DE1258230B - Praezisionsspulen-Aufwickelvorrichtung - Google Patents

Praezisionsspulen-Aufwickelvorrichtung

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DE1258230B
DE1258230B DE1964W0038126 DEW0038126A DE1258230B DE 1258230 B DE1258230 B DE 1258230B DE 1964W0038126 DE1964W0038126 DE 1964W0038126 DE W0038126 A DEW0038126 A DE W0038126A DE 1258230 B DE1258230 B DE 1258230B
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DE
Germany
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coil
encoder
designed
control device
switch
Prior art date
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Pending
Application number
DE1964W0038126
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English (en)
Inventor
Alexander A Ostrowskij
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VNII STEKLJANNOGO WOLOKNA
Original Assignee
VNII STEKLJANNOGO WOLOKNA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/38Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension
    • B65H59/384Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension using electronic means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Präzisionsspulen-Aufwickelvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufwickelvorrichtung für Präzisionsspulen, die insbesondere aus synthetischen oder Glasfäden gebildet sind. Dabei geht die Erfindung von einer Aufwickelvorrichtung aus, die einen Spulenträger, einen Fadenführer, einen den Spulendurchmesser abfühlenden Geber, ein zum Antrieb des Spulenträgers dienendes stufenloses Getriebe sowie eine Steuervorrichtung aufweist, die in Abhängigkeit von dem Gebersignal sowohl die Halterung für den Geber als auch das Getriebe verstellt.
  • Es sind bereits Aufwickelvorrichtungen dieser Art bekannt, die einen optischen Geber aufweisen, in dem an einer Stirnseite der Spule eine Lichtquelle und an der anderen Stirnseite derselben ein lichtempfindliches Element angeordnet sind, so daß sich die Lichtstärke der am lichtempfindlichen Element auftreffenden Lichtstrahlen in Abhängigkeit vom Spulendurchmesser verändert. Die Lichtstrahlen verlaufen parallel zur Spulenachse, d. h. in einer durch die Spulenachse verlaufenden, geraden Ebene. Infolge der Änderung der Lichtstärke am lichtempfindlichen Element wird ein Signal erzeugt, das als Gebersignal einer Steuervorrichtung zum Antrieb eines Motors zugeleitet wird, der einen Doppelspindeltrieb antreibt. Auf den Schraubspindeln befinden sich jeweils die Halterungen für die Lichtquelle bzw. das lichtempfindliche Element, so daß sich beide Teile in Abhängigkeit vom Gebersignal mit zunehmendem Spulendurchmesser von der Spulenachse hinwegbewegen. Gleichzeitig wird ein Elektromotor betätigt, der in Abhängigkeit von der Stellung der Lichtquelle bzw. des lichtempfindlichen Elements in bezug zur Spulenachse den Spulenträger mit entsprechender Drehzahl antreibt. Um die Schwiengkeiten, sowohl die Lichtquelle als auch das lichtempfindliche Element getrennt voneinander zu verstellen, beseitigen zu können, ist es auch bekannt, Lichtquelle und lichtempfindliches Element auf einem starren Träger anzuordnen, der um eine zur Spulenachse parallele Achse schwenkbar ist. Bei dieser Vorrichtung wird ein Schneckengetriebe in Abhängigkeit vom Gebersignal angetrieben, das einerseits das stufenlose Getriebe und andererseits einen weiteren Schneckentrieb antreibt, der die Schwenkbewegung des Gebers auslöst. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht vor allen Dingen darin, daß die Berührungslinie zwischen Lichtstrahl und Spulenaußendurchmesser bei Änderung des Spulendurchmessers nicht in einer geraden, sondern in einer gekrümmten Ebene verläuft, so daß praktisch keine Präzisionsspulen herstellbar sind.
  • Außerdem sind lichtelektrische Geber mit verschie- denen Nachteilen dadurch behaftet, daß die Steuervorrichtung sehr leicht durch zusätzliche Lichteinwirkung oder durch kurzzeitige Unterbrechung des Lichtstrahles verstellt wird. Eine einigermaßen befriedigende Genauigkeit kann daher mit einer derartigen Aufwickelvorrichtung nicht erreicht werden.
  • Schließlich sind bereits Antriebsvorrichtungen für Umwickelvorrichtungen bekannt, die zwei Wickelwalzen antreiben. Dort wird jeder Außendurchmesser der beiden Spulen durch einen als Rolle ausgebildeten Fühler abgetastet, der sich jeweils auf einem Schwenkarm befindet. Um eine Anpassung der Drehzahlen der beiden Spulenträger zu erreichen, wenn der Spulendurchmesser der einen Spule auf Kosten der anderen Spule zunimmt, stehen die Schwenkarme mit einem Reibräderwechselgetriebe in Verbindung, so daß durch Verstellen jeweils der Führungsgabeln für die Antriebsräder die Drehantriebe der beiden Spulenträger geändert werden können.
  • Auch bei dieser Wickelvorrichtung tritt der Nachteil auf, daß infolge der Schwenkbewegung der Schwenkarme die Berührungslinien zwischen Fühlerrolle und Außendurchmesser der entsprechenden Spulen in einer gekrümmten, nicht jedoch in einer geraden Ebene angeordnet sind, so daß keine Präzisionsspulen hergestellt werden können, wenn nicht die Schwenkarme außerordentlich lang sind, so daß sich konstruktive Nachteile ergeben und infolge der Länge dieser Schwenkarme zusätzliche Störungen auftreten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile auf einfache Weise zu vermeiden. So soll die Drehzahl des Spulenträgers exakt auf den Durchmesser der aufzuwickelnden Spule abstimmbar sein, so daß insbesondere Garne gleichzeitig mit dem Herstellungsprozeß aufgewickelt werden können. Dies ist insbesondere bei solchen Anlagen wünschenswert, bei denen die Wickelgeschwindigkeit die Geschwindigkeit der Garnbildung bestimmt. Dabei soll die Drehzahl des Spulenträgers bei einer Änderung des Spulendurchmessers praktisch sofort änderbar sein, d. h., daß die Drehzahl-Steuervorrichtung ohne Verzögerung auf eine Geberveränderung anspricht. Die Vorrichtung soll außerdem weitgehend störanfällig sein und sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Geber als mechanisches Fühlglied ausgebildet ist, das an der Spule anliegt, das sich parallel zur Spulen achse erstreckt, das in einer durch die Spulenachse verlaufenden, geraden Ebene verschiebbar ist und das bei der Verschiebung einen Schalter betätigt, der die Steuervorrichtung mit dem Gebersignal beaufschlagt, und daß die Steuervorrichtung einen Spindeltrieb betätigt, der das als Reibrädergetriebe ausgebildete stufenlose Getriebe und die Halterung verstellt und dabei erneut den Schalter betätigt.
  • Zweckmäßigerweise ist das mechanische Fühlglied als federbelastete Walze ausgebildet, deren Lagerungselement mit einer die Halterung verkörpernden Zahnstange in Verbindung steht. Der Spindeltrieb steht dann über geeignete Getriebe mit der Zahnstange in Verbindung, um diese in Abhängigkeit vom Gebersignal zu verstellen. Der Schalter ist zweckmäßigerweise unmittelbar mit der Zahnstange verbunden und als Mikroschalter ausgebildet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Aufwickelvorrichtung dient die Verschiebung des Gebers unmittelbar dazu, den Schalter von einer Schaltstellung in die andere zu überführen, so daß eine exakte schrittweise Getriebesteuerung möglich ist. Das insbesondere als Walze ausgebildete, mechanische Fühlglied steht in ständigem Kontakt mit der Spule, und zwar praktisch auf deren gesamter Länge, so daß eine Spulendurchmesserzunahme völlig unabhängig davon feststellbar ist, an welcher Stelle diese erfolgt.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden durch ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel an Hand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine erfindungsgemäße AufwickeIvorrichtung schematisch und F i g. 2 die erfindungsgemäße Aufwickelvorrichtung in näheren Einzelheiten dargestellt.
  • Die Aufwickelvorrichtung für Präzisionsspulen besteht aus dem Spulenträger 1, dem Fadenführer 2 und dem Reibscheibenwechselgetriebe 3, das dem Spulenträger und der darauf befindlichen Spule 4 eine Drehbewegung erteilt. Der Geber ist als mechanisches Fühlglied 5 ausgebildet. Die Vorrichtung 6 dient zur Verstellung einer der Reibscheiben-Getriebescheiben.
  • Das Reibscheibengetriebe 3 enthält zwei Reibscheiben 8, 9, von denen die Reibscheibe 8 vom Elektromotor 7 angetrieben wird und durch die Spindelmutter 10 und die mit ihr in Wechselwirkung stehende Schraubenspindel 11 verstellbar ist.
  • Der Geber zum Abfühlen des sich beim Aufwickeln ändernden Durchmessers der Spule 4 ist als Walze 12 ausgebildet, die auf einem Tragarm 13 gelagert ist, der sich mit einem Zapfen in einer Aus- nehmung einer Zahnstange 14 befindet. Zwischen dem Zapfen und dem Grund der Zahnstangenausnehmung befindet sich eine Feder 15, die das mechanische Fühlglied federnd belastet. Um die Scheibe 8 des Reibscheibengetriebes 3 zu verstellen, ist es notwendig, daß sich die Walze 12 von der Spulenachse hinwegbewegt, so daß der Mikroschalter 16 anspricht, der auf der Zahnstange 14 montiert ist. Dieser Schalter 16 erteilt der Steuervorrichtung 17 einen Befehl, indem er an diese längs der Leitungen a und b ein Gebersignal abgibt. Die Steuervorrichtung 17 treibt die Schraubspindel 11 über das Zahnradpaar 18.
  • 19 an.
  • Die Zahustange 14 wird von der Schraubspindel 11 über das Ketten- 20, 21 und Zahnradgetriebe 22, 23, 24 angetrieben. Bei der dadurch bewirkten Verstellung der Zahnstange 14 werden die Kontakte des Mikroschalters 16 wieder geöffnet, so daß dieser wiederum auf einen vom Tragarm 13 erteilten Befehl anzusprechen vermag.
  • Der Spulenträger 1 wird von der Scheibe 9 des Reibscheibengetriebes über ein Kettengetriebe 25, 26 angetrieben.
  • Beim Einschalten des Elektromotors7 wird die Spule 4 über die Scheiben 8 und 9 und das Kettengetriebe 25 und 26 angetrieben. Durch Ketten- 30, 31 und Zahnradgetriebe 28, 29 wird gIeichzeitig auch ein Nocken 27 in Drehung versetzt, der dem Fadenführer 2 die Vor- und Rückbewegung erteilt.
  • Wenn sich die Spule 4 dreht, wird der Faden aufgewickelt. Bei der Zunahme des Spulenradius um den Gangwert des Mikroschalters 16, beispielsweise um etwa 0,3 bis 0,4 mm, verschiebt sich die Walze 12 unter dem Spulendruck, indem die Feder 15 etwas zusammengedrückt wird, und es schließen sich die Kontakte des Mikroschalters 16. Dieser sendet ein Gebersignal an die Steuervorrichtung 17, die die Schraubspindel 11 durch das Zahnradpaar 18 und 19 antreibt. Bei deren Drehung überträgt die Schraubspindel 11 die Bewegung in zwei Richtungen, nämlich über die Spindelmutter 10 und das Reibscheibengetriebe 8,9 sowie den Antrieb 25, 26 an den Spulenträger 1 und über die Getriebe 20, 21, 22, 23, 24 an die Zahnstange 14. Dabei wird die Stellung der Reibscheibe 8 in bezug zum Radius der Scheibe 9 geändert, so daß sich das Obersetzungsverhältnis und damit die Drehzahl des Spulenträgers 1 und der Spule 4 ändert.
  • Durch die Verschiebung der Zahnstange 14 wird die Feder 15 wieder entspannt, und der Mikroschalter 16 öffnet wieder seine Kontakte. Diese Kontaktöffnung schaItet die Steuervorrichtung 17 wieder ab. Bei der schrittweisen Vergrößerung des Spulendurchmessers wiederholt sich dieser Zyklus von neuem.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Präzisionsspulen-Aufwickelvorrichtung, insbesondere für synthetische oder Glasfäden, die einen Spulenträger, einen Fadenführer, einen den Spulendurchmesser abfühlenden Geber, ein zum Antrieb des Spulenträgers dienendes stufenloses Getriebe sowie eine Steuervorrichtung aufweist, die in Abhängigkeit von den Gebersignalen sowohl die Halterung für den Geber als auch das Getriebe verstellt, dadurch gekennzeichn e t, daß der Geber als mechanisches Fühlglied (12) ausgebildet ist, das an der Spule anliegt, das sich parallel zur Spulenachse erstreckt, das in einer durch die Spulenachse verlaufenden, geraden Ebene verschiebbar ist und das bei der Verschiebung einen Schalter (16) betätigt, der die Steuervorrichtung (17) mit dem Gebersignal beaufschlagt, und daß die Steuervorrichtung einen Spindeltrieb (11) betätigt, der das als Reibrädergetriebe (8, 9) ausgebildete, stufenlose Getriebe und die Halterung (14) verstellt und dadurch erneut den Schalter (16) betätigt.
  2. 2. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Fühlglied als federbelastete Walze (12) ausgebildet ist, deren Lagerungselement (13) mit einer die Halterung verkörpernden Zahnstange (14) in Verbindung steht.
  3. 3. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter als mit der Zahnstange (14) verbundener Mikroschalter (16) ausgebildet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 930 302, 739 669; Patentschrift Nr. 23 168 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2418208A1 (fr) * 1978-02-23 1979-09-21 Nitto Boseki Co Ltd Bobinoir de precision perfectionne pour l'etirage et le bobinage des fibres synthetiques
WO1983001610A1 (en) * 1981-11-04 1983-05-11 Davies, Richard, Edward Improvements in or relating to winding apparatus

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DE930302C (de) * 1953-10-25 1955-07-14 Goebel A G Vorrichtung zum Regeln der Drehzahl von Wickelrollen

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