DE815072C

DE815072C - Massageschlaeger

Info

Publication number: DE815072C
Application number: DEP54075A
Authority: DE
Inventors: Otto Benner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-09-07
Filing date: 1949-09-07
Publication date: 1951-09-27

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Massageschläger, der die Bedeutung hat, bei Anwendung körperlicher Massage zwecks Heil- und Abwehrmaßnahmen, z. B. bei Rheuma, Gicht und ähnlichen Leiden, mehr oder weniger große Körperstellen oder Flächen mit Hilfe dieses Massageschlägers I(lopfmassage auszuführen.
Bisher geschieht diese Massagebehandlung mit nur freien Handflächen, und zwar mit erheblichen ;Nnstrengungen, doch wenig guter Wirkung. Die durch eine Vielheit an einem Schläger (Fig. I, 2, 4 bis X wirkender Schlagkörper (Fig. 3, a bis g) und so auf die zu behandelnden Körperstellen geführten Schläge löst eine gesteigerte summarische Massagewirkung aus, so daß neben. der Elächenwirkung gleichzeitig die angestrebte Tiefenviirkung erzielt wird.
SIenschen als auch Tiere können gleichermaßen mit diesem Erfindungsgegenstand behandelt werden. Weiter ist der Massageschläger noch besonders geeignet, in der Behandlung der Kosmetik eine Rolle zu spielen, nämlich bei der Gesichts-, Hals- als auch Händepilege, ferner bei.drohendem oder bereits bestehendem Haarausfall.
Durch eine fachmännische Behandlung mit dem Niassageschläger wird eine gesteigerte Durchblutung der beklopften Körperstellen und danach die gewuiischte Spannung und Straffung und schließlich eine bessere Versorgung, d. h. Ernährung und auch (;esulldung der befallenen oder l>edrohten Gebiete, sich erreichen lassen.
L)ie mit dem Erfindungsgegenstand erzielte Erschiitterungsmassage ist geeignet, die verstecktesten Verödungsstellen in den unmittelbaren Gewebeschichten tiefenmäß ig und auflockernd zu erfassen, die erkrankten Bezirke zu normalisieren, d. h. die vorhandenen Ernährungs- wie auch Stoffwechselschäden zu I,eheben.
Im Sport, z. B. bei auftretenden Muskelkrämpfen und eintretenden Blutstauungen, weiter auch bei der Fettsuchtbehandlung wird der Massageschläger eine Bedeutung haben.
Die Abbildungen zeigen Ausführungsformen der einzeliien Schlägerarten nach der Erfindung, und zwar Fig. 1, 2, 4 bis 19 solche, welche von Holz, Gummi, Metall, Preß- oder sonstigem brauchl,arem Material hohl, massiv oder mit komprimierter Luft gefüllt hergestellt werden können; Fig. 3 zeigt eine Darstellung von beliebigen Schlagkörperarten a bis g. Die Anordnung dieser Schlagkörper an die jeweiligen Schläger ist beliebig weit- und engmaschig zu treffen, ferner beliebig lang und stark in der Formart zu wählen.
Die Schlagkörper können von Gummi, Metall, Preßmaterial oder sonstigen verwendbaren Stoffen hohl, massiv oder hohl und mit komprimierter Luft gefüllt hergestellt werden.
Fig. 1 und 2 stellen einen Haarbürstenschläger dar mit angesetzten Schlagkörpern a; Fig. 4 und 5 sind ein Schläger, ganz aus Gummi hergestellt, mit Schlagkörpern e. Er besitzt eine elastische Schlagform, ähnlich einer Fliegenpatsche.
Der Schläger ist daher geeignet, im Falle einer Selbstbehandlung die Rückenpartien z. B. gut erreichen zu können; Fig. 6 und 7 stellen einen Schläger in Hammerform dar, mit Schlagkörpern J und verschiedenen Schlagflächen Fig. 8 und 9; Fig. Io und 1 1 lassen einen Handschuhschläger mit Schlagkörpern g und Fig. 12 und I3 einen Handbürstenschläger mit Schlagkörpern c und Ilaltegurt erkennen; Fig. I4 und I5 deuten einen pneumatisch wirkenden Haarbürstenschläge r mit Schlagkörpern d an; die Schlagkörper sind massiv; Fig. I6 und I7 zeigen einen Schlauchschläger mit Schlagkörpern b und Fig. I8 und 19 einen Stampfschläger ebenfalls mit Schlagkörpern b; beide Schläger sind mit Luft gefüllt, die Schlagkörper sind massiv.

Claims

PATENTANSPRUCH Massageschläger für Behandlung kranker Menschen und Tiere, für Kosmetikbehandlung und zur Erhaltung der Gesundheit, in Haarbürsten-, Hammer-, Schlauch- und anderen Schlägerformen, dadurch gekennzeichnet, daß an oder in diesen Schlägerformen die Schlagkörper (Fig. 3, a bis g) befestigt sind, wobei die Schläger und Schlagkörper aus Gummi, Holz, Metall, Preßmaterial o. dgl. hohl, massiv oder hohl und mit komprimierter Luft gefüllt sind.