DE2904107A1 - Hydrostatisch-mechanischer antrieb, insbesondere fuer transportmischer - Google Patents

Hydrostatisch-mechanischer antrieb, insbesondere fuer transportmischer

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Description

-5"- 2304107-
Die Erfindung betrifft einen hydrostatisch-mechanischen Antrieb, insbesondere für Transportbetonmischergetriebe nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein hydrostatisch-mechanischer Antrieb für einen Transportbetonmischer der genannten. Art ist bereits durch die DE-OS 21 39 492 vorgeschlagen worden. Dabei dient zum Antrieb der Betonmischer-Trommel ein hydraulischer Antriebsmotor, der auf das Getriebe am Stützbock einwirkt und über eine durch die Antriebsmaschine angetriebene ölpumpe mit Pumpenmedium versorgt wird. Das Betonmischergetriebe weist einen Nebenabtrieb auf, durch den ein Ventilator für den Ölkühler angetrieben wird.
Die bekannten Betonmischergetriebe haben verschiedene Nachteile. So wird der Bauraum, den der Hydromotor beansprucht, für andere Bauelemente benötigt» Zudem ist die Geräuschbelastung durch den Hydromotor nicht zu vernachlässigen. Als nachteilig erweist sich die sperrige Anordnung des Kühlers und des Ölbehälters, wodurch auch eine Sehlauchleitung zwischen dem Hydromotor und dem Kühler, sowie vom Kühler zum Ölbehälter bedingt ist. Schließlich ist zum Antrieb des Lüfters ein zusätzliches Untersetzungsgetriebe vorgesehen.
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030032/0359
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen nydrostatischmechanischen Antrieb, insbesondere für Betonmischergetriebe zu finden
mit einer kompakten Bauweise,
- einer erheblich geringeren Lärmbelästigung und
- einem ölhaushalt als Systemlösung für die Hydrostatik.
Die Aufgabe wird durch die in den kennzeichnenden Teilen
des Anspruches 1 und in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale gelöst.
Als besonders vorteilhaft erweist sich nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag, daß der Hydromotor völlig im hydrostatisch-mechanischen Getriebe integriert ist und somit ein störender Anbau außerhalb des Getriebegehäuses wegfällt. Diese Anordnung des Hydromotors bedingt darüber hinaus eine Senkung des Geräuschpegels. Eine geringere Lärmbelastung wird durch den in dem Getriebe integriert angeordneten ölbehälter erreicht, der den Hydromotor ringförmig umgeben kann.
Die kompakte Bauweise wird durch den Einbau des ölfilters unterstrichen, der innerhalb des Getriebes im bzw. am ölbehälter angeordnet ist.
Nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag ist der an dem Getriebe anschraubbare Kühler mit dem Hydromotor bzw. mit dem
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Öltank nur durch zwei Ölleitungen in Form zweier Steckverbindungen verbunden. Durch diese einfache Anordnung ist eine einfache und hohe Servicefreundlichkeit gegeben.
Nach der Erfindung ist weiterhin vorgeschlagen, über die Verlängerung der Hydromotorwelle eine Wasserpumpe anzutreiben. Dabei ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Wasserpumpe wahlweise direkt am Kühler oder am Getriebegehäuse befestigt.
Als vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Vorschlages erweist sich auch eine durchgehende Hydromotorwelle, über die sowohl der Antrieb des Planetengetriebes wie des Lüfters und der Wasserpumpe erfolgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch das hydrostatisch-mechanische Getriebe und
Fig. 2 einen Teilausschnitt aus Fig. 1 mit einer am Getriebegehäuse befestigten Wasserpumpe.
In Fig. 1 ist eine Verbrennungsmaschine mit 1, eine Speisepumpe mit 2 und eine Hydropumpe mit 3 bezeichnet, die jeweils über eine Welle 4 durch die Antriebsmaschine 1
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030032/0359
angetrieben werden. Die Hydropumpe 3 ist über Leitungen 6 und 7 mit einem Hydromotor 8 verbunden, der innerhalb des Getriebegehäuses 9 angeordnet ist. Über die Speisepumpe 2 werden in bekannter und nicht näher gezeigter Weise die beiden Leitungen 6 und 7 des hydrostatischen Kreislaufes befüllt.
Der Hydromotor 8 treibt über eine Hydromotorwelle 10 und ein nachgeordnetes Planetengetriebe 11 eine nicht näher gezeigte Betonmischer-Trommel an.
Auf einer Verlängerung 12 der Hydromotorwelle 10 auf der dem Planetengetriebe 11 entgegengesetzten Seite ist ein Ventilator 13 befestigt, der Luft über einen Kühler 14 ansaugt. Über die Verlängerung 12 der Hydromotorwelle 10, die durch den Kühler 14 geht, kann eine Wasserpumpe 16 zum Befüllen des Betonmischers angetrieben werden. Dabei ist die Wasserpumpe 16 am Kühler 14, und der Kühler 14 wiederum durch Stege 18 am Getriebegehäuse 9 mittels Schrauben befestigt.
Im Bereich des Hydromotors 8 ist am Getriebegehäuse 9 ein Ventilgehäuse 20 angebracht, in dem Hochdruckventile zur Sicherheit des hydrostatischen Antriebes sowie Spülventile und Bypassventile angeordnet sind.
Nachfolgend wird auf die Kühlung des Pumpenmediums eingegangen.
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^ 290^107
Über eine Leitung 21 fließt Leckageöl der Hydropumpe über einen Anschluß 22 am Getriebegehäuse 9 und eine ölführung 23 innerhalb des Gehäuses 9 zum Leckageraum 24, wobei das Leckageöl den Hydromotor 8 umspült. In den Leckageraum 24 strömt zusätzlich Pumpenmedium über eine ölführung 26 aus dem Ventilgehäuse 20, das sich zusammensetzt aus dem öl, welches über das Fülldruck-Begrenzungsventil abgegeben wird, das über Spülventiie dem Niederdruckkreislauf des hydrostatischen Antriebes entnommen wird. Durch diese Anordnung ist sichergestellt, daß eine genügend große Menge Spülöl zum Kühlen des Hydrauliksystems abgegeben wird.
Das gesamte Spülöl fließt aus dem Spülraum 24 weiter über eine ölführung 27 innerhalb des Gehäuses 9 und eine als Steckverbindung ausgeführte Leitung 28 zum Kühler 14. Das durch den Lüfter 13 abgekühlte öl strömt über eine weitere als Steckverbindung ausgeführte Leitung 29 in den im Getriebegehäuse befindlichen ölbehälter 31. Über einen von außerhalb des Getriebegehäuses 9 direkt zugänglichen aber innerhalb des Ölbehälters 31 integriert angeordneten ölfilters 33 befüllt die Speisepumpe 2 jeweils die niederdruckführende hydrostatischen Druckleitungen 6 und 7.
Neben dem nach der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiel des hydrostatischmechanischen Antriebes ist es auch möglich, den Kühler 14 zwischen dem Getriebe und dem Lüfter 13 anzuordnen.
Akte 5553
0 30032/0359
29O411O7
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines hydrostatisch-mechanischen Antriebes, insbesondere für Transportbetonmischer. Dabei ist die Wasserpumpe 16 direkt am Getriebegehäuse 9 befestigt und wird vom Hydromotor 8 über die Verlängerung 12 der Hydromotorwelle 10, einem auf der Verlängerung 12 angeordneten Kegeltrieb 35 und einem Nebenabtrieb 36 angetrieben.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Hydromotor 8 mit einer durchgehenden Hydromotorwelle 10 ausgerüstet sein, auf der der Lüfter 13 sitzt und die Wasserpumpe 16 direkt oder über den Nebenabtrieb 36 angetrieben wird.
Akte 5553
29.01.1979
T-PA f 1-we
030032/0359
e e r s e 11 e

Claims (13)

  1. ZAHNRADPABRIK FRIEDRICHSHAFEN Aktiengesellschaft
    FRIEDRICHSHAFEN
    2804107
    HYDROSTATISCH-MECHANISCHER ANTRIEB, INSBESONDERE FÜR TRANSPORTMISCHER
    Patentansprüche
    f1 .j Hydrostatisch-mechanischer Antrieb, insbesondere für Transportbetonmischergetriebe,, bei dem über einen hydrostatischen Antrieb und einem nachgeordneten übersetzungsgetriebe eine Betonmischer-Trommel und über einen Nebenabtrieb ein Lüfter angetrieben wird,
    dadurch gekennzeichnet,
    a> daß der Hydromotor (8) innerhalb des Getriebegehäuses (9) angeordnet ist, und
    b) ein ölbehälter (31) für den hydrostatisch-mechanischen Antrieb den Hydromotor (8) umgibt.
    Akte 5553
    030ü32/0359
    2904210?
    -ι-
  2. 2. Hydrostatisch-mechanisches Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ölfilter (33) im bzw. am Getriebegehäuse (9) angeordnet ist.
  3. 3. Hydrostatisch-mechanisches Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ölfilter (33) innerhalb des bzw. am Ölbehälter (33) angeordnet ist.
  4. 4. Hydrostatisch-mechanischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Spülventile vorgesehen sind, die jeweils aus der niederdruckführenden Leitung (6) bzw. (7) des hydrostatischen Antriebes Pumpenmedium in den Leckageraum (24) des Hydromotors (8) abgeben.
  5. 5. Hydrostatisch-mechanischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventilgehäuse (20) mit Hochdruck-, Spül- und Bypaßventilen direkt am Getriebegehäuse (9) angeordnet ist.
  6. 6. Hydrostatisch-mechanischer Antrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (20) am Getriebegehäuse (9) im Bereich der Verlängerung (12) der Hydromotorwelle (10) angeordnet ist.
    Akte 5553
    030032/0359
  7. 7. Hydrostatisch-mechanischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leckageöl der Hydropumpe (3) über einen Leckageraum (24) des Hydromotors (8) zum Ölbehälter (31) fließt.
  8. 8. Hydrostatisch-mechanischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (28) zwischen dem Leckageraum (24) und dem Kühler (14) sowie die Leitung (29) zwischen Kühler und Ölbehälter (31) als Steckverbindung ausgeführt ist.
  9. 9. Hydrostatisch-mechanischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Verlängerung (12) der Hydromotorwelle (10) eine Wasserpumpe (16) angetrieben wird.
  10. 10. Hydrostatisch-mechanischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Planetengetriebes (11). des Lüfters und der Wasserpumpe eine durchgehende, einteilige Hydromotorwelle (10) vorgesehen ist.
  11. 11. Hydrostatisch-mechanisches Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Wasserpumpe (16) vom Hydromotor (8) über einen Kegeltrieb (35) erfolgt.
    Akte 5553
    03CJ32/Q3 5 9
  12. 12. Hydrostatisch-mechanisches Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegeltrieb (35) zwischen dem Ventilgehäuse (20) und dem Lüfter (13) angeordnet ist, und mit dem Ölhaushalt der Hydrostatik in Verbindung steht.
  13. 13. Hydrostatisch-mechanisches Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegeltrieb (35) mit dem Leckageraum (24) des Hydromotors (8) in Verbindung steht.
    Akte 5553
    03 0032/0359
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