DE1259762B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von feinkoernigem Aluminiumoxyd als Scheifmittel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von feinkoernigem Aluminiumoxyd als Scheifmittel

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DE1259762B
DE1259762B DEN21448A DEN0021448A DE1259762B DE 1259762 B DE1259762 B DE 1259762B DE N21448 A DEN21448 A DE N21448A DE N0021448 A DEN0021448 A DE N0021448A DE 1259762 B DE1259762 B DE 1259762B
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DE
Germany
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mass
cooling roller
roller
chill roll
cooling
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Application number
DEN21448A
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English (en)
Inventor
Douglas Woodworth Marshall
Edgar Alfred Pett
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Saint Gobain Abrasives Inc
Original Assignee
Norton Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K3/00Materials not provided for elsewhere
    • C09K3/14Anti-slip materials; Abrasives
    • C09K3/1409Abrasive particles per se
    • C09K3/1427Abrasive particles per se obtained by division of a mass agglomerated by melting, at least partially, e.g. with a binder

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von feinkörnigem Aluminiumoxyd als Schleifmittel Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von feinkörnigem kristallinem Aluminiumoxyd als Schleifmittel durch Abschrecken einer dünnen Schicht einer Schmelze an einer Kühlwalze, Abziehen der Masse von dieser und anschließendes Zerkleinern der Masse.
  • Bis jetzt stellt man Schleifmittel auf Tonerdebasis aus einer geeigneten Mischung von Bauxiterz her, das in Chargen von 10 bis 15 Tonnen geschmolzen wird und das man 1 Woche hindurch oder noch länger in Form großer Klötze oder Masseln abkühlen läßt. Diese Masseln werden dann mit schweren Hämmern zerkleinert, und die Bruchstücke werden sortiert, um das hochwertige Erzeugnis von den Verunreinigungen und Abfällen zu trennen. Dieses Verfahren ist kostspielig, mühsam und zeitraubend, und wegen der Länge der für die Abkühlung benötigten Zeit ergeben sich im allgemeinen gröbere Kristalle bis zu mittlerer Größe. Bei Tonerde, die in wassergekühlten Öfen gegossen wird. welche eine große Charge aufnehmen können, ergibt sich z. B. ein Anteil von 50 bis 80°/o an monokristallinen Kristallen der Korngröße 0,7 mm, während sich bei einem ähnlichten Schleifmittel auf Tonerdebasis, das in eine Barrenform mit einem Fassungsvermögen von etwa 135 kg gegossen wird, ein Anteil von 25 bis 70°/n an monokristallinen Kristallen der Korngröße 0,7 mm ergibt.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein sehr feines kristallinisches Tonerde-Schleifmittel herzustellen, bei dem weniger als 1 1>/o der monokristallinen Kristalle die Korngröße 0,7 mm besitzt und das nur bis zu etwa 4 bis 14 ovo an monokristallinen Kristallen der Korngröße 0,18 mm enthält, so daß sich infolge dieser Feinheit Körner ergeben, die Stoßbeanspruchungen und der Abnutzung wesentlich besser standhalten als das bis jetzt erzeugte grobkörnige Material und die daher bei der Verwendung zu Schleifarbeiten den grobkönnigen Kristallen überlegen sind.
  • Zum Lösen dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß man die Schmelze auf der Kühlwalze nur so weit abschreckt, daß die Masse zwar teilweise erstarrt, aber teilweise auch noch plastisch ist, sie von der Kühlwalze ablaufen läßt, dann umlenkt und auf einem endlosen Band vorschiebt, wobei auf dem Band das Abschrecken bis auf Raumtemperatur forgesetzt wird, und dann das bereits im Kornverband stark gelockerte Material in an sich bekannter Weise zerkleinert. Vorzugsweise wird dabei die noch teilweise plastische Masse vor ihrer Umlenkung zu einem dünnen Streifen zusammengedrückt.
  • Es ist zwar schon bekannt, dünne Schuppen einer hochreaktionsfähigen Natrium-Blei-Legierung dadurch herzustellen, daß man die geschmolzene homogene Masse auf einer in das Schmelzbad eintauchenden rotierenden Walze zum Erstarren bringt, dann von der Metalloberfläche der Walze abstreift und die dabei entstandenen Schuppen zerkleinert. Bei der bekannten Masse liegt der Schmelzpunkt der Legierung jedoch bei etwa 3700 C, während er beim Aluminiumoxyd der Erfindung um 16000 C liegt; ferner unterscheidet sich die Wärmeleitfähigkeit um etwa zwei Größenordnungen. Dementsprechend erstarrt bei der bekannten Vorrichtung die Masse sofort beim Aufbringen auf den Kühlzylinder, während sie bei der Erfindung nur teilweise erstarrt, aber zunächst auch teilweise noch plastisch bleibt. Dieser zunächst noch teilweise plastische Zustand der Masse wird nach der Erfindung dazu ausgenutzt, die Masse auf das endlose Band umzulenken, da der plastische Anteil der Masse noch eine Verformung der bereits teilweise erstarrten Masse zuläßt. Durch das Krümmern während der Umlenkung wird die Masse in neuartiger Weise in ihrem Kornverband stark gelockert, so daß nach dem weiteren Abkühlen der Masse bis zu endgültiger Erstarrung und schließlichem Zerklei- nern mit bekannten Mitteln eine Feinkörnigkeit der zerkleinerten Tonerde erreicht wird, die bisher bei der Herstellung von Tonerde als Schleifmittel unbekannt war. So läßt sich jetzt ein Produkt erzielen, das zum großen Teil aus reinen Einkristallen besteht, wobei insbesondere Abmessungen der Kristalle des Schleifmittels zwischen 0,001 und 0,03 mm erreicht werden können und der Anteil der sonst in großem Maße vorhandenen Korngröße 0,7 mm nur etwa 1 0/o beträgt. Durch das vorzugsweise vor dem Umlenken und damit Krümmen der Masse ausgeübte Quetschen der noch teilweise plastischen Masse wird die Makroporosität der Masse verkleinert, wodurch der Kleinheitsgrad des Endprodukts noch verbessert wird. Es sei angemerkt, daß nicht unbedingt reine Tonerde verarbeitet werden muß; im allgemeinen handelt es sich um eine Masse mit einem Anteil zwischen 94 und 1000/o, häufig von 950/0 Tonerde.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, an dem auch die in den Unteransprüchen genannten vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung deutlich werden.
  • Die Zeichnung ist eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Gemäß der Zeichnung umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung einen in bekannter Weise ausgebildeten, mit einem Abgabestutzen versehenen Ofen 10, aus dem das geschmolzene Erzeugnis zur Herstellung des Schleifmittels über einen Stutzen 12 an einen waagerecht angeordneten Schüttrog 14 aus Graphit abgegeben werden kann, der an seinen Enden nahe des Stutzens 12 durch in einem Querabstand voneinander angeordnete umgekehrt V-förmige Rahmen 1616 unterstützt wird; jeder dieser Rahmen umfaßt senkrecht bzw. geneigt angeordnete Rahmenteile 16 a-16 a und 16 b-16 b. Der Trogl4 ist an der Vorderseite offen, und unterhalb des Troges ist eine zylindrische Abschreck- bzw. Kühlwalze 20 mit einem Durchmesser in der Größenordnung von etwa 700 mm so angeordnet, daß sie auf einer Achse 22 um ihre Längsachse drehbar ist; die Achse 22 ist an ihren Enden auf den geneigten Rahmenteilen 16 b-16 b der Rahmen 16-16 gelagert. Eine Quetschwalze 24 mit einem Durchmesser in der Größenordnung von etwa 500 mm ist in waagerechter Lage vor der Kühlwalze 20 auf einer zur Achse 22 parallelen Achse 26 drehbar angeordnet.
  • Die Enden der Achse 26 ruhen auf in einem Querabstand voneinander angeordneten waagerechten Schienen 28-28, deren hintere Enden an den geneigten Rahmenteilen 16 b-16 b befestigt sind, während ihre vorderen Enden von den oberen Enden aufrecht stehender Säulenteile 3û-3û getragen werden. Die unteren Enden der Säulenteile30-30 sind mit den geneigten Rahmenteilen 16 b-16 b verbunden. Somit kann sich die Quetschwalze 24 in Richtung auf die Kühlwalze 20 bewegen, und ihre Umfangsfläche wird in Berührung mit der Umfangsfläche der Kühlwalze 20 gehalten; zu diesem Zweck sind Gewichte W-W an den hinteren Enden flexibler Seile32-32 aufgehängt, deren vordere Enden an den Enden der Achse 26 befestigt sind, und die von dort aus nach hinten über Seilrollen 34-34 laufen, welche auf an den Rahmenteilen 16 b-16 b befestigten Böcke 36-36 gelagert sind.
  • Unterhalb der Walzen 20 und 24 ist ein endloses Förderband 37 angeordnet, das an seinen Enden über waagerecht angeordnete Trommeln 38-38 läuft, von denen eine an ihren Enden auf den Rahmenteilen 16 a-16 a gelagert ist, während die andere durch Säulenteile40-40 getragen wird. Die Oberseite des oberen Trums des endlosen Bandes 37 befindet sich in einem Abstand von etwa 350 mm unterhalb der Berührungslinie zwischen den Walzen 20 und 24.
  • Die Säulenteile 40-40 tragen außerdem einen Motor M und eine Antriebswelle 42 mit Kettenrädern 44-44, über die zwei Rollenketten 46-46 und zwei Rollenketten 48-48 laufen. Am entgegengesetzten Ende laufen die Rollenketten über Kettenräder 50-58 bzw. 52-52, die auf den Enden der Achse 22 der Kühlwalze 20 bzw. der die Trommel tragenden Achse angeordnet sind. Die Kühlwalze 20 wird mit etwa 10 bis 15 U/min angetrieben, während sich das obere Trum des endlosen Bandes mit einer Geschwindigkeit von etwa 28 m/min bewegt.
  • In der Kühlwalze 20 ist ein Spritzkopf 54 in Form eines Rohrs parallel zur Drehachse der Walze so angeordnet, daß Wasserstrahlen auf die Innenfläche des Zylinders im oberen Teil desselben gerichtet werden.
  • Auf diese Weise läßt sich die Temperatur der Kühlwalze erheblich unterhalb dem Schmelzpunkt von Stahl halten, der 13500 C beträgt. Ein weiterer Spritzkopf 56 ist nahe der hinteren Trommel 38 parallel zu dieser auf der Höhe des oberen Tums des endlosen Bandes so angeordnet, daß Wasserstrahlen entlang der Oberseite dieses Trums in Richtung auf die Zone ausgespritzt werden, in die das Material von der Kühlwalze 20 hineinfällt, und weitere Spritzköpfe 60 sind auf der Unterseite des oberen Förderbandstranges angeordnet, um Wasserstrahlen gegen diese Fläche zu richten.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung besteht das Erzeugnis zu 95 O/o aus Tonerde; es wird aus Bauxiterz durch Reduktion mit Koks oder Kohle in dem Ofen 10 hergestellt und von dem Ofen bei einer Temperatur von etwa 20000 C an den Schütttrog 14 abgegeben, aus dem es auf die Oberseite der umlaufenden Kühlwalze 20 strömt, auf der es sich in Form eines Streifens mit einer Breite von etwa 300 mm und einer Dicke von etwa 1,6 bis 3,2 mm ausbreitet.
  • Da die Temperatur der Kühlwalze 20 erheblich unter der Schmelztemperatur von Stahl (13500 C) gehalten wird, zu welchem Zweck die Wasserkühlung vorgesehen ist, beginnt die Erstarrung des Streifens schon bei seiner Berührung mit der Walze, so daß der Streifen die Form der konvexen Zylinderumfangsfiäche der Walze annimmt. Jedoch ist der Streifen noch plastisch, wenn er die Quetschwalze 24 erreicht, so daß er beim Hindurchlaufen zwischen der Kühlwalze 20 und der Quetschwalze 24 zusammengedrückt wird, wodurch eine Verkleinerung der Makroporosität erfolgt. Wenn der Streifen aus der Berührungslinie zwischen den beiden Walzen hervortritt, beginnt er wegen seines Eigengewichts von der Umfangsiläche der Kühlwalze 20 abzulaufen und auf das obere Trum des endlosen Bandes 37 zu fallen; da der Streifen jedoch immer noch etwas plastisch ist, behält er seinen Zusammenhang, so daß der auf dem endlosen Förderband ruhende Teil des Streifens, der sich zusammen mit dem Förderband bewegt, dazu beiträgt, den noch auf der Kühlwalze 20 befindlichen Teil von dessen Umfangsfläche abzuziehen. Durch das Eigengewicht des herabhängenden Streifens, d. h. des sich von der Kühlwalze 20 aus nach unten erstreckenden Teils, sowie die nach vorn gerichtete Zugkraft des endlosen Bandes bewirkt ein Umbiegen des Streifens in der entgegengesetzten Richtung beim Ablaufen von der Kühlwalze 20, und hierdurch wird der Streifen in Stücke zerbrochen, welche die Form von Quadraten mit einer Seitenlänge von etwa 300 mm haben.
  • Während sich diese Bruchstücke auf dem endlosen Band nach vorn bewegen, bewirkt eine weitere Abkühlung eine Zerlegung in noch kleinere Stücke.
  • Die Untersuchung des Querschnitts des Erzeugnisses zeigt ein dunkles dichtes und feines Kristallgefüge von 0,01 bis 0,030 mm, das einige große Poren aufweist.
  • Die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten Kristalle sind erheblich fester als grobkristalline Materialien und besitzen eine wesentlich bessere Verschleißfestigkeit.
  • Im Gegensatz hierzu hat ein im Ofen hergestelltes handelsübliches Schleifmittel eine braune bis rötliche Färbung, ein wachsähnliches Aussehen und Kristallabmessungen von 0,5 rot 0,1 mm.
  • Zwar hat das hier beschriebene Erzeugnis einen Tonerdegehalt von 95 O/o, doch sei bemerkt, daß auch Schleifmittel mit einem Tonerdegehalt von 94 bis 1000/o in den Bereich der Erfindung fallen und daß die feine Kristallstruktur die Eigenschaften des Erzeugnisses bei allen Werten innerhalb des angegebenen Bereichs verbessert.
  • Hauptvorteile der Einrichtung und des Verfahrens nach der Erfindung bestehen darin, daß das Erzeugnis aus feinen Kristallen besteht, daß die für seine Herstellung benötigte Zeit erheblich verkürzt wird, z. B. auf 10 bis 15 Minuten nach dem Gießen, woraufhin das Material zum Versand gebrochen oder zu Schleifscheiben verarbeitet werden kann, und daß sich das Material mit geringeren Kosten herstellen läßt, da es sich leichter brechen läßt und weniger Arbeitsgänge und sonstige Hantierungen erfordert.
  • Bei der geschilderten Anordnung wird der Streifen aus dem teilweise erstarrten bzw. noch plastischen Tonerdematerial zwischen der Kühlwalze und der Quetschwalze gequetscht, um die Makroporosität, d. h. die Zahl der für das unbewaffnete Auge sichtbaren Poren, zu verringern. Es ist jedoch durchaus möglich, die Quetschwalze fortzulassen; auch in diesem Falle erhält man immer noch erheblich feinere Kristalle als bei den bis jetzt bekannten Verfahren des Gießens im Ofen; dies ist darauf zurückzuführen, daß das Abschrecken genügend schnell erfolgen kann, so daß die Kristalle keine Zeit zum Wachsen haben. Zwar wurde beschrieben, daß das geschmolzene Material auf die Umfangsfläche eines Zylinders aufgebracht wird, um abgeschreckt zu werden, doch sei erwähnt, daß man die Schmelze in kinematischer Umkehr auch auf die Innenfläche des Zylinders aufbringen könnte; in diesem Falle wird das Material durch die Drehbewegung des Zylinders von dessen Innenfläche abgehoben und in axialer Richtung an einem Ende des Zylinders abgegeben, wobei der Zylinder zu diesem Zweck z. B. geneigt angeordnet ist.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen von feinkörnigem kristallinem Aluminiumoxyd als Schleifmittel durch Abschrecken einer dünnen Schicht einer Schmelze an einer Kühlwalze, Abziehen der Masse von dieser und anschließendes Zerkleinern der Masse, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schmelze auf der Kühlwalze(20) nur so weit abschreckt, daß die Masse zwar teilweise erstarrt, aber teilweise auch noch plastisch ist, sie von der Kühlwalze ablaufen läßt, dann umlenkt und auf einem endlosen Band (37) vorschiebt, wobei auf dem Band das Abschrecken bis auf Raumtemperatur fortgesetzt wird, und dann das bereits im Kornverband stark gelockerte Material in an sich bekannter Weise zerkleinert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die noch teilweise plastische Masse vor ihrer Umlenkung zu einem dünnen Streifen zusammengedrückt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Kühlwalze (20) erheblich unter dem Schmelzpunkt des Kühlwalzenmaterials, vorzugsweise unter 13500 C, gehalten wird.
  4. 4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsbereich der umgelenkten Masse auf das endlose Band (37) direkt mit Kühlwasser bespritzt wird.
  5. 5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenken der Masse von der Kühlwalze (20) auf das endlose Band (37) allein unter Einfluß der eigenen Schwerkraft und einer synchronen Bewegung von Kühlwalze und endlosem Band vorgenommen wird.
  6. 6. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schütttrog (14) für die geschmolzene Tonerde über der drehbaren Kühlwalze (20) und das endlose Band (37) unter dieser angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Ablaufstelle der Masse von der drehbaren Kühlwalze (20) diese mit einer mit umgekehrtem Drehsinn umlaufenden Quetschwalze (24) einen Quetschspalt für die Masse bildet.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschwalze (24) einen kleineren Radius als die Kühlwalze (20) hat.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlwalze (20) einen Durchmesser von etwa 70 cm und die Quetschwalze (24) von etwa 50 cm hat, daß die Ablaufstelle etwa 35 cm über dem endlosen Band (37) angeordnet ist und daß dieses eine Fördergeschwindigkeit von etwa 27,5 m/min bei 10 bis 15 U/min der Kühlwalze hat.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlwalze (20) aus Stahl besteht und durch Wasserkühlung von innen auf einer Temperatur wesentlich unter der Schmelztemperatur des Stahls von 13500 C gehalten ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 628 963, 942730.
DEN21448A 1961-04-20 1962-04-12 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von feinkoernigem Aluminiumoxyd als Scheifmittel Pending DE1259762B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4937022A (en) * 1987-03-11 1990-06-26 Lonza Ltd. Process for the continuous cooling and solidification of metal oxides by continuous casting
US5211962A (en) * 1986-08-15 1993-05-18 Lonza-Werke G.M.B.H. Device and process for the production of oxide-ceramic materials
DE102010047095A1 (de) * 2010-10-01 2012-04-05 Center For Abrasives And Refractories Research & Development C.A.R.R.D. Gmbh Polykristalline Al2O3-Körper auf Basis von geschmolzenem Aluminiumoxid

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DE628963C (de) * 1936-04-20 Anton Schmitt Geraet zum Bohnern, Waschen, Besprengen oder Blankputzen von Fussboeden
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