DE1261259C2 - Bindemittel fuer waessrige anstrichmitteldispersionen - Google Patents
Bindemittel fuer waessrige anstrichmitteldispersionenInfo
- Publication number
- DE1261259C2 DE1261259C2 DE1959D0031265 DED0031265A DE1261259C2 DE 1261259 C2 DE1261259 C2 DE 1261259C2 DE 1959D0031265 DE1959D0031265 DE 1959D0031265 DE D0031265 A DED0031265 A DE D0031265A DE 1261259 C2 DE1261259 C2 DE 1261259C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- water
- resin
- resins
- drying
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D167/00—Coating compositions based on polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Coating compositions based on derivatives of such polymers
- C09D167/08—Polyesters modified with higher fatty oils or their acids, or with natural resins or resin acids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/02—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/12—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/123—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds the acids or hydroxy compounds containing carbocyclic rings
- C08G63/127—Acids containing aromatic rings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/02—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/12—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/46—Polyesters chemically modified by esterification
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/91—Polymers modified by chemical after-treatment
- C08G63/914—Polymers modified by chemical after-treatment derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
Description
In der Lack- und Farbenindustrie strebt man danach, die gebräuchlichen brennbaren Lösungsmittel durch
unbrennbare und geruchlose zu ersetzen.
Dieses Ziel kann zum Teil durch Anwendung chlorierter Kohlenwasserstoffe erreicht werden, doch
bringen diese Lösungsmittel verschiedene Nachteiie mit sich wie Giftigkeit, Geruch, Korrosionsgefahr durch
Salzsäureabspaltung usw.
Eine andere Möglichkeit, bei der die genannten Schwierigkeiten nicht auftreten, liegt in der Anwendung
von Wasser als Dispergiermittel. Durch den Gebrauch des billigen Wassers werden obendrein die Kosten
eingespart, die während der Trocknung durch das Verdampfen des Lösungsmittels entstehen.
Bekannt sind wäßrige Systeme, bei denen ein wasserunlösliches Kunstharz in mehr oder weniger
feiner Verteilung in Wasser dispergiert ist.
Die Klaranstriche dieser Kunstharzdispersionen können noch mit mäßigem Glanz trocknen, sobald aber
eine verhältnismäßig niedere Pigmentierung überschritten wird, entstehen nur wenig glänzende oder glanzlose
Anstriche. Es ist denn auch nicht möglich, auf diese Weise gut deckende, mit Hochglanz trocknende
Lackfarben herzustellen.
Seit langem sind Phthalatharzemulsionsfurben bekannt,
bei denen ein Phthalatharz mit Hilfe von Emulgatoren und Stabilisatoren in Wasser emulgiert ist.
Meistens handelt es sich hierbei um relativ grobe Emulsionen. Anstriche derartiger pigmentierter Emulsionen
haben nach dem Trocknen keinen Glanz mehr, d. h., für Glanzlacke sind diese Emulsionen unbrauchbar.
Bei einem weiteren Verfahren zur Herstellung wäßriger Alkydharzemulsionen geht man von Phthalatharzen
aus, die hydrophile Gruppen chemisch gebunden enthalten. Als Beispiel hierfür seien Harze genannt, bei
denen Polyäthylenglykol eingebaut ist.
Bisher ergeben jedoch die löslich gemachten, mit trocknenden oder nichttrocknenden ölen modifizierten
Phthalatharze stets trübe Emulsionen, wobei die Größe
der emulgierten Teilchen von der Wahl des Emulgators und der eingebauten hydrophilen Gruppe abhängt. Ein
Nachteil solcher Harze ist auch, daß ihre Emulsionen in vielen Fäüen nach dem Trocknen unzureichend
wasserfest sind.
Ein anderes Verfahren, das auf der Reaktion eines in Wasser emulgierten Phthalatharzes mit einem wäßrigen
Phenolaldehydharz beruht, wird in der deutschen Patentschrift 9 43 715 beschrieben. Diese Kombination
eignet sich jedoch allein für Einbrennlacke, während ihre Stabilität und die Benetzungseigenschaften zu
wünschen übriglassen.
In der britischen Patentschrift 7 33 230 sind wäßrige, Schutzkolloide enthaltende Emulsionen von ölmodifizierten
Alkydharzen beschrieben, mit einer Säurezahl von 15 bis 35. einem ölgehalt von 65% oder mehr im
Falle eines Glycerylphthalats, und es wird im Beispiel M dieser Patentschrift ein Isophthalatharz beschrieben. Es
handelt sich in diesem Beispie! aber um eine wasserverdünnbare Öl-in-Wasser-Emulsion, welche
kein lyotropes Lösungsmittel enthält, mit einem ölgehalt von 71% und einer Säurezahl von 25. Es liegt
also keine wäßrige Lösung vor.
Überdies wird in dieser britischen Patentschrift auf S. 1, Zeilen 33 bis 47, eindeutig gesagt, daß eine
Überschreitung der Säurezahl von 35 zu außerordentlich hochviskosen Emulsionen führt, weiche bei
Verdünnung einerseits einen zu niedrigen Feststoffgehalt geben und andererseits durch den hohen Seifengehalt
zu weichen Filmen führen.
Aus den österreichischen Patentschriften 1 80 407 und 1 98 858, insbesondere der letztgenannten Patentschrift,
ist es bekannt, zur Herstellung von bestimmten, Phthalat- und auch Isophthalatharze enthaltenden
Lösungen lyotrope Lösungsmittel zu verwenden. Auf S. 1, Zeilen 10 bis 18 dieser Patentschrift wird erwähnt,
daß derartige Systeme, trotz der Anwesenheit von großen Mengen hydrophiler Gruppen (vorzugsweise
primärer Hydroxylgruppen) in der Alkydharzkomponente, nicht stabil sind, d. h, die Wasserlöslichkeit ist
nicht genügend. Zur Lösung dieses Problems wird dann vorgeschlagen, in die verwendeten Resole Carboxylgruppen
einzuführen, jedoch nicht, zu diesem Zweck in der Alkydharzkomponente Isophthalsäure zu verwenden.
Die Erfindung betrifft nun die Verwendung von fettsäuremodifizierten Isophthalatharzen mit einem
ölgehalt von 40 bis 70% und einer Säurezahl von 30 bis 65 in Form ihrer Salze mit stickstoffhaltigen Basen als
Bindemittel in wäßrigen, klaren oder fast klären noch
lyotrope Lösungsmittel enthaltenden Anstrichmitteldispersionen.
Anstriche der Isophthalatharzlösungen sind nach dem Trocknen gut wasserbeständig und glänzen auch bei
verhältnismäßig hoher Pigmentierung.
Nach Wahl können sowohl lufttrocknende, ofentrocknende oder nichttrocknende Lacke und Farben
hergestellt werden unter anderem durch Variation der Art des Öls und des ölgehalts in den Isophthalatharzen.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden fettsäuremodifizierten Isophthalatharze enthalten freie Karboxylgruppen,
die mit wäßrigen Lösungen einer vorzugsweise flüchtigen Base, wie Ammoniak, zu Salzgruppen
umgesetzt werden, welche nun durch ihre ausgeprägte Hydrophilie die Löslichkeit in Wasser bewirken.
Als mehrbasische Säuren können bei der Herstellung der Harze neben Isophthalsäure zusätzlich unter
anderem Verwendung finden: Orthophthalsäure — von Orthophthalsäure soll das Säuregemisch vorzugsweise
nicht mehr als 20% enthalten —, Terephthalsäure, Maleinsäure oder Fumarsäure. Auch Mischungen dieser
Säuren, gegebenenfalls in Form ihrer Anhydride, kommen in Betracht.
Als mehrwertige Alkohole können unter anderem Glyzerin, Pentaerythrit, Glykol und deren Mischungen
dienen.
Als Fettsäuren kommen in Betracht die Säuren von Leinöl, Sojaöl, Fischöl, Kokosöl, Tallölfettsäuren usw.
Diese Säuren können zu einem Teil durch andere einbasische Säuren, wie z. B. Benzoesäure, ersetzt
werden.
Diese modifizierten Isophthalatharze müssen innerhalb eines optimalen Säurezahl- und Viskositätsberei-
ches verkocht werden. Der Bereich ist für die verschiedenen Isophthalatharztypen, von denen man
Gebrauch machen will, naturgemäß verschieden; allgemein läßt sich aber sagen, daß die Säurezahl nicht
zu klein sein darf, da für die Wasserlöslichkeit des Harzes eine gewisse minimale Anzahl Karbonsäuregruppen
für die Bildung von Ammoniumseifen zur Verfügung stehen muß. Außerdem darf die Viskosität,
und damit das mittlere Molekulargewicht des Harzes, nicht zu hoch sein. Ferner hat sich gezeigt, daß für eine
gute Löslichkeit ein bestimmter Kondensationsgrad nicht unterschritten werden darf.
Saure Isophthalatharze mit einem ölgehalt zwischen
40 und 70%, hergestellt mit einem Überschuß Polyalkohol — \ bis 2% auf das Harz berechnet —, mit
einer Säurezahl zwischen 30 und 65, vorzugsweise zwischen 35 und 50, sind im allgemeinen für die
Herstellung wäßriger Lösungen gut brauchbar.
Die sauren Isophthalatharze werden mit äquivalenten Mengen einer stickstoffhaltigen mehr oder weniger
flüchtigen Base neutralisiert wie Ammoniak, Morpholin,
Trimethylamin, Triäthanolamin oder mit Gemischen derartiger Basen.
Die Löslichkeit wird dadurch verbessert, dall man
lyotrop wirkende Stoffe, wie Butanol, Cyclohexanol
oder Äthylenglykolmonobutyläther, vor der Verdünnung mit Wasser zusetzt Auf diese Weise ist es möglich,
völlig klare wäßrige Lösungen herzustellen. Gegebenenfalls kann man noch kleine Mengen eines Lösungsvermittlers zusetzen.
Vorzugsweise werden Lösungsvermittler verwendet, die nach dem Trocknen unlöslich werden, z. B. ein mit
Maleinsäure modifiziertes, mit Ammoniak neutralisiertes öl, wie es in der USA.-Patentschnft
22 62 923 beschrieben wird. In der österreichischen Patentschrift 1 98 858 werden wasserlösliche, fettsäuremodifizierte
Phthalatharze, darunter auch ein Isophthalatharz,
genannt Diese Harze berühren jedoch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung nicht. Sie
dienen als Plastifikatoren für wasserlösliche Phenolformaldehydharze
und enthalten dementsprechend neben !Carboxylgruppen möglichst viele, sich mit den
Phenolharzen bei der thermischen Härtung umsetzende OH-Gruppen. Der bei der Herstellung der Phthalatharze
— sie werden ihrem Anwendungszweck gemäß auch »Teilprodukte« genannt — angewendete Überschuß
an Polyalkohol ist denn auch weit größer, als bei der Herstellung der für die Anstrichmittelindustrie
bestimmten fettsäuremodifizierten Phthalatharze möglich ist, und beträgt z. B. bei dem als »Teilprodukt lld«
angeführten Isophthalatharz volle 70%. Ist schon ein solcher Überschuß gleichbedeutend mit der Synthese
eines niedrigmolekularen, nichttrocknenden Weichmachers, so werden im vorliegenden Fall die Weichmachereigenschaften
durch eine mit einer hohen Säurezahl gleichbedeutende, unvollständige Veresterung
noch weiter verstärkt Beim »Teilprodukt lld« wird
als Säurezahl nicht weniger als 85 angegeben. Ein solches ausschließlich für den Umsatz mit Phenolharz
synthetisiertes »Phthalatharz« ist überaus wasserempfindlich, hat schon allein dadurch mit dem Gegenstand
der Erfindung nichts zu tun und legt auch nicht den Erfindungsgedanken nahe. Sogar das Umgekehrte ist
gültig, denn neben dem »Teilprodukt lld« mit Isophthalsäure als Dicarbonsäure wird, in Überein-Stimmung
mit dem Stand der Technik, als technisch gleichwertig das analog hergestellte »Teilprodukt Ha«
genannt, bei dem für die Synthese Ortho· statt Isophthalsäure als Dicarbonsäure dient.
Es war denn auch keineswegs vorherzusehen, daß sich für den Verwendungszweck der vorliegenden
Erfindung nur Isophthalatharze, nicht aber Orthophthalatharze eignen.
Lufttrocknender Typ eines wasserlöslichen
lsophthalatharzes
lsophthalatharzes
600 g Leinöl werden mit 130 g Glyzerin auf 240° C erwärmt, bis das Gemisch in Äthanol klar löslich ist.
Dann wird auf 140°C gekühlt und mit 350 g Isophthalsäure versetzt
Nun wird langsam auf 220° C erwärmt unter ständiger Entfernung des Reaktionswassers. Nach Abkühlen auf
2000C werden noch 6,5 g Glyzerin zugegeben. Dann
wird wieder auf 220° C erwärmt und das Gemisch so lange auf dieser Temperatur gehalten, bis die Säurezahl
auf 42 (42 mg KOH sind zur Neutralisation von 1,00 g
des Reaktionsproduktes nötig) gesunken ist und die Viskosität des Harzes in 80%iger Lösung in Äthylenglykolmonobutyläther
bei 20°C 26 P beträgt.
100 g der 80%igen Lösung werden mit 4 g Ammoniak
(25%ig) neutralisiert Dann werden 10 g eines Öls zugegeben, das entsprechend der USA.-Patentschrift
22 62 923 durch Neutralisation eines in Gegenwart von 15% Maleinsäureanhydrid 2 Su-nden auf 240cC
erwärmten und dann gekühlten Leinöls mit der äquivalenten Menge Ammoniak hergestellt ist.
Das auf diese Weise erhaltene Endprodukt ist in allen Verhältnissen mit Wasser klar mischbar.
Mit dem genannten Endprodukt wird eine Lackfarbe durch Mahlen von 120 Gewichtsteilen des wasserlöslichen
Phthalatharzes mit 100 Gewichtsteilen Titandioxyd auf einem Dreiwalzenstuhl hergestellt Nach
Verdünnen mit Wasser auf Streichkonsistenz werden 6 Gewichtsteile Sikkativ zugesetzt, das 8% Pb, 0,5% Mn
und 03% Co als Naphthenat, gelöst in Lackbenzin,
enthält
Ein Anstrich dieser Lackfarbe trocknet innerhalb eines Tages mit hohem Glanz auf.
Ofentrocknender Typ
eines wasserlöslichen lsophthalatharzes
eines wasserlöslichen lsophthalatharzes
405 g Sojaöllfettsäure werden mit 225 g Glyzerin so lange auf 2400C erwärmt bis das Gemisch in Äthanol
klar löslich ist
Dann wird nach Zugabe von 400 g Isophthalsäure und 65 g Benzoesäure bei 1600C unter ständiger Entfernung
des Reaktionswassers auf 2200C erwärmt, bis die
Säurezahl auf 53 gesunken ist und die Viskosität des Harzes in 80%iger Lösung in Äthylenglykolmonobutylätheir
110 P bei 200° C beträgt.
500 g des unverdünnten Harzes werden in einem Gemisch von 120 g Äthylenglykolmonobutyläther und
80 g Butanol gelöst und bei 6O0C mit 41 g Morpholin versetzt Schließlich werden der Lösung 5 g Polyoxyäthylensorbitam-monolaurat
zugegeben.
Das Produkt ist in allen Verhältnissen mit Wasser klar mischbar.
Ein Klaransitrich trocknet bei 1400C innerhalb
1 Stunde im Einbrennofen zu einem glänzenden, harten, kratzfesten Film.
Nichttrocknender Typ
eines wasserlöslichen Phthalatharzes
eines wasserlöslichen Phthalatharzes
455 g Kokosölfettsäure werden bti 1805C und 0,27 g
PbO und dann bei 200"C mit 134 g Pentaerythrit versetzt. Das Gemisch wird so l?nge auf 245°C erwärmt,
bis es sich in kochendem Methanol klar löst.
Nach Abkühlen auf 180°C werden 61 g Äthylenglykol und nach weiterem Kühlen auf 140°C ein Gemisch von
300 g isophthalsäure und 50 g Phthalsäureanhydrid zugegeben.
Nun wird das Gemisch '/2 Stunde auf 2000C erwärmt.
10
auf 1500C gekühlt und mit 70 g Xylol verdünnt. Am
Rückflußkühler wird die Temperatur langsam bis 240" C erhöht und das Gemisch so lange bei dieser Temperatur
gehalten, bis die Säurezahl auf 46 abgesunken ist und die
Viskosität des Harzes in 80%iger Lösung in Äthylenglykolmonobuty lather 12 P bei 200C beträgt
100 g der Lösung werden mit 4,5 g Ammoniak (25%ig) neutralisiert;dann wird 1 gSorbitanmonoiaurat
zugesetzt.
Das Produkt mischt sich in allen Mengenverhältnissen mit Wasser zu einer hochdispersen Emulsion und
bewährt sich als Weichmacher bei wäßrigen Phenol- und Harnstoffharzen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung von fettsäuremodifizierten IsophthaJatharzen mit einem ölgehal: von 40 bis 70% und einer Säurezahl von 30 bis 65 in Form ihrer Saize mit stickstoffhaltigen Basen als Bindemittel in wäßrigen, klären oder fast klaren, noch lyotrope Lösungsmittel enthaltenden Anstrichmitteldispersionen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL896743X | 1958-08-11 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1261259B DE1261259B (de) | 1968-02-15 |
DE1261259C2 true DE1261259C2 (de) | 1976-05-20 |
Family
ID=19856198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1959D0031265 Expired DE1261259C2 (de) | 1958-08-11 | 1959-08-11 | Bindemittel fuer waessrige anstrichmitteldispersionen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE581527A (de) |
DE (1) | DE1261259C2 (de) |
FR (1) | FR1242917A (de) |
GB (1) | GB896743A (de) |
NL (1) | NL98303C (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3180749A (en) * | 1961-11-06 | 1965-04-27 | Swift & Co | Water soluble polymers of epoxidized fats |
US3446764A (en) * | 1965-04-23 | 1969-05-27 | Scm Corp | Solvent composition for water reducible resin dispersions |
NL6608664A (de) * | 1965-06-24 | 1966-12-27 | ||
WO2002031021A1 (en) * | 2000-10-10 | 2002-04-18 | Polymer Coating Technologies Of Singapore Pte Ltd. | Low voc polyol alkyd dispersion and polyurethane dispersions |
FR2917610B1 (fr) * | 2007-06-21 | 2009-10-09 | Oreal | Mascara comprenant un polycondensat de type alkyde modifie |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT198858B (de) * | 1955-11-22 | 1958-07-25 | Herbert Dr Hoenel | Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen neutralen wässerigen Einbrennlacken |
-
0
- BE BE581527D patent/BE581527A/xx unknown
- NL NL98303D patent/NL98303C/xx active
-
1959
- 1959-08-11 GB GB27480/59A patent/GB896743A/en not_active Expired
- 1959-08-11 FR FR802573A patent/FR1242917A/fr not_active Expired
- 1959-08-11 DE DE1959D0031265 patent/DE1261259C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL98303C (de) | |
DE1261259B (de) | 1968-02-15 |
FR1242917A (fr) | 1960-10-07 |
GB896743A (en) | 1962-05-16 |
BE581527A (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1595278C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserdispergierbaren Alkydharzen und deren Verwendung | |
DE1719404C3 (de) | ||
DE2129994A1 (de) | Condensationspolymere | |
DE2637167A1 (de) | In wasser dispergierbare polyester | |
DE1495338C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von in Wassergelösten oder dispergierten Salzen polymerer Ester | |
DE2854780A1 (de) | Wasserverduennbare ueberzugsmittel, insbesondere lack | |
DE1230153C2 (de) | Waessrige Einbrennlacke | |
DE1261259C2 (de) | Bindemittel fuer waessrige anstrichmitteldispersionen | |
DE2613494A1 (de) | Bindemittel fuer lacke und farben | |
DE2721989A1 (de) | Fluessige ueberzugsmittel auf loesemittelarmer bzw. loesemittelfreier grundlage | |
DE2601618A1 (de) | Beschichtungsmittel auf basis eines mit wasser verduennbaren maleinatoeles | |
DE2711327C3 (de) | Überzugsmittel | |
DE1923922A1 (de) | Verfahren zur mehrstufigen Herstellung von haertbaren fettsaeuremodifizierten Polyesterharzen auf der Grundlage von Terephthalsaeureestern und Telomerisaten | |
DE1905057C3 (de) | Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher lufttrocknender Umsetzungsprodukte auf der Basis von Fettsäuren sowie deren Verwendung | |
DE1669141C3 (de) | Wäßrige Einbrennlacke auf der Grundlage von Aminsalzen von Halbestern hydroxylgruppenhaltiger, fettsäuremodifizierter Alkydharze | |
EP0225611A2 (de) | Wasserverdünnbare Beschichtungsstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
CH635611A5 (de) | Verfahren zur herstellung von waessrigen harzdispersionen. | |
DE2555732A1 (de) | Verfahren zur herstellung von wasserverduennbaren lackbindemitteln | |
DE2842919C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von modifizierten Alkydharzen und deren Verwendung als Lackbindemittel | |
DE1571064B2 (de) | Waessrige emulsion zur elektrophoretischen abscheidung von harzueberzuegen | |
DE1218642B (de) | Waessrige UEberzugsmittel und Einbrennlacke auf der Basis wasserloeslicher Salze von oelmodifizierten Alkydharzen | |
AT236129B (de) | Verfahren zur Herstellung von Lacken, Imprägnierungen und Klebstoffen | |
DE3514447C2 (de) | ||
DE2809840C3 (de) | Wasserdispergierbares epoxymodifiziertes Alkydharz und dessen Verwendung | |
DE2262069A1 (de) | Einbrennlacke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |