DE2139492A1

DE2139492A1 - Vorrichtung an automischern

Info

Publication number: DE2139492A1
Application number: DE19712139492
Authority: DE
Inventors: Wilfried Schreyer; Georg Stetter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-08-06
Filing date: 1971-08-06
Publication date: 1973-05-24
Also published as: DE2139492B2; AT315710B; FR2149850A5; GB1365595A; DE2139492C3; IT970685B

Description

Patentanwalt. Dipi.-ing. HELMUT PFISTER

PoilKh.ckkonlo MOnchtn Nr. 134339 Bankkonto ι Baytriicht Vtrtinibonk Memmingen

21/9

894 MEMMINGEN/BAYERN BuxachersfraOe 9 Telefon (08331) 3183

August 1971

C /f

Herr Georg Stetter, 89^ Memmingen, Strigelstraße

Vorrichtung an Automischern

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Automischern, deren Trommel sich mit dem Trommelboden drehbar auf einem Stützbock abstützt, welcher Stützbock auch ein Getriebe zum Antrieb der Trommel im Bereich des Trommelbodens trägt.

309821/0028

F0r Mt AvfhügivwMllnii o»' d!· Gebührenordnung der Dtuttchtn PottntamMlhkammtr. ErHlhrngtort Md Gerktihifond MwmlngtA.

Automischer der .vorbeschriebenen Art sind bekannt. Zum Antrieb der Trommel dient häufig ein hydraulischer Antriebsmotor, der auf das Getriebe am Stützbock einwirkt und welcher hydraulische Motor von einer ölpumpe versorgt wird, die insbesondere vom Fahrzeugmotor angetrieben ist. Der hydraulische Kreislauf vom Pumpenmotor erfordert einen ölkühler, der in der Regel unabhängig von Motor, Getriebe oder Pumpe angeordnet wird und für welchen ölkühler ein motorgetriebener Ventilator nötig ist. Der Motor des Ventilators ist in der Regel ein Elektro-Motor,

™ Der bekannten Kühleranordnung haften verschiedene Nachteile an. Der Platz, den der ölkühler und der Ventilator beanspruchen,wird für andere Bauelemente benötigt. Der Antrieb des Ventilators durch einen besonderen Elektro-Motor ist verhältnismäßig aufwendig und belastet die Stromversorgung des den Automischer tragenden Fahrzeuges.

Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Vorrichtung zu schaffen, die die vorerwähnten Nachteile beseitigt. Die Erfindung geht aus von einer Trommelanordnung der eingangs beschriebenen Art, wobei ein hydrauli- \ scher Antriebsmotor auf das Getriebe einwirkt und ein ölkühler für die hydraulische Flüssigkeit des Motors vorgesehen ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß vom Getriebe ein Nebenantrieb abgeleitet ist, welcher Nebenantrieb den Ventilator des ölkühlers antreibt, der am Stützbock gelagert ist.

Es ist gefunden worden, daß sich der Ventilatorantrieb mit geringem Aufwand durch einen Nebenantrieb vom Trommelantrieb ableiten läßt, wodurch ein zuverlässig arbeitender Ventilatorantrieb gewonnen wird, der insbesondere von der Strom-

309821/0028

Versorgungsanlage unabhängig ist. Auch der Ölkühler selbst gelangt an einen günstigen Platz, wo er einerseits geschützt ist und andererseits mit Raum auskommt, der anderweitig nicht ausgenützt werden könnte.

Die Erfindung schlägt weiter vor, daß die Ventilatorwelle in Verlängerung der Trommelachse angeordnet ist, sodaß der ölkühler vorzugsweise auf der der Trommel abgewandten Seite des Stützbockes anzuordnen ist.

Der¹ Nebenantrieb wird insbesondere von der Trorcmelwelle oder einem Antriebsglied abgeleitet, das dem Trommelantrieb unmittelbar vorgeschaltet ist. Der Hebenantrieb wirkt über ein übersetzungsgetriebe auf die Ventilatorwelle ein.

Der Nebenantrieb kann vorzugsweise im Gehäuse des Trorcmelantriebes angeordnet werden. Bei einer bewährten Ausführungsform der Erfindung ist der ölkühler von dem den Ventilator umgebenden Gehäuse getragen und am Getriebegehäuse gelagert. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind der ölkühler und der ölbehälter baulich vereinigt. Dadurch wird auch ein günstiger Platz für den ölbehälter erhalten. Insbesondere wird es möglich, wie die Erfindung weiter vorsieht, daß der Luftstrom des Ventilators auch an der Behälterwand des Ölbehälters entlangstreicht und auf die Behälterwandung eine Kühlwirkung ausübt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der "Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Automischers, bei dem die Erfindung Anwendung findet,

Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. 309821/0028

Der Rahmen 17 trägt in ansich bekannter Weise die Trommel 4 und zwar einerseits über die Stützanordnung 18 im Bereich der Trommelmündung 19 und andererseits durch den Stützbock 12, der den Trommelboden 20 unterstützt.

Auf den Stützbock 12 ist das Getriebegehäuse 15 aufgesetzt bzw. 1st das obere Ende des Stützbockes als Getriebegehäuse 15 ausgebildet. An den Flansch 21 des Getriebegehäuses wird der nicht näher dargestellte hydraulische Motor angeflanscht, der z. B. die Welle 1 und über das Tellerrad 3 die Trommelwelle 2 antreibt. Die Trommelachse ist mit 14 bezeichnet. Es ist aber auch möglich, daß der Trommelantrieb in anderer Weise über die Welle 1 erfolgt, sodaß das Tellerrad 3 dann ausschließlich dem Antrieb des Kühlerventilators dient. Die weiteren Elemente zur Lagerung der Trommel, die sich in der Darstellung der Fig. 2 am linken Rand anschließen, sind nicnt näher dargestellt.

Mit der Trommelwelle 2 ist die Welle 5 antriebsmäßig verbunden, sodaß das Tellerrad 3 auch die Welle 5 antreibt. Auf der Welle 5 sitzt das Zahnrad b, das das Zahnrad 7 einer Nebenwelle antreibt, auf der auch das Zahnrad b angeordnet ist, das seinerseits mit dem Zahnrad 9 zusammenwirkt, das koaxial zur Welle 5 träger ist, aber mit einer größeren Geschwindigkeit umläuft als das Zahnrad 6. Das Zahnrad 9 sitzt auf der Ventilatorwelle 13 des Ventilators 10, der einen Luftstrom gegen den ölkühler 11 richtet. Der ölkühler 11 wird von dem Gehäuse 16, das den Ventilator 10 umgibt, getragen und somit am Stützbock bzw. am Getriebegehäuse abgestützt. Der Raum 22 kann Teil des Ölbehälters sein, sodaß der Luftstrom des Ventilators 10 auch die Behälterwandung erreicht.

309821/0028

Claims

Patentansprüche

1*/Vorrichtung an Automischern, deren Trommel sich mit dem Trommelboden drehijar auf einem Stüt2bock abstützt, welcher Stütabock auch ein Getriebe zum Antrieb der Trommel im Bereich des Bodens trägt, nit einem hydraulischen Antriebsmotor, der auf das Getriebe einwirkt, sowie einem Ölkühler für die hydraulische Flüssigkeit des Motors, dadurch gekennzeichnet, daß vorn Getriebe (1, 2, 3) der Trommel (4) ein Nebenantrieb (5 - 9 ) abgeleitet ist, welcher Nebenantrieb den Ventilator (10) des ölkühlers (11) antreibt, der am Stützbock (12) gelagert ist.

309821/0028

FOr des AlrfMgtvwMlhit» gilt dl· O*Mhrenorrfnunfl dtr Oeutidien Fafefitamvaltikflmmer. rmto und OkndirMtand M
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilatorwelle (13) in Verlängerung der Trorr— ine !achse (l'l) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach 'einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Webenantrieb (5 - 9) von der Trommelwelle oder einen dem Trommelantrieb unmittelbar vorgeschalteten Antriebsglied abgeleitet und über ein Untersetzungsgetriebe (6 - 9) auf die Ventilatorwelle (13) einwirkt. ^N
¹I. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden fc Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der nebenantrieb im Gehäuse (15) des Trommelantriebs angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ölkühler (11) von dem den Ventilator (10) umgebenden Gehäuse (16) getragen und am Getriebegehäuse (15) gelagert ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ölkühler und der ölbehälter baulich vereinigt sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden " Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daft der Luftstrom des Ventilators (10) auch an der Behälterwandung des Ölbehälters entlangstreicht und auf die Behälterwandung eine Kühlwirkung ausübt.

Der Patentanwalt

309821/0028