-
Eingriffmischbatterie Die Erfindung betrifft eine Eingriffsmischbatterie
mit einem drehbaren und längsverschiebbaren Schaft und einem an dem Schaft befestigten
Handgriff.
-
Es sind bereits ineinander verschiebbare teleskopartige Rohre, beispielsweise
für Stativbeine, bekannt, die mit in Achsrichtung verlaufenden Anschlägen versehen
sind, die mit entsprechend angeordneten und ausgebildeten Rippen zusammenwirken.
Diese Anschläge dienen der Begrenzung des Drehwinkels und der Führung in Längsrichtung.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Eingriffmischbatterie
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die Einstellung der Wassertemperatur
in Richtung auf höhere Temperaturen zwangläufig begrenzt ist, wobei diese Begrenzung
verstellbar ist, um eine Anpassung an die verschiedenen Heißwassertemperaturen zu
ermöglichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch zwei Anschläge an dem
Handgriff und eine am Batteriegehäuse feste Anschlagbuchse mit einer Anschlagrippe
und einem einstellbaren Anschlag daran, der einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden
Schlitz in der Buchse durchsetzt, wobei der eine Anschlag an dem Handgriff mit der
Anschlagrippe und der andere Anschlag mit dem einstellbaren Anschlag in Berührung
gelangen kann.
-
Hierdurch wird eine Eingriffmischbatterie gäschaffen, die in einfacher
Weise eine Sicherung schafft, die verhindert, daß der Handgriff zu weit in Richtung
auf den Heißwasserzulauf gedreht wird. Darüber hinaus ist der Anschlag einstellbar,
wodurch eine Anpassungsmöglichkeit an verschiedene Temperaturen des Heißwasserzulaufs
geschaffen wird.
-
In vorteilhafter Weise ist an dem Gehäuse der Mischbatterie ein Teil
angegossen, welches beim Zusammenbau mit der Anschlagbuchse in Eingriff gelangt.
Hierdurch wird die Anschlagbuchse zwang läufig in einer bestimmten Stellung zu dem
Gehäuse gehalten.
-
Weiterhin besteht der einstellbare Anschlag aus einer Büchse, die
innerhalb der mit der Anschlagrippe versehenen Buchse angeordnet ist, wodurch ein
einfaches Mittel geschaffen wird, welches den Anschlag bei seiner Bewegung in dem
Schlitz führt und diesen sicher festhält.
-
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung
ersichtlich, in welcher die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht
ist. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht, in welcher die Einzelteile auseinandergezogen
und teilweise im Schnitt dargestellt sind, F i g. 2 einen Querschnitt gemäß der
Linie 2-2 der F i g. 1, F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines einstellbaren
Anschlagrohres und F i g. 4 eine Draufsicht in vergrößertem Maßstab, in welcher
die Stellung der Markierungen für die Heiß- und Kaltwasserrichtung und der Zeiger
an dem Handgriff skizzenhaft veranschaulicht sind.
-
Wie veranschaulicht, ist das erfindungsgemäße einstellbare Anschlagrohr
an einem Gehäuse 1 befestigt. Das Gehäuse ist fest innerhalb oder an einer Wand
eingeordnet und stellt einen Teil eines fest eingebauten Leitungssystems dar. Ein
oder mehrere Vorsprünge können an dem Gehäuse zur Anbringung an Teilen der Wand
vorgesehen sein. Eine abschließende Wand 3 ist mit einer Bohrung oder Öffnung 4
versehen, durch welche die Batterie eingebaut und bedient werden kann. Die Öffnung
wird durch eine Zierblende 5 verschlossen, die wiederum mit einer runden Öffnung
6 versehen ist und ein Gummi- oder aus einem anderen Material hergestelltes Teil
7 enthalten kann, welches einen dichten Abschluß mit der äußeren Oberfläche der
Wand 3 sicherstellt. Die Blende wird abnehmbar an ihrem Platz durch eine oder mehrere
Schrauben 8 gehalten, die in die Vorsprünge 2 hineingeschraubt sind. Markierungen
für »Heiß« und »Kalt« sind an der äußeren Oberfläche der Blende an irgendeinem geeigneten
Abschnitt dieser Oberfläche ausgebildet. Diese Markierungen sind skizzenhaft in
F i g. 4 veranschaulicht.
Die Batterieeinheit enthält ein Ventil,
welches innerhalb des Gehäuses-.durch eine Klemme 9 oder auf eine sonstige geeignete
Weise festgehalten wird: Die Klemme greift sowohl in das Gehäuse als auch in die
Ventileinheit der Batterie ein.
-
Da die Einzelheiten des Ventils für die Erfindung nicht -von Bedeutung
sind, sind sie nicht veranschaulicht.
-
Das Ventil besteht aus einem Schaft 10, der, wie in F i g. 1 veranschaulicht,
aus demselben hervorsteht und mit einem Abschnitt 11 verminderten Durchmessers und
vorzugsweise kantigen Querschnittes zur Aufnahme eines Handgriffes versehen ist.
Der Abschnitt 11 ist -mit einem Innengewinde 12 zur Aufnahme einer Handgriffbefestigung
versehen.
-
Das Gehäuse ist mit einem hervorstehenden, in Längsrichtung verlaufenden
Abschnitt 13 versehen. Ein Anschlagrohr paßt - wie insbesondere in den F i g. 1
und 2- veranschaulicht - über einen nach außen hervorstehenden Abschnitt des Gehäuses;
und ein Kanal oder eine Nut 16 in dem Rohr 15 steht mit dem vorspringenden Abschnitt
13 im Eingriff.
-
In dem offenen Ende des Anschlagrohres ist eine Büchse 17 angeordnet,
welche im allgemeinen zylindrisch oder ringförmig ausgebildet und-bei 18 abgeflacht
ist. Die: Büchse ist mit einer Gewindebohrung 19 versehen, in die eine Anschlagschraube
20 geschraubt wird. Die Anschlagschraube geht durch einen Schlitz 21 in der Anschlagbüchse
15. Die irgendeine zum Ein- und Ausschrauben geeignete Form aufweisende Anschlagschraube
ist in diesem Fall als eine Schraube mit einem Innensechskantkopf 22 veranschaulicht.
-
Eine Vielzahl. der. verschiedensten Handgriffe kann auf den Ventilschaft
11 aufgesetzt werden. Die veranschaulichte stellt eine geeignete Ausführungsform
dar. Der Handgriff 23 ist mit einem seitlich hervorstehenden, nach außen geneigten
Abschnitt 24 und einem Zeiger 25 versehen. Der. Handgriff ist hohl ausgebildet und
mit einem im allgemeinen rohrförurigen- Abschnitt 2-6- versehen. Innerhalb dieses
rohrförmigen Abschnittes ist eine Anzahl von Anschlagteilen 27 und 28 vorgesehen.
-
In der hier veranschaulichten besonderen Ausführungsform enthält der
Handgriff zwei ineinanderpassende rohrförmige Abschnitte, die mit dem .Schaft des
Ventilmechanismus im Eingriff stehen. In einem äußeren rohrförmigen Abschnitt 29
ist ein innerer rohrförmiger Abschnitt 30 stramm angeordnet. Jeder dieser rohrförmigen
Abschnitte ist mit einem Teil versehen, welches mit einem nach innen gerichteten
Flansch 31 des Handgriffes im Eingriff steht. Wie in F i g. 1 veranschaulicht, ist
das Rohr 29 mit Flanscheingriffsteilen 33 und das Rohr 30 mit Flanseheingriffsteilen
34 versehen. Wenn der Handgriff; wie in Fi g. 1_ veranschaulicht, aufgesetzt wird
und die Blende nach innen in den Eingriff mit der Oberfläche der Wand 3 bewegt worden
ist, dann kann der Handgriff durch das Schieben des Rohres 29 über das frei liegende
Ende des Schaftes 11 an dem Ventilschaft 11 befestigt werden.
-
Nachdem der Handgriff in seiner Stellung auf dem Ventilschaft_befestigt
worden ist, wird die Schraube 36 mit dem Gewinde 12 des Schaftes 11 in Eingriff
gebracht, und der Handgriff wird auf diese Weise auf seinem Platz an dem Schaft
festgehalten.
-
Das offene Ende des Handgriffes wird durch eine Verschlußplatte 37
verschlossen, die, wenn es gewünscht wird, verziert sein kann und die mit Federbeinen
38 versehen sein kann, die mit dem Handgriff in'Eingriff gelangen und die Platte
abnehmbar an ihrem Platz in dem Handgriff festhalten.
-
Im folgenden wird die Betriebsweise beschrieben: Wenn die Teile zusammengebaut
sind, wird die Schraube 20 in dem Schlitz 21 in eine dem Benutzer des Ventils geeignet
erscheinende Stellung gebracht und festgezogen. Wenn das Ventil daran anschließend
benutzt wird und der Ventilschaft durch den Handgriff in die Stellung »Heiß« gedreht
wird, dann liegt der an dem Handgriff ausgebildete Anschlag 27 an dem Anschlagschraubenkopf
22 an, und jede weitere Bewegung, die noch heißeren Wasseraustritt zur Folge haben
würde, ist damit unmöglich.
-
Augenscheinlich kann die Anschlagschraube an jedem geeigneten Punkt
innerhalb der Länge des Schlitzes 21 angeordnet werden.
-
Eine Drehung des Handgriffes in die entgegengesetzte Richtung bzw.
in eine Richtung, die einen kälteren Wasseraustritt zur Folge haben würde, kann
so lange durchgeführt werden, bis der Anschlag 28 an dem vorspringenden Teil 16
des. Anschlagrohres 15 anschlägt. Diese Bewegung des Handgriffes und daraus folgend
die Bewegung des Ventilschaftes in die Richtung, die ein Kaltwasseraustritt zur
Folge haben würde, ist vorzugsweise nicht durch einen einstellbaren Anschlag begrenzt,
und deshalb ist ein solcher in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auch nicht veranschaulicht.