DE1257683B - Anordnung bei einer Briefbehandlungsanlage mit Behaeltern - Google Patents
Anordnung bei einer Briefbehandlungsanlage mit BehaelternInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C1/00—Measures preceding sorting according to destination
- B07C1/02—Forming articles into a stream; Arranging articles in a stream, e.g. spacing, orientating
- B07C1/025—Devices for the temporary stacking of objects provided with a stacking and destacking device (interstack device)
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H2301/40—Type of handling process
- B65H2301/42—Piling, depiling, handling piles
- B65H2301/422—Handling piles, sets or stacks of articles
- B65H2301/4225—Handling piles, sets or stacks of articles in or on special supports
- B65H2301/42254—Boxes; Cassettes; Containers
- B65H2301/422542—Boxes; Cassettes; Containers emptying or unloading processes
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B65h
Deutsche Kl.: 8Ie-147
Nummer: 1257 683
Aktenzeichen: St 26284 XI/81 e
Anmeldetag: 22. Dezember 1966
Auslegetag: 28. Dezember 1967
Bei der mechanischen Behandlung von Briefpost, insbesondere bei der Sortierung von Briefsendungen
nach ihrem Bestimmungsort, hat sich die Benutzung von Behältern bewährt, in die die zu behandelnden
Briefe eingeführt und einer weiteren Behandlungsstelle zugeführt werden. Dies ermöglicht einerseits die
zeitliche Unabhängigkeit zweier aufeinanderfolgender Behandlungsvorgänge, beispielsweise des Vorganges
des lesegerechten Aufsteilens und des Vorganges des Kodierens bzw. Sortierens, und andererseits getrennte
Aufstellungsorte der Vorrichtungen zum Durchführen dieser Vorgänge. Solche Behälter sind in den
deutschen Patentschriften 1088 877 und 1099462
beschrieben. Die dort gezeigten Behälter sind quaderförmig ausgebildet und mit einer offenen Längsseite
versehen. Die Breite der Behälter entspricht der größten Höhe des zu behandelnden Briefes. Die Briefe
werden mit einer Schmalseite an der der offenen Seite gegenüberliegenden Wand und mit einer Längsseite
an einer dieser benachbarten Wand ausgerichtet. Die Behälter können beim Transport mit der offenen
Seite nach oben aufgestellt werden, während sie beim Füllen und bei der Entnahme auf der Seite ruhen, auf
der die Briefe auf ihrer Längskante ausgerichtet sind oder wie beim Transport aufgestellt liegen.
Bei den bekannten Behältern erfolgt das Eingeben und Entnehmen der Briefe zur offenen Seite hin bzw.
von dieser her, d. h. Eingabe- und Entnahmerichtung sind einander entgegengesetzt.
Es besteht nun der Wunsch, die Briefe in gleicher Richtung einzuführen und zu entnehmen, so daß die
Förderrichtung in beiden Fällen die gleiche ist, was die Durchführung der Arbeitsvorgänge, erleichtert.
Nach einem älteren Vorschlag kann diese Aufgabe durch besondere Gestaltung des Behälters erreicht
werden. Dies bedingt jedoch einen komplizierteren Aufbau und eine Verteuerung der Herstellung des
Behälters, was bei Anlagen, die mit sehr vielen Behältern arbeiten, unwirtschaftlich ist. Dieser Nachteil
kann durch besondere Ausgestaltung der Anordnung zur Entnahme gemäß der Erfindung dadurch erreicht
werden, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die den gesamten Stapel aufnehmen, ihn aus der offenen
Seite des Behälters herausführen und mit der Vorderkante ausgerichtet an eine Abzugsvorrichtung anlegen.
Der geleerte Behälter kann hierauf unmittelbar weiterbenutzt werden und erfordert keine besonderen
baulichen Veränderungen. Die Einrichtung zum Entnehmen des Stapels greift beispielsweise den Stapel
von der Behälterrückwand an, worauf eine relative Bewegung zwischen dem Stapel und Behälter erfolgt.
Es ist aber auch möglich, Greifer vorzusehen, die den Anordnung bei einer Briefbehandlungsanlage
mit Behältern
mit Behältern
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Werner Grieger,
Wolfgang Keilig, Berlin
Dipl.-Ing. Werner Grieger,
Wolfgang Keilig, Berlin
Stapel an seinen Stirnseiten erfassen, diesen gegeneinanderdrücken
und so festhalten, bis er an die Abzugsvorrichtung angelegt ist. Der zwischen Stapel und
Abzugsvorrichtung befindliche Greifer wird hierauf entfernt.
Zur Erläuterung der Erfindung dienen die Zeichnungen, die verschiedene Ausführungsbeispiele der
Erfindung darstellen. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel, bei dem von der Rückwand her die Trennung des Stapels vom Behälter
erfolgt,
F i g. 2 eine Abänderung dieser Ausführung und
F i g. 3 eine Anordnung, bei der der Behälter nach unten bewegt wird, während der Stapel festgehalten
wird.
Der Behälter 1 in F i g. 1 ist an seiner Oberseite ausgebrochen dargestellt und läßt zwei Nuten 5 in
der Rückwand erkennen, in die beim Heranbringen an das Abzugsband 4 zwei stabförmige Greifer 3 eingeführt
werden. Der Behälter 1 wird auf einem Förderband 2 mittels der Mitnehmer 2 a bis an das Abzugsband
4 herangeführt. Hierbei gelangen die Greifer 3 an die ausgerichtete Rückkante des Stapels,
worauf ein weiterer Greifer 8 an die hintere Stirnseite des Stapels geschwenkt wird und der Behälter 1 mittels
einer Förderanlage 6 mit den Mitnehmern 6 a nach hinten in Pfeilrichtung abgezogen wird. Der
Greifer 8 drückt den Stapel kontinuierlich gegen das Abzugsband 4, das die Briefe vereinzelt oder überlappt
über eine weitere nicht dargestellte Fördereinrichtung an eine Behandlungsvorrichtung bringt. Der
Greifer 8 ist auf einer Leitvorrichtung 7 montiert, durch die er im eingeschwenkten Zustand gegen das
Abzugsband 4 geführt wird und im zurückgesteckten Zustand, d. h. wenn der Stapel abgezogen ist und ein
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weiterer gefüllter Behälter herangebracht wird, in die Ausgangsstellung zurückgezogen wird.
An Stelle des Greifers 8 kann, wie F i g. 2 zeigt,
auch die Förderanlage 2 selbst benutzt werden, die den Behälter herangeführt hat. Zu diesem Zweck
werden auf dem Förderband an Stelle der Mitnehmer 2 a Greifer 9 vorgesehen, die die rückwärtige Stirnseite
des Stapels erfassen, sobald der Behälter entfernt worden ist. Die Greifer 9 führen den Stapel an
das Abzugsband 4 und werden dann nach Umlenken des Förderbandes 2 auf der Unterseite zurückgeführt.
An Stelle des Greifers 9, der an der hinteren Stirnseite
angreift und den Stapel gegen das Abzugsband 4 drückt, können auch zwei Greifer vorgesehen sein,
die an beiden Stirnseiten des Stapels angreifen. Sobald der Stapel am Abzugsband liegt, wird der dem
Stapelband nächste Greifer durch Herausschwenken entfernt, worauf der andere Greifer den Stapel kontinuierlich
an das Abzugsband schiebt. Nach Beendigung des Abziehens werden beide Greifer in ihre
Anfangsstellung zurückgebracht.
F i g. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Der Behälter 1 befindet sich auf einer Gleitschiene 11, auf
der er durch das über ihm angeordnete Förderband 2 mit den Mitnehmern la bewegt wird, bis er
auf die absenkbare Plattform 10 gelangt, die in abgesenkter Lage gezeigt wird. Beim Einfahren in die
Entladestelle gelangen die Greifer 3 in die Nuten 5 des mit der offenen Seite nach oben weisenden Behälters
1. Der Stapel steht somit mit seiner Vorderseite auf den Greifern 3 und wird vom herangeführten
Greifer 9 gegen das Abzugsband 4 gedrückt, die die Briefe nach unten abzieht.
Um nur solche Behälter dem Abzugsband 4 zuzuführen, die einen bestimmten Mindestfüllgrad besitzen,
kann eine Prüfvorrichtung zum Feststellen des Füllgrades vorgesehen sein, die bei Ermittlung eines
unzureichenden Füllgrades veranlaßt, daß dieser Behälter ausgesondert wird.
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Claims (10)
1. Anordnung bei einer Briefpostbehandlungsanlage, mit der die in Behälter eingestapelten
Briefe in gleicher Richtung einzeln wieder entnommen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß Einrichtungen (3) vorgesehen sind, die den gesamten Briefstapel aufnehmen, ihn aus der
offenen Seite des Behälters (1) entnehmen und mit seiner Vorderkante ausgerichtet an eine Abzugsvorrichtung
anlegen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Einrichtung (3) den
Briefstapel von der Behälterrückwand her angreift und eine zweite Einrichtung (6, 6 a) Briefstapel
und Behälter voneinander trennen.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Behälterrückwand Nuten
oder Zwischenräume (5) vorgesehen sind, in die an der Entnahmestelle eine oder mehrere Greifstangen
(3) eingeführt werden, die den Brief stapel ergreifen und ihn relativ zur Behälterrückwand
in Richtung zur offenen Behälterseite bewegen.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung
(6,6 d) den Behälter (1) in Richtung der Behälterrückwand
bewegt, nachdem die erste Einrichtung
(3) den Briefstapel erfaßt hat.
5. Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte
Einrichtung (7, 8) vorgesehen ist, die während des Trennens des Briefstapels vom Behälter (1)
die von der Abzugsvorrichtung (4) entfernte Seite des Briefstapels erfaßt und den Briefstapel gegen
die Abzugsvorrichtung (4) drückt.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Einrichtung die
Fördereinrichtung (2, 9) ist, die den Behälter (1) an das Abzugsband (4) bringt.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung ein
Greiferpaar ist, daß den Briefstapel an den Stirnseiten ergreift und zusammendrückt.
8. Anordnung nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Abzugsvorrichtung
(4) befindliche Greifer nach der Entnahme des Briefstapels und Heranbringen an die Abzugsvorrichtung
(4) entfernt wird.
9. Anordnung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Entfernen
des Greifers an der Abzugsseite an die Vorderkante des Briefstapels eine Rückhaltewand
gebracht wird.
10. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) mit
der offenen Seite nach oben in die Entladestelle gebracht wird, an der sich eine absenkbare Platte
(10) befindet, auf der der Behälter nach unten bewegt wird, während der Briefstapel von Greifvorrichtungen
(3) gehalten wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1088 877, 1 099 462.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 710/357 12.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (7)
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Publications (2)
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