DE272661C - - Google Patents

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DE272661C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K79/00Methods or means of catching fish in bulk not provided for in groups A01K69/00 - A01K77/00, e.g. fish pumps; Detection of fish; Whale fishery

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Testing Or Calibration Of Command Recording Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272661 KLASSE 45 h. GRUPPE
HELGE SIGURD JOHANNES HOFVERBERG in LJUNGSKILE, Schweden.
Vorrichtung zum Anzeigen von Fischschwärmen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Anzeigen von Heringsschwärmen oder anderen in größeren Mengen im Wasser auftretenden Gegenständen. Die bekannten An-Zeigevorrichtungen bestehen aus einem im Wasser nachgeschleppten Gehäuse mit herausragenden Taststäben, die durch elektrische Kabel in Verbindung mit oberhalb der Wasseroberfläche befindlichen Lärmeinrichtungen stehen, so daß beim Berühren mit Fischen oder den im Wasser vorkommenden Gegenständen Signale durch Stromschließung verursacht werden. Die Kontakte müssen mit Rücksicht auf die elektrolytische Wirkung des Meerwassers aus Edelmetallen hergestellt werden. Es werden daher gemäß der Erfindung die Kontaktflächen möglichst klein gehalten, indem federnde Kontaktbrücken paarweise zusammengestellt sind, die durch Verbindungsstäbe mit einer für je zwei Brücken gemeinsamen Tasterstange gekuppelt sind, so daß beim Ausschlag der Tasterstange nach einer beliebigen Seite mindestens einer der Brückenkontakte den Stromschluß herbeiführt.
Diese bekannten Anzeigevorrichtungen sind stets mit einem selbsttätig anzeigenden Tieflot verbunden, das bisher einen eigenen Kontakt hatte. Gemäß vorliegender Erfindung wird auch dieses Tieflot durch ein Gestänge an eine . der Kontaktbrücken angeschlossen, so daß ein besonderer Kontakt gespart wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die gesamte Vorrichtung größtenteils im Schnitt,
Fig. 2 die Anordnung eines Kontaktes in Draufsicht,
Fig. 3 einen Teil des Übertragungsgestänges für das Tieflot,
Fig. 4 eine schematische Gebrauchsansicht der Vorrichtung.
In einem Gehäuse 1 sind die Enden zweier Leitungsdrähte 2, 3 eines elektrischen Kabels 4 wasserdicht eingeschlossen und an je einer Polschraube 5, 6 befestigt, die einen seitlichen Ansatz 7 des Gehäuses 1 durchsetzen. Das Gehäuse erhält vorzugsweise zwei symmetrisch angeordnete Naben 7 mit je zwei isolierten Polschrauben 5, 6 und Leitungsdrähten 2, 3. Jede Nabe 7 (Fig. 2) ist mit zwei Paar Polschrauben 5,6 versehen; die Leitungsdrähte 2, 3 sind also in je vier Zweige geteilt bzw. durch vier verschiedene Drähte ersetzt, doch ist in der Zeichnung der Einfachheit halber nur je ein Draht angegeben. In der Mitte jeder Nabe 7 ist in einer Ausbohrung ein etwas federndes Stäbchen 8 eingesetzt und mittels einer Stiftschraube 9 festgehalten, so daß es bei Bedarf ausgewechselt werden kann. Ein Rohrstück 10 ist auf das Stäbchen 8 geschoben, durch eine Stiftschraube 11 hieran befestigt und mit vier kreuzartig hervorragenden Armen 12 versehen, deren Enden je eine Stellschraube 13 tragen. An den Polschrauben 5 ist mit ihrem einen Ende eine Brücke 14 aus elektrisch nichtleitendem Material derart befestigt, daß sie für gewöhnlich außer Berührung mit der zugehörigen Pol-
schraube 6 steht, aber ziemlich leicht gegen letztere gedrückt werden kann. Die Befestigung zwischen der Polschraube 5 und der Brücke 14 besteht aus einem federnden Metallstreifen 15, welcher sich in einem Leitungsdraht 16 längs der Brücke nach demjenigen Ende derselben fortsetzt, welches gegen die Polschraube 6 gedrückt werden kann. Dort endet der Draht 16 in einer Kontaktscheibe 17. Wenn die Brücke 14 ihre normale Stellung einnimmt (linke Seite der Fig. 1), ist der Strom zwischen den Drähten 2 und 3 unterbrochen; sofort aber, wenn die Brücke gegen die Polschraube 6 gepreßt wird, gelangt die Kontaktscheibe 17 in Berührung mit der Schraube 6 und schließt den Strom vermittels der Leitung 17, 16, 15.
In dem Rohrstück 10 ist ein Metallstab 18 lösbar eingeestzt und durch Stellschrauben 19 ' festgehalten. Die Stäbe 18 ragen rechtwinklig von dem Gehäuse 1 heraus und sind ungefähr 20 cm lang. Die ganze Kontaktvorrichtung ist von einer angeschraubten Haube 20 eingeschlossen, deren Öffnung für das herausragende Ende des Rohrstückes 10 genügend groß ist, um letzteres in jeder Richtung unbehindert etwas neigen zu können. Das Leitungskabel 4 ist in den Oberteil des Gehäuses eingeführt und hier in einer kegelförmigen, aufgeschnittenen Hülse 21 festgeklemmt, welche mittels einer Mutter 22 zusammenpreßbar ist. Das Kabel 4 wird gleichzeitig als Schlepptau für die Vorrichtung benutzt (Fig. 4). Eine Haube 23 umhüllt die Befestigungsvorrichtung des Kabels 4. Die von der aufgeschnittenen Hülse 21 gebildete Klemmvorrichtung rings um die nachgiebige Hüllung des Kabels 4 dient gleichzeitig als eine hervorragende Abdichtung gegen eindringendes Wasser, welches mithin an schädlicher Einwirkung auf die Polschrauben 5, 6 verhindert wird.
In bekannter Weise können bei der Vorrichtung auch Warnungen durch ein Tieflot gegeben werden, damit die erforderliche Höhe der Vorrichtung über dem Meeresboden gesichert ist, um ein Abbrechen der Taster bei Grundberührung zu vermeiden. Zu diesem Zweck wird das Tieflot 24 an einem Tau 25 aufgehängt, welches an einem verschiebbaren, kolbenartigen Teil 26 in dem Bodenende des Gehäuses befestigt ist. Der Kolben 26 wird seinerseits durch Zugfedern 27 gehalten. Diese geben unter dem Gewicht des Lotes 24 nach, so daß also der kolbenartige Teil 26 unter Einfluß dieses Gewichtes mit seinem Kopfflansch 28 auf einem Stützbügel 29 ruht. Sofort aber, wenn die Federn 27 z. B. durch Grundberührung des Lotes 24 entlastet werden, verursachen sie ein Anheben des Teiles 26 und der damit verbundenen Stange 30, die oben mit einer schiefen Ebene 31 endet. Ein Hebel 32 ist um einen Zapfen 33 drehbar und mit seinem einen Arm 34 gegen das schiefe Ende 31 der Stange 30 gerichtet, während sein entgegengesetztes Ende über eine der Brücken 14 gebogen ist. ' ,
Zur Verhinderung des Drehens des Teiles 26 ist der Stützbügel 29 mit kleinen Gradführungen 35 versehen, in welchen ein Führungsstift 36 gleitet. Die ganze Vorrichtung zur Aufnahme der Federn 27 und der Tragvorrichtung für das Lot 24 ist in einer Haube 37 eingeschlossen.
Zur Erleichterung der Zusammensetzung ist das Gehäuse 1 zweiteilig ausgeführt, indem die beiden Teile durch zwei Schraubenböden 38, 39 zusammengehalten und abgedichtet werden. Innerhalb dieses wasserdicht geschlossenen Raumes befinden sich die empfindlichen Teile der Vorrichtung, nämlich die Polschraubenbefestigungen, welche infolgedessen gegen Wasserbeschädigungen vollständig gesichert sind. Die kleinen Kontaktteile 5, 6, 13, 15, 17 können ohne nennenswerten Kostenaufwand aus wasserbeständigem Material, wie Nickel o. dgl., ausgeführt werden, während die elektrisch nichtleitenden Brücken 14, welche auch sehr wenig Material erfordern, z. B. aus Perlmutter oder anderem wasserbeständigen Stoffe hergestellt sind. Der ganze Apparat, mit Ausnahme der vorerwähnten Teile, ist Vorzugsweise emailliert, so daß er ohne Schaden in Salzwasser eingetaucht und gebraucht werden kann.
Die Vorrichtung wird in bekannter Weise von einem Fischerboot in das Wasser gesenkt und mit zweckmäßiger Geschwindigkeit geschleppt, wobei das Tau 25 des Tieflotes 24 so kurz sein muß, daß das Lot 24 ohne Bodenberührung schwebt und mithin den Teil 26 durch Überwindung der Spannung in den Federn 27 niederhält, wodurch die Stange 30 außer Berührung mit dem Hebel 32 bleibt, so daß letzterer die Brücke 14 nicht beeinflußt und infolgedessen keinen Kontakt mit der Polschraube 6 verursacht. Wenn aber ein im Wasser schwimmender Gegenstand, z. B. ein Fisch, eine der Stangen 18 berührt, so wird letztere wegen der beweglichen Befestigung mittels des federnden Stäbchens 8 und der Öffnung in der Haube 20 ringsum das Rohrstück 10 in entsprechender Richtung etwas abgelenkt, wodurch der betreffende Kreuzarm 12 gegen die naheliegende Brücke 14 gepreßt wird und sie mithin in Kontakt mit der Polschraube 6 bringt, so daß der Strom zu den Lärmeinrichtungen des Bootes geschlossen und ein Signal abgegeben wird. Die kreuzartige Anordnung der Arme 12 in Verbindung mit der Doppelausführung der Brücken 14 an jeder Seite der Vorrichtung bewirkt, daß ein Niederdrücken einer der Brücken 14 und mithin Kontaktschließen stets erfolgt, in
welcher Richtung auch die Stange 18 durch Berührung mit dem schwimmenden Gegenstande abgelenkt werden möge. Durch Verschrauben der Stellschrauben 13 werden die Größenverhältnisse der Ablenkung des Rohrstückes 10 geregelt.
Vorausgesetzt, daß das Tieflot 24 in Berührung mit dem Boden gelangt, wodurch die Spannung in dem Tau 25 entlastet wird, so ziehen die Federn 27 den Teil 26 nach oben; infolgedessen läuft die schiefe Ebene 31 der Stange 30 gegen das schiefe Ende des Hebelarmes 34 und bringt den Hebel zum Drehen um den Zapfen 33. Die Folge hiervon ist, daß der umgebogene zweite Arm des Hebels die betreffende Brücke 14 gegen die Polschraube 6 herunterdrückt und den Kontakt zur Lärmeinrichtung schließt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Anzeigen von Fisch-, schwärmen, bei der aus einem Gehäuse herausragende, federnde Tasterstangen durch Berührung der Fische abgelenkt und hierdurch die Kontakte eines elektrischen Läutewerkes geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte aus paarweise zusammengestellten, federnden Brücken bestehen, die an je zwei Stellen von Armen einer einzigen, federnden Tasterstange derart beeinflußt werden, daß beim Ablenken der Tasterstange nach irgendwelcher Richtung immer einer der Brückenkontakte geschlossen werden muß.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher durch Aufsetzen eines Tieflotes ein Kontakt geschlossen und hierdurch Berührungen des Meeresgrundes gemeldet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Tieflot durch eine in der Gehäusewand nach ■ oben geführte Stange (30) auf das eine Ende eines doppelarmigen Hebels (34) einwirkt, dessen anderes Ende (32) mit einem der Brückenkontakte (14) zusammen arbeitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759038C (de) * 1938-07-26 1954-01-25 Siemens & Halske A G Einrichtung zum Feststellen von Fischschwaermen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE759038C (de) * 1938-07-26 1954-01-25 Siemens & Halske A G Einrichtung zum Feststellen von Fischschwaermen

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