DE1260170B - Registriereinrichtung - Google Patents

Registriereinrichtung

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DE1260170B
DE1260170B DEL47469A DEL0047469A DE1260170B DE 1260170 B DE1260170 B DE 1260170B DE L47469 A DEL47469 A DE L47469A DE L0047469 A DEL0047469 A DE L0047469A DE 1260170 B DE1260170 B DE 1260170B
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DEL47469A
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Dr Alfred Spaelti
Hans Tobler
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Landis and Gyr AG
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    • G01D9/00Recording measured values
    • G01D9/02Producing one or more recordings of the values of a single variable
    • G01D9/10Producing one or more recordings of the values of a single variable the recording element, e.g. stylus, being controlled in accordance with the variable, and the recording medium, e.g. paper roll, being controlled in accordance with time
    • G01D9/16Producing one or more recordings of the values of a single variable the recording element, e.g. stylus, being controlled in accordance with the variable, and the recording medium, e.g. paper roll, being controlled in accordance with time recording occurring at separated intervals, e.g. by chopper bar

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
GOId
Deutsche Kl.: 42 d-3/05
Nummer: 1260170
Aktenzeichen: L 47469 IX b/42 d
Anmeldetag: 2. April 1964
Auslegetag: 1. Februar 1968
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Registriereinrichtung zur selbsttätigen Aufzeichnung der Zeitfunktion einer Meßgröße mittels eines Schreiborgans in einem Diagrammfeld, dessen gegebene größte Ordinatenlänge einen Bruchteil des im gleichen Maßstab gemessenen gesamten Änderungsbereiches der Meßgröße beträgt, mit einem Meßabschnittwähler zur Wahl des Anfangspunktes der zu registrierenden Ordinaten.
Solche Einrichtungen sind unter den allgemeinen Bezeichnungen »Linienschreiber« oder »Punktdrucker« bekannt und dienen in der Regel dazu, die Zeitfunktion einer Meßgröße in einem Registrierfeld eines Aufzeichnungsträgers, ζ. Β. eines Registrierstreifens, abzubilden.
Die Zeitfunktion einer Meßgröße läßt sich auf verschiedene Art und Weise graphisch darstellen, und zwar einerseits durch rein stetige Aufzeichnung, bei welcher ein Schreibstift einen ununterbrochenen, unmittelbar der Zeitfunktion folgenden Linienzug auf dem Registrierstreifen erzeugt, andererseits durch in bestimmten zeitlichen Abständen erfolgendes Auftragen von einzelnen Diagrammpunkten, deren interpolierte Verbindungslinie die zu zeichnende Zeitfunktion ist, oder schließlich durch Schreiben von Ordinatenlinien, als deren Hüllkurve sich die gesuchte Zeitfunktion ergibt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Registriereinrichtung zur Herstellung von Diagrammen der beiden zuletzt genannten Arten und besitzt vor allem Bedeutung als sogenannter Maximumschreiber, zuweilen auch Mittelwertdrucker genannt, für die Aufzeichnung von insbesondere im Bereich der Energiewirtschaft anfallenden Meßgrößen.
Von Registriereinrichtungen der genannten Art wird gefordert, daß das Aufzeichnungsergebnis mit großer Genauigkeit vom Aufzeichnungsträger abgelesen werden kann. Benutzer derartiger Einrichtungen verlangen daher neben der sehr anschaulichen Analogdarstellung der Zeitfunktion der Meßgröße auch eine digitale Meßwertausgabe. Dies bedingt jedoch eine Beschränkung der Breite des für die graphische Aufzeichnung verfügbaren Teiles des Registrierfeldes zugunsten eines auf dem gleichen Registrierstreifen unterzubringenden Zahlenfeldes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die für die Auswertung des Aufzeichnungsträgers nötige hohe Ablesegenauigkeit der graphischen Aufzeichnung sicherzustellen, ohne den Aufzeichnungsträger und damit auch das ganze Registriergerät vorgrößern zu müssen.
Ein Registriergerät der genannten Art besitzt ge-Registriereinrichtung
Anmelder:
Landis & Gyr A. G., Zug (Schweiz)
Vertreter:
Dr.-Ing. A. Schulze, Patentanwalt,
1000 Berlin 31, Jenaer Str. 14
Als Erfinder benannt:
Dr. Alfred Spälti, Zug;
Hans Tobler, Cham (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 14. März 1964 (3342)
wohnlich eine Schreibvorrichtung mit einem Schreiborgan, dessen Stellung in bezug auf ein Koordinatensystem des Registrierstreifens während des Aufzeichnungsvorganges vom aufzuzeichnenden Betrag der zu registrierenden Größe, die im weiteren kurz Meßgröße genannt wird, abhängt. Ein solches Schreiborgan ist beispielsweise eine Diagrammwalze, die auf ihrer äußeren Mantelfläche einen wendeiförmigen Steg aufweist und die um ihre Längsachse von einem Nachführorgan in Abhängigkeit vom jeweiligen Betrag der Meßgröße, der im folgenden vereinfachend als Meßwert bezeichnet ist, verdreht wird.
Im Zusammenwirken mit einem zur Achse der Diagrammwalze parallelen, federnd an dieser anliegenden, an der Drehung der Diagrammwalze nicht teilnehmenden Lineal bildet deren Steg einen entsprechend der Verdrehung der Diagrammwalze entlang dem Lineal verschieblichen Auflagepunkt. Befindet sich zwischen Steg und Lineal ein Diagrammstreifen, so zeichnet sich der Auflagepunkt auf diesem in einer beliebigen, an sich bekannten Art und Weise ab. Gewöhnlich wird das Linieal während der Verdrehung der Diagrammwalze auf einen Meßwert abgehoben und nach beendigter Drehbewegung entweder kurz angeschlagen, wobei auf dem Registrierstreifen ein Registrierpunkt entsteht, wie z. B. bei einem Punktdrucker, oder während der Verdrehung der Diagrammwalze auf einen Meßwert oder der Rückstellung derselben in ihre Ausgangslage (NuIl-
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stellung) ständig angedrückt, so daß sich auf dem Registrierstreifen eine Ordinatenlinie abzeichnet, wie dies bei Ordinatenschreibern der Fall ist.
Wenn auf dem Registrierstreifen nur eine beschränkte Schreibbreite zur Verfugung steht, bildet man, um die Ablesegenauigkeit zu steigern, zuweilen innerhalb der verfügbaren Schreibbreite einen ausgewählten Ordinatenabschnitt der Zeitfunktion der Meßgröße ab, vorzugsweise also z. B. das im Verhält-
F i g. 6 eine Variante der Diagrammwalze nach der F i g. 5.
In der F i g. 1 ist ein Teilstück eines Registrierstreifens 1 mit einer Perforation 2 für den Transport 5 des Streifens dargestellt. Zur Aufzeichnung von Meßwerten steht ein zwischen Randlinien 3 und 4 liegendes Registrierfeld zur Verfügung, das durch eine Abszissenachse S in ein Zahlenfeld 6 und ein Diagrammfeld? geteilt wird. Als Ablesehilfe sind im
nis zum Absolutbetrag einer Meßgröße oft nur kleine io Diagrammfeld 7 zur Abszissenachse 5 parallele Gebiet, auf das sich die Schwankungen des zeitlich Linien 8 gezogen, deren jeder eine bestimmte, von zwischen endlichen Grenzen veränderlichen Meßwer- der Abszissenachse ausgehend senkrecht zu dieser getes beschränken. Bekanntlich läßt sich dies dadurch messene Ordinate zukommt.
erreichen, daß dem Anfangspunkt der aufzuzeichnen- Man erkennt im Diagrammfeld 7 ein Punkt-
den Ordinate ein endlicher Wert der Meßgröße züge- 15 diagramm, bestehend aus Registrierpunkten 9, die in ordnet wird, wie dies z. B. bei einer sogenannten der Zeichnung teils als Kreise, teils als kreisförmige Nullpunktunterdrückung der Fall ist. Hierbei umfaßt Punkte dargestellt sind und deren unterschiedliche die verfügbare Schreibbreite auf dem Registrierstrei- Gestalt oder Farbe eine unterschiedliche Bewertung fen, d. h. die im Diagrammfeld größte mögliche Ordi- ihrer Ordinaten ermöglicht. Der Zahlenwert der z. B. natenlänge, also nur einen Bruchteil des absoluten Zo in Einheiten der Meßgröße angegebenen Ordinaten Betrages, den die Meßgröße innerhalb ihres gesam- eines jeden der Registrierpunkte 9 ist mit gleicher ten Änderungsbereiches im Verlauf der Registrie- Abszisse im Zahlenfeld 6 digital gedruckt. In der rung annehmen kann. F i g. 1 sind der Übersichtlichkeit halber nicht alle
Wenn der Betrag der Meßgröße dabei den ausge- Zahlenwerte eingetragen. Die Bedeutung eines zwiwählten Abschnitt unter- bzw. überschreitet, so wird, 25 sehen zwei Umkehrpunkten 10 und 11 liegenden geunabhängig vom Absolutwert der Meßgröße, auf dem dachten Kurvenzuges 12 wird im Zusammenhang Registrierstreifen die Ordinate Null bzw. die der mit der F i g. 6 verständlich.
größten Schreibbreite entsprechende Ordinate aufge- Der Registrierstreifen 1 kann auch anders gestaltet
zeichnet. Auf diese Weise bleibt zwar ersichtlich, sein, z.B. so, wie die Fig. 2 es zeigt. Auch dieser nach welcher Seite der jeweilige Meßwert aus dem 30 mit den für gleiche Teile bereits in der F i g. 1 ver-Diagrammfeld ausgewandert ist, ein Teil des Infor- wendeten Bezugszeichen näher bezeichnete Regimationsinhaltes des Aufzeichnungsergebnisses geht strierstreifen 1 weist eine Perforation 2, je eine Randdadurch aber verloren. Es ist bei dieser Art von Regi- linie 3 und 4, wovon die letztere in der F i g. 2 nicht strierung deshalb wichtig, daß zur Ausnutzung einer sichtbar ist, sowie eine Abszissenachse 5 auf, die das größtmöglichen Ordinatendehnung das interessie- 35 Registrierfeld in ein nur teilweise gezeichnetes Zahrende Gebiet durch optimale Wahl des Meßabschnit- lenfeld 6 und ein Diagrammfeld 7 mit abszissenpartes richtig erfaßt wird. allelen Linien 8 aufteilt.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten lm Gegensatz zum Punktdiagramm der Fig. 1
Gerät erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Weg, sind im Diagrammfeld 7 der F i g. 2 Ordinatenlinien den das Schreiborgan vom Zeitpunkt des Erscheinens 40 13 aufgetragen, deren von der Abszissenachse 5 abder Meßgröße bis zum Beginn der Ordinatenauf- gekehrte Endpunkte gedachten Hüllkurven 14 und 15 zeichnung zurücklegt, mittels mindestens eines im angehören, welche die Zeitfunktion der Meßgröße Meßabschnittwähler angeordneten, längs einer Skala darstellen. Die Ordinaten der Hüllkurven 14 und 15 verschieblichen Einstellorgans wählbar ist. besitzen nicht den gleichen Ordinatenanfangspunkt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Re- 45 Man erkennt dies einerseits an den im Zahlenfeld gegistriereinrichtung ist der Meßabschnittwähler in druckten Zahlenwerten, andererseits an einer zusätzeiner an sich bekannten, einen wendeiförmigen liehen Markierung beliebiger Art, z. B. an Sternchen Drucksteg tragenden Diagrammwalze angeordnet und 16. Der Wechsel des Ordinatenanfangspunktes kann dient zur Einstellung des Drehwinkels zwischen der natürlich auch durch eine unterschiedliche Farb-Ausgangslage eines Nachführorgans und derjenigen 5° gebung der Ordinatenlinien 13 und der Druckziffern Lage desselben, bei der ein vom Nachführorgan be- markiert sein.
wegtes Schreiborgan den Ordinatenanfangspunkt Die Form der Registrierstreif en nach den F i g. 1
eines Diagrammfeldes verläßt. Der Meßabschnitt- und 2 ist typisch für Einrichtungen zur Registrierung wähler ist also vorzugsweise zu einer Baueinheit mit von Lieferung oder Bezug elektrischer Energie. Zur dem Schreiborgan vereinigt, das bei gleichbleibender 55 Anwendung bekannter tarifpolitischer Maßnahmen oder umkehrender Schreibrichtung für eine Verdop- soll z. B. aus dem Registrierstreifen sofort qualitativ pelung der Ordinatenlänge eingerichtet ist. und quantitativ ersichtlich sein, wann und in welcher
Weitere Einzelheiten der hier definierten Regi- Höhe Leistungsmaxima aufgetreten sind. Solche Restriereinrichtung gehen aus den im folgenden an gistriereinrichtungen werden daher mitunter Maxi-Hand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbei- 60 mumschreiber genannt. Sie führen auch die Bezeichspielen hervor. Es zeigt nung Mittelwertdrucker; denn die mittels eines Druck
werkes auf den Registrierstreifen übertragenen Ordinatenwerte stellen den jeweiligen Mittelwert der
Meßgröße innerhalb einer Registrierperiode dar.
65 Unter Registrierperiode ist das Zeitintervall zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Druckvorgängen zu verstehen; die Abszissenwerte der Registrierpunkte 9
(F i g. 1) bzw. Ordinatenlinien 13 (F i g. 2) folgen also
F i g. 1 ein Teilstück eines Registrierstreifens,
F i g. 2 einen Ausschnitt aus einem anderen Registrierstreifen,
F i g. 3 Teile einer Registriereinrichtung,
F i g. 4 einen Schnitt durch eine Diagrammwalze,
Fig. 5 eine Diagrammwalze mit Meßabschnittwähler und
im zeitlichen Abstand von jeweils einer Registrierperiode aufeinander. Die Dauer einer Registrierperiode läßt sich in bekannter Weise einstellen.
Bei Mittelwertdruckern erfolgt die Nachführung des Druckwerkes auf einen bestimmten Meßwert in der Regel schrittweise, sie arbeiten daher meist nach Art eines registrierenden Impulszählers, in dem von einem gesonderten, der Erfassung der Meßgröße dienenden Meßwerk innerhalb einer Meßperiode in bekannter Weise abgegebene Meßimpulse auf
Druckwerk übertragen werden.
Ein Ordinatenschreiber zur Gewinnung eines Aufzeichnungsbildes gemäß der F i g. 2 muß eine Rückführvorrichtung aufweisen, welche das Druckwerk
und 43 und außerdem eine auf der Welle 22 zentrierte Tellerfeder 44 eingesetzt sind. Zur axialen Führung der Diagrammwalze 18 dienen zwei Stellringe 45 und 46.
Stifte 47 und 48 sichern die Abstandscheiben 42 und 43 gegen Verdrehen im Mantelteil 35, während die Einstellscheiben 40 und 41 gegen die zwischen diesen und den Abstandscheiben 42 und 43 unter Einfluß der Tellerfedern 44 wirksame Reibungskraft das ίο im Mantelteil 35 drehbar sind.
Zum Verdrehen der Einstellscheiben 40 und 41 dient je ein auf die Einstellscheiben aufgeschraubtes Einstellsegment 49 bzw. 50, das gegenüber der zugehörigen Einstellscheibe längs einer Umfangslinie um
nach jedem Druckvorgang wieder in seine Ausgangs- 15 einen kleinen Winkelbetrag verschieblich ist und auf lage zurückführt; bei einem Punktdrucker zur Auf- der Einstellscheibe justiert werden kann, zeichnung eines Punktdiagramms nach der F i g. 1 ist Die Welle 22 besitzt im Bereich der Diagramm-
dies zwar nicht unbedingt erforderlich, im Hinblick walze 18 eine Bohrung 51, in der ein auf eine Feder auf einen möglichst einfachen Aufbau des ganzen 52 aufgesetzter Bolzen 53 axial verschieblich gleitend Gerätes aber vorteilhaft. Die weitere Beschreibung 20 gelagert ist. Der Bolzen 53 steht mit einem um einen setzt daher das Vorhandensein einer Rückführvor- Drehpunkt 58 schwenkbaren Winkelhebel 59 in Verrichtung voraus, ohne damit jedoch die Möglichkeit bindung, dessen einer Arm als Anker 60 eines Schaltanderer Voraussetzungen für eine fehlerfreie Nach- magneten 61 dient.
führung des Druckwerkes bzw. einer beliebigen ande- Ein in den Bolzen 53 radial eingesetzter Stift 54
ren Schreibvorrichtung auf die einzelnen Meßwerte 25 ragt durch einen axialen Schlitz 55 der Welle 22 hinausschließen zu wollen. durch in den Drehbereich zweier Sperrklinken 56 und
Ein Druckwerk, wie es beispielsweise zur Rigistrierung von Meßwerten in der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Art geeignet ist, wird durch die F i g. 3 veranschaulicht. Man erkennt in der F i g. 3 einen Satz 30 Ziffern-Druckrollen 17, die zusammen mit einer Diagrammwalze 18 auf einer gemeinsamen, in zwei Platinen 19 und 20 gelagerten und mit einem Zahnrad 21 fest verbundenen Welle 22, die als Rückführorgan dient, drehbar angeordnet sind.
Die Nachführung der Ziffern-Druckrollen 17 und der Diagrammwalze 18 auf den jeweiligen Meßwert erfolgt durch ein nicht dargestelltes Antriebsorgan über ein Getriebe 23, dem Zahnräder 24 und 25 an-
57 hinein, deren je eine an der Einstellscheibe 40 bzw. 41 federnd angelenkt ist, wie dies die F i g. 4 noch deutlicher zeigt.
Denkt man sich die Diagrammwalze 18 in der Ebene geschnitten, in welcher sich die Einstellscheibe 40 und die Abstandscheibe 42 berühren, so ergibt sich bei einer Blickrichtung von links nach rechts, bezogen auf die F i g. 3, ein Schnittbild gemäß der 35 Fig. 4, in dem die Einstellscheibe 40 in Draufsicht erscheint. Man erkennt das mittels in Nuten 62 und 63 verschieblichen Schrauben 64 und 65 auf der Einstellscheibe 40 befestigte Einstellsegment 49, das durch eine Ausnehmung 66 im Mantelteil 35 von gehören, wovon das zuletzt genannte mit einer ein 40 außen zugänglich ist.
Treibrad 26 und eine dreifache Zehnerübertragung 27 Die F i g. 4 zeigt nun deutlich, wie die Sperrklinke
tragenden Welle 28 fest verbunden ist. Das Treibrad 56, gegen die eine Feder 67 drückt, an die Einstell-26 wirkt über ein Zahnrad 29 auf diejenige der scheibe 40 angelenkt ist. Die in der Schnittebene Druckrollen 17, deren Ziffern der Einerstelle der zu hohle Welle 22 und der Bolzen 53 mit dem Stift 54 druckenden Zahl entsprechen. Der Aufbau und die 45 sind ebenfalls zu sehen. An der Diagrammwalze liegt Wirkungsweise einer Druckvorrichtung mit Ziffern- der Registrierstreifen 1 an.
Druckrollen ist an sich bekannt und wird deshalb Man beachte, daß das Schnittbild der F i g. 4 ge-
hier nicht weiter erläutert; es sei lediglich erwähnt, genüber der Schnittdarstellung der Diagrammwalze daß das Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahn- 18 in der F i g. 3 mit Rücksicht auf die Anordnung rädern 24 und 25 z. B. mit Hilfe von Wechselrädern 50 des Registrierstreifens 1 und eines Drucklineals 68 des Getriebes 23 nach Bedarf gewählt werden kann. um 90° im Gegenuhrzeigersinn verdreht ist.
Mit Bezug auf die Diagrammwalze 18 stellt die Die F i g. 5 zeigt eine Ansicht der Diagrammwalze
Welle des Zahnrades 24 ein Nachführorgan 30 dar, 18, wie sie sich nach Entfernen des Diagrammstreidessen Drehbewegungen durch Zahnräder 31 und 32 fens 1 bei Betrachtung der F i g. 4 von der Seite des auf einen Zahnkranz 33 der Diagrammwalze 18 über- 55 Drucklineals 68 her bietet. Neben der Ausnehmung tragen werden. An einer beliebigen Stelle dieses 66 und einer weiteren Ausnehmung 69 des Mantel-Übertragungsweges befindet sich eine Rutschkupp- teiles 35 mit dem Zahnkranz 33 und dem Drucksteg lung 34. 36 befindet sich eine beispielsweise in Prozent des
Hauptteil der Diagrammwalze 18 ist ein Mantelteil gesamten Änderungsbereiches der Meßgröße geeichte 35, der auf seiner Außenseite einen wendeiförmigen 60 Skala 70. Die Einstellscheiben 40 und 41 mit den Drucksteg 36 als Aufzeichnungsprofil trägt. Die Ge- Einstellsegmeten 49 und 50 bilden zusammen mit der stalt dieses Drucksteges 36 wird bei der Besprechung Skala 70 und im weiteren Zusammenwirken der der F i g. 5 und 6 näher beschrieben. Zur Zentrierung Sperrklinken 56 und 57 mit dem Stift 54 des Bolzens und gleitenden Lagerung auf der Welle 22 besitzt 53 (F i g. 3) einen Meßabschnittwähler, der Mantelteil 35 einen Lagersteg 37 und einen ein- 65 Der Drucksteg 36 besitzt, wie erwähnt, Wendelgesetzten Lagerring 38, zwischen welchen je zwei an form und ist in eine entsprechende geformte Nut des der Bohrung 39 des Mantelteiles 35 zentrierte Ein- Mantelteiles 35 eingelassen. Die Enden des Druckstellscheiben 40 und 41 sowie Abstandscheiben 42 Steges 36 gehen in je ein auf einer Umfangslinie des
Mantelteiles 35 angeordnetes Kreisbogenstück 71 und 72 (Fig. 5) über; die Wendelsteigung beansprucht nämlich nicht den gesamten, 360° betragenden Umfang des Mantelteiles 35, sondern beispielsweise etwa ein Viertel davon, so daß der Umschlingungswinkel nur etwa 90° beträgt. Der F i g. 5 ist zu entnehmen, daß sich die Kreisbogenstücke 71 und 72 am Umfang in bezug auf eine achsenparallele Mantellinie überlappen. Diese Maßnahme bewirkt, daß die Änderungen der Meßwerte häufig bei verschiedenen Grundpegeln der Meßgröße statt, also z. B. einmal zwischen 10 und 40 °/o, einmal zwischen 35 und 65 °/o usw. Es ist also nötig, den Meßabschnitt »verschieblich« d. h., den Anfangspunkt der zu registrierenden Ordinaten wählbar zu machen. Hierzu dient der Meßabschnittwähler.
Beim Betrachten der Fig. 4 erkennt man, daß die
Sperrklinke 56 mit dem Stift 54 im Eingriff steht. Da
das Drucklineai 68 (Fig. 4) bei jedem Drehwinkel io die Sperrklinke 56 an der Einstellscheibe 40 befestigt der Diagrammwalze 18 an einem Teil des Druckste- ist, besitzt die Einstellscheibe 40 mithin eine defiges 36 anliegt, und zwar außerhalb der Überlap- nierte Lage gegenüber der Welle 22. Diese aus der pungszone in einem, innerhalb der Uberlappungszone F i g. 4 ersichtliche Lage wird im folgenden als Ausin zwei zwischen den beiden, den Kreisbogenstücken gangslage der Diagrammwalze 18 bezeichnet, von der 71 und 72 zugeordneten Umfangslinien liegenden 15 sie auf den jeweiligen Meßwert nachgeführt wird.
Punkten einer Drucklinie 73. Die in der F i g. 4 ange
deuteten Schrauben 64 und 65 sind in der F i g. 5 nicht gezeichnet.
Gemäß der F i g. 6 kann der Drucksteg 36 auch die Die Nachführung geschieht durch das Nachführorgan 30 (F i g. 3), wobei die Diagrammwalze 18 eine Drehbewegung ausführt. Während dieser Drehbewegung ist das Drucklineal 68 an den Drucksteg 36 an
Form einer gegenläufigen Doppelwendel aufweisen 20 gepreßt, so daß sich deren Berührungspunkt auf dem
und besitzt dann nur ein von ihrem einen Ende 74 über die in der Fig. 6 nicht sichtbare Seite des Mantelteiles 35 zum anderen Ende 75 längs einer Umfangslinie des Mantelteiles verlaufendes Kreisbogenstück 76, während die beiden anderen Enden eine bis zu einer Nut 77 reichende Spitze 78 bilden. Im übrigen kann die Diagrammwalze nach der F i g. 6 gleichartig aufgebaut sein, wie dies an Hand der F i g. 3 bis 5 bereits beschrieben wurde, und ist daher nicht weiter bezeichnet; lediglich die Drucklinie 73 sei erwähnt. Diese bildet mit dem Drucksteg 36 einen Schnittpunkt.
Bei der folgenden Beschreibung der Wirkungsweise der Registriereinrichtung wird zunächst auf die F i g. 2 bis 5 Bezug genommen.
Als Registrierergebnis soll ein Ordinatenlinien-Diagramm gemäß der F i g. 2 erhalten werden. Es sei angenommen, daß die Meßgröße eine elektrische Leistung ist, deren Betrag je Registrierperiode höchstens 100 MW = 100% beträgt. Die zu erwartende Leistung bewege sich in einem bestimmten Meßzeitraum zwischen 10 und 40 MW. Auf dem Registrierstreifen 1 ist also die Zeitfunktion der Meßgröße im Bereich von 10 bis 40% der vollen Leistung (Nenn-Registrierstreifen 1 (Fig. 2), allenfalls unter Zuhilfenahme eines über dem Registrierstreifen 1 liegenden Farbbandes, abzeichnet. Der Berührungspunkt zwischen Drucklineal und Drucksteg wandert während der Drehbewegung der Diagrammwalze, wenn man von der in F i g. 5 gezeichneten Ausgangslage ausgeht, zunächst entlang dem Kreisbogenstück 72, wobei der auf der Abszissenachse 5 (Fig. 2) liegende Anfangspunkt der zu registrierenden Ordinatenlinie gezeichnet wird.
Nach einem Drehwinkel w (vgl. F i g. 5) geht der als Schreiborgan zu denkende Berührungspunkt vom Kreisbogenstück 72 auf den wendeiförmigen Teil des Drucksteges 36 über; er verläßt dabei den Ordinatenanfangspunkt und wandert nun bei weiterer Drehung der Diagrammwalze 18 dem Drucklineal entlang, bis die Diagrammwalze 18 zum Stillstand kommt und das Drucklineal 68 abgehoben wird. Auf dem Registrierstreifen 1 ist nun eine der Ordinatenlinien 13 aufgezeichnet.
Die Funktion des Meßbereichwählers läßt sich nach den obigen Darlegungen genauer umschreiben; er dient zur Wahl des Drehwinkels w. Dies geschieht durch Verdrehen der Einstellscheibe 40 gegenüber
leistung) aufzuzeichnen. Die Länge der größten der 45 dem Mantelteil 35 mittels des Einstellsegmentes 49
zu registrierenden Ordinatenlinien 13 ist durch die Breite des Diagrammfeldes 7 gegeben; sie beträgt bei der genannten Registrieraufgabe nur einen Bruchteil, nämlich höchstens 30% des gesamten Änderungsbereiches der Meßgröße. Der Abszissenachse 5 des Diagrammfeldes 7 wird somit der Ordinatenwert 10% = 10 MW und der Randlinie 3 der Ordinatenwert 40 % = 40 MW zugeordnet. Der Abstand zweier benachbarter abszissenparallelen Linien 8 beträgt daan Hand der Skala 70 und durch entsprechendes axiales Verschieben des Bolzens 53.
Vorzugsweise ist die Bogenlänge des Einstellsegmentes 49 (F i g. 5) so bemessen, daß seine als Einstellmarken dienenden Kanten auf der Skala 70 den Umfang des Meßabschnittes in Prozent anzeigen. Bei Änderung des Übersetzungsverhältnisses des Getriebes 23 kann das Segment 49 gegen eines mit größerer oder kleinerer Bogenlänge ausgetauscht werden.
bei 5 % = 5 MW. Der innerhalb des Diagrammfei- 55 Außerdem ist dann die Skala 70 auszuwechseln,
des 7 abgebildete Bruchteil des gesamten Änderungs- Die im vorstehenden und folgenden in bezug auf
bereiches der Meßgröße wird Meßabschnitt genannt; er besitzt im vorliegenden Beispiel einen Umfang von 30% eines gleich 100% gesetzten Höchstbetrages der Meßgröße. Der Umfang des Meßabschnittes ist durch die Wahl der Übersetzungsverhältnisse des Getriebes 23 (F i g. 3) zum voraus festgelegt und richtet sich danach, in welchem Umfang die Meßwerte schwanken.
Der Schwankungsbereich der Meßwerte ist Registrieraufgaben der hier einschlägigen Art meist ziemlich genau bekannt und ändert sich an ein und demselben Meßort kaum wesentlich. Hingegen finden die Einstellscheibe 40 und ihre Teile gegebenen Erläuterungen gelten sinngemäß genauso für die Einstellscheibe 41 und deren Teile und Wirkungen, wenn der Bolzen 53 entgegen der Kraft der Feder 52 (F i g. 3) so verschoben ist, daß der Stift 54 in den Wirkungsbereich der Sperrklinke 57 gerät.
Je nach der Anzahl der vorgesehenen Einstellscheiben lassen sich mehrere verschiedene Drehwinkel w für 65 zum voraus wählen, von welchen dann jeweils einer je nach der Stellung des Bolzens 53 für die Lage des Meßabschnittes maßgebend ist. Der Meßabschnittwähler erlaubt also die Vorwahl mehrerer verschie-
dener Meßabschnitte, deren jeweils für eine Registrieraufgabe günstigster durch eine allenfalls automatische Umschaltung mittels des Schaltmagneten 61 ausgewählt werden kann.
Ein Wechsel des Meßabschnittes wird mit Vorteil selbsttätig auf dem Registrierstreifen 1 vermerkt, sei es durch Anbringen einer Markierung, z. B. von Sternchen 16, im Zahlenfeld 6, sei es durch Verwendung einer anderen Druckfarbe, z. B. durch Farbbandwechsel. Man sieht, daß die gedachte Hüllkurve 14 (F i g. 2) dem Meßabschnitt 10 bis 40 Vo der Nennleistung 100MW= 100%, die Hüllkurve 15 einem Meßabschnitt 35 bis 65% einer elektrischen Leistung von ebenfalls 100 MW = 100% angehört.
Während des Nachführvorganges steht die Welle 22 (F i g. 3) still. Die Reibungskupplung 34 ist so bemessen, daß während des gesamten Nachführvorganges Reibungsschluß und daher eine starre Verbindung zwischen dem Mantelteil 35 und dem Nachführorgan 30 besteht. Bei der Drehung der Dia- ao grammwalze 18 entfernt sich daher die Sperrklinke
56 vom Stift 54 (F i g. 4). Der Drehwinkel, den das Nachführorgan 30 zurücklegt, bis sich die Diagrammwalze 18 um den Winkel w verdreht hat, d. h., bis das Schreiborgan 36, 68 den Ordinatenanfangspunkt des as Diagrammfeldes 7 (Fig. 2) verläßt, hängt, wie man sieht, von der Einstellung des Meßabschnittwählers ab.
Die Nachführung beansprucht naturgemäß keine volle Umdrehung der Diagrammwalze 18. Die Welle 22 dient, wie erwähnt, als Rückführorgan; nach Beendigung des Registriervorganges dreht sie sich um eine volle Umdrehung im gleichen Drehsinn wie die Diagrammwalze bei der Nachführung und nimmt, sobald der Stift 54 mit einer der Sperrklinken 56 oder
57 in Eingriff gekommen ist, die Diagrammwalze 18 mit und führt diese in ihre Ausgangslage zurück, wobei die Reibungskupplung 34 in Funktion tritt, da das Getriebe 23 während des Rückführvorganges blockiert ist.
Die Nachführung und Rückstellung der Ziffern-Druckrollen 17 geschieht in ähnlicher Weise.
Durch die verschiebliche Anordnung der Einstellsegmente 49 und 50 auf den Einstellscheiben 40 und 41 ist es möglich, ein etwa vorhandenes, zwischen der Rückführ- und der Nachführphase zur Wirkung kommendes Getriebespiel in den Meßabschnittwähler einzueichen.
Wird das Drucklineal 68 (F i g. 4) nicht, wie bisher beschrieben, während der gesamten Nachführdauer angepreßt, sondern lediglich nach Beendigung der Nachführung kurz angeschlagen, so entsteht ein Punktdiagramm nach Art der Fig. 1. Besitzt dann zudem der Drucksteg 36 eine Gestalt gemäß der F i g. 6, so ermöglicht dies eine weitere Erhöhung des registrierbaren Meßwertes bei gleichbleibender Ablesegenauigkeit oder eine weitere Ordinatendehnung bzw. Erhöhung der Ablesegenauigkeit; ein Meßabschnitt kann dann die doppelte Breite des Registrierfeldes 7 (Fig. 1) umfassen. Sobald bei dieser Ausführungsform die Spitze 78 des Drucksteges 36 die Drucklinie 73 erreicht hat, findet eine Umkehr der Schreibrichtung statt. Eine entsprechende Markierung, die z. B. schon durch die Lage der rautenförmigen Registrierpunkte gegeben ist, sichert deren Unterscheidbarkeit nach ihrer Schreibrichtung.
Bei den vorstehenden Erläuterungen wurde von Ausführungsbeispielen ausgegangen, die sich als besonders geeignet erwiesen haben und bei denen der Meßabschnittwähler eine Baueinheit mit der Diagrammwalze bildet. Selbstverständlich sind mannigfache bauliche Abwandlungen der beschriebenen Teile der Registriereinrichtung möglich. So kann der Meßabschnittwähler zur Wahl nur eines einzigen Meßabschnittes, wobei der Bolzen 53 mit seinem Schaltmagneten 61 entbehrlich ist, oder zur Vorwahl mehrerer, theoretisch beliebig vieler Meßabschnitte eingerichtet werden. Jeder Meßabschnitt läßt sich z. B. innerhalb der Grenzen 0 bis 100% eines Meßwertes frei einstellen. Die Festlegung der Einstellsegmente, z. B. 49, 50, ist anstatt mit Hilfe der durch die Tellerfeder 44 erzeugten Reibungskraft auch mittels den Einstellscheiben bzw. den Einstellsegmenten und dem Mantelteil 35 wirkenden Klemmschrauben möglich.
Der Stift 54 im Bolzen 53 könnte durch eine Nut im Bolzen 53 ersetzt werden.
Schließlich ist denkbar, die Diagrammwalze nach der F i g. 6 an Stelle des gegenläufig gewendelten Drucksteges 36 mit zwei oder mehreren gleichsinnig gewendelten, um ihren Umschlingungswinkel am Umfang der Diagrammwalze gegeneinander versetzt angeordneten Druckstegen zu versehen, so daß bei gleichbleibender Schreibrichtung eine Ordinatenwiederholung mit verändertem — und entsprechend markiertem — Ordinatenwert des Ordinatenanfangspunktes eintritt.
Selbstverständlich können mehrere Meßabschnitte oder Gruppen derselben verschiedenartigen Meßgröße oder verschiedenen Bedeutungen ein und derselben Meßgröße zugeordnet sein, beispielsweise ist hier zu denken an die abwechselnde Erfassung von Energielieferung und Energiebezug, von Wirk- und Blindenergie u. dgl.
Freigestellt ist selbstverständlich die Art des verwendeten Registrierstreifens und des Schreibmittels, wie z. B. Farbband, Tinte, Prägung u. dgl., die Wahl der Schreibbreite und die Gestaltung der Einstellskala des Meßbereichwählers, die beim Wert Null oder bei einem von Null verschiedenen Wert beginnen und deren Endwert kleiner oder größer als 100% sein kann. Auch ist es für die Wirkung der Registriereinrichtung im Sinn der Erfindung nicht wesentlich, ob jeder Ordinatenwert des Diagramms gleichzeitig als Zahlenwert gedruckt wird oder nicht; das Zahlenfeld kann also an sich entbehrlich sein, wenn auch die Vorteile der beschriebenen Einrichtung vor allem dann besonders zur Geltung kommen, wenn nur ein durch irgendeinen Umstand räumlich stark beschränktes Diagrammfeld zur Verfügung steht.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Registriereinrichtung zur selbsttätigen Aufzeichnung der Zeitfunktion einer Meßgröße mittels eines Schreiborgans in einem Diagrammfeld, dessen gegebene größte Ordinatenlänge einen Bruchteil des im gleichen Maßstab gemessenen gesamten Änderungsbereiches der Meßgröße beträgt, mit einem Meßabschnittwähler zur Wahl des Anfangspunktes der zu registrierenden Ordinaten, dadurchgekennzeichnet, daß der Weg (w), den das Schreiborgan vom Zeitpunkt des Erscheinens der Meßgröße bis zum Beginn der Ordinatenaufzeichnung zurücklegt, mittels
709 747/252
mindestens eines im Meßabschnittwähler angeordneten, längs einer Skala (70) verschieblichen Einstellorgans (40, 49) wählbar ist.
2. Registriereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßabschnittwähler in einer an sich bekannten, einen wendeiförmigen Drucksteg (36) tragenden Diagrammwalze (18) angeordnet ist.
3. Registriereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßabschnittwähler aus wenigstens zwei gegenüber einer Skala (70) einstellbaren Einstellscheiben (40, 41) mit federnden Sperrklinken (56, 57) und mit verschieblichen und justierbaren Einstellsegmenten (49, 50) sowie einem in einer Bohrung (51) einer als Rückführorgan dienenden Welle ' (22) zwischen den Drehbereichen der Sperrklinken (56,57) axial verschieblichen Bolzen (53) mit einem radial eingesetzten, mit jeweils einer der Sperrklinken (56, 57) im Eingriff stehenden Stift (54) besteht.
4. Registriereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur axialen Verschiebung des Bolzens (53) ein Schaltmagnet (61) angeordnet ist.
5. Registriereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der wendelförmige Teil des Drucksteges (36) an jedem seiner beiden Enden je eines von Kreis-
bogenstücken (71, 72) aufweist, die sich in bezug auf eine achsenparallele Mantellinie überlappen.
6. Registriereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucksteg (36), der Diagrammwalze (18) aus zwei gegensinnigen Wendeln besteht, deren eine Enden (74 und 75) durch ein Kreisbogenstück (76) verbunden sind und deren andere Enden zu einer Spitze (78) zusammenlaufen.
7. Registriereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucksteg (36) der Diagrammwalze (18) aus mindestens zwei gleichsinnigen Wendeln besteht, die am Umfang der Diagrammwalze (18) um den Betrag ihres Umschlingungswinkels gegeneinander versetzt angeordnet sind.
8. Registriereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Kraftübertragungsweg zwischen einem Nachführorgan (30) und dem Schreiborgan eine Reibungskupplung (34) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 616 939;
schweizerische Patentschrift Nr. 273 121;
französische Patentschrift Nr. 356 534;
britische Patentschrift Nr. 654109;
USA.-Patentschriften Nr. 2 899 258, 2 872 273,
673136, 1784522.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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