DE1261391B - Verfahren zur Herstellung eines differentiell entzerrten orthogonalen Bildplanes vonraeumlichen Objekten und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines differentiell entzerrten orthogonalen Bildplanes vonraeumlichen Objekten und Anordnung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES W¥W PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
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Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
G03b
Deutsche Kl.: 57 a-5/09
Z11705IX a/57 a
13. August 1965
15. Februar 1968
13. August 1965
15. Februar 1968
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Herstellen eines differentiell entzerrten
orthogonalen Bildplanes von räumlichen Objekten durch die Projektion von Zentralperspektiven Aufnahmen
des Objektes und mittels eines laufenden Blendenspaltes vorgenommener streifenweiser Belichtung
photographischer Schichten unter fortlaufender, dem Höhenprofil des Objektes angepaßter Änderung
des Abbildungsmaßstabes.
Bei den bekannten Verfahren und Anordnungen dieser Art (vgl. hierzu z. B. die deutsche Patentschrift
1184 626) wird zum Zwecke der sogenannten differentiellen Entzerrung der Abbildungsmaßstab eines
Orthoprojektors nach den in einem Stereoauswertegerät gemessenen Höhenprofilen gesteuert. Dieser
Vorgang kann sowohl in direkter Kopplung beider Geräte als auch über einen Profilspeicher erfolgen,
wobei das Aufzeichnen und Abtasten der Profile auf beliebige Art z. B. mechanisch, optisch, photoelektrisch
oder auch elektromagnetisch erfolgen kann.
Der Nachteil dieser bekannten Verfahren ist darin zu sehen, daß der streifenweise belichtete Orthophotoplan
zwar in der Streifenlängsrichtung differentiell, in der Querkomponenten jedoch nur stufenweise (entsprechend
der aus wirtschaftlicher Erwägung gewählten Streifenbreite) entzerrt ist.
Bei den herkömmlichen Orthoprojektionen auf eine ebene, horizontale Projektionsfläche (Orthophotoplan)
treten deshalb außer den bekannten Klaffen je nach der Querneigung (quer zur Richtung
des Belichtungsstreifens bzw. der Richtung der Profilmessungen) des räumlichen Objektes, z. B. des aufgenommenen
Geländes, Doppelabbildungen in benachbarten Belichtungsstreifen oder Detailausfall
zwischen benachbarten Streifen auf.
Diese Fehlererscheinungen lassen sich zwar, wie in der oben zitierten Patentschrift ausführlich dargelegt
ist, durch die lineare Interpolation von Zwischenprofilen verringern, jedoch erhöht sich hierbei infolge
der vergrößerten Anzahl der Belichtungsstreifen im selben Maße die Laufzeit des Projektors bei der
Belichtung des Orthophotoplanes.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anordnung zu entwickeln, das (die)
es gestattet, die an den Belichtungsstreifenrändern auftretenden Klaffen, Doppelabbildungen und Detailausfälle
weitgehend zu beseitigen und gleichzeitig optimale Nachbargenauigkeit und Lagegenauigkeit
der Bildpunkte in beiden Koordinatenrichtungen (in Richtung der Belichtungsstreifen und quer dazu) des
Bildplanes zu erzielen, ohne daß hierbei eine wesentliche Vergrößerung der Projektorlaufzeit und der
Verfahren zur Herstellung eines differentiell
entzerrten orthogonalen Bildplanes von
räumlichen Objekten und Anordnung zur
Durchführung des Verfahrens
entzerrten orthogonalen Bildplanes von
räumlichen Objekten und Anordnung zur
Durchführung des Verfahrens
Anmelder:
Fa. Carl Zeiss, 7920 Heidenheim
Als Erfinder benannt:
Herbert Mondon, 7082 Oberkochen
Scannzeiten (Vergrößerung der Anzahl der zu messenden Höhenprofile) erforderlich ist.
Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß während der Projektion der durch jeweils zwei
vorgegebene Höhenprofile begrenzten Bildstreifen ein eine affine Entzerrung bewirkendes optisches Element
über dem laufenden Blendenspalt in Abhängigkeit von der jeweiligen Profilhöhendifferenz bewegt
wird.
Eine bevorzugte Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung enthält beispielsweise
ein mit dem Laufspalt eines Orthoprojektors verbundenes, aus Lichtleitfasern zusammengesetztes Entzerrungselement,
dessen dem Projektor zugewandte Auffangfläche alle zu entzerrenden Neigungen bzw.
Steigungen des räumlichen Objektes enthält und dessen Fasern mindestens an der dem Orthophotoplan
zugewandten Grundseite senkrecht zum Orthophotoplan verlaufen.
Durch eine eine elektrische Nachlaufeinrichtung enthaltende Steuereinrichtung wird dieses Entzerrungselement derart eingestellt, daß die der jeweilig eingebenen
Profilhöhendifferenz entsprechende Neigung bzw. Steigung seiner Auffangfläche senkrecht über
dem Laufspalt zu liegen kommt..
Die Erfindung sei nun an Hand der F i g. 1 bis 4 c näher erläutert:
In der F i g. 1 sind von den bekannten Einzelheiten einer Orthoprojektionseinrichtung der besseren Übersicht
wegen nur die im Zusammenhang mit der Erfindung wesentlichen Teile schematisch eingezeichnet.
Mit 1 ist der eigentliche Projektor mit dem Projektionszentrum O angedeutet. 2 istdie zugeordnete, den
Orthophotoplan aufnehmende Projektionsebene. Unmittelbar über dem Orthophotoplan wird der die
Spaltblende 3 tragende Blendenwagen 4 mit Hilfe der
809 508/186
Führungsschiene 5 in Richtung y, die der Längsrichtung
der Belichtungsstreifen 6 entspricht, geführt (die für eine mäanderförmige Führung der Spaltblende
3 erforderliche Führung zur Versetzung um eine Streifenbreite b in der ^-Richtung am Ende bzw.
Anfang einer jeden Streifenbelichtung ist fortgelassen). Der relative Abstand h = ζ + c des Pxojektionszentrums
O von der Projektionsebene 2 ist durch eine nicht näher dargestellte bekannte Steuereinrichtung
verstellbar und wird durch den Augenblickswert des für den jeweiligen Belichtungsstreifen ausgemessenen
Höhenprofils, z. B. des dem rechten Streifenrand des Belichtungsstreifens 6 zugehörigen Höhenprofil η in
lieh abgetasteten Profilhöhe Z1 bzw. Z2' Spannungen Ji1
bzw. u2 abgreifen und über elektrische Zuleitungen
28, 29 an die Ausgänge 30, 32 des Geberteiles legen. Mit U ist die Speisespannung der Potentiometer 26
und 27 bezeichnet.
Die dem AugenblickshöhenwertZ1' am Profil«
entsprechende Spannung^ wird über den Steuereingang 30' und die Zuleitung 32 .an den Mittelabgriff
ISc des Potentiometers 15 gelegt. Das Potentiometer
15 bzw. die daran angelegte Speisespannung U' sind so bemessen, daß die der maximalen positiven bzw.
negativen Profilhöhendifferenz entsprechenden Spannungsdifferenzen
erfaßt werden können. Die am Steuereingang 31' anliegende und dem Augenblicks-
des Differenzverstärkers 17 gegeben. Über die Zuleitung 16 gelangt die mittels des Schleifkontaktes 14
am Potentiometer 15 abgegriffene Vergleichsspan-
der bei Orthoprojektoren üblichen Weise gesteuert
(vgl. hierzu auch oben zitierte Patentschrift), ζ ist 15 höhenwert zz' am Profil n-1 entsprechende Spanhierbei
eine dem Augenblickswert des Höhenprofils nung u2 wird über die Zuleitung 33 an einen Eingang
proportionale Größe und c eine noch näher zu er- " " ' - -
läuternde Konstante.
Nach der Erfindung ist nun oberhalb des die
Belichtung vornehmenden Spaltes 3 ein aus Licht- 20 nung uv an den zweiten Eingang des Verstärkers 17-leitfasern zusammengesetzter Ring 7 angeordnet, Solange zwischen den in den Differenzverstärker 17 dessen Fasern senkrecht zur Projektionsebene 2 eingegebenen Spannungen ein Spannungsunterschied orientiert sind. Die dem Projektionszentrum O züge- besteht, wird in bekannter Weise mit der verstärkten wandte Auffangfläche 8 dieses Faseroptikringes weist Differenzspannung der Nachlaufmotor 12 je nach außer einem zur Projektionsfläche 2 parallel gerich- 25 Größe und Richtung der Differenzspannung in der teten und die horizontale Linie 0'-0' enthaltenden
Flächenelement noch verschiedenartige geneigte
Flächenelemente auf, die den Neigungen bzw. Steigungen des abzubildenden räumlichen Objektes, z. B.
Belichtung vornehmenden Spaltes 3 ein aus Licht- 20 nung uv an den zweiten Eingang des Verstärkers 17-leitfasern zusammengesetzter Ring 7 angeordnet, Solange zwischen den in den Differenzverstärker 17 dessen Fasern senkrecht zur Projektionsebene 2 eingegebenen Spannungen ein Spannungsunterschied orientiert sind. Die dem Projektionszentrum O züge- besteht, wird in bekannter Weise mit der verstärkten wandte Auffangfläche 8 dieses Faseroptikringes weist Differenzspannung der Nachlaufmotor 12 je nach außer einem zur Projektionsfläche 2 parallel gerich- 25 Größe und Richtung der Differenzspannung in der teten und die horizontale Linie 0'-0' enthaltenden
Flächenelement noch verschiedenartige geneigte
Flächenelemente auf, die den Neigungen bzw. Steigungen des abzubildenden räumlichen Objektes, z. B.
einen oder anderen Richtung verdreht, bis auf Grund der dabei über die Welle 13', dem Getriebe 13" und
der Gewindespindel 13 vorgenommenen Verschiebung des Schleifkontaktes 14 die vom Schleifkontakt
eines unebenen Geländes, entsprechen. Die Größe c 30 14 am Potentiometer 15 abgegriffene Spannung uv
ist dabei der feste Abstand der horizontalen Linie und die der Profilhöhe Z2' entsprechende Spannung M2
0'-0' der Auffangfläche 8 des Faseroptikrings 7 von gleich groß sind. Die Stellung des Schleifkontaktes
14 gegenüber dem Mittelabgriff 15 c des Potentiometers 15 entspricht dann der Differenz der beiden
bei der Profilabtastung gewonnenen Spannungen Δ u ~u2 -U1 und somit auch der augenblicklichen
Profilhöhendifferenz Az' = Z1 -Z2. Bei Gleichheit
der Profilhöhen Z1 = Z2 würde der Taster 14 im
der Projektionsebene 2.
Eine detaillierte Darstellung des Faseroptikringes 7 ist in den Fig. 2a bis 2d gegeben. Es zeigen im
einzelnen:
Fig. 2a den Ring in einer Seitenansicht und
Fig. 2b in der Draufsicht. In der Fig. 2c ist der
Ring im Schnitt II nach F i g. 2 a dargestellt. F i g. 2 d
Punkte 15 c des Potentiometers 15 zu stehen kommen.
zeigt den Verlauf des Außenmantels des Ringes in 4° Der in Fig. 1 dargestellte Faseroptikring7 ist so
abgewickelter Darstellung. Mit 7' sind einige der zu justieren, daß im letzten Fall die horizontale Linie
groß dargestellten Lichtleitfasern be-
0'-0' der Auffangfläche 8 über der Längsausdehnung (jc-Richtung) des Belichtungsspaltes 3 zu liegen
kommt. Da die Drehung des Faseroptikringes 7 und
übertrieben
zeichnet.
zeichnet.
Wie in der F i g. 1 weiter dargestellt, ist der Faseroptikring 7 in einem verzahnten Drehkranz 9 gefaßt 45 die Lage des Abtasters 14 über die Gewindespindel
und zusammen mit diesem um die Achse 10 drehbar 13, Antriebsrad 11 und Zahnkranz 9 miteinander
gelagert. Angetrieben wird der Drehkranz 9 über das gekoppelt sind, läßt sich durch geeignete Orientierung
verzahnte Antriebsrad 11, die Gewindespindel 13 und des Faserringes und Festlegung der Drehrichtung erden
Nachlaufmotor 12. Die mit dem Antriebsrad 11 reichen, daß die der abgetasteten Profilhöhendifferenz
fest verbundene Gewindespindel 13 trägt einen mit 50 entsprechende Neigung der Oberfläche 8 des Fasereinem
Muttergewinde versehenen Tastkontakt 14, der optikringes 7 senkrecht über dem Belichtungsspalt 3
sich bei einer Drehung der Spindel 13 über ein Poten- zu liegen kommt.
tiometer 15 bewegt. Von dem Tastkopf 14 führt eine Zur Wirkungsweise des Entzerrungselementes nach
elektrische Leitung 16 zu einem Differenzverstärker der Erfindung, welches in den Fig. 1 und2beispiels-17.
Die Elemente 12, 14 bis 17 sind Teile des in der 55 weise als ringförmiger Faseroptikkörper 7 dargestellt
Fig. 3 detaillierter dargestellten Ausführungsbeispiels ist', ist an Hand der Fig. 4 a, 4 b und 4 c noch
einer Steuereinrichtung zum Einstellen des Faser- folgendes zu bemerken: optikringes 7. In der schematischen Darstellung der Fig. 4a
Die Steuereinrichtung enthält beispielsweise zwei bis 4 c ist mit O wiederum das Projektionszentrum
die gespeicherten Profile, z.B. das Profil« und das 60 und mit 1' die senkrecht zur Zeichenebene verlauvorangehende
Profil n-1, abtastende Tastköpfe 18,19, fende Bildebene bezeichnet 2 ist die den Orthoderen
geteilte Photoempfänger 20, 21 die ProfilUnien photoplan enthaltende Projektionsebene (ebenfalls
in bekannter Weise einfangen. Die Tastköpfe 18, 19 senkrecht zur Zeichenebene verlaufend). Mit 3 ist der
werden dabei durch die Führungen 22, 23 senkrecht Belichtungsspalt angedeutet, der bei der Streifenzur
Profilgrundlinie x' geführt (vgL hierzu auch die 65 belichtung senkrecht zur Zeichenebene über dem
oben zitierte Patentschrift). Die Tastköpfe 18,19 sind
mit Schleifkontakten 24, 25 verbunden, die an den Potentiometern 26, 27 entsprechend der augenblick-
Orthophotoplan geführt wird. Der im Schnitt dargestellte Faseroptikring 7 ist bei den einzelnen Figuren
in verschiedenen der jeweiligen Profilneigung ent-
sprechenden Stellungen eingezeichnet, b ist wiederum
die Belichtungsstreifenbreite, die der Längsausdehnung des Belichtungsspaltes 3 in der ^-Richtung der
Projektionsebene 2 entspricht, ζ ist der von der jeweiligen
Profilhöhe abhängige Abstand des Projektionszentrums O von der Bezugsfläche 2" (senkrecht
zur Zeichenebene) und c der stets gleichbleibende Abstand der Bezugsfläche 2" von der Projektionsfläche 2. Der Abstand ζ wird durch das der rechten
Kantet des Belichtungsspaltes 3 zugeordnete Profil η ίο
(senkrecht zur Zeichenebene verlaufend) gesteuert.
In den Fig. 4a bis 4c ist angenommen, daß
die Profilhöhe des Profils η in den hier dargestellten Belichtungsabschnitten die gleiche ist und somit die
Punkte A0, A1 und A2 in gleicher Höhe liegen, was
wiederum gleich große Projektionsabstände ζ bedeutet. Das der linken Blendenkante B zugeordnete
Profil n-1 ändert aber seine Profilhöhe gemäß den Punkten S0, B1 und B2.
In der F i g. 4 a ist angenommen, daß die Profilhöhe von A0 und B0 gleich sind, also in der Querrichtung
von Profil n-1 zu Profil η keine Profilhöhendifferenz auftritt. In diesem Fall ist die Strecke A0-B0 bereits
in der Bezugsebene 2" entzerrt, so daß keine weitere Entzerrung durch das Element 7 erforderlich ist und
dieses also in seiner Nullstellung, d. h. ebenes Flächenelement der Auffangfläche 8 über den Belichtungsspalt 3, eingestellt ist.
In dem Belichtungsabschnitt nach Fig. 4b ist die
Profilhöhe des Punktes B1 größer als die des Punktes A1. Eine der orthogonalen Projektion entsprechende
Entzerrung erfolgt nur dann, wenn der zugeordnete Punkt der Auffangfläche 8 ebenfalls in
gleichem Maße höher verlegt wird. Die Punkte i
und B2 sind dann vollkommen entzerrt. Für die da-
~ ' eine
35
zwischenliegenden Punkte erreicht man nun
weitgehende Entzerrung dadurch, daß man das zwischen A1 und B1 verlaufende Querprofil durch eine gleichmäßige (lineare) Steigung der Auffangfläche 8 annähert und das eingefangene Bild über die senkrecht zur Projektionsebene 2 ausgerichteten Lichtfasern T auf den Orthophotoplan projiziert. Bei dem in Fig. 4c dargestellten Belichtungsabschnitt ist die Profilhöhe des Punktes B2 niedriger als die des Punktes A2, dem durch eine entsprechende Neigung der Auffangfläche 8 des Faseroptikringes 7 Rechnung getragen wird. Durch die so vorgenommene differentielle optische Interpolation des Querprofils erspart man sich die explizite Erfassung der Zwischenprofile, wie sie beispielsweise noch bei dem Verfahren nach der oben zitierten Patentschrift erforderlich ist, und es findet eine fortlaufende Belichtung über die ganze Streifenbreite unter gleichzeitiger Berücksichtigung aller interpolierten Zwischenprofile statt. Die Entzerrung des gesamten Photoplanes erfolgt in der Streifenrichtung (y-Richtung) in bekannter Weise mit Hilfe der gemessenen Profile und in der Richtung quer zur Streifenrichtung (^-Richtung) gleichzeitig durch die entsprechend der Profilhöhendifferenz gesteuerte Einstellung des Entzerrungselementes nach der Erfindung.
weitgehende Entzerrung dadurch, daß man das zwischen A1 und B1 verlaufende Querprofil durch eine gleichmäßige (lineare) Steigung der Auffangfläche 8 annähert und das eingefangene Bild über die senkrecht zur Projektionsebene 2 ausgerichteten Lichtfasern T auf den Orthophotoplan projiziert. Bei dem in Fig. 4c dargestellten Belichtungsabschnitt ist die Profilhöhe des Punktes B2 niedriger als die des Punktes A2, dem durch eine entsprechende Neigung der Auffangfläche 8 des Faseroptikringes 7 Rechnung getragen wird. Durch die so vorgenommene differentielle optische Interpolation des Querprofils erspart man sich die explizite Erfassung der Zwischenprofile, wie sie beispielsweise noch bei dem Verfahren nach der oben zitierten Patentschrift erforderlich ist, und es findet eine fortlaufende Belichtung über die ganze Streifenbreite unter gleichzeitiger Berücksichtigung aller interpolierten Zwischenprofile statt. Die Entzerrung des gesamten Photoplanes erfolgt in der Streifenrichtung (y-Richtung) in bekannter Weise mit Hilfe der gemessenen Profile und in der Richtung quer zur Streifenrichtung (^-Richtung) gleichzeitig durch die entsprechend der Profilhöhendifferenz gesteuerte Einstellung des Entzerrungselementes nach der Erfindung.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist keineswegs an die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele
gebunden. So läßt sich beispielsweise das Entzerrungselement auch als langgestreckter Faserkörper oder
auch als Stufenprisma aus gewöhnlichem Glasmaterial herstellen, wichtig ist nur, daß dieser Körper alle zu
entzerrenden Neigungen enthält und diese wahlweise entsprechend der jeweiligen Profilhöhendifferenz über
dem Belichtungsspalt gebracht werden können. Ebenso läßt die beispielsweise angegebene Steuereinrichtung
noch viele Variationen zu, ohne sich von der oben dargelegten Grundidee zu entfernen.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines differentiell entzerrten Bildplanes von räumlichen Objekten
durch die Projektion von Zentralperspektiven Aufnahmen des Objektes und mittels eines laufenden
Blendenspalts vorgenommener streifenweiser Belichtung photographischer Schichten unter fortlaufender,
dem Höhenprofil des Objektes angepaßter Änderung des Abbildungsmaßstabes, dadurch gekennzeichnet, daß während
der Projektion der durch jeweils zwei vorgegebene Höhenprofile begrenzten Bildstreifen ein eine
affine Entzerrung bewirkendes optisches Element über den laufenden Blendenspalt in Abhängigkeit
von der jeweiligen Profilhöhendifferenz bewegt wird.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein mit
dem Laufspalt eines Orthoprojektors verbundenes, aus Lichtleitfasern zusammengesetztes Entzerrungselement,
dessen dem Projektor zugewandte Auffangfläche alle zu entzerrenden Neigungen bzw. Steigungen des räumlichen Objektes enthält
und dessen Fasern mindestens an der der photograpliischen
Schicht (Orthophotoplan) zugewandten Grundseite senkrecht zum Orthophotoplan verlaufen.
3. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine eine elektrische Nachlaufeinrichtung
enthaltende Steuereinrichtung, die das Entzerrungselement derart einstellt, daß die der jeweiligen
eingegebenen Profilhöhendifferenz entsprechende Neigung bzw. Steigung seiner Auffangfläche
senkrecht über dem Laufspalt zu liegen kommt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1184 626.
Deutsche Patentschrift Nr. 1184 626.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 508/186 2.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ11705A DE1261391B (de) | 1965-08-13 | 1965-08-13 | Verfahren zur Herstellung eines differentiell entzerrten orthogonalen Bildplanes vonraeumlichen Objekten und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
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DEZ11705A DE1261391B (de) | 1965-08-13 | 1965-08-13 | Verfahren zur Herstellung eines differentiell entzerrten orthogonalen Bildplanes vonraeumlichen Objekten und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
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Publication Number | Publication Date |
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1965
- 1965-08-13 DE DEZ11705A patent/DE1261391B/de active Pending
-
1966
- 1966-07-21 CH CH1060866A patent/CH450898A/de unknown
- 1966-08-03 US US570009A patent/US3450475A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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