DE1256632B - Verfahren zur Herstellung eines Hafniumoxyd und/oder Zirkonoxyd enthaltenden Aquasols - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Hafniumoxyd und/oder Zirkonoxyd enthaltenden Aquasols

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DE1256632B
DE1256632B DEG44619A DEG0044619A DE1256632B DE 1256632 B DE1256632 B DE 1256632B DE G44619 A DEG44619 A DE G44619A DE G0044619 A DEG0044619 A DE G0044619A DE 1256632 B DE1256632 B DE 1256632B
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zirconium oxide
oxide
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sol
specific conductivity
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DEG44619A
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Jean Gillen Smith
Frederick Troop Fitch
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Hafniumoxyd und/oder Zirkonoxyd enthaltenden Aquasols Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Hafniumoxyd und/oder Zirkonoxyd enthaltenden Aquasols durch Entfernung der Anionen aus wäßrigen Lösungen der basischen Salze, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Entfernung der Anionen so lange durchführt, bis sich nach Bildung des Aquasols die spezifische Leitfähigkeit der Dispersion nicht mehr ändert.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Produkte sind klare, transparente Aquasole, in denen die Solteilchen eine Größe von 3 bis 10 Millikron aufweisen und deren Feststoffgehalt in der dispergierten Phase weniger als 30 % beträgt.
  • Zirkonoxyd und Hafniurnoxyd in Form von Aquasolen oder von aus Aquasolen hergestellten trockenen Pulvern haben als Zusatzstoffe zur Regulierung des Kornwachsturns von keratnischen Matrizes, insbesondere Berylliumoxyd, zunehmend an Bedeutung gewonnen. Zirkonoxyd hat dabei die größere praktische Bedeutung, und die Erfindung wird daher hauptsächlich in bezug auf Zirkonoxyd beschrieben, jedoch ist sie mit den entsprechenden Abwandlungen ebenso auf Hafniumoxyd- und Hafniumoxyd-Zirkonoxyd-Aquasole anwendbar. Zirkonoxydaquasole stellen ein ausgezeichnetes Hilfsmittel zur gleichmäßigen Dispergierung von Zirkonoxydteilchen in einem Keramikpulver dar. Außerdem wurde gefunden, daß die Zirkonoxydsole der vorliegenden Erfindung den Keramikkörpern eine bessere Festigkeit verleihen. Diese Vorteile scheinen in gewissem Grade auf der niedrigen Teilchengröße des Zirkonoxyds zu beruhen, welche im Vergleich zu gebräuchlichen Zirkonoxydpulvern und -solen eine feinere Dispersion erlauben und die Sinterfähigkeit verbessern. Zirkonoxyd stellt außerdem ein wichtiges Beizmittel dar. Materialien, die Farbstoffe nur schwer annehmen, können vorher mit Zirkonoxydsolteilchen überzogen und getrocknet und dann mit dem Färbemittel behandelt werden. Durch die Verwendung sehr reaktionsfähiger Solteilchen wird eine festere und gleichmäßigere Haftung des Zirkonoxyds, insbesondere auf schwer zu färbenden Oberflächen, erzielt. Durch die größere Reaktionsfähigkeit wird das Farbstoffmolekül auch besser auf dem Zirkonoxyd fixiert. Die erfindungsgemäßen Zirkonoxydsole und daraus hergestellte Teilchen stellen im Vergleich zu bekannten Zirkonoxydpulvern und -solen verbesserte Beizmittel dar.
  • Es ist zwar bereits bekannt, Aquasole von Aktinidenelernenten dadurch herzustellen, daß man entsprechenden Salzlösungen z. B. mittels Elektrodialyse oder mit Hilfe von Ionenaustauschern Anionen entzieht. Bei der Herstellung von Hafniumoxyd- und/oder Zirkonoxydaquasolen ist es jedoch erforderlich, ganz bestimmte Bedingungen einzuhalten, darnit im Gegensatz zu den bekannten undurchsichtigen Zirkonoxydaquasolen farblose oder durchscheinende Produkte erhalten werden. Darüber hinaus sind die durchschnittliche Teilchengröße und -dichte der nach dem vorliegenden Verfahren erhaltenen Produkte niedriger; ferner sind die Sole äußerst stabil und lassen sich ohne Zerstörung mit anderen Solen mischen, was von großer praktischer Bedeutung ist.
  • Das Wesen des neuen Verfahrens besteht darin, daß die Entfernung der Anionen darin beendet wird, wenn die spezifische Leitfähigkeit der Dispersion sich nicht mehr ändert. Bei Entfernung der Anionen aus der wäßrigen Lösung eines basischen Hafnium- oder Zirkonsalzes ändert sich die spezifische Leitfähigkeit zunächst sehr stark, und zwar auch dann noch, wenn bereits ein Sol gebildet wird. Mit abnehmender Anionenkonzentration erreicht die spezifische Leitfähigkeit ein gleichbleibendes Niveau; zu diesem Zeitpunkt muß die Entfernung der Anionen beendet werden, d. h. die Elektrodialyse abgebrochen bzw. der Ionenaustauscher abgetrennt werden, um eine Beeinträchtigung der Stabilität des Aquasols zu vermeiden.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann die Entfernung der Anionen beispielsweise in an sich bekannter Weise durch Elektrodialyse bei einer Temperatur von 50 bis 70'C oder in ebenfalls bekannter Weise durch Behandlung mit einem Anionenaustauschharz in der Hydroxylform bei 50 bis 80'C erfolgen. Das zur Herstellung der Lösung verwendete basische Zirkonsalz ist vorzugsweise ein lösliches Zirkonylsalz einer einwertigen Säure, wie Zirkonylnitrat oder -chlorid. Die Zirkonylsalzlösung hat zweckmäßig eine Konzentration, die etwa 1 bis 20 g und vorzugsweise etwa 3 bis 15 g Zr0, in 100 nil entspricht.
  • Die Anioneneiitfernung durch Elektrodialyse kann mit jedem gebräuchlichen Elektrodialysegerät erfolgen, wobei der Hauptteil der Lösung auf 50 bis 70'C er-wärmt wird und ein Teil derselben kontinuierlich durch die Dialysezelle und zurück zur Hauptmenge geleitet wird.
  • Die dem Elektrodialysegerät zugeführte Zirkonylsalzlösung wird vorzugsweise vor Einführen in den Kathodenraum auf unter etwa 40'C gekühlt. Um eine Zirkonoxydablagerung an der Kathode zu vermeiden, wird die angelegte Spannung vorzugsweise unter 10 Volt und die Stromdichte unter 0,14 Amp./cm' gehalten. Der pH-Wert und die spezifische Leitfähigkeit der Zirkonylsalzlösung werden laufend überwacht. Die Elektrodialyse wird so lange fortgesetzt, bis sich ein Sol gebildet hat, und dann abgebrochen, wenn die spezifische Leitfähigkeit sich nicht mehr ändert. Wenn die Elektrodialyse nach Konstanz der spezifischen Leitfähigkeit fortgesetzt wird, werden von den Solteilchen leicht die stabilisierenden Ionen abgestreift, was einen unerwünschten Anstieg der Viskosität zur Folge hat.
  • Das erhaltene Zirkonoxydaquasol unterscheidet sich von den bisher bekannten Zirkonoxydaquasolen. Ein bekanntes Zirkonoxydaquasol ist beispielsweise in der USA.-Patentschrift 2 984 628 beschrieben. Das nach dem Verfahren dieser Patentschrift hergestellte Zirkonoxydaquasol besteht aus einem opaken weißen Sol mit mindestens 3001, Feststoff in der dispergierten Phase.
  • Der Feststoffgehalt in der dispergierten Phase der Sole (S) läßt sich nach folgender Gleichung ermitteln: worin Z Gewichtsprozent Zirkonoxyd im Sol und c der von. der dispergierteri Phase eingenommene Volumenteil ist. Der Wert c wird aus der Mooneyschen Gleichung (J. Colloid Sci., 6, S. 162 [19511) erhalten, welche die Beziehung zwischen der Viskosität und dem Volumenanteil wiedergibt: worin N die absolute Viskosität in Centipoise ist. Die absolute Viskosität N wird aus der folgenden Gleichung erhalten: worin t, die Ausflußzeit eines gegebenen Solvolumens in einem Ostwald-Viskosimeter, tw die Ausflußzeit des ,leichen Volumens Wasser in einem Ostwald -Viskosimeter und ds die Dichte des Sols ist. Die Mooneysche Gleichung wurde für kugelförmige Teilchen entwickelt, jedoch ist sie nach A 1 e x a n d e r und B u g os h auch für die annähernde Bestimmung bei nicht kugelförmigen Teilchen anwendbar. Im Gegensatz zu den in der USA.-Patentschrift 2 984 628 beschriebenen weißen, undurchsichtigen Solen sind die erfindungsgemäß hergestellten Zirkonoxydaquasole farblos und durchscheinend. Außerdem enthalten sie weniger als 300/, Feststoff in der dispergierten Phase und weisen darüber hinaus noch weitere vorteilhafte Unterscheidungsmerkmale auf. Nach Untersuchungen unter dem Elektronenmikroskop sind die Teilchen von gleichmäßig geringer Größe und niedriger Dichte. Die Teilchengröße liegt im Bereich von 3 bis 10 Millimikron. Die dispergierte Phase, welche in einer Hochleistungszentrifuge von der wäßrigen Phase getrennt werden kann, ist amorph. Die erfindungsgemäßen Zirkonoxydsole setzen sich beim Stehen nicht ab und sind lange Zeit gegen Gelierung beständig, wenn keine schädlichen Elektrolyte zugegen sind. Trotz der hohen Stabilität der Sole sind die Einzelteilchen äußerst reaktionsfähig und verbinden sich leicht mit Teilchen anderer Sole zu komplexen Kolloiden. Sie sintern mit feuerfesten Keramikpulvern bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen.
  • Die spezifische Leitfähigkeit der neuen Sole verändert sich mit der Oxydkonzentration. Beispielsweise liegt der pH-Wert im allgemeinen zwischen 2,0 und 4,0 und die spezifische Leitfähigkeit zwischen 5 - 10-11 und 1 - 10-3 Mho/cm. Die höheren spezifischen Leitfähigkeiten sind im allgemeinen mit den höheren Oxydkonzentrationen verbunden, da bei steigendem Oxydgehalt des Sols mehr stabilisierende Ionen erforderlich sind. Die niedrigeren pH-Werte sind im allgemeinen mitdenhöherenspezifischenLeitfähigkeitenverbunden.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert. Beispiel 1 In ein Elektrodialysegerät des in der USA.-Patentschrift 3 097 175 beschriebenen Typs wurden 41 Zirkonylehloridlösung mit einer 3 Gewichtsprozent Zirkondioxyd entsprechenden Konzentration eingebracht. Die Lösung wurde aus einem erwärmten Verdichtungsgefäß kontinuierlich durch eine Kühlschlange gepumpt, um die Temperatur auf unter 35'C zu erniedrigen, durch den Kathodenraum der Zelle geführt, um die Chloridionen durch die anionenselektive Meinbran zu entfernen, und dann zurück in das Verdichtungsgefäß geführt. Die Temperatur im Verdichtungsgefäß wurde während des größten Teils der Elektrodialyse auf etwa 92 bis 97'C und während der letzten 3 Stunden auf 80'C gehalten. Die Gesamtdauer der Dialyse, die abgebrochen wurde, sobald die spezifische Leitfähigkeitsichnichtmehränderte,betrug30Stunden. Das erhaltene Sol hatte die folgenden Eigenschaften: pH ...... - ........................ 3,5 Spezifische Leitfähigkeit, Mho/cm .... 2,1-10-3 Dichte, g/cm3 ...................... 1,030 Konzentration, Gewichtsprozent Zr02 0,93 Absolute Viskosität, eP ............. 3,30 Teilchengröße, m#L ................. 3 bis 7 Beispiel 2 In das Elektrodialysegerät wurden 41 Zirkonylnitratlösung mit einer 12,1 g Zr0, pro 100 ml Lösung entsprechenden Konzentration eingebracht und 19 Stunden lang eine Spannung von 7,0 Volt angewandt. Die Temperatur in der Zelle wurde auf etwa 30'C gehalten und die Temperatur der Lösung im Verdichtungsgefäß auf etwa 60'C. Die Elektrodialyse wurde nach 19 Stunden abgebrochen, als die spezifische Leitfähigkeit auf gleicher Höhe blieb.
  • Das erhaltene Sol war farblos und durchscheinend. Nach 6 Monaten Lagerung hatte es sich weder abgesetzt, noch war es geliert. Die Soleigenschaften waren wie folgt:
    pH .............................. 2,3
    Spezifische Leitfähigkeit, Mho/cm ... 2,2-10-2
    Dichte, g/cm3 ..................... 1,142
    Konzentration, Gewichtsprozent Zr0, 10,25
    Absolute Viskosität, cP ............ 6,85
    Teilchengröße, m#L ................ 3 bis 7
    Feststoffe in der dispergierten Phase
    (S nach der Mooneyschen Glei-
    chung), 0./ . ..................... 24
    Beispiel 3 41 Zirkonylchloridlösung mit einer 4 g Zr0, pro 100 ml Lösung entsprechenden Konzentration wurden unter einem elektrischen Potential von 7,0 bis 10,0 Volt elektrodialysiert. Die Temperatur in der Zelle betrug 28 bis 18'C, während die Temperatur im Verdichtungsgefäß auf 60'C gehalten wurde. Die Elektrodialyse wurde nach 14 Stunden abgebrochen, da die spezifische Leitfähigkeit auf gleicher Höhe blieb. Das erhaltene Sol war farblos und durchscheinend und wies die folgenden physikalischen Eigenschaften auf.
    pH ............................... 3,3
    Spezifische Leitfähigkeit, Mho/cm .... 2,9-10-11
    Dichte, g/cm3 ...................... 1,030
    Konzentration, Gewichtsprozent Zr02 3,6
    Absolute Viskosität, cP ............. 3,74
    Teilchengröße, m#t ................. 3 bis 7
    Feststoffe in der dispergierten Phase
    (S nach der Mooneyschen Glei-
    chung), 0/ . ...................... 11
    Bei der Elektronenbeugung wurden drei diffuse Banden erhalten, was beweist, daß die Solteilchen vollkommen amorph waren.
  • Beispiel 4 Das Verfahren nach Beispie13 wurde wiederholt, jedoch wurde die Temperatur der Lösung im Verdichtungsgefäß auf 97'C erhöht, Die Solbildung verlief wie im Beispiel 3 bis auf die letzten paar Stunden. Nachdem sich die spezifische Leitfähigkeit nivelliert hatte, stieg die Viskosität des Sols wesentlich schneller, als wenn die Temperatur im Verdichtungsgefäß 60'C betrug. Die absolute Viskosität betrug beim Abbrechen der Dialyse 49,3 eP. Die weiteren Soleigenschaften waren die folgenden:
    pH ............................... 2,6
    Spezifische Leitfähigkeit, Mho/cm .... 2,7-10-3
    Dichte, g/cm3 ...................... 1,029
    Konzentration, Gewichtsprozent Zr0, 3,2
    Teilchengröße, m#t ................. 3 bis 7
    Wie im Beispiel 3 war das Sol farblos und durchscheinend und ergab ein diffuses Beugungsbild. Beispiel 5 75 ml Zirkonylehloridlösung mit einer 4 g Zr02 pro 100 ml Lösung entsprechenden Konzentration wurden auf 80'C erwärmt und mit 30 ml Anionenaustauschharz in Hydroxylform vermischt.
  • Es wurde ein farbloses, durchscheinendes Sol von niedriger Viskosität erhalten. Die physikalischen Eigenschaften des Sols waren:
    pH ............................... 3,5
    Spezifische Leitfähigkeit, Mho/cm .... 5,9-10-3
    Elektronenmikroskopische Aufnahmen zeigten, daß die Teilchen die gleiche Struktur wie in den vorhergehenden Beispielen hatten.

Claims (3)

  1. Patentansprüche - 1. Verfahren zur Herstellung eines Hafniumoxyd und/oder Zirkonoxyd enthaltenden Aquasols durch Entfernung der Anionen aus wäßrigen Lösungen der basischen Salze, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß man die Entfernung der An- ionen so lange durchführt, bis sich nach Bildung des Aquasols die spezifische Leitfähigkeit derDispersion nicht mehr ändert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Anionen in an sich bekannter Weise durch Elektrodialyse bei einer Temperatur von 50 bis 70'C entfernt. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Anionen aus der wäßrigen Lösung in an sich bekannter Weise mit einem Anionenaustauschharz in der Hydroxylform bei einer Temperatur von 50 bis 80'C entfernt.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1156 054, 1145 157.
DEG44619A 1964-09-23 1965-09-08 Verfahren zur Herstellung eines Hafniumoxyd und/oder Zirkonoxyd enthaltenden Aquasols Pending DE1256632B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145157B (de) * 1958-06-19 1963-03-14 Diamond Alkali Co Verfahren zur Herstellung von bestaendigen waessrigen Solen von hydratisierten Oxyden der Elemente der Aktinidengruppe
DE1156054B (de) * 1960-05-12 1963-10-24 Grace W R & Co Verfahren zur Herstellung von mit Siliciumdioxyd umhuellten Thoriumoxyd-, Uranoxyd-,Thorium-Uranoxyd- oder Plutoniumoxydsolen

Patent Citations (2)

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