DE2239879C3 - Weiche für eine Einschienenhängebahn - Google Patents
Weiche für eine EinschienenhängebahnInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine Weiche für eine Einschienenhängebahn mit Laufschienen, die zwei durch einen
Durchgriffsschlitz für die Gehänge der Fahrwerke getrennte Laufflächen für die Fahrwerke aufweisen, bei
der am Verzweigungspunkt der an der Weiche auseinanderlaufenden zwei oder drei Schienenstränge eine
Weichenzunge schwenkbar gelagert ist, die in ihrer jeweiligen Verbindungsstellung Laufflächen für diese
Richtung bildet, während sie den Durchgriffsschlitz oder die Durchgriffsschlitze für die andere Richtung
bzw. anderen Richtungen abdeckt.
Weichen der vorstehenden Art mit einer Verzweieune nach zwei oder drei Richtungen sind bereits bekannt
(Dl-PS 5 66 503, DT-Gbm 18 29 729). Diese Weichen
sind in der Regel in einem Stück gegossene Elemente und weisen eine bewegliche Weichenzunge auf,
die um eine vertikale Achse verschwenkbar ist.
Dies erlaubt die Lenkung eines Lastenträgers in der einen oder anderen Richtung. Diese bekannten Weichen
bestehen aus einem geraden Element, das geradlinig die beiden Teilstücke der Rohrschiene der Einschienenbahn
verbindet, welche in gleicher Richtung beiderseits der Weiche liegen sowie aus mindestens einem
gekrümmten Element, durch welches einer der Abschnitte der Rohrschiene der geraden Strecke mit einer
gekrümmten Rohrschiene verbunden werden kann. |edes Element, nämlich das gerade und das gekrümmte
Element, weist zwei Laufflächen auf. Am Eintritt in die Weiche besitzt diese somit vier Laufflächen, was zu
einer beträchtlichen Breite der Weiche führt. Darüber hinaus bedingt das, daß das freie Ende der die Richtung
bestimmenden Weichenzunge einen relativ langen Bogen beschreiben muß. In jedem Fall ist der Schwenkradius
der Weichenzunge durch den Krümmungsradius des gekrümmten Elementes bestimmt, der wiederum
von den Erfordernissen des Förderkreislaufes abhängt. Folglich besitzen die bekannten Weichen eine relativ
groß«. Länge.
Zusätzlich zu dem nicht unbeträchtlichen Platzbedarf dieser bekannten Weichen haben diese auch einen hohen
Gestehungspreis auf Grund ihrer Herstellung im Gießverfahren. Es ist nämlich erforderlich, für jeden
Profiltyp eines Einschienenbahn-Rohrprofils eine eingene Gießform herzustellen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Weiche vorzuschlagen,
die im Vergleich zu den bekannten Weichen dieser Art einen geringeren Platzbedarf hat. Erfindungsgemäß
wird dies dadurch erreicht, daß das Verzweigungsteil der Weiche aus einem geraden Normalprofil mit zwei
Laufflächen und mindestens einem gekrümmten Normatprofil
mit zwei Laufflächen besteht und daß diese Profile derart nebeneinandergefügt sind, daß ein Teil
der inneren Lauffläche des geraden Profils und ein Teil der inneren Lauffläche des gekrümmten Profils im Bereich
des Verzweigungspunktes eine gemeinsame Lauffläche bilden.
Durch den Vorschlag nach der Erfindung wird die Ausdehnung am Ende der die Richtung bestimmenden
Weichenzunge etwa auf die Hälfte des Wertes reduziert, der bei bekannten Weichen dieser Art vorliegt.
Darüber hinaus kann die Weiche aus miteinander verschweißten Profilen hergestellt werden, wodurch teuere
Gießformen vermieden werden und folglich der Gestehungspreis ganz erheblich gesenkt wird. Schließlich
wird auch das Gewicht der einzelnen Weichen erheblich vermindert, was die Montage erleichtert.
In dem Fall, daß eine Weichenverzweigung nach zwei Richtungen vorliegt, liegen bei der Weiche nach
der Erfindung somit ein Teil einer der Laufflächen des gekrümmten Profils und ein Teil einer der Laufflächen
des geraden Profils so nebeneinander, daß am Eintritt in die Weiche die Anzahl der Laufflächen von vier auf
drei reduziert wird. Elesitzt die Weiche eine Verzweigung nach drei Richtungen, dann liegen ein Teil der
beiden jeweils inneren Laufflächen der beiden gekrümmten Profile und ein Teil jeder der beiden Laufflächen
des geraden Profils so nebeneinander, daß sich am Eintritt in die Weiche die Anzahl der Laufflächen von
sechs auf vier verringert.
Zweckmäßigerweise sind die Normalprofile zu der
Verzweigung miteinander verschweißt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen.
In .der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen wird j die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine Weichenverzweigung nach zwei Richtungen,
F i g. 2 eine Ansicht der Eingangsseite der Wcichenverzweigung
nach F i g. 1, to
F i g. 3 eine Draufsicht im Schnitt der die Weichenverzweigung nach F i g. 1 bildenden, voneinander getrennten
Einzelprofile,
F i g. 4 eine Seitenansicht der Weiche,
Fig.5 eine teilweise geschnittene Draufsicht einer
Weiche mit einer Verzweigung nach drei Richtungen,
F i g. 6 eine Ansicht der Eingangsseite der Weiche mit einer Verzweigung nach F i g. 5 u.id
Fig. 7 eine Draufsicht im Schnitt auf die die Weichenverzweigung
nach Fig.5 bildenden, voneinander ao
getrennten Einzelprofile.
Zuerst sei die Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 4 erläutert. Bei zahlreichen Förderanlagen werden
rohrförmige Einschienenbahnen verwendet. Diese rohrförmigen Schienen bestehen im wesentlichen aus »5
geraden und aus gekrümmten Profilen, die gegebenenfalls durch eine Weiche 1 miteinander verbunden werden.
Die Weiche 1 wird zwischen zwei Abschnitten gerader Profile 2 und 3 eingefügt und verbindet >inen der
geraden Abschnitte 2 auch mit einem gekrümmten Profil4.
Die Weiche 1 besteht aus einem Verzweigungsteil 5 und einer Weichenzunge 6. Die Verzweigung 5 wiederum
setzt sich zusammen aus einem geraden Normaloder Standardprofil 7 und einem gekrümmten Normal-
oder Standardprofil 8. Vor dem Zusammenbau besitzt jedes Profil 7 und/oder 8 zwei vertikale Flanken 9, 10
bzw. 11, 12, die auf ihrer Oberseite durch einen Quersteg 13, 14 miteinander verbunden sind. Die unteren
Enden der vertikalen Flanken 9,10 und 11, 12 sind nach
innen gekrümmt, so daß man auf diese Weise Laufflächen 15,16,17 bzw. 18 erhält.
Um eine Weiche geringerer Breite, wie sie aus F i g. 1 hervorgeht, zu erhalten, werden die vertikale
Flanke 10 des geraden Profils 7 und die vertikale Flanke 11 des gekrümmten Profils 8 in Längsrichtung angeschnitten,
wie dies aus den F i g. 1 und 3 im einzelnen hervorgeht. Die Anschnitte sind in F i g. 3 als Zonen 19,
20 dargestellt und so ausgeführt, daß beim Aneinanderschieben des geraden Profils 7 und des gekrümmten
Profils 8 am Eintritt 21 in die Verzweigung 5 die Lauffläche 16 des geraden Profils 7 und die Lauffläche 17
des gekrümmten Profils 8 unmittelbar nebeneinanderliegen. Zu diesem Zweck verläuft die Schnittlinie 22 des
geraden Profils 7 von der Mittelachsr 23 der Lauffläche 16 am Eintritt 21 in die Verzweigung 5 schräg in die
vertikale Flanke 10, während die Schnittlinie 24 des gekrümmten Profils 8 tangential zur gekrümmten Mittelachse
25 der Lauffläche M verläuft. Man erhält auf diese Weise eine Verzweigung, die am Eintritt nur noch
drei Laufflächen 15, 26 und 18 aufweist, während an der Austrittsseite der Verzweigung 5 nach wie vor vier
Laufflächen 15, 16, 17 und 18 vorliegen. Die Lauffläche 26 besteht aus einer halben Lauffläche I61 des geraden
Profils 7 und aus einer halben Lauffläche 17i des gekrümmten Profils 8.
Zur Versteifung der Verzweigung 5 wird an die Innenseite der beiden Profile 7 und 8 eine Verstärkung 27
geschweißt.
Die Weichenzunge 6 ist um eine vertikale Schwenkachse 28 verschwenkbar, die von einem Träger 29 gehalten
ist, welcher wiederum an dem geraden Profilabschnitt 2 befestigt ist. Um eine korrekte Verschwenkung
zu gewährleisten, ist an dem freien Ende 30 der Weichenzunge 6 eine Rolle 31 angeordnet, die sich um
eine horizontale Achse 32 dreht. Die Achse 32 ist an einem Lagerträger 32i gelagert, der an dem freien
Ende 30 befestigt ist. Die Rolle 31 läuft auf einer Rollbahn 33, die auf der Oberseite des Eintritts 21 der Verzweigung
5 befestigt ist.
Um die Verbindung zwischen dem geraden Profilabschnitt 2 und der Weichenzunge 6 einerseits sowie der
Weichenzunge 6 und der Verzweigung 5 andererseits aufrechtzuerhalten, sind an den Außenflächen der nach
innen gekrümmten der vertikalen Flanken Verstärkungen 35 vorgesehen.
In den Fig.5 bis 7 ist eine Weiche mit einer Verzweigung
nach drei Richtungen dargestellt. Es liegen praktisch die gleichen Teile vor, wie sie vorstehend
schon erläutert worden sind. Es kommen ein gerades Profil 36 und zwei gekrümmte Profile 37, 38, deren
Krümmungsrichtung entgegengesetzt ist, zur Anwendung. Für den Zusammenbau dieser drei Teile werden
die beiden Laufflächen 39, 40 des geraden Profils 36 und jeweils eine der inneren Laufflächen 41, 42 jedes
gekrümmten Profils 37, 38 so abgeschnitten, wie dies die F i g. 7 zeigt. Man erhält auf diese Weise am Eintritt
in die Verzweigung 43 vier Laufflächen 44, 45, 46 und 47, an der Austrittsseite der Weiche dagegen sechs
Laufflächen, nämlich 44, 41, 39, 40, 42 und 47. Die Laufflächen 45 und 46 werden durch eine halbe Lauffläche
411 in Verbindung mit einer halben Lauffläche 39i bzw.
durch eine halbe Lauffläche 4Oi und eine halbe Lauffläche 42i gebildet. Diese halben Laufflächen sind miteinander
fest verbunden.
Die Weichenzunge 6 kann einen Kreisbogen beschreiben, der über beide Seiten der zentralen Bahn
hinausgeht. Die Verschwenkung der Weichenzunge 6 erfolgt entweder manuell oder mittels bekannter Einrichtungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Weiche für eine Einschienenhängebahn mit Laufschienen, die zwei durch einen Durchgriffsschlitz
für die Gehänge der Fahrwerke getrennte Laufflächen für die Fahrwerke aufweisen, bei der
am Verzweigungspunkt der an der Weiche auseinanderlaufenden zwei oder drei Schienenstränge
eine Weichenzunge schwenkbar gelagert ist, die in ihrer jeweiligen Verbindungsstellung Laufflächen
für diese Richtung bildet, während sie den Durchgriffsschlitz oder die Durchgriffsschlitze für die andere
Richtung bzw. anderen Richtungen abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzweigungsteil
(5) der Weiche aus einem geraden Normalprofil (7) mit zwei Laufflächen (15, 16) und
mindestens einem gekrümmten Normalprofil (8) mit zwei Laufflächen (17,18) besteht und daß diese Profile
(7, 8) derart nebeneineandergefügt sind, daß ein Teil (I61) der inneren Lauffläche (16) des geraden
Profils (7) und ein Teil (17i) der inneren Lauffläche (17) des gekrümmten Profils (8) im Bereich des Verzweigungspunktes
eine gemeinsame Lauffläche (26) bilden. *S
2. Weiche nach Anspruch 1 mit einer Verzweigung nach drei Richtungen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil der beiden jeweils inneren Laufflächen (41,42) der beiden gekrümmten Profile (37,38)
und jeweils ein Teil der beiden Laufflächen (39, 40) des geraden Profils (36) je eine gemeinsame Lauffläche
(45,46) bilden.
3. Weiche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (I61, 17i, 41i, 42i) der
gemeinsamen Laufflächevi jeweils am Verzweigungspunkt halbe Laufflächen sind.
4. Weiche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gerade Profil (7, 36) mindestens
eine in Längsrichtung verlaufende Abtrennung (22) aufweist, die von der Mittelachse (23) der Lauffläehe
(16, 39, 40) ausgeht und sich unter einem bestimmten spitzen Winkel der vertikalen Seitenflanke
(10,9) des geraden Profils (7,36) nähert, und daß das gekrümmte Profil (8, 37, 38) unter einem entsprechenden
Winkel zur Mittelachse (25) der inneren Lauffläche (17.41,42) abgeschnitten ist.
5. Weiche nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsstelle
zwischen dem geraden Profil (7, 36) und dem gekrümmten Profil (8, 37, 38) eine Verstärkung (27)
vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7137032A FR2157033A5 (de) | 1971-10-12 | 1971-10-12 | |
FR7137032 | 1971-10-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2239879A1 DE2239879A1 (de) | 1973-04-19 |
DE2239879B2 DE2239879B2 (de) | 1975-07-10 |
DE2239879C3 true DE2239879C3 (de) | 1976-04-08 |
Family
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