DE1258173B - Maehgeraet fuer Gras oder andere Pflanzen - Google Patents
Maehgeraet fuer Gras oder andere PflanzenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
- A01D34/63—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
- A01D34/695—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis supported by an air cushion
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D2101/00—Lawn-mowers
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
AOId
Deutsche KI.: 45 c-35/26
Nummer: 1 258 173
Aktenzeichen: W 33824III/45 c
Anmeldetag: . 1. Februar 1963
Auslegetag: 4. Januar 1968
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mähgerät für Gras oder andere Pflanzen, mit einem motorgetriebenen
Luftkompressor, welcher ein Luftpolster erzeugt, das das Mähgerät über dem Erdboden hält.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß als Luftkompressor ein Axialgebläse vorgesehen ist.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist ein ringförmiger Kanal vorgesehen, welcher
den Austritt des Kompressors mit einer ringförmigen Austrittsdüse verbindet, aus welcher die komprimierte
Luft zur Bildung des Luftkissens austritt.
Zweckmäßig weist das Mähgerät ein doppelwandiges Gehäuse auf, welches den ringförmigen Kanal bildet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung liegt der den Kompressor antreibende Motor innerhalb
des doppelwandigen Gehäuses.
Vorteilhaft ist eine Vorrichtung zur Veränderung der Höhe vorgesehen, in welcher das Mähgerät über
dem Erdboden schwebt. Durch diese Vorrichtung wird auch die Fläche der Austrittsdüse verändert. Es
gibt selbstverständlich noch andere Möglichkeiten, die Höhe der Vorrichtung zu verändern.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Mähgerätes ist nachstehend an Hand der Zeichnung
näher erläutert.
Zweck des Mähgerätes ist es, das Gras oder andere Pflanzen zu schneiden, wie dies normalerweise mit
den herkömmlichen Mähgeräten geschieht.
Das Mähgerät gemäß der Erfindung wird von einem Luftpolster in einem bestimmten Abstand über
dem Boden oder der entsprechenden Fläche gehalten. So kann bei einer Ausführungsform der Erfindung
das Antriebsaggregat, welches den Mähmechanismus antreibt, auch zur Erzeugung des Luftpolsters benutzt
werden.
Das Mähgerät gemäß der Erfindung besteht im allgemeinen aus einem doppelwandigen Gehäuse 10,
11 α mit einer Kammer 11, in welcher der Motor 12 untergebracht ist, welcher beispielsweise eine Brennkraftmaschine
oder ein Elektromotor sein kann. Die Kammer 11 weist ferner einen Behälter 13 auf, welcher
bei Verwendung einer Brennkraftmaschine mit flüssigem Brennstoff als Brennstofftank dient, hingegen
im Falle eines mit einer Batterie angetriebenen Elektromotors zur Aufnahme dieser Batterie dient.
Wenn ein Elektromotor gewählt wird, der keine Batterie benötigt oder zusätzlich zu einer Batterie
verwendet wird, kann dieser mit einer Leitung versehen werden, die zu einer außen gelegenen Stromquelle
führt.
Die Innenwand 11 α und die Außenwand 10 sind so geformt, daß zwischen diesen beiden Wänden ein
Mähgerät für Gras oder andere Pflanzen
Anmelder:
Wilkinson Sword Limited, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. A. Polzer, Patentanwalt,
3000 Hannover, Königstr. 23
Als Erfinder benannt:
Bernard Stephen Hansom,
Old Windsor, Berkshire (Großbritannien)
ringförmiger Kanal 14 gebildet wird. Der Querschnitt dieses ringförmigen Kanals 14 nimmt von oben nach
unten zu ab, wobei dessen Außenwand 10 so gestaltet ist, daß eine ringförmige Austrittsdüse 14 α entsteht,
welche die Luft radial nach innen, beispielsweise unter einem Winkel von 30° gegen die Horizontale,
leitet. Über der Kammer 11 ist ein Kompressor 15, 15 α angeordnet, welcher von dem Motor 12 angetrieben
wird. Der Kompressor 15,15 α rotiert über der Eintrittsöffnung des ringförmigen Kanals 14. Der
Kompressor 15,15 α ist auf einer Welle 16 gelagert, die ein Schwungrad 17 trägt, das über ein Getriebe
18 mit dem Motor 12 in Verbindung steht. Wenn der Kompressor 15,15 α von dem Motor 12 in Drehung
versetzt wird, wird Luft angesaugt und in den ringförmigen Kanal 14 vor dem Austritt über dessen unteren
Teil sowie die ringförmige Austrittsdüse 14 α gedrückt. Der hierdurch entstehende ringförmige Luftstrahl
bildet ein Luftpolster, welches das Mähgerät im Abstand zum Erdboden hält.
Ein Schutzgitter 19 ist über dem Kompressor 15, 15 a angeordnet. Unterhalb der ebenen Grundfläche
11 b des Innengehäuses 11 ist ein rotierendes Messer 20 des Mähwerkes drehbar gelagert, welches auf derselben
Welle 16 wie der Kompressor 15,15 α gelagert ist. Selbstverständlich kann das drehbar gelagerte
Messer 20 des Mähwerkes auch getrennt gelagert sein und direkt oder indirekt von derselben oder aber
einer weiteren Kraftquelle angetrieben werden. Auch kann dieses Messer 20 eine andere Form aufweisen.
Bei Gebrauch des Mähgerätes wird die Luft durch die ringförmige Austrittsdüse 14 α hindurchgepreßt,
wobei der Druck der Luft ausreicht, um das Mähgerät vom Erdboden abzuheben und das drehbar gelagerte
Messer 20 des Mähwerkes Gras oder andere Pflanzen schneiden kann.
709 717/140
Um das Mähgerät gemäß der Erfindung zu führen und eine unerwünschte Drehbewegung zu verhindern,
ist mit der Außenwand 10 ein Griff 21 verbunden.
Es kann ein Steuerorgan zur Kontrolle der Geschwindigkeit des Motors vorgesehen werden, damit
die Höhe des Mähgerätes verändert werden kann. Zu dem gleichen Zweck können auch andere Vorkehrungen
getroffen werden; beispielsweise kann die Querschnittsfläche der ringförmigen Austrittsdüse
14 a verändert werden. Es ist aber auch möglich, Mittel vorzusehen, mit welchen ein Teil der in den
Kompressor 15,15 α eingesaugten Luft über eine Umgehung abgezweigt wird. Es ist ferner möglich,
einen Antrieb vorzusehen, welcher das Mähgerät in waagerechter Richtung bewegt, wobei ferner Mittel
vorgesehen werden können, welche einen Teil der komprimierten Luft in eine geeignete Richtung
lenken und die so gelenkte Luft derart steuerbar ist, daß die Geschwindigkeit und/oder Richtung der Bewegung
des Mähgerätes verändert werden können.
Es leuchtet ein, daß das Mähgerät, da es auf einem Luftpolster sitzt, namentlich dort zum Einsatz gelangen
kann, wo herkömmliche Mähgeräte wegen der damit verbundenen Gefahr der Beschädigung des
Rasens, beispielsweise bei feuchtem Rasen, nicht eingesetzt werden können. Darüber hinaus kann das
erfindungsgemäße Mähgerät bis an den Rand des Rasens arbeiten, ganz im Gegensatz zu den herkömmlichen,
auf Rädern verfahrbaren Mähgeräten, wo diese Möglichkeit nicht gegeben ist. Das erfindungsgemäße
Mähgerät kann ohne Schwierigkeiten auf Hängen mit beträchtlicher Neigung benutzt werden.
Ein Teil des freien Raumes innerhalb der Kammer 11 kann als Behälter zur Aufnahme des geschnittenen
Grases oder der geschnittenen Pflanzen vorgesehen werden. Dabei wird zweckmäßig in der ebenen
Grundfläche 11 b ein Kanal angeordnet, über welchen Luft aus dem unterhalb des Mähgerätes liegenden
Raum angezapft wird, wobei diese Luft das geschnittene Gras in den Behälter befördert. Der aus
der ringförmigen Austrittsdüse 14 α in den in der ebenen Grundfläche 11 & vorgesehenen Kanal streichende
Luftstrom dient auch dazu, das sich flach an den Erdboden legende Gras aufzurichten, welches aus
diesem Grunde anderenfalls nicht geschnitten werden könnte.
Claims (11)
1. Mähgerät für Gras und andere Pflanzen, mit einem motorgetriebenen Luftkompressor, welcher
ein Luftpolster erzeugt, das das Mähgerät über dem Erdboden hält, dadurch gekennzeichnet,
daß als Luftkompressor (15, 15 α) ein Axialgebläse vorgesehen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen ringförmigen Kanal (14), welcher den
Austritt des Kompressors (15, 15 a) mit einer ringförmigen Austrittsdüse (14 a) verbindet, aus
welcher die komprimierte Luft zur Bildung des Luftkissens austritt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mähgerät ein doppelwandiges
Gehäuse (10,11 d) aufweist, welches den ringförmigen
Kanal (14) bildet.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kompressor (15,15 d) antreibende
Motor (12) innerhalb des doppelwandigen Gehäuses (10,11 α) liegt.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Veränderung
der Höhe, in welcher das Mähgerät über dem Erdboden schwebt.
6. Gerät nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Vorrichtung zur
Veränderung der Höhe die Fläche der Austrittsdüse verändert wird.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine in waagerechter Richtung
gerichtete Strahldüse, deren Strahltrieb das Mähgerät über den Erdboden hinwegbewegt.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung
des Kompressors so angeordnet ist, daß die Luft im allgemeinen in senkrechter Richtung eingesaugt
wird.
9. Gerät nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, mit einem Satz waagerecht umlaufender
Mähmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittskanäle des Luftkompressors (15,15 a)
gegenüber der von den Messern (20) des Mähwerks bestrichenen Fläche einen Abstand haben.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein Schwungrad (17), welches
auf der Antriebswelle des Laufrades des Kompressors angeordnet ist.
11. Gerät nach Anspruch 3 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse eine ebene Grundfläche (11 b) besitzt und das die Mähmesser
in einer von der Grundfläche (lib) und dem unteren Teil der Innenwand (lla) des doppelwandigen
Gehäuses gebildeten Aussparung angeordnet sind.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 202 050.
Deutsches Patent Nr. 1 202 050.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 717/140 12.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW33824A DE1258173B (de) | 1963-02-01 | 1963-02-01 | Maehgeraet fuer Gras oder andere Pflanzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW33824A DE1258173B (de) | 1963-02-01 | 1963-02-01 | Maehgeraet fuer Gras oder andere Pflanzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1258173B true DE1258173B (de) | 1968-01-04 |
Family
ID=7600430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW33824A Pending DE1258173B (de) | 1963-02-01 | 1963-02-01 | Maehgeraet fuer Gras oder andere Pflanzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1258173B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2909818A1 (de) * | 1978-03-13 | 1979-10-04 | Flymo Sa | Von einem luftkissen getragener rasenmaeher |
-
1963
- 1963-02-01 DE DEW33824A patent/DE1258173B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2909818A1 (de) * | 1978-03-13 | 1979-10-04 | Flymo Sa | Von einem luftkissen getragener rasenmaeher |
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