DE1256539B - Verfahren zur Verringerung der Quellung gelatinehaltiger photographischer Schichten - Google Patents
Verfahren zur Verringerung der Quellung gelatinehaltiger photographischer SchichtenInfo
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- G03C5/26—Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
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Description
DEUTSCHES VMTWt PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
DeutscheKl.: 57 b-12/01
Nummer: 1256 539
Aktenzeichen: A 49058IX a/57 b
J 256 539 Anmeldetag: 28.April 1965
Auslegetag: 14. Dezember 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem belichtete und entwickelte photographische Materialien
mit quellungshemmenden Bädern behandelt werden, wodurch die Verarbeitung durch Kürzung der Trocknungszeit
beschleunigt wird.
Entsprechend dem Verwendungszweck der Gelatine als Schichtkolloid für photographische Schichten muß
der Schmelzpunkt bzw. die Schmelztemperatur der Gelatine erhöht werden. Man kann das prinzipiell mit
vier Methoden erreichen: wasserentziehende Mittel (Entquellungssubstanzen), die Quellung behindernde
(hydrophobe) Mittel, gelatinefällende und gelatinegerbende Substanzen. Während die drei ersten Möglichkeiten
als physikalische Methoden zur Verringerung der Quellung aufgefaßt werden können, ist die letzte
Methode eine chemische Veränderung der Gelatinestruktur, die irreversibel verläuft. Entzieht man der
gequollenen Gelatineschicht das Wasser durch Einlegen in eine alkoholische Lösung oder in eine konzentrierte
Salzlösung, so bleibt die Verringerung der Quellung nicht erhalten, wenn man die Schichten
wieder in reines Wasser legt. Der Vorgang ist reversibel. Anders verhalten sich Schwermetallsalzlösungen,
die hochmolekulare Hydroxysalze bilden können, wie Aluminium-, Chrom-, Eisen(III)-, Cer- und Uranylsalze.
Die von ihnen verursachte Entquellung und Härtung ist irreversibel, da sich chemische Komplexe
bilden.
Bei den bekannten chemischen Härtungsmitteln, wie Formalin, Triacrylformal, Divinylsulfon und Mucochlorsäure,
werden die Gelatineschichten vernetzt, wodurch der Schmelzpunkt erhöht wird. Nach einer
mehrmonatigen Lagerzeit werden die Schichten hornartig, und die Brüchigkeit nimmt zu. Man spricht von
einer Nachhärtung. Bei der Dosierung von langsam wirkenden Härtungsmitteln muß man deshalb darauf
achten, daß die Schichten noch nach einer längeren Lagerzeit für Verarbeitungsbäder durchdringbar sind.
Im allgemeinen arbeitet man in der Photographie mit möglichst geringen Härtungsmittelmengen, besonders
bei hochempfindlichen Emulsionen. Hier würde die Verringerung der Durchlässigkeit für Entwicklungsbäder sofort zu einer Abnahme der Empfindlichkeit
führen. Dasselbe trifft für Röntgenfilme zu. Wenn man die Schichten nur wenig härtet, bleibt die Quellung
hoch und die Oberfläche bei der Verarbeitung leicht verletzbar. Diese Nachteile kann man in vielfältiger
Weise unterdrücken. Man kann z. B. den Entwicklern Härtungsmittel, wie Glutardialdehyd, zusetzen. Hierfür
sind möglichst aktive Härtungsmittel erforderlich, die in alkalischer Lösung beständig sind. Man kann ferner
in dem Verarbeitungsgang vor oder nach der Entwick-Verfahren zur Verringerung der Quellung
gelatinehaltiger photographischer Schichten
gelatinehaltiger photographischer Schichten
Anmelder:
Agfa-Gevaert Aktiengesellschaft,
Leverkusen, Kaiser-Wilhelm-Allee 24
Leverkusen, Kaiser-Wilhelm-Allee 24
Als Erfinder benannt:
Dr. Karl Frank, Leverkusen;
Dr. Wolf gang Himmelmann, Köln-Stammheim;
Dr. Hans Ulrich, Leverkusen
lung ein spezielles Härtungsbad anwenden (z. B. carbonatalkalische Formalinlösung). Die erzielte Härtung
ist irreversibel. Eine reversible Entquellung wird durch konzentrierte Alkalimetallsalze erreicht. Man
arbeitet meist in schwach saurer Lösung. Neutrale Fixiersalzlösungen verringern die Quellung z. B. nicht,
saure merkbar. Die Salze wirken auf die Gelatinegele entmischend. Die entquellende Wirkung wird in reinem
Wasser sofort aufgehoben. Die Salze diffundieren aus der Schicht heraus.
Aufgabe der Erfindung ist, die Quellung ungehärteter oder schwach gehärteter photographischer gelatinehaltiger
Schichten mit oder ohne Silberhalogenid nach der Entwicklung zu verringern. Es wurde gefunden,
daß diese Quellung stark verringert wird, wenn man die Schichten mit verdünnten wäßrigen Lösungen von
substituierten oder unsubstituierten aliphatischen oder aromatischen Sulfonsäuren oder deren Salzen oder
aliphatischen oder aromatischen Sulfaten mit mehr als 5 C-Atomen mit einem pH-Wert von 1 bis 6, vorzugsweise
2 bis 3, kurzzeitig behandelt. Als Beispiel seien genannt: Oleysulfat, Nonylsulfat, AIkylsulfonsäuren,
unsubstituierte und substituierte Benzolsulfonsäuren, wie Phenolsulfonsäuren, unsubstituierte oder substituierte
Naphthalinsulfonsäuren, polymerisierte Sulfonsäuren, wie Polystyrolsulfonsäure, vorzugsweise
mit Molgewichten bis etwa 3000.
Die Quellung vermindert sich bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Bäder sofort und erreicht ein Minimum nach 1 bis 2 Minuten. Da die Lösungen recht verdünnt sind, kann man die Bäder auch nach der Wässerung anwenden. Man erzielt eine beträchtliehe Verringerung der Trockenzeiten, da wegen der geringeren Quellung die Menge des zu verdunstenden Wassers kleiner ist.
Die Quellung vermindert sich bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Bäder sofort und erreicht ein Minimum nach 1 bis 2 Minuten. Da die Lösungen recht verdünnt sind, kann man die Bäder auch nach der Wässerung anwenden. Man erzielt eine beträchtliehe Verringerung der Trockenzeiten, da wegen der geringeren Quellung die Menge des zu verdunstenden Wassers kleiner ist.
709 708/365
Die erfindungsgemäßen Bäder werden nach der Entwicklung der belichteten Silberhalogenid-Emulsionsschichten
vorzugsweise am Ende des gesamten Verarbeitungsganges angewendet. Nach dem erfindungsgemäßen
quellungshemmenden Bad ist keine weitere Behandlung mehr erforderlich. Selbst ein
Auswaschen kann unterbleiben. Die erfindungsgemäßen Bäder enthalten etwa 5 bis 50 g/1, vorzugsweise
10 bis 20 g/I, der Sulfate oder Sulfonsäuren. Der erforderliche pH-Wert wird durch Zusatz organischer
oder anorganischer Säuren eingestellt.
Die Bäder sind sehr beständig und verlieren ihre Wirksamkeit lange Zeit nicht. Die feuchten photographischen
Schichten werden 1 bis 2 Minuten in dem Bad belassen. Sie erhalten einen lederartigen Griff und
fühlen sich nicht mehr schleimig an. Die Filme können mit einem Schwamm vom Überschuß der Lösung
befreit werden und trocknen etwa doppelt so schnell wie die unbehandelten. Man kann in einer besonderen
Ausführungsform die Filme kurz mit Wasser abspülen ao oder wässern, da die Entquellung im Gegensatz zur
Salzentquellung erst nach längerer Einwirkungszeit in Wasser aufgehoben wird. Die Wirkung verschwindet
sofort, wenn man die Schichten in einem alkalischen Bad nachbehandelt. Die Entquellung ist streng
reversibel, und damit unterscheiden sich die erfindungsgemäßen Bäder grundsätzlich von den chemischen
Härtungsmitteln.
Ein belichteter photographischer Film, der insbesondere zur Aufnahme von Röntgenbilder geeignet
ist und der auf beiden Seiten einer Unterlage aus Triacetylcellulose eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht
enthält, wird wie üblich in folgenden Bädern verarbeitet:
1. Entwicklungsbad — Behandlungszeit 5 Minuten
p-Methylaminophenol 3 g
Natriumsulfit, sicc 90 g
Hydrochinon 7 g
Pottasche 50 g
KBr 5 g
Wasser auf 11
2. Fixierbad — Behandlungszeit 5 Minuten
Natriumthiosulfat, krist 250 g
Natriummetabisulfit 50 g
Wasser auf 11
50
3. Wässern — 15 Minuten.
Am Ende der Einwirkungszeiten werden jeweils die Vertikalquellungen mit einem Schichtdickenmeßgerät
gemessen. Anschließend werden in identischer Weise verarbeitete Proben des obigen Films 1 bis 4 Minuten
in verschiedenen Entquellungsbädern behandelt.
6. 4-Hydroxy-3-carboxy-2-nitrodiphenylsulfonsulfonsäure-(4),
7. Naphthsulton-(l,8)-sulfonsäure-(3),
8. 2-Hydroxycarbazolsulfonsäure-(7),
9. Hydroxyphthalsäure,
10. Polystyrolsulfonsäure (niedermolekular,
M = 1300),
M = 1300),
11. Polystyrolsulfonsäure (M = 2400),
12. Oleylsulfat,
13. Pyrentetrasulfonsäure,
14. Mercaptobenzthiazolsulfonsäure,
15. Naphthalintrisulfonsäure,
16. Phenolsulfonsäure,
17. 5-Nitrobenzoldisulfonsäure-(l,3),
18. Dinaphthylmethansulfonsäure,
19. Dibutyl-naphthalinsulfonsäure,
20. Ölsäure-N-methyltaurid.
Ergebnis
Folgende Quellungen werden gemessen:
Quellung
1. photographischer Film trocken 10 μ
2. nach Entwicklung 37 μ
3. nach Fixierung 60 μ
4. nach Wässerung 85 μ
Der Film wird dann direkt 1 bis 4 Minuten in die oben beschriebenen Bäder gelegt und jeweils nach
einer Minute die Quellung gemessen.
Herstellung der Bäder
Zu einer Lösung von 20 g Eisessig in 11 Wasser werden jeweils 10 g der nachfolgend aufgeführten
Verbindungen gegeben:
1. Naphtholsulfonsäure-(7),
2. Laurylsulfat,
3. Decansulfonsäure,
4. Benzolsulfonsäure,
5. Diphenylsulfonsäure,
40
45
Substanz
Verbindung |
Quellung in μ nach einer Einwirkungsdauer von 1 : 2 I 3 I 4 Minuten |
|||
1 | 27 | 17 | 15 | 15 |
2 | 43 | 38 | 35 | 34 |
3 | 56 | 48 | 38 | 33 |
4 | 64 | 64 | 64 | 64 |
5 | 32 | 23 | 20 | 20 |
6 | 25 | 15 | 15 | 15 |
7 | 32 | 24 | 20 | 20 |
8 | 34 | 20 | 15 | 15 |
9 | 34 | 37 | 33 | 30 |
10 | 45 | 37 | 33 | 30 |
11 | 64 | 64 | ||
12 | 34 | Z | 34 ' | |
13 | 37 | 31 | ||
14 | 38 | 20 | 20 | 20 |
15 | 44 | 41 | 33 | 33 |
16 | 32 | 32 | ||
17 | 44 | 35 | ||
18 | 53 | 45 | 41 | 35 |
19 | 48 | 35 | 27 | 25 |
20 | 34 | 35 |
60
65 Die Quellung der Schichten nimmt in den Bädern also im günstigsten Fall von etwa 80 bis 90 μ auf
15 bis 20 μ ab. Die Schichten sind lederartig und wenig verletzbar.
B e i s ρ i e 1 2
Ein wie im Beispiel 1 verarbeiteter photographischer Film mit einer Silberhalogenid-Gelatine-Emulsionsschicht
wird nach der Wässerung mit einem Bad der folgenden Zusammensetzung behandelt:
Badl: 5 ecm einer 20% wäßrigen Lösung von Tetrapropylenbenzolsulfonat,
20 ecm Essigsäure,
10 g Naphthol(I)-sulfonsäure,
ad 11 Wasser.
20 ecm Essigsäure,
10 g Naphthol(I)-sulfonsäure,
ad 11 Wasser.
Nach einer Behandlungszeit von 4 Minuten werden die Filme in eine 4°/0ige Natriumcarbonatlösung
gebracht.
Im Abstand von je einer Minute wird die Quellung gemessen:
Wasser, 15 Minuten
Badl
nach 1 Minute
nach 2 Minuten
nach 3 Minuten
nach 4 Minuten
4%iger Natriumcarbonatlauge
nach 1 Minute
nach 2 Minuten
nach 3 Minuten
nach 4 Minuten
QueUung in μ
30
17
17
17
17
17
17
91
92
110
92
110
Die intensive Entquellung (von 88 bis 17 μ) wird sofort aufgehoben, wenn sich ein alkalisches Bad
anschließt, ein Beweis für die Reversibilität des Vorganges.
Werden die genannten quellungsvermindernden Substanzen einem Bad am Ende des gesamten Verarbeitungsganges
zugesetzt, so trocknen die photographischen Schichten wesentlich schneller als nach
üblicher Wässerung. Um die Trocknungszeiten von photographischen Materialien zu verkürzen, wird
allgemein ein Härtebad angewandt. Meist wird das Härtebad mit dem Fixierbad kombiniert zum sogenannten
Härtefixierbad. Die Härtefixierbäder haben jedoch den Nachteil, daß sie, besonders bei höherer
Temperatur, nicht über längere Zeiträume beständig sind, da sich durch die Reaktion des Härtungsmittels,
z. B. des Aluminiumsalzes, mit Thiosulfat das Härtefixierbad durch Abscheidung von Aluminiumhydroxyd
und Schwefel eintrübt. Außerdem sind die mit Aluminiumsalz gehärteten Schichten brüchig und erschweren
die Retusche.
Alle diese Nachteile werden vermieden durch Anwendung eines der erfindungsgemäßen Bäder als
Nachbehandlungsbad. Diese Bäder sind beständig, und die Entquellung der Schicht kann durch eine Wässerung
wieder rückgängig gemacht werden, so daß keine Schwierigkeiten bei der Retusche auftreten werden.
Die Trocknungszeiten stehen rechts in der folgenden Tabelle. Als Vergleich sind die Trocknungszeiten
angeführt, die sich bei Anwendung einer 2%igen wäßrigen Essigsäurelösung und einem Härtefixierbad
der folgenden Zusammensetzung ergeben:
Härtefixierbad
Wasser IOOOccm
Natriumthiosulfat 200 g
Natriumsulfit, sicc 20 g
Eisessig 15 ecm
Kaliumalaun 10 g
Trocknungszeiten in Minuten | |||||
ohne | mit Nachwässerung | ||||
Nach- | |||||
1 | 3 | 5 | |||
rung | Minuten | ||||
Dibutylnaphthalinsulfonat | 18 | 19 | 22 | 23 | |
Naphthalinsulfon- | |||||
saures-(l)-Natrium | 19 | 21 | 22 | 27 | |
4-Hydroxy-3-carboxy- | |||||
2-nitrodiphenylsulfon- | |||||
sulfonsäure-(4) | 13,5 | 13 | 15 | 20 | |
Naphthol-(I)-Sulfon- | |||||
15 | 19 | 19 | 23 | ||
2%ige Essigsäurelösung .. | 38 | 35 | 35 | 35 | |
Härtefixierbad | 28 |
Als photographisches Material wurde ein Film ao verwendet, der eine Silberbromid-Gelatine-Emulsionsschicht
auf einer Unterlage von Acetylcellulose enthielt. Die relative Luftfeuchtigkeit betrug zur Zeit der
Messungen 55 %■ Aus der Tabelle ist zu ersehen, daß durch eine entsprechend lange Nachwässerung die
as Wirkung des Schlußbades wiederaufgehoben werden kann.
In der gleichen Weise, wie im Beispiel 3 beschrieben, wurde ein höchst empfindlicher photographischer
Film mit einer Silberbromid-Gelatine-Emulsionsschicht, die etwa 5 Molprozent Silberjodid enthielt,
geprüft. Der Film war nach der Belichtung mit einem Entwickler der folgenden Zusammensetzung entwickelt
worden:
Wasser 750 ecm
p-Methylaminophenol 2 g
Natriumsulfit, sicc 100 g
Hydrochinon 5 g
Borax 2 g
Wasser auf 11
Dibutylnaphthalinsulfonat
Naphthalinsulfonsaures-(I)-Natrium ... 4-Hydroxy-3-carboxy-2-nitrodiphenylsulfon-sulfonsäure-(4)
Naphthol-(l)-sulfonsäure-(2)
2°/0ige Essigsäurelösung länger als
Härtefixierbad
Saures Fixierbad
Trocknungszeiten in Minuten.
32 30
20 22 50 29 40
Das Härtefixierbad hatte die gleiche Zusammensetzung wie im Beispiel 3. Die Zusammensetzung des
sauren Fixierbades war wie folgt:
Wasser 1000 ecm
Natriumthiosulfat 200 g
Kaliummetabisulfit 20 g
Die relative Luftfeuchtigkeit betrug 55%. Die Substanzen wurden in gleicher Konzentration wie im
vorhergehenden Beispiel eingesetzt, d. h., die Lösungen waren in bezug auf die wirksame Substanz l°/0ig-
Claims (3)
1. Verfahren zur Verringerung der Quellung gelatinehaltiger photographischer Schichten, dadurch gekennzeichnet, daß man die xo
belichteten und entwickelten Materialien, die diese
Schichten enthalten, mit 0,5- bis 5°/„igen Lösungen von aliphatischen oder aromatischen Sulfonsäuren
oder deren Salzen oder aliphatischen oder aromatischen Sulfaten mit mindestens 6 C-Atomen bei
einem pH von 1 bis 6 behandelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Benzol- oder Naphtholsulfonsäure
verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Polystyrolsulfonsäure verwendet
wird.
709 708/365 12.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA49058A DE1256539B (de) | 1965-04-28 | 1965-04-28 | Verfahren zur Verringerung der Quellung gelatinehaltiger photographischer Schichten |
US542762A US3467519A (en) | 1965-04-28 | 1966-04-15 | Swelling reduction treatment for the accelerated processing of gelatin photographic materials |
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GB1803866A GB1126929A (en) | 1965-04-28 | 1966-04-25 | Swell-inhibiting baths for accelerated processing of photographic materials |
BE680120D BE680120A (de) | 1965-04-28 | 1966-04-27 | |
NL6605716A NL6605716A (de) | 1965-04-28 | 1966-04-28 | |
FR59577A FR1478020A (fr) | 1965-04-28 | 1966-04-28 | Bains inhibant ou réduisant le gonflement pour le traitement accéléré de produits photographiques |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1256539B true DE1256539B (de) | 1967-12-14 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA49058A Pending DE1256539B (de) | 1965-04-28 | 1965-04-28 | Verfahren zur Verringerung der Quellung gelatinehaltiger photographischer Schichten |
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---|---|
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CH (1) | CH470693A (de) |
DE (1) | DE1256539B (de) |
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-
1965
- 1965-04-28 DE DEA49058A patent/DE1256539B/de active Pending
-
1966
- 1966-04-20 CH CH573666A patent/CH470693A/de not_active IP Right Cessation
- 1966-04-25 GB GB1803866A patent/GB1126929A/en not_active Expired
- 1966-04-27 BE BE680120D patent/BE680120A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE680120A (de) | 1966-10-03 |
CH470693A (de) | 1969-03-31 |
GB1126929A (en) | 1968-09-11 |
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