DE2251967C3 - Drehzahlmesser - Google Patents
DrehzahlmesserInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/42—Devices characterised by the use of electric or magnetic means
- G01P3/44—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
- G01P3/48—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage
- G01P3/4802—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage by using electronic circuits in general
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- G—PHYSICS
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Description
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Die Erfindung betrifft Drehzahlmesser mit einem Meßwertumformer, der ein von einem umlaufenden Teil
gesteuertes Organ besitzt, das den magnetischen Fluß in einer Spule ändert, die am Eingang eines Verstärkers
liegt, an dessen Ausgang ein Frequenz-Spannungswandler mit einem elektrischen Anzeigeinstrument liegt.
Bei Drehzahlmessern dieser Art ist man bestrebt, den
Anzeigebeginn zu möglichst niedrigen Drehzahlen hin zu verschieben. Man hat das bisher dadurch zu erreichen
versucht, daß man bereits bei möglichst niedrigen Drehzahlen eine Induktionsspannung erzielte, die einen
vorgegebenen Schwellwert übersteigt. Um eine hohe Induktionsspannung zu erzielen, muß man einerseits den
Abstand des beweglichen Organs von der Spule bzw. deren Eisenkern möglichst gering halten und andererseits
eine Spule hoher Windungszahl verwenden, da bei sonst gleichen Bedingungen die Induktionsspannung mit
der Windungszahl steigt. Auch nimmt die Induktionsspannung sehr stark mit dem Abstand der Teile des
magnetischen Kreises ab. Dadurch müssen an die mechanischen Toleranzen der beweglichen Teile sehr
hohe Anforderungen gestellt werden. Die erzielte Induktionsspannung wurde dann zur Verstärkung dem
Eingang eines Verstärkers zugeführt, der als Spannungsverstärker üblicherweise einen hochohmigen
Eingang besitzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Drehzahlmesser der eingangs genannten Art in erster Linie in der
Hinsicht zu verbessern, daß der Anzeigebeginn bei sonst gleichen baulichen Abmessungen zu noch niedrigeren
Drehzahlen hin verschoben wird, als dies bei den bisher
bekannten Drehzahlmessern durchführbar ist. Diese Aufgabe läßt sich gemäß der Erfindung dadurch lösen,
daß die Spule nahezu im Kurzschluß betrieben wird, d. h. daß der an die Spule angeschlossene Verstärker als
Stromverstärker mit extrem niederohmigem Eingangswidersland ausgebildet ist. Der bei Anwendung dieser
Maßnahmen praktisch fließende Kurzschlußstrom ist im Gegensatz zur induzierten Spannung unabhängig von
der zeitlichen Flußänderung Und damit Von der
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60 Drehzahl, so daß bei Belastung des Meßwertgebers mit dem niederohmigen Eingang eines als Stromverstärker
arbeitenden Wandlers von einer Grenzfrequenz an der größte Teil des Stromes in den Wandlereingang fließt.
Man erhält dadurch gegenüber dem als Spannungsverstärker arbeitenden Wandler, dessen Eingang hochohmig
ist, eine erheblich geringere Grundfrequenz und
damit eine geringere meßbare untere Drehzahl, da die induzierte Spannung proportional mit der Frequenz
ansteigt, während der Kurzschlußstrom weitgehend frequenzunabhängig ist.
Das Ergebnis kann noch verbessert werden, wenn gleichzeitig die Spule mit einer niederohmigen Wicklung
versehen wird, weil hierdurch die Stromergiebigkeit des Wandlers gesteigert wird dadurch, daß die
Windungszahl verringert und damit der induktive Widerstand verkleinert wird. Der Wert des induktiven
Widerstandes der Spule sollte jedoch so bemessen sein, daß er bei der unteren Meßdrehzahl noch ein
Mehrfaches ihres ohmschen Widerstandes beträgt. Darüber hinaus kann ein zur Verringerung des
Eingangswiderstandes negativ rückgekoppelter Verstärker zur Verwendung kommen.
Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, wobei in
F i g. 1 eine Graphik mit einer Gegenüberstellung der mit Geräten bisheriger Bauart erzielbaren Ergebnisse
im Vergleich mit solchen wiedergegeben wurde, die mit Geräten nach der Anmeldung erzielbar sind, und in
F i g. 2 schematisch der prinzipielle Aufbau eines Drehzahlmessers gemäß der Anmeldung veranschaulicht
ist
In F i g. I ist die Abhängigkeit der Eingangsspannung bzw. des Eingangsstromes von der Frequenz bei
hochohmigem bzw. niederohmigem Eingang des Verstärkers schematisch angedeutet. Hierbei wurde auf der
Abszisse ein logarithmischer Maßstab für die Frequenz zugrunde gelegt Die Kurve I deutet die Spannung am
Eingang des Spannungsverstärkers an und die Kurve II den Eingangsstrom eines Stromverstärkers mit niederohmigem
Eingang. Wie die Kurven erkennen lassen, wird der Maximalwert von Spannung bzw. Strom bei
einem Stromverstärker mit niederohmigem Eingang bereits bei wesentlich niedrigeren Drehzahlen erreicht
als bei Verwendung des bisher üblichen Spannungsverstärkers.
Bei der schematischen Darstellung des Arbeitsprin zips des erfindungsgemäßen Drehzahlmessers nach
F i g. 2 ist davon ausgegangen, daß mit der Welle, deren Drehzahl ermittelt werden soll, ein zahnradartiges
Polrad 11 gekoppelt ist. Dieses Polrad 11 läuft mit seinen Zähnen 12 an dem Eisenkern 13 einer Spule 14
vorbei. Wenn dann entweder das Polrad 11 mit an seinem Umfang verteilten Magneten versehen oder ein
Teil des Eisenkerns 13 der Spule 14 als Magnet ausgebildet ist, ändert sich bei umlaufendem Polrad 11
der magnetische Fluß, wodurch in der Spule eine sich entsprechend ändernde Spannung erzeugt wird.
An die Ausgangsanschlüsse 15 und 16 der Spule ist ein Stromverstärker 17 geschaltet, der einen extrem
niederohmigen Eingang besitzt. Dadurch wird die Spule 14 praktisch im Kurzschluß betrieben. Ein besonders
niederohmiger Stromverstärkereingang kann durch eine negative Rückkopplung vom Verstärkerausgang
auf den Verstärkereingang, wie sie durch die gestrichelte Linie 18 angedeutet ist, begünstigt werden. Die am
Ausgang des Verstärkers 17 anfallenden frequenzproporlionalen Stromimpulse werden durch den sich
anschließenden Frequenz~Spannungswand|er 19 in
bekannter Weise in eine der Frequenz proportionale
Spannung umgewandelt, dfe von dem angeschlossenen Anzeigeinstrument 20 als Maß der Drehzahl angezeigt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Drehzahlmesser mit einem Meßwertumformer ein von einem umlaufenden Teil gesteuerte!» Organ
besitzt, das den magnetischen Fluß an einer Spule ändert, die am Eingang eines Verstärkers liegt, an
dessen Ausgang ein Frequenz-Spannungswandler mit einem elektrischen Anzeigeinstrument liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß der an die Spule angeschlossene Verstärker als Stromverstärker
mit extrem niederohmigem Eingangswiderstand ausgebildet ist
2. Drehzahlmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule mit einer niederohmigen
Wicklung versehen isL
3. Drehzahlmesser nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines zur
Verringerung des Eingangswiderstandes negativ rückgekoppelten Verstärkers.
4. Drehzahlmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadu. ^h gekennzeichnet, daß der Wert des
induktiven Widerstandes der Spule bei der unteren Meßdrehzahl noch ein Mehrfaches ihres ohmschen
Widerstandes beträgt
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722251967 DE2251967C3 (de) | 1972-10-23 | 1972-10-23 | Drehzahlmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722251967 DE2251967C3 (de) | 1972-10-23 | 1972-10-23 | Drehzahlmesser |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2251967A1 DE2251967A1 (de) | 1974-05-02 |
DE2251967B2 DE2251967B2 (de) | 1978-07-27 |
DE2251967C3 true DE2251967C3 (de) | 1979-03-29 |
Family
ID=5859832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722251967 Expired DE2251967C3 (de) | 1972-10-23 | 1972-10-23 | Drehzahlmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2251967C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4083423A (en) * | 1975-07-02 | 1978-04-11 | Dana Corporation | Vehicle road speed signal source |
FR2538635A1 (fr) * | 1982-12-23 | 1984-06-29 | Peugeot | Perfectionnements aux montages d'exploitation de signaux electriques fournis par un capteur inductif |
DE3701467A1 (de) * | 1987-01-20 | 1988-07-28 | Elektroteile Gmbh | Magneto-elektrischer geschwindigkeitsaufnehmer |
GB2387656B (en) * | 2002-04-16 | 2004-03-03 | Weston Aerospace | Transformer probe |
-
1972
- 1972-10-23 DE DE19722251967 patent/DE2251967C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2251967B2 (de) | 1978-07-27 |
DE2251967A1 (de) | 1974-05-02 |
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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