DE1258297B - Vorrichtung zum Strangpressen von duennwandigen Schlaeuchen - Google Patents

Vorrichtung zum Strangpressen von duennwandigen Schlaeuchen

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DE1258297B
DE1258297B DEV11561A DEV0011561A DE1258297B DE 1258297 B DE1258297 B DE 1258297B DE V11561 A DEV11561 A DE V11561A DE V0011561 A DEV0011561 A DE V0011561A DE 1258297 B DE1258297 B DE 1258297B
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cellulose
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extrusion
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Gustav Freund
Joseph John Grabauskas
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Union Carbide Corp
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
A22c
Deutsche Kl.: 66 b-16
Nummer: 1258 297
Aktenzeichen: V11561III/66 b
Anmeldetag: 23. November 1956
\uslegetag: 4. Januar 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Strangpressen von sehr dünnwandigen Schläuchen aus Kunststoff zur Verwendung als Wursthüllen od. dgl. und betrifft eine derartige Vorrichtung mit im Bereich des Grundmaterialstromes in der Strangpreßvorrichtung mündenden Düsen zum Einspritzen eines Zusatzwerkstoffes zur Bildung wenigstens eines Längsstreifens mit einem gegen den Grundwerkstoff unterschiedlichen Aussehen.
Es ist bekannt, auf stranggepreßten Schläuchen oder anderen Profilen Streifen mit gegen den Grundwerkstoff kontrastierendem Aussehen anzubringen. Zur Herstellung derartiger Schläuche sind Vorrichtungen bekannt, bei denen der Zusatzwerkstoff im Bereich der Strangpreßdüse, d. h. an Stellen, an denen der Werkstoff bereits im wesentlichen die endgültige Dicke angenommen hat, entlang der entsprechenden Mantellinien der Schlauchwand aufgepreßt wird und sich im verbleibenden Bereich der Düse in die Schlauchoberfläche einarbeitet. Diese bekannten Maschinen arbeiten jedoch nur bei relativ großer Wandstärke und dabei relativ großem Anteil des Zusatzwerkstoffes für den oder die Streifen am Gesamtquerschnitt zufriedenstellend. Bei sehr dünnwandigen Schläuchen hat sich gezeigt, daß Schwierigkeiten dadurch auftreten, daß die aufzupressenden Mengen des Zusatzwerkstoffes entsprechend der sehr dünnen Wandstärke außerordentlich gering sein müssen und daher nur sehr schlecht gleichmäßig zu dosieren sind.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, auf einen als Wursthülle zu verwendenden, sehr dünnwandigen Kunststoffschlauch nur einen Teil der geringen Wanddicke einnehmende, vom Grundmaterial kontrastierende Streifen aufzubringen. Dabei liegt, wie ausgeführt, das allgemeine Problem darin, daß es außerordentlich schwierig ist, auf das noch plastische, in der Düse bereits auf die dünne Wandstärke ausgeformte Material eine noch dünnere Materialschicht gleichförmig aufzubringen. Gemäß der Erfindung wird dieses Problem dadurch gelöst, daß die Düsen zur Zuführung des die Streifen bildenden Materials im Bereich des noch vollen Zuführstranges des Grundmaterials angeordnet sind, wobei eine solche Menge Zusatzmaterial eingespritzt wird, daß das Verhältnis von Zusatzmaterial zu Grundmaterial dem endgültigen Verhältnis im Querschnitt etwa entspricht.
Bei dieser grundsätzlichen Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ergeben sich bei achsengleicher Anordnung des Zuführstranges mit der Ringdüse bei den über den Querschnitt gleich-Vorrichtung zum Strangpressen von
dünnwandigen Schläuchen
Anmelder:
Union Carbide Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. J. F. Wochinger, Patentanwalt,
8000 München 13, Tengstr. 39
Als Erfinder benannt:
Gustav Freund, Highland Park, JH.;
Joseph John Grabauskas,
Chicago, JIl. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. Dezember 1955
förmigen Strömungsverhältnissen keine nennenswerten Schwierigkeiten, da beide Materialteile achsenparallel zur Düse strömen und auch mit etwa konstantem Antriebsverhältnis im Querschnitt gleichzeitig zu dünneren Schichten ausgeformt werden. Wenn jedoch ein Schlauch mit wenigstens zwei Streifen in einer Vorrichtung stranggepreßt werden soll, bei der der Zuführstrom des Materials in einem Winkel zur Längsachse der Ringdüse zugeführt wird, ergeben sich durch die dann im Querschnitt unterschiedliche Strömung Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch überwunden, daß die Düsen zum Zuführen des die Streifen bildenden Materials eine die unterschiedlichen Strömungsverhältnisse im Querschnitt des Umlenkbereiches zwischen Zuführungsstrang und Strangpreßdüse ausgleichenden Umfangswinkelteilung angeordnet sind.
Wenn der die Streifen bildende Werkstoff im Inneren der Schlauchwandung liegen soll, kann am Zuführstrang unterstrom jeder Zuführdüse für streifenbildenden Werkstoff eine Zuführdüse für Grundwerkstoff derart angeordnet sein, daß sie den in der vorhergehenden Düse aufgespritzten Zusatzwerkstoff mit Grundwerkstoff abdeckt.
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Gemäß der Erfindung findet ein mit kontrastieren- der F i g. 2 sind vier Öffnungen dargestellt, die aus den Streifen versehener, sehr dünnwandiger Schlauch, dem weiter unten erläuterten Grund um den Umfang der mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung oder ungleichmäßig verteilt sind.
einer anderen Vorrichtung hergestellt sein kann, An- Ein zylinderförmiger Mantel 16 umgibt die Hülse
wendung als Hilfswursthülle für die Herstellung von 5 12 und bildet eine Kammer 18. Ihr wird die für die sogenannten hautlosen Wurs'twaren. Dabei werden Bildung der kontrastierenden Streifen bestimmte fardie Wurstwaren, wiejü,blich, :in den_Schlauch einge- bige Cellulose unter Druck aus einer Leitung 19 zuspritzt, gebrüht, geräuchert oder auf andere Weise geführt. Die für die Streifen bestimmte farbige Cellubehandelt und dann-vor der Verpackung bzw. vor lose in der Kammer 18 gelangt durch die Öffnungen dem Versand die WöSsthülle abgezogen. Die Anord- io 14 auf den durch die Hülse 12 fließenden durchsichnung von Streifen in der Wursthülle erleichtert dabei tigen Cellulosestrang. Der mit den kontrastierenden ganz erheblich die Kontrolle für das vollständige Streifen versehene Cellulosestrang wird durch die Entfernen der Wursthülle. Zuführleitung 10 in eine sich nach oben öffnende
Bei der Verwendung von mit der erfindungs- Strangpresse geleitet.
gemäßen Vorrichtung hergestellten dünnwandigen 15 Die Strangpreßdüse weist einen zylindrischen Wursthäuten mit kontrastierenden Streifen ist eine Ringkörper 20 und einen in ihm koaxial angeordnenachteilige Beeinflussung.in Geschmack und Qualität ten Kern 22 auf, die in Abstand voneinander liegen der Wurst durch die kontrastierenden Streifen. aus- und einen Ringkanal 24 bilden. Der Ringkanal 24 geschlossen, da die auf den Schlauch aufgebrachten endet in einer Ringöffnung 26, durch welche die mit kontrastierenden Streifen mit dem Wurstkörper nicht 20 kontrastierenden Streifen versehene Cellulosemasse in Berührung kommen. . in der Form eines nahtlosen Schlauches 28 ausge-
Die mit der Außenumf angsfläche der Wursthaut spritzt wird. Der Ringkörper 20 ist mit einem Flansch bündig abschließenden kontrastierenden Streifen 30 des Kerns 22 und der Grundplatte 32 mittels schließen die Gefahr eines Aufreißens der Wursthaut Schrauben 33 verschraubt.
während des Herstellungsvorganges der Wurst auf 25 Die Strangpreßdüse ist in einem zylindrischen BeGrund eines Einhakens in einen vorspringenden er- hälter 34 angeordnet, der mit der Grundplatte 32 habenen kontrastierenden Streifen aus. mittels Schrauben 35 verschraubt ist. Der zylin-
Da der kontrastierende Streifen aus dem gleichen drische Behälter 34 wird mittels einer Einlaßleitung Material wie die Wursthaut hergestellt ist und die 36 kontinuierlich mit einer Koagulierungs- und ReWursthaut um den g&zen Umfang die gleiche Wand- 30 generierungslösung gespeist und über eine den FIüsstärke aufweist, ist .über den ganzen Umfang der . sigkeitsspiegel der Koagulierungs- oder Regenerie-Wursthaut eine gleiche Wärmedurchgangszahl gege- ' rungslösung bestimmende Auslaßleitung 38 geleert, ben, die die in die Wursthaut eingefüllte Wurst über Die mit kontrastierenden Streifen versehene Celluden ganzen Umfang''gleichmäßig brühen und räu- losemasse wird durch die Ringöffnung 26 unmittelbar ehern läßt. . ■ .. 35 in das Koagulierungs- oder Regenerierungsbad ge-
Die Anwendung der mit der erfindungsgemäßen spritzt.
Vorrichtung hergestellte Wursthaut als Hilfswurst- Das Innere des Schlauches 28 wird mit der Ko-
hülle ist für die Herstellung von hautlosen Wurst- agulierungs- oder Regenerierungslösung durch den waren vollkommen neu. ■ im Inneren des Kerns 22 angeordneten Ringkanal 40
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von 40 beaufschlagt, welcher mit einem Speiserohr 42 in Ausfuhrungsbeispielen an Hand der Zeichnungen Verbindung steht und kontinuierlich mit der Koagunäher erläutert. In diesen zeigt " lierungslösung beschickt wird. Das als Standrohr die-
F i g. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße nende Abflußrohr 44 liegt innerhalb des Ringkanals Strangpresse zur Herstellung eines nahtlosen Schlau- 40 und des Speiserohres 42. Das obere Ende des ches bzw. Wursthaut/ ^ 45 Standrohres 44 liegt mit der Auslaßleitung 38 auf
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie2-2 in Fig. 1, gleicher Höhe und bestimmt die Höhe des Lösungs-Fig. 3 in größerem Maßstab einen Schnitt durch " spiegeis innerhalb des gespritzten Schlauches 28. einen nahtlosen und mit kontrastierenden Streifen Der Schlauch 28 wird aus dem Lösungsbad abge-
versehenen Schlauch, ■■ ■/- zogen und in an sich bekannter Weise weiterbehandelt.
Fig. 4 eine teilweise schematische Darstellung mit 50 Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird der mit kontraeiner geschnittenen Ansicht im Aufriß einer Weiter- stierenden Streifen versehene Cellulosestrang im bildungsform der Vorrichtung, Ringkanal 24 in einen Schlauch umgewandelt, noch
Fig. 5 in größerem Maßstab einen Schnitt durch bevor er aus der Ringöffnung26 ausgespritzt wird, einen nach der Weiterbildungsform hergestellten Beim Wandern der schlauchförmigen Cellulosemasse nahtlosen, mit kontrastierenden Streifen versehenen 55 zur Ringöffnung 26 werden die außerhalb der neu-Schlauch. , tralen Faser des in die Strangpreßdüse eintretenden
Gemäß Fig. 1 liefert eine Zuführleitung 10 durch- Stranges liegenden Streifen in Umfangsrichtung versichtige Cellulose unter Druck aus einer nicht darge- schoben. Sind mehr als zwei in gleichem Abstand stellten Quelle in eine sich nach oben öffnende stehende Streifen für den Schlauch vorgesehen, so Strangpresse zur Herstellung eines nahtlosen Cellu- 60 müssen die Öffnungen 14 im Abstand voneinander loseschlauches. Die Zuführleitung 10 weist ein Rohr- so angeordnet werden, daß die Verschiebung in Umstück in Form einer Hülse 12 auf, die eine Anzahl fangsrichtung jedes Streifens beim Durchgang durch von umfangsmäßig in Abstand stehenden Öffnungen die Strangpreßdüse ausgeglichen wird. Es können hat. Jede Öffnung. 14 liefert farbige Cellulose in z. B. für die Herstellung eines Celluloseschlauches der Form eines Streifens auf dem durchsichtigen 65 mit vier in gleichem Abstand liegenden kontrastie-Cellulosestrang im Inneren der Hülse 12. Die Zahl renden Streifen die Öffnungen 14 in einem bestimmder Öffnungen 14 h^ngt von der gewünschten Anzahl ten Winkel zueinander entsprechend der F i g. 2 ander Streifen auf dem fertiggestellten Schlauch ab. In geordnet sein. Für einen besonderen Aufbau und
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eine bestimmte Anzahl von Streifen kann die Winkel- den Mantel 16 unterstrom der ersten Vorrichtung teilung der Öffnungen 14 einfach empirisch festge- zum Aufbringen eines Streifens angeordnet. Die
stellt werden. Hülse zum Anbringen eines Deckstreifens aus durch-
Bei der Herstellung eines Schlauches mit einem sichtiger Cellulose ist mit Öffnungen versehen, die Durchmesser von 20 mm und vier in gleichem Ab- 5 größer sind als die Öffnungen, durch welche die farstand voneinander stehenden Streifen wird beispiels- bige Cellulose aufgebracht wird. Auf diese Weise
weise eine für die Herstellung von Wursthäuten üb- wird der farbige Cellulosestreifen vollständig über-
licherweise verwendete Cellulose mit dem üblichen deckt. Die durchsichtige, den Deckstreifen bildende
Druck in die Speiseleitung 10 und die Hülse 12 ge- Cellulose weist die gleiche Zusammensetzung wie
drückt, deren vier Öffnungen 14 einen Durchmesser io der Schlauchkörper auf.
von 3 mm aufweisen und gemäß der F i g. 2 am Um- Gemäß F i g. 4 fördert eine Zuführleitung 60 die fang verteilt angeordnet sind. Die die kontrastieren- durchsichtige Cellulose mit Druck aus einer nicht den Streifen bildende farbige Cellulose weist die dargestellten Quelle zu einer sich nach oben öffnengleiche Zusammensetzung wie die durchsichtige CeI- den Strangpreßdüse 62. Diese ist von der gleichen lulose mit einem zusätzlichen Anteil an Titandioxyd 15 Konstruktion wie die nach Fig. 1. Die beiden Streiin Höhe von 0,8 °/o auf. Diese farbige Cellulose wird fenauftragvorrichtungen 64 und 64 a, die der Streifenin die Kammer 18 des Mantels 16 mit einem Druck auftragvorrichtung nach F i g. 1 entsprechen, liegen eingeleitet, der um 0,14 bis 0,28 kg/mm2 höher als in der Zuführleitung 60, um die farbigen Celluloseder Druck der durchsichtigen Cellulose ist. Die die streifen und die durchsichtigen Deckstreifen auf den Streifen bildende farbige Cellulose wird durch die ao durchsichtigen Cellulosestreifen aufzubringen. Die öffnungen 14 hindurch auf und in die Oberfläche der Streifenauftragvorrichtung 64 weist eine Hülse 66 mit durch die Hülse 12 hindurchgehenden, den Schlauch einer Reihe von am Umfang verteilt in Abstand stebildenden Cellulose gedrückt. Die mit kontrastieren- henden Öffnungen 68 auf, die so angeordnet sind, den Streifen versehene Cellulose tritt dann durch die daß eine Verschiebung der Winkelteilung der farbi-Strangpreßdüse hindurch und wird als nahtloser 25 gen Cellulosestreifen bei ihrem Durchgang durch die Schlauch 28 in das Koagulierungsbad ausgespritzt, Strangpreßdüse ausgeglichen wird. Ein zylindrischer wo sie in üblicher Weise koaguliert bzw. regeneriert Mantel 70 bildet zusammen mit der Hülse 66 eine wird. Kammer 72, die mittels einer Speiseleitung 74 mit
In Fig. 3 ist ein nahtloser Schlauch 50 aus re- farbiger Cellulose unter einem bestimmten Druck
generierter Cellulose mit vier in gleichem Abstand 30 beschickt wird. Die Streifenauftragvorrichtung 64 a
voneinander stehenden und farbig kontrastierenden gleicht der Streifenauftragvorrichtung 64 und weist
weißen Streifen 52 dargestellt. Jeder Streifen 52 be- eine Hülse 66 a, eine Reihe von am Umfang verteilte
steht aus regenerierter Cellulose mit darin gleich- in Abstand stehende Öffnungen 68 a, einen Mantel
mäßig verteiltem Titandioxyd. Infolge der Herstel- 70 a, eine Kammer 72 a und eine Speiseleitung 74 a
lungsart sind die Streifen 52 und der übrige Schlauch- 35 auf. Die Hülsen 66 und 66 a weisen die gleiche An-
körper homogen miteinander verbunden. Die Strei- zahl von Öffnungen mit der gleichen Winkelteilung
fen 52 dringen nur bis zu einem geringen Grad in auf. Damit die durchsichtige Cellulose in der Strei-
den Schlauchkörper ein. Der farbige Bestandteil, fenauftragvorrichtung 64 c vollständig die in der
d. h. das Pigment, kommt niemals in Berührung mit Streifenauftragvorrichtung 64 aufgetragenen farbigen
dem Inhalt des Schlauches. Die freiliegenden Ober- 40 Cellulosestreifen überdeckt, weisen die Öffnungen
flächen der farbigen Streifen 52 stehen nicht über die 68 a einen größeren Durchmesser als die Öffnungen
Oberfläche des durchsichtigen Celluloseschlauches 68 auf.
vor, sondern schließen bündig mit der Außen- In F i g. 5 ist ein nach der Anordnung der F i g. 4
umfangsfläche des Celluloseschlauches ab. hergestellter Schlauch mit farbigen Streifen 78 dar-
Die mit der erläuterten Vorrichtung hergestellten 45 gestellt, die im durchsichtigen Celluloseschlauch 80 Schläuche sind gut für die Herstellung von hautlosen homogen eingebettet sind. Die gesamte Außenober-Wurstwaren geeignet. Die farbigen Streifen selbst fläche des nahtlosen Schlauches besitzt das glänzende kommen mit der eingeschlossenen Wurstware nicht Aussehen von regenerierter Cellulose, durch die die in Berührung. Sie stören die Verarbeitung der Würste farbigen Streifen 78 hindurch sichtbar sind,
in ihren Häuten nicht und haben auch keine nach- 50 Wursthäute aus nahtlosen Schläuchen mit in der teiligen Einflüsse auf die physikalischen Eigenschaf- durchsichtigen Cellulose homogen eingebetteten farten der als Wursthäute dienenden Schläuche. Da die bigen Streifen weisen die gleichen Eigenschaften auf farbigen Streifen und die Schläuche aus gleicher CeI- wie Wursthäute, welche ausschließlich aus undurchlulose hergestellt sind, tritt keine Schwächung des sichtiger Cellulose bestehen.
Schlauches ein. Beim Räuchern dringt der Rauch 55 Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind
gleichmäßig hindurch. Wursthäute aus Cellulose mit einer Wandstärke von
Die farbigen Streifen 52 im Schlauch haben ein 10 bis 100 Mikron oder mehr herstellbar. Wenn auch glanzloses Aussehen. Soll die gesamte äußere Ober- mit der erflndungsgemäßen Vorrichtung die Herstelfläche des Schlauches einen einheitlichen Glanz auf- lung eines nahtlosen Schlauches aus regenerierter weisen, werden die farbigen Streifen von einer durch- 60 Cellulose beschrieben ist, kann die erfindungsgemäße sichtigen Celluloseschicht umgeben und in diese ein- Vorrichtung auch für die Herstellung von nahtlosen gebettet. Dies wird dadurch erreicht, daß durchsich- Schläuchen aus anderen Materialien, wie beispielstige Cellulose auf die farbigen Cellulosestreifen auf- weise Äthylencellulose, Celluloseglykollat, Kupfergebracht wird, bevor der durchsichtige, mit Streifen oxydammoniakcellulose, entnitriertes Cellulosenitrat, versehene Cellulosestrang in die Preßdüse gelangt. 65 entacetyliertes Celluloseacetat, Celluloseacetat usw., Zum Aufbringen der durchsichtigen Cellulose- verwendet werden. Für die farbigen Streifen kann abdeckung auf die farbigen Streifen wird ein Rohr- das gleiche oder ein anderes Material benutzt stück in Form der Hülse 12 mit einem entsprechen- werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Strangpressen von sehr dünnwandigen Schläuchen aus Kunststoff zur Verwendung als Wursthüllen od. dgl. mit im Bereich des Grundmaterialstromes in der Strangpreßvorrichtung mündenden Öffnungen zum Einspritzen eines Zusatzwerkstoffes für die Bildung wenigstens eines Längsstreifens mit einem gegen den Grundwerkstoff unterschiedlichen Aussehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (14, 68) zur Zuführung des die Streifen (52, 78) bildenden Werkstoffes im Bereich des noch vollen Zuführstranges des Grundmaterials angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Strangpressen eines Schlauches mit wenigstens zwei Streifen und im Winkel zur Längsachse der Strangpreßdüse liegendem Zuführstrang, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (14, 68) zum Zuführen des streifenbildenden Materials eine die unterschiedlichen Strömungsverhältnisse im Querschnitt des Ringkanals (24) zwischen Zufuhr-
leitung (10, 60) und Ringöffnung (26) der Strangpreßdüse ausgleichenden Umfangswinkelverhältnis (Fig. 2) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 zum Herstellen eines Schlauches mit im Inneren der Schlauchwand liegenden Streifen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuführleitung (60) unterstrom jeder Öffnung (68) für streifenbildendes Material eine weitere Öffnung (68 a) für Grundmaterial angeordnet ist, die den aufgespritzten Zusatzwerkstoffstreifen mit Grundwerkstoff abdeckt.
4. Anwendung eines mit der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 hergestellten Schlauches mit vom Grundmaterial (50, 80) unterschiedlichen Streifen (52, 78) als Hilfswursthülle für die Herstellung von hautlosen Wurstwaren.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 507 357, 429 937;
französische Patentschriften Nr. 1 088 928,
628;
britische Patentschrift Nr. 753 896.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 717/62 12.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEV11561A 1955-12-27 1956-11-23 Vorrichtung zum Strangpressen von duennwandigen Schlaeuchen Pending DE1258297B (de)

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