DE1259587B - Vorrichtung zur automatischen Temperaturkompensation - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen Temperaturkompensation

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DE1259587B
DE1259587B DE1963L0046349 DEL0046349A DE1259587B DE 1259587 B DE1259587 B DE 1259587B DE 1963L0046349 DE1963L0046349 DE 1963L0046349 DE L0046349 A DEL0046349 A DE L0046349A DE 1259587 B DE1259587 B DE 1259587B
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DE1963L0046349
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Harald Woitke
Guenther Wuttke
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Description

  • Vorrichtung zur automatischen Temperaturkompensation Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur automatischen Temperaturkompensation einer eine Meßgröße durch ihre Frequenz abbildenden Impulsfolge. Eine automatische Temperaturkompensation ist bei .digitalen Regelungen, bei denen der Istwert durch eine die Regelgröße abbildende Impulsfolge gegeben ist, hinsichtlich des hohen Genauigkeitsgrades von digitalen Regelungen von besonderer Wichtigkeit. Als Beispiel sei die digitale Mischungsregelung genannt. Auf diesem Gebiet ist bereits vorgeschlagen worden, zur Kompensation der Änderung der Istwert-Impulsfolgefrequenzen auf Grund thermischer Schwankungen in die Flüssigkeitszuleitungen vor dem Durchfluß Temperaturmeßgeräte anzubringen, deren elektrisch abgebildete Temperaturmeßwerte nach Analog-Digital-Wandlung über Frequenzmultiplikationen die Istwert-Impulsfolgefrequenzen korrigieren. Diese Lösung ist jedoch aufwendig. Da bei einer Mischungsregelung meist eine Anzahl solcher Korrekturglieder erforderlich sind, besteht die Aufgabe, eine einfache und genaue Korrektur der Istwert-Impulsfolgen auf Grund thermischer Schwankungen durchzuführen.
  • Es ist eine Anordnung zur Umwandlung und Korrektur der von mehreren Meßstellen mit nichtlinearer Charakteristik abgegebenen analogen Meßwerte in digitale Werte bekannt, bei der ein Eichkurvenspeicher und ein Eichkurvenauswerter vorhanden ist, in dem der jeweils abgetastete und durch einen Analog-Digital-Umsetzer .in eine binäre Impulsfolge umgewandelte Meßwert mit Hilfe einer der abgetasteten Meßstelle zugeordneten und in dem Eichkurvenspeicher gespeicherten Eichkurve korrigiert wird. Bei dieser Anordnung erfolgt eine Korrektur des durch Analog-Digital-Wandlung gewonnenen digitalen Wertes gemäß einer eingespeicherten Eichkurve, d. h., es wird eine vor der Messung für die Meßapparatur festgestellte notwendige Korrektur vorgenommen. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe der Korrektur eines Meßwertes in Gestalt von Istwert-Impulsfolgen, der sich in Abhängigkeit thermischer Schwankungen ändert, in Abhängigkeit von der jeweiligen Temperatur wird mit dieser bekannten Anordnung nicht gelöst.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur automatischen Temperaturkompensation einer Meßgröße, von der eine Meßimpulsfolge mit einer der Meßgröße proportionalen Impulsfolgefrequenz hergeleitet wird, mittels Änderung der Frequenz der Meßimpulsfolge erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein bestimmter, einstellbarer Teil der Impulse, der laufend aus der Meßimpulsfolge ausgeblendet wird, in einen Analogwert umgewandelt wird, welcher zusammen mit einem von einer Temperaturmessung abhängig gemachten einstellbaren Wert die Öffnungszeiten eines Tores bestimmt, über welches ein Teil der ausgeblendeten Impulse der um die Ausblendimpulse reduzierten Meßimpulse wieder zugeführt wird.
  • Weitere, der Ausgestaltung der Erfindung dienende Merkmale sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung wird an Hand der F i g. 1 bis 4 im nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 2 den in dieser Vorrichtung auftretenden Steuerspannungsverlauf für die Öffnungszeiten des Tores, über das ein Teil der ausgeblendeten Impulse der um die Ausblendimpulse reduzierten Meßimpulsfolge wieder zugeführt wird, F i g. 3 den gleichen Spannungsverlauf bei gleichmäßiger Zufügung der Korrekturimpulse und der um die Ausblendimpulse reduzierten Meßimpulsfolge, F i g. 4 den Aufbau eines Digital-Analog-Wandlers zum Erzielen eines Spannungsverlaufs gemäß F i g. 3. In der F i g. 1 ist mit 1 ein veränderlich einstellbares Widerstandsthermometer bezeichnet, an dem die Temperatur des Meßguts festgestellt wird. über ein Abgleichpotentiometer 2 wird der elektrisch abgebildete Temperaturwert einem über einen Widerstand 4 rückgekoppelten Verstärker 3 zugeführt, dessen Ausgang bei Bezugstemperatur auf 0 Volt eingestellt wird. 5a, 5b, 5e, 5 d sind geeignet gewählte Bemessungswiderstände; mit 6 ist ein Temperaturanzeigegerät am Ausgang des Verstärkers 3 bezeichnet. Die Ausgangsspannung des Verstärkers 3 wird über codierte Schalter 6a, 6b, 6c an Meßwiderstände 6aI... 6cIv gelegt. An Stelle der codierten Schalter kann bei geringeren Genauigkeitsforderungen auch ein veränderlich einstellbares Potentiometer benutzt werden.
  • Die die Meßgröße durch ihre Frequenz abbildende Impulsfolge wird an die Klemme 8 angelegt. Sie wird einem Impulsformerglied 9 zugeleitet. Der eine Ausgang des Impulsformergliedes 9 führt auf den Eingang einer Zähldekade 10 und zugleich auf den einen Eingang eines Tores 11 sowie auf den einen Eingang eines Frequenzverdopplungsgliedes 12. Der andere Eingang des Impulsformers 9 führt auf den zweiten Eingang des Verdopplungsgliedes 12. Der Ausgang des Verdopplungsgliedes 12 führt auf ein Tor 13. Die Ausgangsimpulse nach Durchlauf von zehn Zählschritten der Zähldekade 10 werden als Übertragsimpulse auf eine weitere Zähldekade 14 gegeben; die Ausgangsimpulse dieser Zähldekade (jeweils nach zehn Zählschritten) werden auf eine dritte Zähldekade 15 geleitet. Über eine UND-Schaltung 16 werden bei Stellung »9« der Dekade 10 Ausgangssignale auf das Tor 13 gegeben und bei nicht vorhandener Stellung »9« der Dekade 10 mit Hilfe eines negierten Ausgangs an dem UND-Glied 16 Signale an das Tor 11. Über Impulsformerstufen 17 und 18 werden die Ausgangssignale auf ein gemeinsames ODER-Glied 19 geführt, dessen Ausgang auf den Istfrequenzausgang 20 führt. Die Ausgänge der Zähldekaden 14 und 15 führen auf einen Digital-Analog-Wandler 21. Die Ausgänge des Digital-Analog-Wandlers führen auf die Klemme 7. Diese Klemme 7 ist über einen über den Widerstand 23 rückgekoppelten Verstärker 24 mit der Triggerstufe 25 verbunden, deren Ausgang auf den Steuereingang eines Tores 13 a führt. Der Signaleingang dieses Tores 13 a ist mit dem Signalausgang des Tores 13. verbunden; der Signalausgang des Tores 13 a ist mit dem Impulsformerglied 18 verknüpft.
  • Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Die einlaufende Istimpulsfolge wird durch die Zähldekade 10 in einem Verhältnis 10:1 geteilt. Jeder zehnte Impuls läuft auf die Zähldekade 14 weiter. Nach Durchlauf von 1000 Impulsen der Eingangsimpulsfolge hat die aus den Zähldekaden 10, 14 und 15 bestehende Zählanordnung eine Periode durchlaufen. In dieser Zeit steigt die Spannung am Ausgang des Digital-Analog-Wandlers linear von einem Minimalwert auf einen Maximalwert, etwa so, daß nach 500 einlaufenden Zählimpulsen der Istfrequenz am Eingang 8 die Ausgangsspannung gerade Null beträgt. Dieser Spannungsverlauf ist in der F i g. 2 dargestellt. Der Trigger 25 möge so eingestellt sein, daß er bei der Spannung Null umschaltet, und zwar so, daß das Tor 13 a beim Einlauf des 500. Zählimpulses geschlossen wird und beim Beenden der Zählperiode (1000. Einlaufimpuls; Rücklauf der Spannungskurve am Ausgang des Digital-Analog-Wandlers durch Null) wieder öffnet. Das Tor 13 ist jeweils bei Stellung »9« der Dekade 16 offen. Während der Öffnungszeit der Tore 13 und 13a gelangen die vom Verdoppler 12 herkommenden Impulse auf das ODER-Glied 19 und somit zum Ausgang 20. Die Öffnungszeit des Tores 13 a ist in F i g. 2 mit T, die Zeit, in der das Tor 13 a geschlossen ist, mit T bezeichnet, U ist die am Trigger 25 anliegende Spannung, die Zahlenangaben auf der Abszisse geben die Zahl der einlaufenden Meßimpulse an der Klemme 8 an.
  • Am Schaltertia, 6b, 6c kann der Ausdehnungskoeffizient für ein zu messendes Medium eingestellt werden. Durch diese Einstellung kann ferner eine kubische Abhängigkeit von der Temperatur berücksichtigt werden, wenn die an der Klemme 8 anliegende Impulsfolge ein Volumen abbildet. Je nach dem eingestellten Wert an dem Schalter 6 a, 6 b, 6 c und der am Verstärker 3 auftretenden, von der jeweiligen Temperatur abhängigen Ausgangsspannung wird jetzt die in F i g. 2 dargestellte Spannungsgerade, die die am Ausgang des Digital-Analog-Wandlers 21 auftretende Spannung wiedergibt und bei 500 Eingangsimpulsen der Istfrequenz den Wert Null hatte, in Ordinatenrichtung parallel verschoben, so daß der Trigger 25 jetzt nicht mehr nach 500 Zählschritten das Tor 13. schließt, sondern etwa schon bei 350 oder erst nach 650 Zählschritten. Der neue Spannungsverlauf ist für einen dieser Fälle (Torschließung etwa bereits schon nach 350 Zählschritten) in F i g. 2 durch die gestrichelte Kurve dargestellt. Die Toröffnungszeit ist mit T1, die Dauer der Torschließung mit T:. bezeichnet.
  • Die Öffnungszeit des Tores 13 a ist also verschieden, je nachdem, welcher Temperaturwert am Widerstandsthermometer 1 festgestellt wird. Es erfolgt daher in den Öffnungszeiten des Tores 13 a eine von der Temperatur abhängige Korrektur der durch den Zähler 10 unterteilten Eingangsimpulsfolge in Gestalt einer verschiedenen Anzahl pro Zählperiode der Dekaden 10, 14, 15 über das Tor 13 und 13 a durchgelassener Impulse, die über das ODER-Glied 19 der durch die Dekade 10 um den Faktor 10 untersetzten Eingangsmeßimpulsfolge zugefügt werden. Am Ausgang 20 kann daher eine temperaturkompensierte Meßfrequenz abgenommen werden.
  • Der am Ausgang des Digital-Analog-Wandlers 21 auftretende Spannungsverlauf, der in der F i g. 2 angezeigt wurde, weist folgenden Nachteil auf: Die Korrekturimpulse, die über das Tor 13 a der um die Ausblendimpulse reduzierten Meßimpulsfolge zugeführt werden, werden dieser Folge nicht gleichmäßig während der Zählperiode der Zähldekaden 14 und 15 zugeführt, sondern jeweils nur in dem Zeitabschnitt T bzw. T1 (vgl. F i g. 2), währenddessen das Tor 13 a über die Tnggersteuerung des Triggers 25 geöffnet ist. Man kann eine Verbesserung bezüglich der zeitlichen Verteilung der Korrekturimpulse dadurch :erreichen, daß die am Ausgang des Digital-Analob Wandlers auftretende Spannung periodisch mit der Periode der zweiten Zähldekade gleichspannungsmittelwertmäßig linear ansteigt, wobei diese Spannung zusätzlich in Abhängigkeit des jeweils anliegenden Werts der dritten Dekade 15 angehoben wird. In diesem Fall gelten die an Hand der F i g. 2 geschilderten Verhältnisse bereits für die Zeit von 100 einlaufenden Meßimpulsen, und die Korrektur erfolgt zehnmal während eines Gesamtzählzyklus von 1000 Impulsen, gegeben durch die Dekaden 10, 14 und 15.
  • Man kann die Verteilung der Korrekturimpulse noch dadurch verbessern, daß man am Ausgang des Digital-Analog-Wandlers nicht den linearen Gleichspannungsmittelwert zur Torsteuerung ausnutzt, sondern einen um diesen Gleichspannungsmittelwert pendelnden Spannungswert.
  • Ein solcher Verlauf der Spannung ist in der F i g. 3 dargestellt. Die Darstellung bezieht sich auf 1000 Meßeingangsimpulse, d. h. auf den einmaligen Durchlauf der Zähldekade 10, 14, 15. Jeder der im Gleichspannungsmittelwert linear ansteigenden Spannungszüge entspricht einem Durchlauf der Zähldekade 14. Die Erzeugung eines solchen Spannungsverlaufs geschieht durch geeignete Verknüpfung der Zählstufenausgangswerte der Zähldekaden 14 und 15 über entsprechend gewählte Ausgangswiderstände im Digital-Analog-Wandler 21; es werden keine Glättungsglieder für den Analogwert eingesetzt, wie es bei der sonst üblichen Digital-Analog-Wandlung gebräuchlich ist. In der F i g. 4 ist der Aufbau des Digital-Analog-Wandlers 21 zum Erzielen eines Spannungsverlaufs gemäß F i g. 3 dargestellt. Hier sind 14 und 15 die gleichbezeichneten Zähldekaden der F i g. 1; der Eingang 30 zur Zähldekade 14 führt wie in F i g. 1 auf die erste Zähldekade. Die Zählstufenausgänge der Dekaden 14 und 15 führen über Widerstände 31, 32, 33, 34 und 35, 36, 37, 38 auf einen gemeinsamen Ausgang 7, der auch in F i g. 1 gleichbezeichnet ist.
  • Die zehn Zählstufen der Dekaden 14 bzw. 15 seien durch die in der folgenden Tabelle aufgeführten 0-bzw. L-Zustände, erscheinend an den Ausgängen 41, 42, 43, 44 bzw. 45, 46, 47, 48, gekennzeichnet:
    Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Bewertung
    41 bzw. 45I 42 bzw. 46I 43 bzw. 47I 44 bzw. 48
    I I 1I
    0 0 0 0 0 0
    L 0 0 0 1 5
    0 L 0 0 2 1
    L L 0 0 3 6
    0 L L 0 4 2
    L L L 0 5 7
    0 L L L 6 3
    L L 0 L 7 8
    0 L L L 8 4
    L L L L 9 9
    Die übliche Bewertung eines Digital-Analog-Wandlers geschieht dadurch, daß die Widerstände 31, 35, 36, 37 etwa die folgenden Widerstandswerte haben: Widerstand 31: 40 R, Widerstand 32 -.20 R, Widerstand 33: 20 R, Widerstand 34: 10 R und Widerstand 35: 4 R, Widerstand 36: 2 R, Widerstand 37: 2 R, Widerstand 38: R. Die zehn Zählstufen der Zähler 14 und 15 stellen bei dieser Bewertung die unter der Spalte »Bewertung I« in der Tabelle aufgeführten Ziffern dar, bezogen auf jede Dekade für sich (für die Bewertung der Dekade 15 gegenüber der Dekade 14 ist der 10fache Ziffernwert einzusetzen). Die Ausgangsspannung an der Klemme 7 steigt bei dieser Bewertung treppenförmig an, und eine nachfolgende Glättung erzeugt den linearen Anstieg der Spannung, wie er in F i g. 2 dargestellt ist. Um den Spannungsverlauf der F i g. 3 zu erreichen, kann man die Widerstände 31 bis 38 wie folgt wählen: Widerstand 31: R, Widerstand 32: 5 R, Widerstand 33: 5 R, Widerstand 34: 2,5 R und Widerstand 35: 10 R, Widerstand 36: 50 R, Widerstand 37: 50 R, Widerstand 38: 25 R. Dann sind die durch die zehn Zählstufen dargestellten Ziffernwerte durch die unter der Spalte »Bewertung II« saufgeführten Ziffern gegeben. Der Spannungsverlauf an der Klemme 7 ist in der F i g. 3 dargestellt. Man erkennt an der F i g. 3, daß jetzt bereits während einer Zählperiode der Dekade 14 mehrere Toröffnungs- und Torschließungszeiten miteinander abwechseln, so daß die Zufügung der Korrekturimpulse noch wesentlich gleichmäßiger erfolgt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur automatischen Temperaturkompensation einer Meßgröße, von der eine Meßimpulsfolge mit einer der Meßgröße proportionalen Impulsfolgefrequenz hergeleitet wird, mittels Änderung der Frequenz der Meßimpulsfolge, dadurch gekennzeichnet, daß ein bestimmter, einstellbarer Teil der Impulse, der laufend aus der Meßimpulsfolge ausgeblendet wird, in einen Analogwert umgewandelt wird, welcher zusammen mit einem von einer Temperaturmessung abhängig gemachten, einstellbaren Wert die Öffnungszeiten eines Tores (13a) bestimmt, über welches ein Teil der ausgeblendeten Impulse der um die Ausblendimpulse reduzierten Meßimpulsfolge wieder zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Tor (13 a) zugeleiteten, aus der Meßimpulsfolge ausgeblendeten Impulse in einem bestimmten Verhältnis hochgesetzt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßimpulsfolge über ein Impulsformerglied (9) einer aus mehreren Zähldekaden (10, 14, 15) bestehenden Zählanordnung zugeführt wird, deren negierter Ausgang der ersten Dekade (10) auf den Steuereingang einer zweiten Torschaltung (14) geführt wird, und der Signaleingang dieser Torschaltung (14) mit dem Ausgang des Impulsformergliedes (9) verbunden ist, daß die zweite Dekade (14) und die weiteren Dekaden (15) der Zählanordnung mit einem Digital-Analog-Wandler (21) verbunden sind, dessen Ausgang zusammen mit dem Ausgang der Temperaturmeßanordnung [bestehend aus einem Widerstandsthermometer (1), einem Abgleichpotentiometer (2) und über einem Widerstand (4) rückgekoppelten Verstärker (3)] und nachgeschalteten Ausdehnungskoeffizienteneinstellungsschaltern (6a, 6b, 6c) auf den Steuereingang eines der Torschaltung (13 a) vorgeschalteten Triggers (25) geführt ist, und der Signaleingang der Torschaltung (13 a) mit dem Ausgang einer dritten Torschaltung (13) verbunden ist, dessen Steuereingang mit dem Ausgang der ersten Zähldekade (10) und dessen Signaleingang unter Zwischenschaltung einer Frequenzvervielfacherstufe (12) mit dem antivalenten Ausgang des Impulsformergliedes (9) verbunden ist, und daß die Ausgänge der Torschaltung (13 a) und der zweiten Torschaltung (14), eventuell über weitere Impulsformerglieder (17, 18), auf die Eingänge einer gemeinsamen ODER-Schaltung (19) geführt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ausgang des Digital-Analog-Wandlers (21) auftretende Spannung periodisch mit der Periode der zweiten Zähldekade (14) gleichspannungsmittelwertmäßig linear ansteigt und diese Spannung zusätzlich in Abhängigkeit des jeweils anliegenden Werts der dritten Zähldekade (15) angehoben wird.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die während einer Periode der zweiten Zähldekade (14) am Ausgang des Digital-Analog-Wandlers (21) auftretende Spannung einen um den linear ansteigenden Gleichspannungsmittelwert pendelnden Wert besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1135187.
DE1963L0046349 1963-11-13 1963-11-13 Vorrichtung zur automatischen Temperaturkompensation Pending DE1259587B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135187B (de) * 1960-03-29 1962-08-23 Siemens Ag Anordnung zur Korrektur von Messwerten nach Eichkurven

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1135187B (de) * 1960-03-29 1962-08-23 Siemens Ag Anordnung zur Korrektur von Messwerten nach Eichkurven

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