DE649502C - Vorrichtung zur Verhinderung des Ruecklaufs, insbesondere von Schmieroel, von einem Behaelter, z. B. einem Getriebekasten, in einen anderen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung des Ruecklaufs, insbesondere von Schmieroel, von einem Behaelter, z. B. einem Getriebekasten, in einen anderen

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DE649502C
DE649502C DES119268D DES0119268D DE649502C DE 649502 C DE649502 C DE 649502C DE S119268 D DES119268 D DE S119268D DE S0119268 D DES0119268 D DE S0119268D DE 649502 C DE649502 C DE 649502C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N23/00Special adaptations of check valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhinderung des Rücklaufs, insbesondere von Schmieröl, von einem Behälter, z. B. einem Getriebekasten, in einen anderen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, durch -welche insbesondere der Rücklauf von Schmieröl aus einem Ölbehälter in den durch diesen Behälter gespeisten Teil, beispielsweise einen Getriebekasten, verhindert werden soll. In erster Linie tritt diese Aufgabe bei dem Einbau des Getriebekastens o. dgl. in Fahrzeugen, insbesondere Schiffen, auf, die so stark schwanken, daß sich die Lage von Getriebekasten und Ölbehälter zueinander umkehrt. Für gewöhnlich liegt der Getriebekasten höher als der Ölbehälter, aus welchem der Getriebekasten gespeist werden soll. Bei starkem Seegang kann jedoch der Getriebekasten, zum mindesten zeitweise, tiefer zu liegen kommen als der für diesen Fall das Rückfließen von Öl aus dem Behälter in den Getriebekasten zu. verhindern, um also auch in diesem Zustand das Öl, welches zur Schmierung des Getriebes in den Getriebekasten tritt, ständig diesem Raum zu entziehen, ist @es hereits bekannt, in die ölablaufleitung des Getriebekastens eine Pumpe einzubauen. Hierdurch bleibt der Getriebekasten'sbets so, weit vom Öl entleert, daß es in den Zähnen des Getriebes nicht zu schäumen vermag.
  • Die Anwendung einer Pumpe bietet gegenüber derjenigen eines Rückschlagmentils den Vorteil, die Unsicherheit der Abdichtung zu beheben. Ein Rückschlagventil kann duzch jeden Fremdkörper im Öl, der sich, selbst nur vorübergehend, an der Sitzfläche des Ventils festsetzt, für kurze oder längere Zeit undicht werden.
  • Andererseits erfordert der Antrieb einer Pumpe durch einen Elektromotor Moder durch eine Dampfkraftmaschine, z. B. eine Dampfturbine, die Venvendung zweier getrennter Einrichtungen, der Antriebsmaschine und der Ölpumpe, wodurch das Gewicht, der Raumbedarf und der Preis dieser Vorrichtung verhältnismäßig erheblich ist. Außerdem muß in diesem Falle eine Stopfbuchse an der Austrittsstelle der Pumpenwelle aus dem Pumpengehäuse vorgesehen sein. Hierdurch entstehen Verluste; die Vorrichtung muß dauernd überwacht werden. Der elektrische Antrieb erfordert besondere Leitungen, ebenso der Dampfkraftantrieb, der noch Ventile und Sicherheitsvorrichtungen erfordert. Zudem besteht beim Dampfkraftantrieb die bekannte Gefahr, daß Kondensat in das Öl gelangt.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung vermeidet alle diese Nachteile. Sie kennzeichnet sich in der Hauptsache dadurch, daß als Antriebsmittel für die Pumpe das dem Behälter bzw. Getriebekasten zuströmende Drucköl dient. Dieses Öl beaufschlagt zweckmäßigerweise Turbinenschaufeln, welche am Ölpumpenlaufrad selbst angebracht sind. Das aus der Turbine abströmende Öl mischt sich einfach mit dem Schmieröl, benötigt also keine besondere Rücklaufleitung. Durch den Gegenstand der Erfindung wird jede Gefahr des Zutritts des Kondensats zum Öl vermieden. Die ölkraftantriebsmaschine benötigt keine besondere Rückleitung des Kraftmittels. Die Vorrichtung arbeitet tlibeeinflußt durch die Anwesenheit von Fremdkörpern und Verunreinigungen im Öl, denn das Absaufen des Öls aus dem Behälter bzw. dem Getriebekasten durch die Pumpe ist gegenüber der Mitförderung solcher Verunreinigungen völlig unempfindlich.
  • Auf der Zeichnung stellen schematisch und als Beispiel Fig. i eine Vorrichtung gemä13 der Erfindung in Anwendung auf einen ganz allgemeinen Fall dar, während Fig.2 eine den Rücklauf hindernde Vorrichtung in Anwendung auf einen aus einem Behälter gespeisten Getriebekasten mit Ölumlauf und Fig.3 in größerem Maßstabe einen Querschnitt durch die den Rücklauf verhindernde Pumpe in Richtung 3-3 der Fig.2 zeigen.
  • Im Falle der Fig. i enthält der Behälter a eine Flüssigkeit, die ihm in beliebiger Weise zuströmt. Dieser#Behälter ist durch eine Leitung c mit einem Behälte r b verbunden. Erfindungsgemäß ist in der Leitung c eine Pumpe d eingebaut, «-elche dafür sorgt, daß die Flüssigkeit lediglich von a nach b, nicht aber umgekehrt flies: en kann.
  • Im normalen Betrieb muß die Flüssigkeit aus dem Behälter a in den Behälter b gelangen, jedoch besteht die Gefahr, daß diese Strömungsrichtung sich umkehrt, wenn sich die Höhenlage der beiden Behälter zueinander ändert, d. h. wenn z. B. der Flüssigkeitsspiegel im Raum h eine höhere Lage annimmt als der entsprechende Spiegel in a. Dies kann insbesondere der Fall sein, wenn die Vorrichtung auf einem Fahrzeug o. dgl. angebracht ist, das entsprechende Lageänderungen erfährt. Durch Einbau der Pumped gemäß der Erfindung ist jedoch dafür gesorgt, daß die Flüssigkeit aus dem Behälter a ständig, ganz unabhängig von sonstigen äußeren Einflüssen, in den Behälter b fließt, daß also ein Rücklauf von b nach a nicht eintreten kann.
  • In dem Beispiel der Fig.2 und 3 besteht der Behälter a aus einem Gehäuse für ein Getriebe, beispielsweise zum Antrieb einer Schiffsschraube durch die Kraftmaschine des Schiffes. Dem Behälter.a strömt Öl aus dem Sammelbehälter b zu, z. B. dadurch, daß das Öl durch eine Pumpe e und eine Leitung/ oben in den Behälter a gedrückt wird. Das Öl, welches sich am Boden des Gehäuses a sammelt, fällt üblicherweise durch die Leitung c in den Sammelraum b zurück.
  • #I -Erfindungsgemäß treibt eine in der Leittang e angeordnete Pumpe das Öl von a nach b. Diese Pumpe, beispielsweise eine Kreiselpumpe, enthält Schaufelng; sie kann durch eine Turbine betrieben werden, die aus Schaufehi h besteht, welche auf dem Außenkranz der Pumpenschaufelung g sitzen. Das Treiböl kann hierbei den Turbinenschaufeln h durch eine Zweigleitung i zufließen, welche- von dem Druckrohr f der Pumpe e abgezweigt ist. Nach Ausnutzung der Druckenergie dieses Öls kann es sich dann einfach mit-dem umlaufenden Öl mischen.
  • Bei Bewegungen des Schiffes könnte das Öl aus dem - Sammelraum b durch die Leitung e in das Gehäuse a zurückströmen und hier das Getriebe beim Arbeiten bremsen. Da jedoch erfindungsgemäß das Öl ständig durch die Pumpe d aus dem Gehäuse a nach b getrieben wird, ist damit der unerwünschte Rücklauf des Öls auch in den erwähnten Sonderfällen unmöglich gemacht. Die Pumpe d bildet §omit eine Art dynamisch wirkendes Rückschlagventil.
  • Die Anwendungsfälle der Vorrichtung sind sehr zahlreich, und die verschiedenen Einzelheiten der Pumpe sowie der Behälter können je nach den Anwendungsfällen verschieden ausgebildet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verhinderung des Rücklaufs, insbesondere von Schmieröl, von einem Behälter, z. B. einem Getriebekasten, in einen anderen unter Einbau einer Pumpe in die Rücklaufleitung, da-. durch gekennzeichnet, daß als Betriebsmittel für die Pumpe das dem Behälter bzw. Getriebekasten zuströmende Drucköl dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (g) der den Rücklauf verhindernden Ölpumpe (d) unmittelbar, z. B. als Außenkranz, Turbinenschaufeln (h) zum Antrieb der Pumpe trägt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2,, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfiuß des zurrl Betrieb der Pumpe (d) dienenden Drucköls in die Leitung (c) für das übrige umlaufende Öl geführt ist.
DES119268D 1935-08-02 1935-08-02 Vorrichtung zur Verhinderung des Ruecklaufs, insbesondere von Schmieroel, von einem Behaelter, z. B. einem Getriebekasten, in einen anderen Expired DE649502C (de)

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