DE1258337B - Vorrichtung zum lagerichtigen Zufuehren metallischer Stanzteile - Google Patents
Vorrichtung zum lagerichtigen Zufuehren metallischer StanzteileInfo
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- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
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- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
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Description
- Vorrichtung zum lagerichtigen Zuführen metallischer Stanzteile Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lagerichtigen Zuführen metallischer Stanzteile mit einer rauhen Fläche oder einem Stanzgrat auf einer Seite, unter Verwendung eines quer über einem Förderband angeordneten Fördermittels, welches die zu ihm mit ihrer rauhen Oberfläche hinweisenden Teile erfaßt und einem weiteren Förderband zuführt.
- Bekannt ist eine Vorrichtung zum Sortieren von glasierten keramischen Wandfliesen. Diese werden auf einem Transportband der Vorrichtung zugeführt, wobei sie abwechselnd mit der glasierten Oberfläche oder der rauhen unglasierten Rückfläche nach oben liegen. Am Ende des Transportbandes ist eine querlaufende rotierende Bürste angeordnet, welche die mit ihrer rauhen Rückfläche nach oben liegenden Platten seitlich auf ein weiteres Förderband transportiert. Von hier aus werden sie über eine Umlenkrolle einem dritten Förderband zugeführt. Die mit ihrer glasierten Oberfläche nach oben liegenden Platten laufen dagegen auf dem Transportband weiter zu einer Drehscheibe, welche sie auf ein viertes Förderband lenkt.
- Zum lagerichtigen Zuführen metallischer Stanzteile mit einer rauhen Fläche oder einem Stanzgrat auf einer Seite ist diese Vorrichtun jedoch nicht geeignet.
- Stanzteile dieser Art sind ein Schüttgut, und die auf das Förderband geschütteten Stanzteile liegen unregelmäßig verteilt über die ganze Breite des Zuführungsbandes. Sie können neben- und übereinander liegen.
- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein lagerichtiges Zuführen solcher metallischen Stanzteile ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das quer über dem Förderband angeordnete Fördermittel aus einem Förderband besteht und beide Förderbänder gegeneinander verstellbar sind, um mit ihren einander zugekehrten Flächen unter Druck auf die Stanzteile einzuwirken, und daß am Ende des einen Förderbandes eine in an sich bekannter Weise die Stanzteile auf den Kopf drehende Wendevorrichtung und am Ende des anderen Förderbandes eine Umlenkrutsche angeordnet sind, welche beide die Stanzteile in Förderrichtung einem Sammeltransportband zuführen.
- Durch diese Ausgestaltung werden in vorteilhafter Weise die mit ihrer rauhen Fläche oder einem Stanzgrat nach oben weisenden Stanzteile von dem quer angeordneten Fördermittel ergriffen und seitlich abgeführt, während die mit ihrer rauhen Fläche nach unten weisenden Stanzteile auf dem Förderband liegenbleiben. Mittels der Wendevorrichtung und der Umlenkrutsche werden diese so sortierten Teile lagerichtig einem SammeItransportband zugeführt.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch dargestellt.
- Mit 1 ist ein elektrisch angetriebener Vibrationstopf bezeichnet, der zur Aufnahme der einer nicht gezeichneten Bearbeitungsmaschine, z. B. einer Bandschleifmaschine zuzuführenden Feinstanzteile bestimmt ist. Dieser Vibrationstopf 1 ist so mit Schikanen ausgerüstet, daß stets nur einzelne Feinstanzteile 2 bzw. 3 der Zuführvorrichtung über einen Kanal 4 zugeleitet werden. Beim Betrieb des Vibrationstopfes 1 ergibt sich, daß die Feinstanzteile entweder mit dem Stanzgrat nach oben oder mit dem Stanzgrat nach unten über den Kanal 4 in die Zuführvorrichtung gelangen, und es sind die Stanzteile der erstgenannten Kategorie mit 2, diejenigen der zweitgenannten Kategorie mit 3 bezeichnet.
- Die Zuführvorrichtung weist ein Förderband 5 zur Aufnahme der aus dem Kanal 4 austretenden Feinstanzteile 2 und 3 auf. Das Förderband 5 dreht in der Pfeilrichtung 6 und nimmt die Feinstanzteile 2 und 3 mit. Über dem Förderband 5 ist ein weiteres Förderband 7 angeordnet, das in der Pfeilrichtung 8 dreht, die senkrecht zur Bewegungsrichtung 6 des Förderbandes 5 liegt. Das Förderband 7 ist über dem Förderband 5 derart angeordnet, daß zwischen den einander gegenüberliegenden Außenseiten der beiden Förderbänder ein bestimmter einstellbarer Abstand vorhanden ist, der etwas kleiner ist als die Dicke der Feinstanzteile.
- An dem dem Kanal 4 gegenüberliegenden Ende des Förderbandes 5 befindet sich ein Umkehrkanal 9, der über einem dritten Förderband 10 endigt. Seitlich des Förderbandes 5 und im Wirkungsbereich des Förderbandes 7 ist ein weiterer Kanal 11 vorgesehen, der ebenfalls über dem Förderband 10 endigt, welches in der Pfeilrichtung 12 läuft und die von ihm transportierten Feinstanzteile einer Rutsche 13 zuführt, über welche sie auf ein viertes Förderband 14 gelangen und durch letzteres der Bandschleifmaschine zugefiihrt werden.
- Die Wirkungsweise der gezeigten Zuführungsvorrichtung ist folgende: Vom Vibrationstopf 1 gelangen die Feinstanzteile 2 und 3, mit dem Stanzgrat nach oben bzw. nach unten liegend, über den Kanal 4 auf das Förderband 5, das sie in den Bereich des Förderbandes 7 bringt. Im Bereich des Förderbandes 7 werden die Feinstanzteile 2 mit dem nach oben gekehrten Stanzgrat, da sie mit dem letzteren fest an das Band 7 angedrückt werden, auf den Kanal 11 zu (Pfeilrichtung A) und über den letzteren unter dem Einfluß des Eigengewichtes auf das Förderband 10 befördert. Die Feinstanzteile 3 hingegen werden zufolge des durch das Förderband 7 ausgeübten Druckes fest auf das Förderband 5 gedrückt und durch das letztere dem Umkehrkanal 9 zugeführt (PfeilrichtunbB), von welchem sie durch das Förderband 10 abgenommen und weiter in Richtung auf das Förderband 14 transportiert werden, und zwar nunmehr mit nach oben gekehrtem Stanzgrat.
- Das Förderband 14 führt die aufgenommenen Feinstanzteile unter dem rotierenden Schleifband der Bandschleifmaschine hindurch, wobei der Stanzgrat entfernt wird.
- Bei der gezeichneten Ausführungsform der Zuführvorrichtung, die eine weitgehende Automatisierung der Zuführung der Feinstanzteile zur Bandschleifmaschiene zum Zwecke der Entgratung ermöglicht, bewegen sich die beiden Förderbänder 5 und 7 in zwei zueinander senkrechten Richtungen. Zwischen den beiden Bewegungsrichtungen 6 und 8 kann aber auch ein anderer Winkel als 900 vorgesehen sein.
- Die Vorrichtung kann auch zum automatischen Zuführen von Teilen zu anderen Bearbeitungsvorrichtungen als Bandschleifmaschinen verwendet werden, und zwar von solchen Teilen, die eine rauhere, noch zu bearbeitende und eine glatte, nicht zu bearbeitende Fläche aufweisen, wenn es sich darum handelt, daß sämtliche Teile vor dem Eintritt in die Bearbeitungsvorrichtung dieselbe Lage aufweisen und die rauhen Flächen nach oben gekehrt sind.
- An Stelle der dem Umkehrkanal 9 nächstliegenden Walze kann auch eine solche aus einem permanent magnetischen Werkstoff oder eine aus einem magnetisierbaren Werkstoff hergestellte Walze vorgesehen sein, wenn die Vorrichtung zum automatischen Zuführen von Stanzteilen aus magnetisierbarem Material verwendet wird.
- Das von der Walze erzeugte magnetische Feld bewirkt ein Haften der Stanzteile auf dem Förderband, solange sie sich im Bereich des Magnetfeldes befinden. Sobald sie aus dem Wirkungsbereich des Magnetfeldes herausbewegt werden, fallen sie auf das dritte Förderband 10. Es kann somit in einem solchen Fall der Umkehrkanal 9 weggelassen werden.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum lagerichtigen Zuführen metallischer Stanzteile mit einer rauhen Fläche oder einem Stanzgrat auf einer Seite unter Verwendung eines quer über einem Förderband angeordneten Fördermittels, welches die zu ihm mit ihrer rauhen Oberfläche hinweisenden Teile erfaßt und einem weiteren Förderband zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß das quer über dem Förderband (5) angeordnete Fördermittel aus einem Förderband (7) besteht und beide Förderbänder (5, 7) gegeneinander verstellbar sind, um mit ihren einander zugekehrten Flächen unter Druck auf die Stanzteile (2, 3) einzuwirken, und daß am Ende des einen Förderbandes (5) eine in an sich bekannter Weise die Stanzteile (3) auf den Kopf drehende Wendevorrichtung (9) und am Ende des anderen Förderbandes (7) eine Umlenkrutsche (11) angeordnet sind, welche beide die Stanzteile (2) in Förderrichtung (12) einem Sammeltransportband zuführen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendevorrichtung (9) aus einer Umkehrrutsche besteht.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 162 764; Patentschrift Nr. 16 734 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; britische Patentschrift Nr. 151 434; USA.-Patentschrift Nr. 1 983 471.
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