DE1261802B - Elektrische Unruh-Uhr - Google Patents

Elektrische Unruh-Uhr

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DE1261802B DEE15672A DEE0015672A DE1261802B DE 1261802 B DE1261802 B DE 1261802B DE E15672 A DEE15672 A DE E15672A DE E0015672 A DEE0015672 A DE E0015672A DE 1261802 B DE1261802 B DE 1261802B
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/06Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance
    • G04C3/065Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance the balance controlling gear-train by means of static switches, e.g. transistor circuits

Description

  • Elektrische Unruh-Uhr Die Erfindung betrifft eine elektrische Unruh-Uhr mit kontaktloser Steuerung der Unruhschwingungen mittels einer elektronischen Schaltung, vorzugsweise einer Transistorschaltung, bei welcher ein Impuls in einer Steuerspule durch einen Permanentmagneten erzeugt wird, der mit der Unruh so in mechanischer Verbindung steht, daß er im Takt- der Unruh periodisch bewegt wird, worauf dieser Impuls nach entsprechender Verstärkung auf den Magneten über eine zweite Spule, die Unruh antreibend, zurückwirkt.
  • In Uhren, bei denen die Bewegung des Schwingsystems durch Induktion in einer Steuerspule ein die Speisung einer Triebspule steuerndes Impulssignal erzeugt, trägt die Unruh im allgemeinen einen sich gegenüber der Steuerspule bewegenden Magneten. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß sich der Magnetfluß in der Steuerspule beim Vorbeigang des Magneten vom Wert Null bis zu einem maximalen Wert ändert, um dann wieder auf Null zurückzugehen. Diese Änderung kommt bei jeder Schwingung der Unruh zweimal zustande. Da die induzierte Spannung in Abhängigkeit von der Ablenkung des Magnetflusses steht, erzeugt jede Veränderung des Magnetflusses eine positive und eine negative Spannung. Daraus ergibt sich, daß bei jeder Schwingung der Unruh zwei - entweder durch die positiven oder durch die negativen Spannungen hervorgerufene - Impulssignale der Triebspule zugeführt werden. Nun ist vom Standpunkt des Isochronismus das Betreiben der Unruh mit Hilfe von zwei Antriebsimpulsen je Schwingung, und zwar je eine in jeder ihrer Bewegungsrichtungen, unzweckmäßig, da dabei den Airy-Bedingungen nicht entsprochen wird.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, bei transistorgesteuerten Unruh-Uhren den Antrieb der Unruh durch nur einen Impuls je Vollschwingung dadurch zu ermöglichen, daß durch eine bestimmte Anordnung der entsprechenden Triebspule relativ zur Symetrielage des Unruhmagneten sich jeweils jeder zweite dieser Triebspule zugeführte Impuls infolge zu großer Entfernung des benachbarten Magnetpols der Unruh von dieser Spule nicht mehr in einer Antriebskraft auf die Unruh auswirken kann. Diese bekannte Anordnung hat aber den großen Nachteil, daß sie die Hälfte der in der Antriebsbatterie der Uhr zur Verfügung stehenden Energie nutzlos zur Erzeugung der unwirksamen, der erwähnten Spule zugeführten Erregungsimpulse vergeudet. Dieser Mangel macht die bekannte Anordnung zur Anwendung insbesondere bei kleineren tragbaren Uhren, z. B. Taschen- oder Armbanduhren, ungeeignet, da die Antriebsbatterie dabei entweder unzulässig häufig ausgewechselt werden oder unzulässig große Abmessungen erhalten muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mängel der bekannten Uhren dadurch zu beseitigen, daß sie ein Schwingsystem vorsieht, das elektromagnetisch mit Hilfe eines einzigen je Schwingung elektrische Antriebsenergie verbrauchenden Impulses betrieben wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wurde schon vorgeschlagen, daß bei Uhren der eingangs erwähnten Art ein an der Ankergabel angeordneter Stabmagnet mit seinen beiden Polen mit den beiden Luftspalten zwischen den Polen einer ihn umschließenden vierpoligen Statoranordnung zusammenwirkt, welche eine Fortsetzung der Kerne der eingangs erwähnten beiden Spulen bildet.
  • Eine solche Bauweise hat aber wegen der Zwischenschaltung der Ankergabel in den Energiefluß des Antriebsmechanismus der Uhr einen verhältnis, mäßig ungünstigen Wirkungsgrad. Sie nimmt ferner verhältnismäßig viel Raum in Anspruch und eignet sich deshalb nicht gut für die Anwendung in Armband- und Taschenuhren, bei denen auf eine besonders kompakte Bauweise des Unruhantriebs Wert gelegt werden muß. Schließlich ist die Relativgeschwindigkeit zwischen dem mit der Ankergabel verbundenen Magneten und den ortsfest angeordneten Spulen verhältnismäßig gering, so daß die Spulen eine hohe Windungszahl aus sehr dünnem Draht aufweisen müssen und wegen des verhältnismäßig niedrigen Wertes der in der Steuerspule induzierten EMK wiederum der Wirkungsgrad des Unruhantriebs ungünstig beeinflußt wird. Durch die Erfindung werden die vorerwähnten Mängel der vorbekannten und der früher vorgeschlagenen elektrischen Unruh-Uhren in einfacher Weise dadurch beseitigt, daß der Magnet symmetrisch zur Unruhachse an der Unruhwelle befestigt und von einem ringförmigen Stator hoher magnetischer Permeabilität umgeben ist, der den Magnetfluß des Magneten in der Weise lenkt, daß dieser in Teilflüsse aufgeteilt wird, deren Anzahl gleich der Anzahl der Pole des Magneten ist, wobei die Steuerspule um einen Abschnitt des Stators gewickelt ist und die zweite Spule in dem den Magneten vom Stator trennenden Luftspalt so angeordnet ist, daß die Steuerspule, sofern sie sich nicht gegenüber einem der Pole des Magneten befindet, einen konstanten Magnetfluß ausgesetzt ist, dessen Wert gleich dem eines Teilflusses ist, und der Magnetfluß beim Vorbeigang eines Poles des Magneten vor der Steuerspule beim Durchgang durch die Nullage das Vorzeichen ändert, wodurch in der Steuerspule eine Steuerspannung induziert wird, die die Speisung der zweiten Spule in der Weise steuert, daß das Schwingsystem bei jeder vollständigen Schwingung des Magneten nur einen einzigen Antriebsimpuls erhält.
  • Die in dieser Weise ausgebildete Uhr ist, abgesehen von der Vermeidung der bereits erwähnten Mängel der bekannten transistorgesteuerten Unruh-Uhren, durch die folgenden Vorzüge ausgezeichnet: Die erfindungsgemäße Anordnung hat insgesamt eine sehr geringe Bauhöhe. Die Höhe des Unruhmagneten läßt sich dabei verringern. Dies ist besonders für die Anwendung in Armbanduhren von Vorteil.
  • Der den Schwingmagneten der Unruh umgebende ringförmige Stator ergibt einen besonders wirksamen Schutz der Antriebsvorrichtung gegen die Einwirkung wechselnder äußerer magnetischer Störfelder.
  • Die Länge des die Unruh antreibenden Magneten, bezogen auf die wirksame Luftspaltbreite, ermöglicht das Arbeiten auf einem besonders günstigen Punkt der magnetischen Sättigungscharakteristik für das Magnetmaterial. Es lassen sich ohne weiteres Verhältnisse der Magnetstablänge zur Luftspaltbreite von 5 bis.10 : 1 erreichen.
  • Die Konzentration des Magnetflusses im Luftspalt ist besonders günstig, der Streuflußverlust erfahrungsgemäß besonders niedrig.
  • Die beiden zuletzt genannten Vorzüge der erfindungsgemäß ausgebildeten Uhr erlauben die Erzielung eines besonders hohen Wirkungsgrades ihres Antriebs.
  • Die Zeichnung, in der nur die zum Verständnis notwendigen Teile dargestellt sind, veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel und eine abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten Schwingsystems einer Uhr im Teilschnitt nach der Linie I-1 in F i g. 3, F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer Einzelheit eines Schwingsystems, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-11I in F i g. 1, F i g. 4 eine schematische Darstellung des Schaltungsprinzips der Uhr, F i g. 5 ein Diagramm der Veränderungen des Magnetflusses und der in Abhängigkeit von der Zeit in der Steuerspule induzierten Spannung, F i g. 6 eine Draufsicht auf eine abgeänderte Ausführungsform des Schwingsystems einer Uhr, F i g. 7 eine perspektivische Ansicht einer Einzelheit des Schwingsystems, und F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig.1.
  • Die in F i g. 1 bis 4 dargestellte Uhr enthält eine aus einem magnetisierten Stab gebildete Unruh 1, deren Welle 2 zwischen der Platine 3 des Werkes und dem Unruhkloben 4 schwenkbar gelagert ist. Die Welle 2 trägt ein Ankerplättchen 5, welches einen Anker 6 steuert, der die schwingenden Bewegungen der Unruh 1 in eine schrittweise Drehbewegung eines mit den Zeigern verbundenen, nicht dargestellten Triebwerkes umwandelt. Die regelnde Spiralfeder ist mit 7 bezeichnet, wobei ihr inneres Ende an der Spiralrolle 8 befestigt ist.
  • Die Platine 3 trägt einen ringförmigen Stator 9 aus einem Werkstoff mit hoher magnetischer Permeabilität, der koaxial zur Unruh 1 und in ihrer Schwingungsebene angeordnet ist. Der Stator 9 hat die Aufgabe, den Magnetfluß des zweipoligen Magneten 1 zu lenken und ihn entsprechend den in F i g. 1 angegebenen Kraftlinien 10 und 11 in zwei Halbflüsse aufzuteilen. Eine Steuerspule 12 umgibt einen Abschnitt des Stators 9, während eine Triebspule 13 in Form einer Flachspule in dem zwischen dem Magneten 1 und dem Stator 9 vorhandenen freien Raum an der Innenseite des ringförmigen Stators 9 befestigt ist. Diese besondere Anordnung der Triebspule 13 verhindert die Gefahr einer Kopplung zwischen dem Eingang und dem Ausgang des nachstehend beschriebenen Verstärkers. In F i g. 1 ist die Gleichgewichtsstellung der Unruh gestrichelt dargestellt. Die Wicklung 12 ist auf dem Stator 9 in der Weise angeordnet, daß sie sich gegenüber einem der Pole der Unruh, gegebenenfalls gegenüber dem Nordpol, befindet, wenn diese ihre Gleichgewichtsstellung einnimmt. Die Triebspule 13 befindet sich dann etwas versetzt gegenüber .dem anderen Pol.
  • Die Triebspule 13 liegt einerseits am Kollektor eines Transistors 14 und andererseits an der Minusklemme einer Stromquelle 15, beispielsweise einer Batterie von 1,3 V (F i g. 4). Die Plusklemme der Stromquelle 15 liegt am Emitter des Transistors 14. Schließlich liegt die Steuerspule 12 einerseits an der Basis des Transistors 14 und andererseits an dessen Emitter.
  • Die Uhr nach der Erfindung arbeitet in folgender Weise: Wenn die Unruh ihre Gleichgewichtsstellung einnimmt, verteilt sich der Magnetfluß 0 des Nordpols des Magneten in den beiden Hälften der Steuerspule in der Weise in zwei gleiche Teile, daß der von der Steuerspule 12 umspannte Gesamtmagnetfluß gleich Null ist. Diese Stellung der Unruh entspricht dem Punkt O in F i g. 5, in der die Kurve 16 die Veränderung des Magnetflusses angibt, dem die Wicklung 12 ausgesetzt ist. Wenn sich die Unruh aus ihrer Gleichgewichtsstellung in Richtung des Pfeiles 17 (F i g. 1) bewegt, wobei sie durch die in F i g. 1 gestrichelt dargestellte Stellung geht, steigt der Magnetfluß, dem die Wicklung 12 ausgesetzt ist, bis auf einen maximalen Wert von Sobald dieser Wert erreicht ist, hält er sich so lange, bis der Nordpol des Magneten auf seinem Rückweg entsprechend dem Pfeil 18 in eine der Wicklung 12 gegenüberliegende Stellung gelängt. Dann nimmt der Magnetfluß erneut ab und geht in dem Augenblick, da die Unruh ihre Gleichgewichtsstellung (2 in F i g. 5) einnimmt, durch den Wert Null. Hierauf bewegt sich die Unruh entsprechend dem Pfeil 19, wobei sie durch die in F i g. 1 in Punkt-Strich-Linien dargestellte Stellung geht. Der Magnetfluß, dem die Wicklung 12 ausgesetzt ist, nimmt bis zu einem minimalen Wert von ab, der konstant bleibt, solange der Nordpol des Magneten sich jenseits des Bereiches der Wicklung 12 bewegt. Am Ende der vollständigen Schwingung (Punkt T in F i g. 5) und, nachdem die Unruh sich schließlich entsprechend dem Pfeil 20 bewegt hat, ist der Magnetfluß wieder bis auf einen Wert Null angestiegen. Diese Veränderung des Magnetflusses erzeugt durch Induktion in der Wicklung 12 eine in F i g. 5 durch die Kurve 21 dargestellte Spannung nach dem Gesetz Diese zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 14 angelegte Spannung entsperrt den Transistor derart, daß die Triebspule 13 dann aus der Stromquelle 15 gespeist wird, wodurch der Unruh ein Antriebsimpuls zugeführt wird. Da nur eine der Spannungen, und zwar entweder die positive oder die negative Spannung, verwendet wird, ergibt sich nach dem Diagramm in F i g. 5, daß die Unruh nur bei jeder vollständigen Schwingung einen einzigen Antriebsimpuls erhält. Da im dargestellten Beispiel die Wicklung 12 genau gegenüber der Gleichgewichtsstellung des Nordpols des Magneten liegt, ist der Antriebsimpuls symmetrisch beiderseits der Gleichgewichtsstellung der Unruh verteilt.
  • Es sei bemerkt, daß das geringfügige Versetzen der Triebspule 13 gegenüber der Gleichgewichtsstellung des Südpols des Magneten deshalb notwendig ist, damit während der Speisung der Spule 13 auf den Südpol eine Antriebswirkung ausgeübt wird. Schließlich sei hervorgehoben, daß die Amplitude der Schwingungen der Unruh insofern einen Grenzwert nicht überschreiten darf, als der Nordpol des Magneten niemals in eine Stellung gegenüber der Triebspule 13 gelangt.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform. So kann beispielsweise der Magnet 1, statt selbst die Unruh zu bilden, auf dieser befestigt sein. Außerdem könnte er mehr als zwei Pole haben.
  • Bei einer abgeänderten Ausführungsform nach F i g. 6 bis 8 besteht das Schwingsystem ebenfalls aus einem schwingenden, von einer Welle 23 getragenen magnetisierten Stab 22, der -der Wirkung einer Spiralfeder 24 unterliegt. Dieser magnetisierte Stab dreht sich im Innern eines bei 26 unterbrochenen ringförmigen Stators 25 aus magnetisierbarem Werkstoff. In seiner in F i g. 6 ausgezogen dargestellten Gleichgewichtsstellung liegt einer der Pole des Stabes 22 gegenüber dem Schlitz 26.
  • Der Stator 25 trägt diametral gegenüber dem Schlitz 26 eine auf ihn gewickelte Steuerspule 27 und in der Nähe des Schlitzes 26 eine an seiner Innenfläche befestigte Triebspule 28 in Form einer Flachspule.
  • Wenn der Stab 22 seine Gleichgewichtsstellung einnimmt, teilt sich sein Magnetfluß 0 in zwei Teilflüsse gleichen Wertes. Sobald der Stab 22 seine Gleichgewichtsstellung verläßt, durchsetzt einer der Teilflüsse den einen zusätzlichen Luftspalt bildenden Schlitz 26, der ihn zugunsten des anderen Teilflusses, dem dann die Steuerspule 27 ausgesetzt ist, beachtlich verringert. Die Erfahrung hat gezeigt, daß ein Schlitz 26 von selbst geringer Breite zwischen den Teilflüssen einen solchen Unterschied erzeugt, daß einer der beiden Teilflüsse nahezu den gesamten Magnetfluß 0 des Magneten enthält, während der andere Teilfluß sich auf einen Magnetfluß von nahezu Null verringert.
  • Durch diese Anordnung wird - für Teile gleicher Abmessungen - anstatt einer Magnetflußveränderungen von bis eine von etwa bis -0 reichenden Magnetflußveränderung ermölicht. Die an den Klemmen der Steuerspule auftretende Spannung ist somit praktisch verdoppelt.
  • Das elektrische Schaltschema ist das gleiche wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Zur Verhinderung der Gefahr einer eventuellen Verformung des ringförmigen Stators 25 kann die Unterbrechung 26 desselben von einem Teil aus nichtmagnetischem Werkstoff, beispielsweise Messing, ausgefüllt sein.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrische Unruh-Uhr mit kontaktloser Steuerung der Unruhschwingungen mittels einer elektronischen Schaltung, vorzugsweise einer Transistorschaltung, bei welcher ein Impuls in einer Steuerspule durch einen Permanentmagneten erzeugt wird, der mit der Unruh so in mechanischer Verbindung steht, daß er im Takt der Unruh periodisch bewegt wird, worauf dieser Impuls nach entsprechender Verstärkung auf den Magneten über eine zweite Spule, die Unruh antreibend, zurückwirkt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Magnet (1) symmetrisch zur Unruhachse an der Unruhwelle (2) befestigt und von einem ringförmigen Stator (9) hoher magnetischer Permeabilität umgeben ist, der den Magnetfluß des Magneten (1) in der Weise lenkt, daß dieser in Teilflüsse (10, 11) aufgeteilt wird, deren Anzahl gleich der Anzahl der Pole des Magneten (1) ist, wobei die Steuerspule (12) um einen Abschnitt des Stators (9) gewickelt ist und die zweite Spule (13) in dem den Magneten (1) vom Stator (9) trennenden Luftspalt so angeordnet ist, daß die Steuerspule (12), sofern sie sich nicht gegenüber einem der Pole des Magneten (1) befindet, einem konstanten Magnetfluß ausgesetzt ist, dessen Wert gleich dem eines Teilflusses ist, und der Magnetfluß beim Vorbeigang eines Pols des Magneten (1) vor der Steuerspule (12) beim Durchgang durch die Nullage das Vorzeichen ändert, wodurch in der Steuerspule (12) eine Steuerspannung induziert wird, die die Speisung der zweiten Spule (13) in der Weise steuert, daß das Schwingsystem bei jeder vollständigen Schwingung des Magneten (1) nur einen einzigen Antriebsimpuls erhält.
  2. 2. Elektrische Unruh-Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Spule (13) aus einer am ringförmigen Stator (9) befestigten Flachspule besteht, die zwischen dem Stator (9) und dem schwingenden Magneten (1) angeordnet ist.
  3. 3. Elektrische Unruh-Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Ebene des ringförmigen Stators (9) liegende Magnet (1) zusammen mit einer Rückstellspiralfeder das eigentliche Schwingsystem darstellt.
  4. 4. Elektrische Unruh-Uhr nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkellage der Steuerspule (12) in bezug auf die zweite Spule (13) derart bemessen ist, daß, wenn eine dieser Spulen sich gegenüber einem der Pole des Magneten (1) befindet, die andere Spule etwas versetzt gegenüber seinem anderen Pol liegt.
  5. 5. Elektrische Unruh-Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Stator (25) derart unterbrochen ist, daß die Teilmagnetflüsse außerhalb der Gleichgewichtsstellung des Magneten (22) merklich ungleiche Werte haben, wobei der eine der Magnetflüsse durch den zusätzlichen, von der Unterbrechung (26) des Stators (25) gebildeten Luftspalt zugunsten des anderen verringert wird.
  6. 6. Elektrische Unruh-Uhr nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung des ringförmigen Stators (25) diametral gegenüber der Steuerspule (27) derart angeordnet ist, daß die letztere im stärkeren Teilmagnetfluß liegt.
  7. 7. Elektrische Unruh-Uhr nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung (26) des ringförmigen Stators (25) durch ein Teil aus nichtmagnetischem Werkstoff ausgefüllt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 327 805; französische Patentschriften Nr. 1090 564, 1092 411, 1143 675. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1054 026.
DEE15672A 1957-04-09 1958-04-03 Elektrische Unruh-Uhr Pending DE1261802B (de)

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