DE1258596B - Verfahren zur Herstellung von Schichtkoerpern aus vulkanisierten Polychlorbutadienschichten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Schichtkoerpern aus vulkanisierten PolychlorbutadienschichtenInfo
- Publication number
- DE1258596B DE1258596B DED30168A DED0030168A DE1258596B DE 1258596 B DE1258596 B DE 1258596B DE D30168 A DED30168 A DE D30168A DE D0030168 A DED0030168 A DE D0030168A DE 1258596 B DE1258596 B DE 1258596B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polychlorobutadiene
- vulcanized
- parts
- layers
- crystalline
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/16—Nitrogen-containing compounds
- C08K5/17—Amines; Quaternary ammonium compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09J—ADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
- C09J7/00—Adhesives in the form of films or foils
- C09J7/20—Adhesives in the form of films or foils characterised by their carriers
- C09J7/22—Plastics; Metallised plastics
- C09J7/25—Plastics; Metallised plastics based on macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions involving only carbon-to-carbon unsaturated bonds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/16—Nitrogen-containing compounds
- C08K5/29—Compounds containing one or more carbon-to-nitrogen double bonds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09J—ADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
- C09J111/00—Adhesives based on homopolymers or copolymers of chloroprene
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N—WALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N3/00—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
- D06N3/04—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof with macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D06N3/10—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof with macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds with styrene-butadiene copolymerisation products or other synthetic rubbers or elastomers except polyurethanes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2315/00—Characterised by the use of rubber derivatives
- C08J2315/02—Rubber derivatives containing halogen
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
int. CL:
C08d
Deutsche Kl.: 39 b-5/20
Nummer: 1258 596
Aktenzeichen: D 30168IV d/39 b
Anmeldetag: 11. März 1959
Auslegetag: 11. Januar 1968
Es ist bekannt, Kunstleder, Folien u. dgl., deren Massen bzw. Beschichtungsmassen im wesentlichen
aus Poly-2-chlorbutadien und bzw. oder chlorsulfoniertem
Polyäthylen bestehen, zur Verklebung mit einem Klebstoff einzustreichen, der als wesentliche
Bestandteile Poly-2-chlorbutadien, Harze, wie Phenoloder Cumaronharze, sowie Füllstoffe enthält. Die
gegebenenfalls nach einer Aufrauhung eingestrichenen Teile läßt man nach diesem Verfahren zunächst
antrocknen. Dann werden die zu verklebenden Stücke aufeinandergelegt und die Verklebung durch kurzen
Preßdruck zu Ende geführt. Eine derartige Verklebung ist reversibel, d. h., sie ist durch Wärmeeinwirkung
oder durch die Behandlung mit Lösungsmitteln wieder lösbar. Um dem zu begegnen, hat man bereits den
Klebstoffen Vernetzungsmittel, so z. B. Polyisocyanate, beigegeben. Hierdurch läßt sich zwar eine Irreversibilität
erreichen, jedoch ist in diesem Fall die sogenannte offene Zeit, in der sich der getrocknete Klebstoff noch
mit den anderen aufzuklebenden Schichten verbindet, relativ kurz. Im allgemeinen beträgt sie nur wenige
Stunden. Durch Wärmeeinwirkung, beispielsweise durch Bestrahlung mit infrarotem Licht, kann diese
Zeit auf einige Tage ausgedehnt werden.
Es sind ferner Klebstoff- bzw. Beschichtungsmischungen auf Basis von Poly-2-chlorbutadien
bekannt, welche durch Vernetzungsmittel bei Normaltemperatui härten. Neben Zusätzen von Zink- oder
Magnesiumoxyd und feinteiliger Kieselsäure zur Klebstoffmischung werden als Vernetzungsmittel unter
anderem Kondensationsprodukte aus Butyraldehyd und Monobutylamin oder Anilin empfohlen.
Die Klebstoffmischung wird, mit organischen Lösungsmitteln verdünnt, auf das Substrat aufgetragen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Schichtkörpern aus gegebenenfalls
mit Geweben und Färb- und/oder Füllstoffen verstärkten, mit Azomethingruppen enthaltenden Verbindungen
vulkanisierten Polychlorbutadienschichten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine gegebenenfalls
unter Mitverwendung von Di- und/oder Polyisocyanaten mit Verbindungen, die mindestens
zwei Azomethingruppen besitzen, unterhalb 15O0C
vulkanisierte Schicht aus wenig oder nicht kristallinem Polychlorbutadien, welche noch reaktionsfähige, Azomethingruppen
besitzende Verbindungen enthält, auf mindestens einer Seite mit einer Klebeschicht aus zu
mehr als 35% kristallinem Polychlorbutadien überzieht, mindestens eine weitere Schicht aus -wenig oder
nicht kristallinem Polychlorbutadien auf die Klebeschicht legt und den erhaltenen Schichtkörper,
Verfahren zur Herstellung von Schichtkörpern
aus vulkanisierten Polychlorbutadienschichten
aus vulkanisierten Polychlorbutadienschichten
Anmelder:
Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt
vormals Roessler,
6000 Frankfurt, Weißfrauenstr. 9
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Max Goecke, 6380 Bad Homburg;
Rudolf Nagelschmidt, 6450 Hanau
gegebenenfalls in mehreren Lagen, unter Druck bei 130 bis 15O0C vulkanisiert.
Bei der Herstellung von Schichtkörpern nach dem beanspruchten Verfahren werden die Schichten also durch einfaches Aufeinanderlegen und gleichzeitige Wärmeeinwirkung irreversibel miteinander verklebt. Es ist hierbei nicht notwendig, die Verklebung der Schichten sofort nach dem Aufbringen der Klebe-Schicht vorzunehmen. Die offene Zeit wird nämlich durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen so stark verlängert, daß die Vulkanisation des Schichtkörpers bzw. dessen endgültige Herstellung erst viel später, z. B. vom Weiterverarbeiter vorgenommen werden kann. Die Verklebung bzw. Vulkanisation kann noch nach Monaten ohne große Vorbereitungen vorgenommen werden.
Bei der Herstellung von Schichtkörpern nach dem beanspruchten Verfahren werden die Schichten also durch einfaches Aufeinanderlegen und gleichzeitige Wärmeeinwirkung irreversibel miteinander verklebt. Es ist hierbei nicht notwendig, die Verklebung der Schichten sofort nach dem Aufbringen der Klebe-Schicht vorzunehmen. Die offene Zeit wird nämlich durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen so stark verlängert, daß die Vulkanisation des Schichtkörpers bzw. dessen endgültige Herstellung erst viel später, z. B. vom Weiterverarbeiter vorgenommen werden kann. Die Verklebung bzw. Vulkanisation kann noch nach Monaten ohne große Vorbereitungen vorgenommen werden.
Es ist zweckmäßig, die Di- und/oder Polyisocyanate in geringeren Mengen als die Verbindungen mit
mindestens zwei Azomethingruppen einzusetzen, und zwar in Mengen von 0,1 bis 6 Gewichtsprozent,
vorzugsweise von 0,3 bis 4,0 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmischung. Die Mitverwendung der
Isocyanate gestattet die Vulkanisation bei so niedrigen Temperaturen durchzuführen, daß noch keine wesentliche
Diffusion der azomethingruppenhaltigen Verbindungen in die Klebstoffschicht stattfindet. Die Vulkanisation
daueit beispielsweise bei einer Temperatur von 80 bis 1000C 5 Minuten oder bei einer Temperatur
von 200C 24 Stunden.
In vielen Fällen kann es vorteilhaft sein, neben den genannten Vernetzungsmitteln noch an sich bekannte,
üblicherweise als Vulkanisationsmittel verwendete Stoffe, insbesondere Schwefel und bzw. oder organische
Schwefelverbindungen in Mengen bis zu 6 Gewichtsprozent,
bezogen auf die Gesamtmischung, mitzuverwenden. Hierzu gehören insbesondere Verbin-
709 718/443
düngen der Thiuram- oder Thiocarbamidklasse. Auch
Xanthogenate und ähnliche Verbindungen sind mit Vorteil zu verwenden.
Zweckmäßigerweise wird als Vulkanisationstemperatur für die Herstellung der vulkanisierten Schicht
eine Temperatur gewählt, die mindestens um 10°C niedriger liegt als die Zersetzungstemperatur der
verwendeten Vernetzungsmittel. In jedem Fall ist jedoch eine Temperatur über 150° C zu vermeiden.
Zur Herstellung der Klebeschicht kann jeder an sich bekannte, auf Poly-2-chlorbutadienbasis aufgebaute
Klebstoff verwendet werden, sofern er mehr als 35 % kristalliner Anteile enthält. Es können aber auch
dementsprechende Mischungen von kristallinem und wenig kristallinem Poly-2-chlorbutadien verwendet
werden. Der Klebstoff kann ferner weitere Zusätze, wie Phenol- oder Cumaronharze, sowie Füllstoffe und an
sich bekannte schwefelhaltige, üblicherweise als Vulkanisationsmittel verwendete organische Verbindungen
enthalten.
Zu den Verbindungen, die mindestens zwei Azomethingruppen enthalten, gehören Umsetzungsprodukte
eines Di- oder Polyamins mit einem Aldehyd und bzw. oder einem Keton. Es werden solche Di- oder
Polyamine bevorzugt, die mindestens zwei endständige primäre Aminogruppen enthalten, wobei die einfachen
Diamine bevorzugt verwendet werden. Zweckmäßigerweise werden solche Amine verwendet, die weniger als
19 Kohlenstoffatome enthalten. Beispiele hierfür sind das Äthylen-, Propylen-, Butylen-, Hexamethylendiamin
usw. Auch solche Amine, deren Kohlenstoffketten durch eine oder mehrere sekundäre Aminogruppen
unterbrochen sind, können mit gutem Erfolg verwendet werden. Zu dieser. Gruppe gehört beispielsweise
das Diäthylentriamin, das Dipropylentriamin oder das Tetramethylenpentamin. Selbstverständlich
können auch Gemische der Amine herangezogen werden.
Als Aldehyde und Ketoverbindungen zur Herstellung der erfindungsgemäß zu verwendenden Umsetzungsprodukte
mit den Aminen kommen z. B. Cyclohexanon, Methyläthylketon, Äthylamylketon, Acetophenon, Acetylaceton,
Acetondicarbonsäuredimethylester, Acetessigester, ferner Acetaldehyd, Benzaldehyd, Acrolein,
Crotonaldehyd, Furfurol, und Glyoxal in Frage.
Die Umsetzungsprodukte sind nach an sich bekannten Verfahren hergestellt worden.
Von den Verbindungen, die mindestens zwei Azomethingruppen
enthalten, können auch solche verwendet werden, die ,durch die Umsetzung von Di-
und/oder Polynitrosoverbindungen mit Verbindungen, die mindestens eine wasserstoffaktive Methylengruppe
im Molekül enthalten, erhalten worden sind. Beispiele
hierfür sind die Umsetzungen von Nitrosoverbindungen mit Acetylaceton, Acetessigester oder Malonester.
Als Isocyanate werden beispielsweise Hexamethylendiisocyanat,
Toluylendiisocyanat, . Triphenylmethantriisocyanat, Methylen-bis-(4-phenyl-isocyanat) verwendet.
. Zweckmäßigerweise .werden die Azomethine in Mengen von 0,1 bis 12 Gewichtsprozent, vorzugsweise
von 1 bis 7 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmischung, verwendet
Die vulkanisierten Schichten aus wenig oder nicht kristallinem Polychloropren können auch Füll- und
bzw. oder Farbstoffe in Mengen bis zu 200 Gewichtsteilen enthalten. Hierzu gehören alle Rußarten, wie
Flamm-, Färb-, Gasruße, aktive hochdisperse, und
nachbehandelte Ruße, ferner hochdisperse, auf pyrogenem Wege in der Gasphase gewonnene Metall- oder
Metalloidoxyde, vorzugsweise Siliciumdioxyd, sowie durch Fällung hergestellte Metalloxyde oder Silikate.
Außerdem ist die Mit- oder alleinige Verwendung von inaktiven Füllstoffen in manchen Fällen vorteilhaft.
Oft ist es auch zweckmäßig, Zusätze von faserigen Werkstoffen, wie Textilfasern, Asbest, Glasfasern
usw., allein oder zusammen mit den obengenannten Füllstoffen zuzugeben.
Wie bereits gesagt, können die Schichten mit sich selbst durch die Einwirkung von Wärme irreversibel
verklebt werden. Durch die Einwirkung der Wärme wird der Jcristalline Zustand des Klebstoffes aufgehoben.
Unter der Einwirkung der Vernetzungsmittel, die infolge Diffusion in die Klebstoffschicht einwandern,
wird diese der Vulkanisation zugänglich. Es ist deshalb erforderlich, nach dem Aufbringen des Klebstoffes
zur Verdunstung der Lösungsmittel solche Temperaturen anzuwenden, die noch nicht zu einer Vulkanisation
der Klebstoffschicht ausreichen. Um den Klebstoff zu vulkanisieren, werden im allgemeinen die
gleichen Temperaturen wie bei der Vulkanisation der Trägerschicht angewendet. Zweckmäßigerweise sollen
Temperaturen über HO0C nur kurz einwirken, damit eine Übervulkanisation vermieden wird.
Nachfolgendes Beispiel erläutert die Erfindung. Angegebene Teile beziehen sich auf das Gewicht.
Beispiel
In eine Mischung aus
In eine Mischung aus
30,5 Teilen eines wenig kristalline Anteile enthaltenden
Polychlorbutadiens,
11,7 Teilen aktivem Ruß,
11,7 Teilen aktivem Ruß,
1,8 Teilen Zinkoxyd,
1,4 Teilen Magnesiumoxyd,
2,4 Teilen Graphit,
1,4 Teilen eines Öles (im wesentlichen bestehend aus aromatischen Kohlenwasserstoffen,
dessen aromatische Kerne aliphatische Seitenketten besitzen),
Paraffinen (von salbenartiger Konsistenz),
Xylol,
Testbenzin,
Äthylacetat und
Benzin (der Fraktion 80 bis HO0C)
Paraffinen (von salbenartiger Konsistenz),
Xylol,
Testbenzin,
Äthylacetat und
Benzin (der Fraktion 80 bis HO0C)
0,5 Teilen
21,5 Teilen
10,5 Teilen
10,5 Teilen
9,0 Teilen
9,3 Teilen
werden 1,5 Gewichtsteile einer 200ZOiSeH Lösung von
Triphenylmethan-4,4',4"-triisocyanat eingerührt. Nach homogener Verteilung des Isocyanates in der angegebenen
Mischung werden noch 8,5 Gewichtsteile einer Mischung, bestehend aus
7,0 Teilen eines Azomethins aus Cyclohexanon
und Hexamethylendiamin,
5,0 Teilen Mercaptobenzimidazol,
15,0 Teilen Bleioxyd,
40,0 Teilen Cyclohexanon und
43,0 Teilen Methyläthylketon,
in die Ausgangsmischung eingerührt.
5,0 Teilen Mercaptobenzimidazol,
15,0 Teilen Bleioxyd,
40,0 Teilen Cyclohexanon und
43,0 Teilen Methyläthylketon,
in die Ausgangsmischung eingerührt.
Die entstandene Masse wird mit Hilfe einer üblichen Streichmaschine auf Perlongewebe (Gewicht des
Gewebes 400 g/m2) in einer Stärke von 0,4 mm, gegebenenfalls in mehreren Arbeitsgängen, aufgestrichen.
Die Trocknung und Vulkanisation erfolgt in einem Heizkanal bei. 100 bis 1100C in einer Zeit von
3 Minuten.
10
Auf diese vulkanisierte Schicht wird abschließend eine Masse folgender Zusammensetzung aufgestrichen:
8,0 Teile eines stark kristallisierenden Polychlorbutadiens,
4,0 Teile eines flüssigen Polychlorbutadiens,
2,0 Teile Cumaron-Indenharz,
1,5 Teile Magnesiumoxyd,
24,5 Teile Toluol,
30,0 Teile Äthylacetat und
30,0 Teile Benzin (Fraktion 60 bis 95° C).
24,5 Teile Toluol,
30,0 Teile Äthylacetat und
30,0 Teile Benzin (Fraktion 60 bis 95° C).
Nach dem Aufstreichen wird der Klebstrich bei steigender Temperatur von 40 bis 80° C getrocknet.
Das so hergestellte beschichtete Gewebe wird in zugemessener Größe in mehreren Lagen aufeinandergelegt.
Unter Anwendung von geringem Druck und Wärme (bei Temperaturen zwischen 130 und 15O0C)
wird dann aus dem aufeinandergelegten Gewebe ein Verbundkörper hergestellt. Die Verklebung der einzelnen
Lagen ist irreversibel; die Haftung der einzelnen Lagen miteinander ist außerordentlich fest.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Schichtkörpern aus gegebenenfalls mit Geweben und
Färb- und/oder Füllstoffen verstärkten, mit Azomethingruppen enthaltenden Verbindungen vulkanisierten
Polychlorbutadienschichten, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine gegebenenfalls unter Mitverwendung von Di- und/oder
Polyisocyanaten mit Verbindungen, die mindestens zwei Azomethingruppen besitzen, unterhalb 150° C
vulkanisierte Schicht aus wenig oder nicht kristallinem Polychlorbutadien, welche noch reaktionsfähige,
Azomethingruppen besitzende Verbindungen enthält, auf mindestens einer Seite mit einer
Klebeschicht aus zu mehr als 35% kristallinem Polychlorbutadien überzieht, mindestens eine weitere
Schicht aus wenig oder nicht kristallinem Polychlorbutadien auf die Klebeschicht legt und
den erhaltenen Schichtkörper, gegebenenfalls in mehreren Lagen, unter Druck bei 130 bis 15O0C
vulkanisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich Schwefel und/oder
organische schwefelabspaltende Verbindungen mitverwendet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 013 934;
britische Patentschrift Nr. 724 204.
Französische Patentschrift Nr. 1 013 934;
britische Patentschrift Nr. 724 204.
709 718/443 12.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL249334D NL249334A (de) | 1959-03-11 | ||
BE588469D BE588469A (de) | 1959-03-11 | ||
DED30168A DE1258596B (de) | 1959-03-11 | 1959-03-11 | Verfahren zur Herstellung von Schichtkoerpern aus vulkanisierten Polychlorbutadienschichten |
CH225860A CH398968A (de) | 1959-03-11 | 1960-02-29 | Mit mindestens einer klebefähigen Schicht versehene Kunstleder, Folien und dergleichen |
GB8359/60A GB947585A (en) | 1959-03-11 | 1960-03-09 | Artificial leathers and foils provided with an adhesive layer |
FR820910A FR1255570A (fr) | 1959-03-11 | 1960-03-10 | Simili-cuirs, feuilles et similaires pourvus d'une couche collante |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED30168A DE1258596B (de) | 1959-03-11 | 1959-03-11 | Verfahren zur Herstellung von Schichtkoerpern aus vulkanisierten Polychlorbutadienschichten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1258596B true DE1258596B (de) | 1968-01-11 |
Family
ID=7040386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED30168A Pending DE1258596B (de) | 1959-03-11 | 1959-03-11 | Verfahren zur Herstellung von Schichtkoerpern aus vulkanisierten Polychlorbutadienschichten |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE588469A (de) |
CH (1) | CH398968A (de) |
DE (1) | DE1258596B (de) |
GB (1) | GB947585A (de) |
NL (1) | NL249334A (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1013934A (fr) * | 1942-09-25 | 1952-08-06 | Ig Farbenindustrie Ag | Agglutinants |
GB724204A (en) * | 1951-09-06 | 1955-02-16 | Wingfoot Corp | Improvements in coating composition |
-
0
- NL NL249334D patent/NL249334A/xx unknown
- BE BE588469D patent/BE588469A/xx unknown
-
1959
- 1959-03-11 DE DED30168A patent/DE1258596B/de active Pending
-
1960
- 1960-02-29 CH CH225860A patent/CH398968A/de unknown
- 1960-03-09 GB GB8359/60A patent/GB947585A/en not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1013934A (fr) * | 1942-09-25 | 1952-08-06 | Ig Farbenindustrie Ag | Agglutinants |
GB724204A (en) * | 1951-09-06 | 1955-02-16 | Wingfoot Corp | Improvements in coating composition |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB947585A (en) | 1964-01-22 |
CH398968A (de) | 1966-03-15 |
NL249334A (de) | |
BE588469A (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3112117A1 (de) | Verwendung von in wasser dispergierbaren polyisocyanat-zubereitungen als zusatzmittel fuer waessrige klebstoffe | |
DE4428382C2 (de) | Verwendung eines wäßrigen Primers für unpolare Kunststoffe | |
DE2436873A1 (de) | Verfahren zur herstellung von haftklebern | |
EP0234459B1 (de) | Wässrige, Polyisocyanat-haltige Leimflottendispersionen, deren Herstellung und deren Verwendung | |
DE2510581B2 (de) | Verfahren zur herstellung einer klebstoffzusammensetzung auf polyurethan- basis mit geringer feuchtigkeitsempfindlichkeit | |
DE3903538A1 (de) | Herstellung von emulgatorfreien, waessrigen polyurethandispersionen | |
DE3305205A1 (de) | Haftvermittler zum verkleben von polyester-kunststoffen | |
DE3325735A1 (de) | Bei raumtemperatur fluessige, lagerstabile, waermeaktivierbare stoffgemische aus polyolen und/oder polyaminen und polyisocyanaten fuer polyurethan-haftkleber | |
DE2943424C2 (de) | Epoxyharzmasse | |
DE69213613T2 (de) | Klebverfahren unter Verwendung von Polyisocyanat-Klebstoffen | |
DE2534741A1 (de) | Verfahren zur verbesserung der haftung zwischen einem klebstoff der isocyanatklasse und einer polyestermasse | |
EP0224848B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Verklebungen | |
DE897155C (de) | Verfahren zur Herstellung von Schleifmitteln | |
EP2930219B1 (de) | Reaktive Klebstoffsysteme und deren Verwendung | |
DE1258596B (de) | Verfahren zur Herstellung von Schichtkoerpern aus vulkanisierten Polychlorbutadienschichten | |
DE3882414T2 (de) | Klebrigmacher und Klebstoffzusammensetzungen, Verfahren zum Kleben und damit verklebte Gegenstände. | |
DE885902C (de) | Klebstoffe | |
EP0131903A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von N-(3,5-Dichlorphenyl)-oxazolidin-2,4-dionen | |
DE102012025177A1 (de) | Verleimtes Formvollholz | |
DE4229396A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Span- oder Faserplatten | |
DE2017870A1 (de) | Einstufiges stabiles Polyester-Cordtauchbad und dessen Anwendung | |
DE2135673C3 (de) | Verfahren zur haftmindernden OrganopolysUoxanbeschichtung von cellulosehaltigen! Fasermaterial | |
EP1134245A2 (de) | Klebstoffzubereitungen | |
DE1479022A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Wabenstrukturen-Bauteilen | |
DE3245678A1 (de) | Polyisocyanatgemische aus isomeren und homologen der diphenylmethanreihe und ihre verwendung als klebstoffadditiv |