DE1258023B - Massageklopfer - Google Patents
MassageklopferInfo
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- DE1258023B DE1258023B DEB55725A DEB0055725A DE1258023B DE 1258023 B DE1258023 B DE 1258023B DE B55725 A DEB55725 A DE B55725A DE B0055725 A DEB0055725 A DE B0055725A DE 1258023 B DE1258023 B DE 1258023B
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- finger
- massage
- fingers
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- tangential
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H23/00—Percussion or vibration massage, e.g. using supersonic vibration; Suction-vibration massage; Massage with moving diaphragms
- A61H23/06—Hand percussion, i.e. Hand driven
Landscapes
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- Percussion Or Vibration Massage (AREA)
Description
- Massageklopfer Die Erfindung bezieht sich auf einen Massageklopfer mit Fingern aus einem weichen und elastischen Material, die getrennt voneinander in einem als Handgriff dienenden Halter befestigt sind.
- Bei einem bekannten Massageklopfer dieser Art sind die Finger Schläuche aus unvermischtem Gummi, die im wesentlichen parallel zueinander in einer Ebene liegen. Wenn ein Körperteil mit diesem Massageklopfer geschlagen wird, so beruht die Massagewirkung ausschließlich auf der Schlagwirkung der schlauchartigen Finger, die beim Auftreffen auf die Haut jeweils in der Richtung der vom Körperteil ausgeübten Reaktionskraft nachgeben, weil sie in jeder Richtung eine gleich große Biegsamheit haben.
- Demgegenüber ist das Ziel der Erfindung die Schaffung eines Massageklopfers der eingangs angegebenen Art, bei welchem die Finger beim Auftreffen auf ein Körperteil zugleich eine dehnende oder zusammenschiebende Wirkung auf die Haut ausüben, wie sie etwa von der Hand eines Masseurs ausgeübt wird.
- Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Finger in divergierenden Richtungen in einer gekrümmten, auf der einen Seite konvexen und auf der anderen Seite konkaven, etwa kegelförmigen Fläche liegend in dem Halter befestigt sind, und daß jeder Finger so geformt ist, daß er in der senkrecht zu der gekrümmten Fläche liegenden Längsebene biegsamer als in der tangential zu dieser Fläche liegenden Längsebene ist.
- Diese Ausbildung des Massageklopfers ergibt die folgenden technischen Wirkungen: Wenn ein Körperteil mit gekrümmter Oberfläche (Oberschenkel, Taille od.dgl.) quer zur Längsrichtung der Muskeln geschlagen wird, schmiegen sich die Finger, die senkrecht zu der gekrümmten Fläche biegsamer als quer dazu sind, um diesen Körperteil. Es bestehen dann zwei Möglichkeiten: Wenn mit der konkaven Seite geschlagen wird, bewegen sich die Finger beim Auftreffen auf die Haut auseinander, wobei sie auf die Haut eine dehnende Wirkung ausüben. Wenn dagegen mit der konvexen Seite geschlagen wird, nähern sich die Finger einander an, so daß sie auf die Haut eine zusammenschiebende (knetende) Wirkung ausüben.
- Die besondere Form des Fingers, welche diese Wirkung ergibt, kann dadurch erreicht werden, daß jeder Finger einen länglichen Querschnitt hat, dessen größte Achse parallel zu der tangentialen Längsebene liegt.
- Es ist jedoch auch möglich, den Finger so auszubilden, daß er zwar in der senkrechten Richtung völlig biegsam, aber in der Querrichtung völlig steif ist. Dies wird gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung dadurch erreicht, daß jeder Finger eine biegsame, elastische Einlage in Form einer flachen metallischen Lamelle enthält, die sich über die ganze Länge des Fingers erstreckt und parallel zu der tangentialen Längsebene liegt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Massageklopfers, Fig. 2 einen Schnitt durch den Halter des Geräts von Fig. 1 in der Nähe der Befestigungsstelle der Finger, F i g. 3 einen Längsschnitt durch einen Finger und F i g. 4 einen Querschnitt durch einen Finger.
- In F i g. 1 und 2 ist zu erkennen, daß der Halter 1, der als Handgriff dient und am anderen Ende die Finger 2 trägt, im Inneren durch eine Metallbewehrung 3 verstärkt ist. Der Halter ist quer zu der Längsrichtung des Geräts gekrümmt, wobei er sich vom Ende bis zu der Befestigungsstelle der Finger hin allmählich erweitert. Die Finger sind leicht fächerförmig in der Verlängerung des Halters derart befestigt, daß sie auf einer etwa konischen Fläche liegen. Ihre Gesamtanordnung bildet daher, ebenso wie der Halter selbst auf der einen Seite eine konvexe Fläche und auf der anderen Seite eine konkave Fläche, etwa in der Art eines Handrückens und einer Handfläche.
- Diese Anordnung bietet zunächst den Vorteil, daß damit verschiedene Körperteile leichter erreicht werden können, die entweder eine Höhlung bilden, wie der Hals unter dem Kinn, oder die erhaben sind, wie die Arme, die Beine und die Mehrzahl der übrigen Körperteile. Man kann dann für die Massage je nach Lage des Falles entweder die konvexe Seite des Geräts oder die konkave Seite anwenden. Außerdem kann man das gleiche Körperteil wahlweise mit der konvexen oder der konkaven Seite des Geräts bearbeiten. Wenn man das Körperteil mit den Fingern an der konkaven Seiten des Geräts schlägt, biegen sich die Finger bei Berührung mit der Haut nacheinander ab, wobei sie sich voneinander entfernen.
- Da jeder Finger infolge der Reibung die Haut mitzuziehen sucht, wird diese auseinandergezogen, und man erhält somit an der Oberfläche eine Knet- und Massagewirkung. Wenn man dagegen mit der konvexen Seite D des Geräts arbeitet, nähern sich die Finger bei Berührung mit der Haut aneinander an, vereinigen sich schließlich und bilden eine schwere und kompakte Masse, die auf die Muskeln eine Tiefenwirkung ausübt.
- Wie aus Fig. 3 und 4 zu erkennen ist, bestehen die Finger aus Schaumgummi 4 (oder einem gleichwertigen Material), das in der Längsrichtung durch eine biegsame Lamelle 5 verstärkt ist und mit einer dünnen und weichen Hülle 6, beispielsweise aus Kunststoff, überzogen ist. Die Lamelle 5 jedes Fingers ist durch Verschweißen oder Vernieten fest mit der Verstärkung 3 des Halters 1 verbunden. Infolge der Weichheit und der Kompressibilität des Schaumgummis ist der Schlag auf die Haut nicht hart; infolge der inneren Verstärkung besitzt jeder Finger senkrecht zu der Ebene der Lamelle die erwünschte mäßige Nachgiebigkeit, während er in der Querrichtung völlig steif ist. Schließlich gewährleistet die Hülle den Schutz der Oberfläche des Schaumgummis -und die entsprechende Reibung mit der Haut. Die Halteplatte kann aus Kunststoff in einem Stück mit den Fingern gefertigt sein; vorzugsweise besteht sie aber aus einem starren Halter, beispielsweise aus Kunststoff, der als Handgriff dient und durch eine innere metallische Bewehrung verstärkt ist, wobei die Finger beispielsweise dadurch befestigt sind, daß der Halter rings um sie geformt ist und daß die Lamellen der Finger an der inneren Bewehrung des Halters angenietet sind.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Massageklopfer mit Fingern aus einem weichen und elastischen Material, die getrennt voneinander in einem als Handgriff dienenden Halter befestigt sind, dadurch gekennzeichn e t, daß die Finger in divergierenden Richtungen in einer gekrümmten, auf der einen Seite konvexen und auf der anderen Seite konkaven, etwa kegelförmigen Fläche liegend in dem Halter befestigt sind, und daß jeder Finger so geformt ist, daß er in der senkrecht zu der gekrümmten Fläche liegenden Längs ebene biegsamer als in der tangential zu dieser Fläche liegenden Längsebene ist.
- 2. Massageklopfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Finger einen länglichen Querschnitt hat, dessen größte Achse parallel zu der tangentialen Längsebene liegt.
- 3. Massageklopfer gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Finger eine biegsame, elastische Einlage in Form einer flachen metallischen Lamelle enthält, die sich über die ganze Länge des Fingers erstreckt und parallel zu der tangentialen Längsebene liegt.
- 4. Massageklopfer gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den Handgriff bildende Halter an dem zur Befestigung der Finger dienenden Ende eine der Richtung der Finger entsprechend gekrümmte Form hat. ~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 815 072, 153; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 761 333.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR3039457X | 1958-12-01 | ||
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
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- 1959-11-30 DE DEB55725A patent/DE1258023B/de active Pending
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Also Published As
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