DE1261570B - Miniatursender - Google Patents

Miniatursender

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DE1261570B
DE1261570B DE1965G0043849 DEG0043849A DE1261570B DE 1261570 B DE1261570 B DE 1261570B DE 1965G0043849 DE1965G0043849 DE 1965G0043849 DE G0043849 A DEG0043849 A DE G0043849A DE 1261570 B DE1261570 B DE 1261570B
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DE
Germany
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transmitter
miniature
accumulator
miniature transmitter
transmitter according
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Pending
Application number
DE1965G0043849
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Laszlo Szecsi
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Gesellschaft fuer Kernforschung mbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Kernforschung mbH
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Publication date
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Publication of DE1261570B publication Critical patent/DE1261570B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/07Endoradiosondes
    • A61B5/073Intestinal transmitters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

  • Miniatursender Die Erfindung betrifft einen Miniatursender mit mindestens einen Teil der Senderbauelemente aufnehmenden, eine Hochfrequenzspule tragenden Spulenkern.
  • Derartige Miniatursender werden zum Messen von physikalischen und/oder chemischen Größen an schwer zugänglichen Stellen, wie etwa zum Messen der Temperatur im Magen des Menschen oder in komplizierten Kreislaufsystemen oder anderen physikalischen Anordnungen, wie z. B. Modellmessungen von Temperaturverteilungen in Schüttungen kugelförmiger Brennelemente von Kernreaktoren benutzt.
  • Durch die zu messende Größe wird über einen Meßwandler eine meßbare Betriebsgröße des Senders, bevorzugt dessen Frequenz, verändert, wobei der Meßwandler gleichzeitig ein wichtiges elektronisches Schaltelement des Senders selbst sein kann.
  • In der deutschen Patentschrift 1 220 966 ist ein Miniatursender zur Messung des pH-Wertes im Magen-Darm-Kanal vorgeschlagen, der die Form eines Zylinders von 5 mm Durchmesser und 8 mm Länge besitzt. Dabei wird eine Transistorschwingschaltung verwendet, mit einem unmittelbar an die Basis des Transistors geschalteten pH-Fühler, der aus den Elektroden eines galvanischen Elementes besteht, dessen Spannung eine Funktion des pH-Wertes ist.
  • Diese Endoradiosonde besitzt also offensichtlich den Nachteil, daß die Elektroden der als pH-Fühler verwendeten Basisbatterie vom Sendergehäuse nicht umschlossen werden dürfen, da diese Elektroden erst mit der Instetinalflüssigkeit als Elektrolyt zur Stromquelle werden. Hieraus folgt aber, daß diese Sonde nur einmal eingesetzt werden kann. Zudem benötigt dieser Miniatursender auch noch eine weitere Batterie zur Erzeugung einer konstanten Kollektorspannung, was dem Bemühen, eine möglichst kleine Sonde zu erhalten, entgegengerichtet ist.
  • Diese Nachteile haften auch der aus der deutschen Patentschrift 1090 817 und der britischen Patentschrift 891 753 bekannten Weiterbildung dieser Endoradiosonde an, die ebenfalls eine zylindrische Form besitzt und an einer Stirnseite einen vom Gehäuse nicht umschlossenen Hohlraum zur Aufnahme der Elektroden des pH-Fühlers aufweist.
  • Das Wesen dieses Miniatursenders wird darin gesehen, daß eine in die periphere Randzone eingebettete einlagige Spule möglichst großer Wickellänge verwendet wird. Auch diese Forderung steht im Widerspruch zu der angestrebten Verkleinerung der Abmessungen. Die bekannten Miniatursender haben zudem den Nachteil, daß infolge ihrer zylindrischen Form die Kontinuität ihrer Bewegung in dem während des Meßvorganges zu durchlaufenden Gefäßsystem nicht gesichert ist, und sogar mit einem Verklemmen oder Ablagern gerechnet werden muß. Dieser Nachteil kann aber die Anwendungsmöglichkeiten der bekannten Miniatursender besonders in der Diagnostik erheblich einschränken.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Miniatursender zu schaffen, der die Nachteile der bekannten Radiosonden nicht besitzt und darüber hinaus wesentlich kleiner ist und auf Grund seiner äußeren Formgebung mit großer Sicherheit auch durch strömungstechnisch ungünstig ausgebildete Kanäle geleitet werden kann und wiederholt einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gesamtheit der Senderbauelemente, einschließlich der wiederaufladbaren Stromquelle eine geschlossene kugelförmige Einheit (10) bildet, an deren Peripherie die mehrlagige Spule (2, 3) aufgebracht ist.
  • Dabei hat es sich im Hinblick auf die Formgebung und die Reduzierung der Abmessungen als vorteilhaft erwiesen, daß der Spulenkern mindestens einen Teil des Gehäuses für den Akkumulator, insbesondere die Seitenwandung des in seinem Inneren angeordneten Akkumulators bildet.
  • Um den Miniatursender zu einer Einheit zusammenzufassen, werden alle Teile des Senders gemeinsam mit diese zu einer Einheit zusammenhaltenden Isoliermasse, wie z. B. Kunstharz, od. dgl. vergossen.
  • Hierbei ist es zweckmäßig, den Verguß so durchzuführen, daß dieser gleichzeitig eine elektrisch isolierende Hülle um den Sender bildet, wobei jedoch zum Zweck der mehrmaligen Aufladung des Akkumulators die Anschlußkontaktstücke für den Akkumulator bis an die Oberfläche der elektrisch isolierenden Hülle geführt und dort flächig ausgebildet sind.
  • Mit Hilfe der Erfindung ist es möglich, kleinste Kugelsender herzustellen. So gelang es beispielsweise, alle Senderbauelemente, einschließlich Akkumulator in einen Raum von 46 mms unterzubringen, wobei das gesamte Kugelvolumen 65 mms und der äußere Durchmesser 5 mm betrug. Diese mit einem Silber-Kadmium-Akkumulator ausgerüsteten Kugelsender erreichen eine unterbrechungslose Betriebsdauer von mindestens 5 Stunden bei einer mittleren Temperatur von 600 C. Die Akkumulatoren wurden viele Male wieder aufgeladen. Mit dem Miniatursender wurden beispielsweise Temperaturen in Kugel schüttungen zwischen 20 und 800 C gemessen, wobei der Meßfehler höchstens 2 0/o betrug.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Miniatursenders in Kugelform wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
  • Auf -einem Rohrkern 1 aus Hochfrequenzeisen sind die Schwingkreisspule 2 und die Rückkopplungsspule 3 aufgebracht. Im Inneren des Rohrkerns 1 befindet sich der Akkumulator des Miniatursenders, der aus der negativen Akkumulatorelektrode 4, der positiven Akkumulatorelektrode 5, dem Separator 6 zwischen den Akkumulatorelektroden und den Metallnetzen 7 zur flächigen Stromzu- bzw. -abführung zu bzw. von den Akkumulatorelektroden 4, 5 besteht.
  • Mit den Akkumulatorelektroden 4, 5 und den Metallnetzen 7 ist jeweils ein Anschlußkontaktstück 8 bzw. 9 verbunden. Das Anschlußkontaktstück 8 für die negative Akkumulatorelektrode 4 ist direkt an die Oberfläche der den Miniatursender umfassenden Kugel 10 geführt, während das Anschlußkontaktstück 9 für die positive Akkumulatorelektrode 5 über eine im Schnitt der Zeichnung nicht in Erscheinung tretende Leitung mit dem kappenförmigen- Kontaktstück 11 an der entgegengesetzten Seite der Oberfläche der Kugel 10 verbunden ist. Die Kontaktstücke 8, 9, 11 dienen gleichzeitig als Stromzuführungen für den Sender und als Ladekontakte zur Wiederaufladung des Akkumulators.
  • Weiterhin besteht der Miniatursender aus einem npn-Siliziumtransistor 12, einem Schwinp,kreiskondensator 13, einem halbkreisförmigen, im Schnitt dargestellten Basisvorwiderstand 14 (Graphitschicht auf isolierender Unterlage), sowie einem Rückkopplungskondensator 15. Die Einzelteile des Miniatursenders sind in Kunstharz 16 eingebettet, welches die übrigen Raumteile der Kugel 10 ausfüllt.
  • Die besonderen Vorteile des Miniatursenders nach der Erfindung bestehen insbesondere in der kugelförmigen Gestalt sehr kleinen Durchmessers, welche neue Anwendungsgebiete erschließt und bei bekann- ten Anwendungen ein höheres Maß an Sicherheit gewährleistet. Ein anderer Vorteil ergibt sich aus dem allseitig geschlossenen Aufbau, der einen wiederholten Einsatz ermöglicht. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Miniatursenders besteht darin, daß der verwendete Silber-Kadmium-Akkumulator während der ganzen Meßdauer eine konstante Spannung abgibt, so daß eine hohe Meßgenauigkeit erreicht wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Miniatursender mit mindestens einen Teil der Senderbauelemente aufnehmenden, eine Hochfrequenzspule tragenden Spulenkern, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der Senderbauelemente, einschließlich der Wiederaufladbaren Stromquelle eine geschlossene kugelförmige Einheit (10) bildet, an deren Peripherie die mehrlagige Spule (2, 3) aufgebracht ist.
  2. 2. Miniatursender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkern (1) mindestens einen Teil des Gehäuses für den Akkumulator (4, 5, 6, 7) bildet.
  3. 3. Miniatursender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkern (1) die Seitenwandung des in seinem Inneren angeordneten Akkumulators (4, 5, 6, 7) bildet.
  4. 4. Miniatursender nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile des Senders gemeinsam mit diese zu einer Einheit zusammenhaltenden Isoliermasse (16),.wie z. B. Kunstharz od. dgl. vergossen sind.
  5. 5. Miniatursender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verguß (16) gleichzeitig eine elektrisch isolierende Hülle um den Sender bildet.
  6. 6. Miniatursender nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkontaktstücke (8, 9, 11) für den Akkumulator (4, 5, 6, 7) bis an die Oberfläche der elektrisch isolierenden Hülle geführt und dort flächig ausgebildet sind.
  7. 7. Miniatursender nach einem oder mehreren der -Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eineni Silb er-Kadmium-Akkumulator.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1090 817; britische Patentschrift Nr. 891 753.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 220 966.
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