DE1259109B

DE1259109B - Pegelschalter fuer Fluessigkeitsbehaelter

Info

Publication number: DE1259109B
Application number: DEJ25946A
Authority: DE
Inventors: Dr Lorenzo Gilardoni
Original assignee: Inv And Res S A
Current assignee: Inv And Res S A
Priority date: 1963-08-07
Filing date: 1964-05-30
Publication date: 1968-01-18
Also published as: ES300951A1; AT248723B; CH399567A; OA00682A

Description

Pegelschalter für Flüssigkeitsbehälter Die Erfindung bezieht sich auf einen Pegelschalter für Flüssigkeitsbehälter mit einem schwenkbar gelagerten Schwimmer mit einem Magnetanker, mittels dessen der Schwimmer seine Schwenkbewegungen einem durch eine nicht magnetisierbare Gehäusewandung von ihm getrennten, mit einem Magneten versehenen, den Schalter betätigenden Schalthebel mitteilt.
Es sind derartige Pegelschalter für Flüssigkeitsbehälter bekannt, bei welchen nur der Schwimmer mit seinem Magneten in einem Flüssigkeitsgehäuse vorgesehen ist, während der zweite Magnet mit dem Schalter sich außerhalb des Flüssigkeitsbehälters befindet. Der Schwimmer ist daher einerseits an einem im Innern des Flüssigkeitsbehälters vorgesehenen Gelenk gelagert und der Magnet mit dem Schalter an einem zweiten, außerhalb befindlichen Lager gelagert. Das hat zur Folge, daß die beiden Teile des Pegelschalters gegenläufige Bewegungen vollführen müssen. Diese gegenläufigen Bewegungen haben den Nachteil, daß starke Kräfte notwendig sind, um eine korrekte Funktion des Pegelschalters zu gewährleisten. Die größte Anziehungskraft zwischen den Magneten ist nur in der gestreckten Lage der beiden zweiarmigen Hebel, und zwar in der Richtung vorhanden, in der die beiden Hebel eine achsgleiche Lage einnehmen. Bei Ausweichen aus dieser Lage wird aber die Anziehungskraft beider Magneten mit größer werdendem Ausschlagwinkel immer kleiner, so daß dadurch das Spiel gestört ist.
Eine genaue und möglichst rasche Funktion des Schalters ist daher in Frage gestellt.
Die Erfindung bezieht sich nun auf einen Pegelschalter der eingangs erwähnten Art, wobei das wesentliche Kennzeichen der Erfindung darin besteht, daß das den Schalter und den Schalthebel enthaltende Gehäuse in den Flüssigkeitsbehälter ragt und an diesem Gehäuse der den Schwimmer tragende Schwenkarm achsparallel und im wesentlichen koaxial zur Lagerung des Schalthebels innerhalb des Gehäuses gelagert ist.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht noch darin, daß die einander zugekehrten Flächen des Magneten am Schalthebel und des Ankers am Schwenkarm des Schwimmers zusammen mit dem dazwischenliegenden Boden des Gehäuses nach im wesentlichen konzentrischen zylindrischen Krümmungsflächen gewölbt sind.
Dadurch wird gegenüber dem Bekannten der Vorteil erreicht, daß bei der Bewegung des Magneten und des Ankers der Abstand zwischen beiden ständig gleich bleibt, wodurch sich der weitere Vorteil ergibt, daß die Präzision der Vorrichtung außerordentlich groß ist und kleinste Bewegungen des Schwimmers vom Schalthebel bereits mitgemacht werden, so daß die Anzeige und der Schaltvorgang genau in Abhängigkeit vom Pegelstand im Flüssigkeitsbehälter erfolgt.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung, und zwar stellt die F i g. 1 eine Draufsicht auf den Pegelschalter und die F i g. 2 eine Seitenansicht dazu dar.
Mit 1 ist das zylindrische, dicht geschlossene Gehäuse bezeichnet, das vorn mit einem Boden 2 abgeschlossen ist und im hinteren Teil mit einer Hülse 3 versehen ist, die entsprechend abgedichtet, zum Teil in das Gehäuse hineinreicht; die Abdichtung erfolgt durch einen Ring 4. Die Hülse 3 ist außen mit einem Gewinde versehen und kann auf einer Kesselwand od. dgl. mittels zwei Klemmhülsen 5 und 6 befestigt werden. Ein Pfropfen7 verschließt die Hülse 3 und trägt einen Schalter 8. Sie enthält auch eine Bohrung mit elektrisch isolierendem Einsatz zum Durchtritt der Leitungsdrähte für den Schalter.
Am Schalter 8 ist um ein Gelenk 9 ein Schalthebel 10 schwenkbar vorgesehen, dessen Teil 10' bei einer Verschwenkung im Sinne des Uhrzeigers gemäß F i g. 2 auf das Steuerglied 8' drückt und den Schalter 8 betätigt. Der Schalthebel 10 trägt an seinem freien Ende eine verstellbare, fixierbare Hülse 11, die durch Klemmschrauben 12 und 13 dort befestigt ist.
Auf einen verjüngten Teil 11' der Hülse 11 ist ein Magnet 14 aufgeschoben und durch einen Stift 15 gesichert, dessen Pole 14' und 14" bis knapp an den Boden 2 des Gehäuses 1 axial heranreichen.
In axialer Richtung kann der Magnet 14 verschoben und durch die Klemmschrauben 12 und 13 der Spalt eingestellt werden.
Die Flächen der Pole 14' und 1L4" sind im wesentlichen zylindrisch gewölbt, wobei der Mittelpunkt der Wölbungshalbmesser etwa im Bereich des Scharniers 9 liegt. Der Boden 2 weist eine analoge im wesentlichen konzentrische Krümmungsfläche auf.
Außerhalb des Gehäuses 1 ist auf zwei gegenüberliegenden Gelenkzapfen 16 und 17 ein U-förmiger Bügel 18 angelenkt, dessen Basis sich möglichst nahe am Gehäuseboden 2 bewegen kann. Die Basis des Bügels 18 trägt einen Magnetanker 19, der sich möglichst nahe an dem Gehäuseboden 2 bewegen kann und analog diesem gewölbt ist. Der Abstand der Pole 14' und 14" des Magneten 14 von dem Magnetanker 19 beträgt etwa die Bodenstärke, vermehrt um die notwendige Spielfreiheit der Pole und des Ankers zum Boden 2.
An dem Bügel 18 ist mittels eines Armes 20 ein Schwimmer 21 befestigt.
Das den Schalthebel und den Schalter enthaltende Gehäuse ragt in den nicht gezeichneten Flüssigkeitsbehälter hinein.
Patentansprüche: 1. Pegelschalter für Elüssigkeitsbehälter mit einem schwenkbar gelagerten Schwimmer mit einem Magnetanker, mittels dessen der Schwimmer seine Schwenkbewegungen einem durch eine nichtmagnetisierbare Gehäusewandung von ihm getrennten, mit einem Magneten versehenen, den Schalter betätigenden Schalthebel mitteilt, d a -durch gekennzeichnet, daß das den Schalter (8) und den Schalthebel (10) enthaltende Gehäuse (1) in den Flüssigkeitsbehälter ragt und an diesem Gehäuse (1) der den Schwimmer(21) tragende Schwenkarm (18, 20) achsparallel und im wesentlichen koaxial zur Lagerung des Schalthebels (10) innerhalb des Gehäuses (1) gelagert ist.

Claims

2. Pegelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Flächen des Magneten (14,14',14") am Schalthebel (10) und des Ankers (19) am Schwenkarm (18, 20) des Schwimmers (21) zusammen mit dem dazwischenliegenden Boden (2) des Gehäuses (1) nach im wesentlichen konzentrischen zylindrischen I(nimmungsflächen gewölbt sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 334 569.