DE1256096B - Amphibienfahrzeug - Google Patents

Amphibienfahrzeug

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Publication number
DE1256096B
DE1256096B DEB86055A DEB0086055A DE1256096B DE 1256096 B DE1256096 B DE 1256096B DE B86055 A DEB86055 A DE B86055A DE B0086055 A DEB0086055 A DE B0086055A DE 1256096 B DE1256096 B DE 1256096B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
amphibious vehicle
worms
vehicle according
vehicle
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Pending
Application number
DEB86055A
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Walkhoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Original Assignee
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH filed Critical Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Publication of DE1256096B publication Critical patent/DE1256096B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F3/00Amphibious vehicles, i.e. vehicles capable of travelling both on land and on water; Land vehicles capable of travelling under water
    • B60F3/0007Arrangement of propulsion or steering means on amphibious vehicles
    • B60F3/0023Arrangement of propulsion or steering means on amphibious vehicles comprising screw-type ground-engaging means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Amphibienfahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein Amphibienfahrzeug, das als Fortbewegungsmittel um ihre waagerecht liegenden Längsachsen sich drehende, zylindrische Antriebsschnecken aufweist.
  • Bei einem bekannten Fahrzeug dieser Art ist an den beiden Längsseiten je eine Antriebsschnecke mit in Fortbewegungsrichtung verlaufender Längsachse angeordnet. Diese Antriebsschnecken sind an beiden Enden im Fahrzeugrahmen gelagert. Sie werden synchron in zueinander gegenläufigem Drehsinn angetrieben. Ein solches Fahrzeug ist zur Fortbewegung sowohl auf morastigem Untergrund als auch im freien Wasser geeignet. Das Befahren von Straßen ist ohne Umrüstung oder zusätzliche Ausstattung mit hierfür geeigneten Rädern od. dgl. zwar grundsätzlich denkbar, wegen der damit verbundenen Schwierigkeiten aber praktisch nicht möglich. Je günstiger nämlich die Antriebsschnecke für die Fortbewegung im freien Wasser oder auf morastigem Untergrund z. B. durch flache, breite Ausbildung der Schneckenwindungen gestaltet ist, um so stärker würde eine Straßenoberfläche durch die Schraubbewegung der Schnecke beschädigt. Je länger die beden Antriebsschnecken sind, desto stärker wirken sich schon geringe Straßenunebenheiten auf die Bodenaufstandsfläche des Fahrzeuges aus. Je kürzer die beiden Antriebssehnecken sind, desto kleiner und damit schädlicher sind die Bodenaufstandsflächen. Außerdem ist die bei sinnvollen Schneckendrehzahlen erzielbare Geschwindigkeit so gering, daß ein Eingliedern des Fahrzeuges in den normalen Straßenverkehr ausgeschlossen ist. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeug zu schaffen, das sowohl auf Straßen als auch auf morastigem Untergrund als auch im freien Wasser selbstbeweglich ist und das für einen Wechsel zwischen den verschiedenen Untergrundarten keiner Umrüstung oder zusätzlichen Ausstattung bedarf.
  • Danach wird vorgeschlagen, bei einem Fahrzeug der eingangs genannten Art die Antriebsschnecken um lotrechte Achsen schwenkbar auszubilden. Wenn die Antriebsschnecken sich in einer Stellung befinden, in der ihre Längsachsen parallel zur Fortbewegungsrichtuna verlaufen, wird die Vonvärtsbewegung durch die Schraubbewegung der Antriebsschnecken erzeugt. Diese Antriebsart eignet sich für eine Fortbewegung auf morastigem Untergrund und in freiem Wasser. Für die Fortbewegung auf festem Untergrund werden die Antriebsschnecken in eine Stellung geschwenkt, in der ihre Längsachsen quer zur Fahrtrichtung verlaufen. Dann rollt das Fahrzeug in der gleichen Weise wie die üblichen Straßenfahrzeuge. Bei der Ausführung eines solchen Fahrzeuges emp-C fiehlt es sich, darauf zu achten, daß beiderseits der Längsmittelebene des Fahrzeuges gleich viele, gleich lange Antriebsschnecken vorgesehen sind, die bei der Fortbewegung auf morastigem Untergrund oder im freien Wasser zueinander gegenläufig arbeiten und bei denen in jeder Fahrstellung die Schneckenwindungen der Antriebsschnecken beiderseits der Längsmittelebene des Fahrzeuges einander entgegengesetzten Drehsinn aufweisen, damit an den einzelnen Antriebsschnecken auftretende Kräfte quer zur Fahrtrichtung sich gegenseitig ausgleichen.
  • Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform des Amphibienfahrzeuges sind insgesamt vier in einer waagerechten Ebene miteinander ein Rechteck bildende Schwenkachsen vorgesehen, an deren Enden je zwei Antriebsschnecken in Richtung ihrer Längsachsen mit Abstand hintereinander derart angeordnet sind, daß die betreffende Schwenkachse mitten zwischen ihnen endet. Hierbei kann der Antrieb der Antriebsschnecken in einfacher Weise durch die Tragkörper der betreffenden Schwenkachse hindurch erfolgen. Außerdem können die beiden Antriebsschnecken einer jeden Schwenkachse an deren Tragkörper federnd und unabhängig voneinander angelenkt sein. Dadurch kann jeder Schwenkachse eine ausreichende Antriebsschneckenlänge zugeordnet und gleichzeitig eine weitgehende Anpassung an Bodenunebenheiten erreicht werden.
  • Erfindungsgemäß sind die Antriebsschnecken mit einem sie synchron antreibenden Drehantrieb und mit einem sie synchron, aber bezüglich der Fahrzeuglängsmittelebene spiegelbildlich antreibenden Schwenkantrieb verbunden. Diese Anordnung bewirkt einmal einen dem Allradantrieb eines Straßenfahrzeu-es verwandten Antrieb und zum anderen einen schnellen und mühelosen Wechsel zwischen den verschiedenen Untergrundarten. Damit auch allmähliche übergänge zwischen den verschiedenen Untergrundarten beherrschbar sind, kann der Schwenkantrieb in Zwischenstellungen angehalten werden.
  • Zur Erzielung einer besonders günstigen Lenkung des Fahrzeuges wird außerdem vorgeschlagen, die Antriebsschnecken mit einem sie synchron, aber bezüglich der Fahrzeugquermittelebene zumindest annähernd spiegelbildlich antreibenden Schwenkantrieb zu verbinden. Dieser mit einfachen Mitteln zu verwirklichende Schwenkantrieb, der in jeder der möglichen Fahrstellungen eine der Allradlenkung von Fahrzeugen verwandte Lenkung bewirkt, kann entn weder gesondert vorhanden oder mit dem oben erläuterten Schwenkantrieb vereini-t sein, wobei dann die verschiedenen Verwendun-szwecke durch entsprechende Umsteuerung der Teile erfüll+, werden.
  • Gemäß einem weiteren Schritt der vorlie-enden Erfindung besteht jede Antriebsschnecke im wesentlichen aus einem zylindrischen, aus Kunststoff, Metall oder nach Art einer Reifenkarkasse hergestellten Kein und einem diesen in mehreren Windungen ein-oder mehrgängig, beispielsweise trapezgewindeartia umgebenden, ununterbrochenen oder unterbrochenen, profilierten Gummilaufstreifen. Eine derartige Ausbildung der Antriebsschnecke gewährleistet eine hervorragende Anpassung an die verschiedenen Untergrundarten und eine möglichst gleichmäßige und wirtschaftliche Ausnutzuno, der Antriebskräfte.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Amphibienfahrzeuges schematisch dargestellt, und zwar in F i 1 in der Fahrstelluno, für morastigen Untergrund und in F i g. 2 in der Fahrstellung für festen Untergrund, jeweils in perspektivischer Ansicht von schräg rechts vorn.
  • Der Fahrzeugkörper 1, der in beliebiger Weise ausgebildet sein kann, weist an seiner Unterseite vier Tragkörper 2 für die Schwenkachse der Antriebsschnecken 3 und 4 auf. Beiderseits des unteren Endes einer jeden Schwenkachse 2 sind an dieser zwe; Antriebsschnecken in Richtung ihrer Längsachse hintereinander angelenkt.
  • In der in F i g. 1 dargestellten Fahrstellung verlaufen die Längsachsen der Antriebsschnecken 3, 4 parallel zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges. Die Antriebsschnecken 3 auf der einen Seite der Fahrzeuglängsmittelebene drehen sich entgegengesetzt wie die Antriebsschnecken 4 auf der anderen Seite der Fahrzeu glängsmittelebene. Sowohl hier als auch bei der Fahrstellung, die in F i g. 2 dargestellt ist, sind die Schneckengänge 5 auf dem Kern 6 der Antriebsschnecken 3 gegenläufig zu denen bei den Antriebsschnecken 4 angeordnet. Bei der Fahrstellung nach F i g. 2 weisen jedoch die Antriebsschnecken sämtlich gleichen Drehsinn auf. Die Steigung der Schneckengänge 5 ist so gewählt, daß bei allen Fahrstellungen ein möglichst gleich günstiges Verhältnis zwischen Fahrzeuggeschwindigkeit und Antriebskraft besteht.
  • C, C

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Amphibienfahrzeug, das als Fortbewegungsmittel um ihre waagerecht liegenden Längsachsen sich drehende, zylindrische Antriebsschnecken aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsschnecken (3, 4) um lotrechte Schwenkachsen (2) schwenkbar sind.
  2. 2. Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt vier in einer waagerechten Ebene miteinander ein Rechteck bildende Schwenkachsen (2) vorgesehen sind, an deren Enden je zwei Antriebsschnecken (3, 4) in Richtung ihrer Längsachsen mit Abstand hintereinander derart angeordnet sind, daß die betreffende Schwenkachse (2) mitten zwischen ihnen endet. 3. Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsschnekken (3, 4) mit einem sie synchron antreibenden Drehantrieb verbunden sind. 4. Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsschnecken (3, 4) mit einem sie synchron, aber bezü(Ylich der Fahrzeuglängsmittelebene spiegelbildlich antreibenden Schwenkantrieb verbunden sind. 5. Amphibienfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsschnecken (3, 4) mit einem sie synchron, aber bezüglich der Fahrzeugquermittelebene zumindest annähernd spiegelbildlich antreibenden Schwenkantrieb verbunden sind. 6. Amphibienfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Antriebssehnecke (3, 4) im wesentlichen aus einem zylindrischen, aus Kunststoff, Metall oder nach Art einer Reifenkarkasse hergestellten Kern (6) und einem diesen in mehreren Windungen ein- oder melirgängig, beispielsweise trapezgewindeartig umgebenden, ununterbrochenen oder unterbrochenen, profilierten Gummilaufstreifen (5) besteht. In Betracht cezoaene Druckschriften-. C C USA.-Patentschrift Nr. 3 030 908.
DEB86055A 1966-03-03 1966-03-03 Amphibienfahrzeug Pending DE1256096B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4338043A (en) * 1977-12-23 1982-07-06 Commissariat A L'energie Atomique Method for depositing material on the ocean bed and apparatus for performing the same
US4400115A (en) * 1978-12-20 1983-08-23 Commissariat A L'energie Atomique Method for depositing material on the ocean bed and apparatus for performing the same

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3030908A (en) * 1960-10-19 1962-04-24 Charles Stanley Amphibious tractor

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