 gehalten werden. Nach dieser Einstellung des Ventils 61L wird das Handventil 70 geöffnet, wodurch dem Hauptstempel 18 ermöglicht wird, in die Offenstellung zurückzukehren. Dies ist eine Voreinstellung, die nicht bei jedem Arbeiten der Presse wiederholt zu werden braucht.
  • Auf die Rollplatte 28 auf dem Tisch 26 wird dann zwischen den Leisten 32 nacheinander die Matrize M, der Preßling R aus unvulkanisiertem Kautschuk und ein Stück Hollandtuch C oder eine andere Abdecklage gemäß vorstehender Beschreibung aufgelegt. Der Bedienende stellt weiterhin die Regelvorrichtung ein, um Öl mit einer vorher eingestellten Geschwindigkeit aus der Stufe von kleinem Volumen und hohem Druck der aus der Speisepumpe und der kombinierten Ventileinrichtung bestehenden Einheizt 55 abzuführen, wobei diese vorher eingestellte Geschwindigkeit durch die kritische Zeit der Verfestigung des zu behandelnden Preßlings bestimmt wird.
  • Der Bedienende gibt nun die Sperre 30 am Vorderende des Tisches 26 frei und schiebt die Rollplatte 28 in die Presse auf die Oberseite der beheizten Platte 20, die von der unteren beweglichen Platte 19 getragen wird. Er bewegt dann den Hand griff 72 des Ventils 7Q aus der Offen- in die Schließstellung.
  • Das Schließen des Ventils 70 bewirkt, daß der volle Ausgang aus der Stufe von großem Volumen der aus der Speisepumpe und der kombinierten Ventileinrichtung bestehenden Einheit 55 durch die Leitung 58 über das Rückschlagventil 59 an den Zylinder 16 für den Hauptstempel 18 abgegeben wird.
  • Demgemäß bringt der Stempell8 den Preßling an die beheizte Platte 13 der oberen Pressenplatte 12.
  • Die Anlage des Preßlings an der Platte 13 führt dazu, daß der Pumpenrückdruck einen vorbestimmten Wert überschreitet, wodurch die Stufe von großem Volumen der aus der Speisepumpe und der kombinierten Ventileinrichtung bestehenden Einheit 55 entlastet wird. Die zweite Stufe von kleinem Volumen ergibt einen Druck bei verringerter Geschwindigkeit, die ihrerseits nach unten für jeden Arbeitsvorgang nach Wunsch eingestellt werden kann. Die verringerte Geschwindigkeit, die einstellbar ist, um sich der kritischen Zeit der Verfestigung des zu behandelnden Materials anzupassen, vermeidet vorzeitige oder übermäßige Drücke an dem Preßling, die zu fehlerhaften Erzeugnissen und einer möglichen Verformung der Platten führen könnten.
  • Das Erweichen der Kautschukplatte R wird daher von der langsamen Aufwärtsschließbewegung des Stempels 18 begleitet, welcher den Kautschuk in die Typenfläche der Matrize M eindrückt. Diese langsame Hubbewegung des Stempels 18 setzt sich fort, bis die Leisten 32 mit dem entsprechenden, gewöhnlich offenen Mikroschalter 45 in Anlage kommen und ihn schließen. Da dieser geschlossene Mikroschalter45 in Serie mit dem zugeordneten offenen Mikroschalter45 liegt, wird der elektrische Stromkreis nicht geschlossen, und der Stempel 18 setzt seine langsame Aufwärtsschließbewegung fort. Da jedoch die Fortbewegung an der einen Seite durch die in Anlage gelangten Leisten 32 blockiert ist, bewegt sich der Stempel so, daß er die Platten bei fortgesetzter Schließbewegung der Presse zwangläufig -ausrichtet. Diese zwangläufige Plattenausrichtung setzt sich fort, bis die Leisten 32 an der anderen Seite der Presse der zweiten offenen Mikroschalter 45 schließen.
  • Durch das Schließen der beiden Mikroschalter 45 wird das gewöhnlich geschlossene Magnetventil 62 erregt und geöffnet. Dieses. Öffnen des Magnetventils 62 bewirkt, daß der Ausgang der Speisepumpe durch die Zweigleitung 60 über das Drosselventil 61 mit dem Auslaß verbunden wird. Da jedoch das Ventil 61 so eingestellt ist, daß es einen Leitungsdruck von dem angenommenen Wert von 7 kg/cm2 aufrechterhält, fällt der Leitungsdruck aus der Stufe von kleinem Volumen und hohem Druck der Pumpe nicht unter diesen Wert, und dieser Haltedruck wird auf den Leisten 32 aufrechterhalten. Durch das Öffnen des Magnetventils 62 wird außerdem jeder Druck, der höher als der angenommene Leitungsdruck von 7 kg/cm2 in dem Hauptzylinder 16 ist, aufgehoben, wobei das in dem Zylinder 16 befindliche Öl durch die Leitungen 58, 66, 60 und 63 über das Rückschlagventil 68, das von Hand eingestellte Drosselventil 69 und das offene Magnetventil 62 zum Auslaß entweicht. Dadurch wird der Hauptstempel 18 in Berührung mit den Leisten 32 bei dem angenommenen minimalen Druck von 7 kg/cm2 gehalten, und der Plattendruck kann nicht auf den hohen Wert ansteigen (der üblicherweise verwendet wird, um die Dichtigkeit der Leisten oder Lehren zu gewährleisten), welcher die Platten auf die in F i g. 8 dargestellte Weise verformen könnte.
  • Es sei angenommen, daß die Kautschukplatte R sich gleichförmig oder an einer Seite ausdehnt, so daß sie die beheizten Platten 13,20 an einer oder an beiden Seiten der Presse voneinander wegspreizt.
  • Sobald diese Bewegung größer als 0,008 mm wird, öffnet sich der entsprechende Mikroschalter 45, um den Stromkreis für das gewöhnlich geschlossene Magnetventil 62 zu öffnen. Dadurch werden sowohl der Hauptzylinder als auch die Abgabeseite der Pumpe vom Auslaß abgesperrt, und demgemäß geht der Ausgang aus der Hochdruckstufe von kleinem Volumen der aus der Speisepumpe und der kombinierten Ventileinrichtung bestehenden Einheit 55 durch das Rückschlagventil 59 hindurch und baut in dem Hauptzylinder 16 einen Druck auf. Sobald ein ausreichender Wert erreicht worden ist, drängt dieser Druck die Kautschukplatte R auf die vorbestimmte Dicke zurück. Daraufhin werden der oder die offenen Mikroschalter 45 wieder von den entsprechenden Leisten 32 berührt und durch sie geschlossen.
  • Dies hat zur Folge, daß das gewöhnlich geschlossene Magnetventil 62 wieder geöffnet wird. Demgemäß werden der Hauptzylinder 16 und die Ausgangsseite der Speisepumpe wieder mit dem Auslaß verbunden, wobei der Pumpenausgang durch das Ventil 61 hindurchgeht, um den angenommenen Leitungsdruck von 7 kg/cm2 aufrechtzuerhalten.
  • An dem vorbeschriebenen Ende der Vulkanisationszeit wird das Ein- und Abschaltventil 70 geöffnet, um den Hauptzylinder 16 und den Ausgang der aus der Speisepumpe und der kombinierten Ventileinrichtung bestehenden Einheit 55 mit dem Auslaß voll in Verbindung zu bringen, so daß der Hauptstempel 18 sich schnell nach unten bewegt. Der Bedienende zieht dann die Rollplatte 28 heraus, streift die fertige Kautschukplatte R ab und wiederholt den Arbeitsvorgang mit einer kalten Matrize.
  • Es ist ersichtlich, daß die Dicke der herzustellenden Matrize an allen vier Ecken der Presse auf einen Wert innerhalb von 0,008 mm genau eingestellt werden kann. Die Schließbewegung der beweglichen Platte wird, ohne Rücksicht auf eine Fehlausrichtung in irgendeiner Richtung, durch das eine oder andere Ende der einen oder der anderen Gruppe von Leisten oder Lehren, wo die Berührung stattfindet, angehalten, jedoch wird die Gesamtbewegung der beweglichen Platte nur dann angehalten, wenn der letzte Mikroschalter 45 geschlossen wird. Demgemäß werden die Platten, unabhängig davon, inwieweit sie fehlausgerichtet sind, an allen vier Ecken in eine parallele Lage zueinander gebracht, bevor die bewegliche Platte angehalten wird, und sie werden während des ganzen Wärmebehandlungsvorganges in dieser parallelen Lage gehalten, so daß auch die Druckplatte oder Matrize zwangläufig durchgehend parallele Seiten und überall eine gleiche Dicke haben muß.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulische Presse zum Formen eines Werkstückes aus organischem, plastischem Material auf genau gleiche Dicke mit einer feststehenden und einer beweglichen Platte und einer an einer der Platten angebrachten, durch die Plattenbewegung betätigten Fühlvorrichtung, d a -durch gekennzeichnet, daß beiderseits des Preßlings (R) an der einen Platte (19) je eine leistenförmige, über die Länge des Preßlings durchgehende Lehre (32) für die Dicke des Enderzeugnisses und an der anderen Platte (12) je eine mit der zugehörigen Lehre (32) zusammenarbeitende Fühlvorrichtung (45) angebracht ist und daß bei Anzeige des festen Anliegens an beiden Lehren (32) ein niedrigerer Druck als der Schließdruck, bei Nichtanliegen an der einen oder an beiden Lehren dagegen der Schließdruck eingeschaltet wird.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fühlvorrichtung (45) von einem an einer Seite der feststehenden Platte (12) schwenkbar angeordneten Arm (35) getragen ist, dessen Schwenkebene in der Bewegungsrichtung der Platte (19) verläuft, daß zwischen dem freien Außenende eines jeden Armes (35) und der Platte (12) eine Stellvorrichtung (40, 42) zur Einstellung der Winkellage der Arme (35) eingeschaltet ist und daß jede Fühlvorrichtung (45) nahe dem angelenkten Ende ihres zugeordneten Armes (35) befestigt ist.
  3. 3. Presse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (19) an beiden Seiten mit mehreren der anderen Platte (12) zugekehrten Zentrierstiften (33) versehen ist und daß die Lehren (32) mit Zentrieröffnungen versehen sind, in die die Zentrierstifte (33) eingreifen.
  4. 4. Presse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlvorrichtungen (45) aus zwei Mikroschaltern bestehen, die im Erregerstromkreis (64, 65) eines Magnetventils (62) eines hydraulischen Systems hintereinandergeschaltet sind, und daß beim festen Anliegen beider Mikroschalter (4$) an den Lehren (32) diese geschaltet werden und der niedrigere Druck eingeschaltet wird.
  5. 5. Presse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische System der Presse zur Erzeugung des niedrigen Druckes und des Schließdruckes zwei Kreise umfaßt, wobei der eine Kreis (58) ein Rückschlagventil (59) auf- weist und den Auslaß einer Speisepumpe (55) mit dem Zylinder (16) der beweglichen Platte (19) verbindet, daß in dem Kreis (58, 71) zwischen dem Rückschlagventil (59) und dem Zylinder (16) ein Auslaßventil (70) eingeschaltet ist, welches die Strömung des Druckmediums aus dem Kreis (58, 71) zu einem Auslaß regelt, daß der andere Kreis (60, 63) das Magnetventil (62) enthält und den Pumpenausgang (55) mit dem Auslaß verbindet, daß eine Zweigleitung (66) den einen Kreis (58) zwischen dem Rückschlagventil (59) und dem Zylinder (16) mit dem anderen kreis (60, 63) zwischen dem Pumpenausgang (55) und dem Magnetventil (62) verbindet und daß in der Zweigleitung (66) ein Rückschlagventil (68) vorgesehen ist, das sich gegen den anderen Kreis (60, 63) öffnet.
  6. 6. Presse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zweigleitung (66) ein Drosselventil (69) und in dem Kreis (60, 63) zwischen dem Pumpenausgang (55) und der Zweigleitung (66) ein von Hand betätigbares weiteres Drosselventil (61) vorgesehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 814; britische Patentschrift Nr. 8796.
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DE2606261A1 (de) * 1975-02-28 1976-09-09 Motala Verkstad Ab Hubbegrenzungsvorrichtung bei hydraulischen pressen mit mehreren presszylindern

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