DE1255362B - Zeichenerkennungsvorrichtung - Google Patents
ZeichenerkennungsvorrichtungInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Int. Cl.:
G06k
Deutsche Kl.: 42 m6 - 9/10
Nummer:
Aktenzeichen:
Auslegetag:
Ausgabetag:
I15822IXc/42m6
24. Dezember 1958
30. November 1967
12. Juni 1968
24. Dezember 1958
30. November 1967
12. Juni 1968
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Die Erfindung betrifft eine Zeichenerkennungsvorrichtung, die mehrere in einer Reihe angeordnete
Abtastelemente enthält, deren Zahl so bemessen ist, daß der von den Abtastelementen erfaßte Bereich
auch noch bestimmte Verschiebungen des Zeichens senkrecht zur Abtastrichtung zuläßt, und die ein
zweidimensionales Schieberegister enthält, in dessen erste Spalte die Impulse aus den Abtastelementen
parallel eingegeben und die bereits im zweidimensionalen Schieberegister enthaltenen Abtastimpulse
in horizontaler Richtung verschoben werden und bei der die Ausgänge der Speicherelemente des zweidimensionalen
Schieberegisters mit je einer logischen Schaltung für jedes zu erkennende Zeichen verbunden
sind.
Durch den Aufsatz von Glauberman, Character
Recognition, erschienen in Electronics, Februar 1956, S. 132 bis 136, ist eine Zeichenerkennungsvorrichtung
bekannt, in der die Abtastimpulse nach Codeumwandlung einem Schieberegister zugeführt
werden. Die Ausgänge aller Schieberegisterstufen sind mit einem Entschlüsseier verbunden, dessen
Ausgänge je einem der zu erkennenden Zeichen zugeordnet sind. Um auch Zeichen erkennen zu können,
die in vertikaler Richtung verschoben sind, ist in der Abtasteinrichtung eine vertikale Reihe von
Photozellen vorgesehen, deren Länge größer ist als die Höhe der abzutastenden Zeichen. Die Impulse
von den Photozellen werden nacheinander der Auswerteschaltüng
zugeführt, so daß vertikale Lageschwankungen der Zeichen sich nur auf die zeitliche
Eingabe der Abtastimpulse in die Auswerteschaltung auswirken.
Gegenstand des älteren deutschen Patents 1075 354 ist eine Anordnung zur automatischen
Erkennung von Zeichen, bei der die Abtastimpulse in einem zweidimensionalen Schieberegister gespeichert
werden. Das zweidimensionale Schieberegister gestattet eine Verschiebung der eingespeicherten
Information in Zeilen- und Spaltenrichtung. Die Speicherstellen des Schieberegisters sind in der gleichen
flächenhaften Anordnung den Rasterflächen des Abtastfeldes zugeordnet. Die Ausgänge der bistabilen
Elemente des zweidimensionalen Schieberegisters sind mit einer Auswerteschaltung verbunden. Die
Einspeicherung der Abtastsignale in ein zweidimensionales Schieberegister hat den Vorteil, daß die
Zeichen als Ganzes, d. h. flächenhaft, elektrisch nachgebildet sind und deshalb Lagekorrekturen vorgenommen
werden können. Mit dem zweidimensionalen Schieberegister ist es möglich, für jedes zi
erkennende Zeichen eine Koinzidenzschaltung vor-Zeichenerkennungsvorrichtung
Patentiert für:
IBM Deutschland Internationale
Büro-Maschinen Gesellschaft m. b. H.,
Sindelfingen bei Stuttgart, Tübinger Allee 49
Büro-Maschinen Gesellschaft m. b. H.,
Sindelfingen bei Stuttgart, Tübinger Allee 49
Als Erfinder benannt:
Evon Constantine Greanias, Vestal, N. Y.;
Arthur Hamburgen, Endicott, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. Dezember 1957
• (706 087)
V. St. v. Amerika vom 30. Dezember 1957
• (706 087)
zusehen, die alle Speicherzellenausgänge miteinander verbindet, und zwar für das jeweils zu erkennende
Zeichen die »schwarzen« und »weißen« Felder getrennt. Da mit gewissen vertikalen Lageschwankungen
der abzutastenden Zeichen gerechnet werden muß und da das Zeichen in dem zweidimensionalen
Schieberegister in horizontaler und vertikaler Richtung verschoben werden soll, muß das zweidimensionale
Schieberegister wesentlich mehr Speicherzellen enthalten, als ein Zeichen Felder hat.
Zweck der Erfindung ist es, das zweidimensionale Schieberegister so auszugestalten, die Abtastsignale
so in das Schieberegister einzugeben und so darin zu verschieben, daß das zweidimensionale Schieberegister
so klein sein kann, daß die Zahl der Speicherzellen der Zahl der Felder der abzutastenden
Zeichen entspricht oder nur unwesentlich übersteigt. Die erfindungsgemäße Zeichenerkennungsvorrichtung
kann dabei aber auch Zeichen verarbeiten, deren vertikale Lage in einem weiten Bereich
schwanken kann. Der zusätzlich benötigte Schaltungsaufwand ist sehr klein.
Gekennzeichnet ist die Erfindung dadurch, daß die Abtastelemente mehrfach entsprechend ihrer Aufeinanderfolge
zyklisch mit den aufeinanderfolgenden Speicherelementen der ersten Spalte des zweidimensionalen
Schieberegisters verbunden sind, daß der
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Ausgang des jeweils letzten Speicherelementes einer auf einer von einem Elektromotor 8 angetriebenen
Spalte mit dem Eingang des jeweils ersten Speicher- Kennzeichenträger-Transpörtachse 6 befindet, geelementes
dieser Spalte verbunden ist und daß die steuert werden. Die Synchronisierspur auf der Ma-Umschaltfrequenzen
für die Verschiebung . derart gnettrommel 21 erzeugt mit Hilfe eines Magnetkopgewählt
sind, daß auf eine Verschiebung in horizon- 5 fes 23 Synchronisierimpulse, die über einen Lesetaler
Richtung so viel Verschiebungen in vertikaler verstärker 43 verstärkt werden. Jeder durch den
Richtung kommen, wie Speicherelemente in einer Verstärker 43 verstärkte Impuls wird dem Eingang
Spalte vorhanden sind. eines an und für sich bekannten monostabilen Multi-Die
Erfindung wird anschließend an Hand der vibrators 45 zugeleitet, dessen Ausgang mit einer
Figuren näher erläutert. Es stellt dar io mit H bezeichneten Klemme verbunden ist, an der
F i g. 1 eine schematische Darstellung der Abtast- die für die Horizontalsynchronisierung oder die
elemente, der Kanalanzahlreduzierungs- und Syn- Horizontalverschiebung der Schiebematrix erforderchronisierschaltungen
und liehen Impulse auftreten. Der Ausgang des monosta-F i g. 2 eine Ausführungsform einer Schieberegi- bilen Multivibrators 45 ist außerdem noch über
stermatrix, die bei der erfindungsgemäßen Anord- 15 einen Inverter 47 mit einer Klemme 77 verbunden,
nung Verwendung findet. an deren Ausgang die negativen Anteile eines bipola-Die
Abtastanordnung in F i g. 1 enthält mehrere ren Verschiebeimpulses für die Schieberegister-Abtastelemente,
die in diesem Fall als Magnetköpfe matrix auftreten. Die Synchronisierimpulse, die
ausgebildet sind und mit den Bezugszeichen H1 bis durch die Magnettrommel 21 erzeugt werden, werden
//18 bezeichnet werden. Diese Abtastelemente sind 20 weiterhin über den Leseverstärker 43 zu dem Einentlang
einer Geraden senkrecht zur Transportrich- gang eines bistabilen Multivibrators 49 geleitet. Der
tung der Kennzeichenträger 1 angeordnet und um- Ausgang dieses Multivibrators ist mit einem frei
fassen eine Höhe, die der Maximalhöhe eines abzu- schwingenden Multivibrator 51 derart verbunden,
tastenden Zeichens 2 einschließlich eines Sicher- daß, wenn der Multivibrator 49 durch einen vom
heitsraumes zur Berücksichtigung eventuell auftre- 25 Leseverstärker 43 ankommenden Impuls in seinen
tender Höhenverschiebungen des Zeichens entspricht. Ein-Zustand versetzt wird, der Multivibrator 51 zu
In der vorliegenden Ausführungsform des Erfin- schwingen beginnt, und zwar während der Zeit, in
dungsgedankens kann sich das Zeichen während der der der bistabile Multivibrator 49 sich im EinAbtastung
irgendwo zwischen der oberen und unte- Zustand befindet.
ren Kante des Kennzeichenträgers 1 befinden, so daß 30 Mit dem Ausgang des Multivibrators 51 sind ferdie
Abtastanordnung die gesamte Breite des Kenn- ner drei in Kaskade geschaltete Multivabratoren 53,
zeichen trägers umfassen muß. Die Abtastelemente 55 und 57 verbunden. Die so geschalteten bistabilen
sind in einer sich wiederholenden Reihenfolge mit Multivibratoren bilden eine binäre Zählkette, die für
Oder-Schaltungen verbunden, von denen jede einem jeden achten an ihrem Eingang auftretenden Impuls
Sekundärkanal zugeordnet ist. Die den Oder-Schal- 35 am Ausgang des Multivibrators 57 einen Impuls
tungen OR 1 bis OR 9 zugeordneten Sekundärkanäle erzeugt. Der Ausgangsimpuls des Multivibrators 57
SCl bis SC 9 sind mit den Schieberegistern verbun- wird einem Multivibrator 59 zugeleitet, den er in seiden.
Diese Oder-Schaltungen sind nach der in der nen Äus-Zustand versetzt, wodurch der Multivibra-Rechenautomatentechnik
gebräuchlichen Symbolik tor 51 ausgeschaltet wird und die Zählkette zu zähdurch
Halbkreise dargestellt und liefern an ihrem 40 len aufhört. Es ist leicht einzusehen, daß für jeden
konvexen Ausgang einen Impuls, wenn einem der vom Leseverstärker 43 gelieferten Synchronisierbeiden
oder beiden Eingängen ein Impuls zugelei- impuls der Multivibrator 51 acht Äusgangsimpulse
tet wird. erzeugt und dann so lange stehenbleibt, bis der Die Köpfe Hl bis H 9 sind mit den Oder-Schal- nächste Synchronisierimpuls vom Verstärker 43 getungen
ORl bis OR 9, die Köpfe HlO bis HlS in 45 liefert wird, um den Multivibrator 49 wieder einzuder
gleichen Reihenfolge mit den gleichen Oder- schalten.
Schaltungen OR 1 bis OR 9 verbunden. Auf diese Die am Ausgang des Multivibrators 51 auftreten-
Weise wird der herabgesetzten Anzahl von Sekun- den Impulse werden zu einem monostabilen Multi-
därkanälen, die mit den Ausgängen der Oder- vibrator 59 geleitet, in dem sie entsprechend ge-
Schaltungen OR 1 bis OR 9 verbunden sind, die von 50 formt und zeitlich abgestimmt werden. Von dort
den Köpfen Hl bis H18 abgetastete Information gelangen sie zu einer Klemme V und durch einen an
zugeführt. Der von diesen Abtastelementen abge- und für sich bekannten Inverter 61 zu einer
tastete Raum entspricht der Anzahl von Sekundär- Klemme V'. Diese Klemmen sind mit den bipolaren
kanälen, über die er weitergeleitet wird. Diese An- Synchronisierleitungen zur vertikalen Verschiebung
zahl entspricht der Anzahl von Abtastelementen, die 55 der weiter unten noch näher zu beschreibenden
einen Raum umfassen, der von einem Zeichen maxi- Schiebematrix verbunden, .
maler Größe eingenommen wird. Die Ausgänge der Zur Betätigung der logischen Schaltungen wird ein
Oder-Schaltungen OR 1 bis OR 9 sind mit geeigneten Tastimpuls dadurch erzeugt, daß die Ausgänge der
Impulsformschaltungen 41 verbunden, die für jeden Klemmen Ή und V in einer Oder-Schaltung 63 ge-
Sekundärkanal entsprechende Verstärker-, Integrier- 60 mischt werden und von dort über eine Verzöge-
und Begrenzerkreise enthalten. Die Ausgänge der rungsleitung 65 zur Klemme S geführt werden.
Impulsformschaltungen sind mit Klemmen 5Cl bis Aus dem Obengesagten geht hervor, daß die
SC 9 verbunden, welche die Sekundärkanäle darstel- Schieberegistermatrix mit in geeigneter Weise syn-
ien, über die die Abtastinformationen zu den Ein- chronisierten Horizontal- und Vertikal-Synchronisier-
gängen der noch näher zu beschreibenden Schiebe- 65 und Verschiebeimpulsen versorgt wird, die von der
registermatrix zugeführt wird. Synchronisierspur der Magnettrommel 21 abgeleitet
In Fig. 1 sind gleichfalls die Synchronisierkreise. werden, welche ihrerseits mechanisch mit der Bewe-
dargestellt, die durch eine Magnettrommel 21, die sich gung des Kennzeichenträgers synchronisiert ist. Auf
diese Weise wird die Bewegung der zu erkennenden Zeichen in bezug auf die Abtastelemente mit dem
übrigen System synchronisiert.
In F i g. 2 ist ein Teil der Schieberegistermatrix dargestellt, die in dem erfindungsgerhäßen Ausführungsbeispiel
Verwendung findet. Die Schiebematrix enthält eine Vielzahl von Speicherelementen, die in
parallelen Zeilen und Spalten angeordnet sind. Die Spalten sind alphabetisch bezeichnet, und zwar sind
die ersten mit A und B bezeichneten Spalten und die letzte mit E bezeichnete" Spalte dargestellt. Die zwischen
B und E liegenden weiteren Spalten sind der Einfachheit halber nicht dargestellt. In gleicher Weise
sind die erste, zweite und dritte Zeile sowie die letzte mit 9 bezeichnete dargestellt, während die zwischen 3
und 9 liegenden Zeilen ebenfalls der Einfachheit halber nicht dargestellt sind. An dem Schnittpunkt
zwischen jeder Zeile und jeder Spalte ist ein bistabiles Speicherelement geeigneter Art vorgesehen, das
in der Lage ist, binäre Werte zu speichern und das diese Information unter der Steuerung von geeigneten
Synchronisierimpulsen an ein anderes Speicherelement abgeben kann. Es gibt eine ganze Reihe von
Ausführungsformen für die Speicherelemente.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, die vertikalen und horizontalen Synchronisierimpulse derartig
aufeinander abzustimmen, daß es möglich ist, Informationen in die Schieberegistermatrix von den
Sekundärkanälen einzuführen und diese eingegebenen Informationen durch die Matrix in verschiedenen
Richtungen zu bewegen, so daß die Information, die von den Abtastelementen kommt, innerhalb
dieses Registers in verschiedenen Richtungen bewegt werden kann. Auf diese Weise ist es möglich,
die Abtastinformation innerhalb der Schieberegistermatrix derart zu bewegen, so daß die Information
so geordnet wird, daß sie zu einer stellengetreuen Wiedergabe der abgetasteten Information führt.
Durch die Anordnung von geeigneten Analysierkrei-. sen, welche das Auftreten von bestimmten Informationskombinationen
an verschiedenen Stellen der Matrix feststellen, ist es möglich, einen abgetasteten
Buchstäben zu identifizieren.
Um diese Aufgabe durchzuführen, ist jedes Speicherelement innerhalb der Matrix,, in diesem
Fall die dargestellten bistabilen Multivibratoren, mit einer Ausgangsklemme versehen, die gemäß F i g. 2
mit den Zeilen und Spaltenkoordinaten bezeichnet ist. Diese Ausgangsklemmen sind mit geeigneten
logischen Diodenkreisen verbunden, welche verschiedene Kombinationen feststellen, die auftreten, wenn
ein bestimmter Buchstabe abgetastet wird.
Die Aufgabe der Schieberegistermatrix besteht darin, die abgetasteten Informationen in derartiger
Weise zu verschieben, daß, wenn die abgetasteten Informationen einen bestimmten zu identifizierenden
Buchstaben darstellen, diese Informationen in eine derartige Stellung verschoben werden, daß die Ausgänge
der verschiedenen Stellen innerhalb der Schieberegistermatrix eine Kombination bilden, die durch
die damit verbundenen logischen Kreise erkannt werden kann und die auf diese Weise ein Ausgangssignal
erzeugen, das das Vorliegen des betreffenden Buchstabens anzeigt.
Wie aus der Beschreibung der F i g. 1 hervorgeht, besteht zwischen den Horizontal- und Vertikal-Synchronisierimpulsen
ein Verhältnis von 1:8, d. h., für jeden Impuls, der an den Horizontal-Synchronisierklemmen
H und Ή auftritt, treten acht Impulse an
den Vertikal-Synchronisierklemmen V und F auf.
Daraus ergibt sich, daß die Information in der Schieberegistermatrix in vertikaler Richtung achtmal
schneller als in horizontaler Richtung verschoben wird. Die Synchronisier- bzw./. Verschiebeimpulse
treten ferner so auf, daß die Informationen in den Multivibratoren: der Schieberegistermatrix so verschoben
werden, daß während einer Horizontal-Verschiebung gleichzeitig eine Vertikal-Verschiebung stattfindet.
Auf diese Weise werden die Informationen in diagonaler Richtung verschoben. Nach je acht
Vertikal-Verschiebungen findet, wie oben ausgeführt,
auch eine Horizontal-Verschiebung statt. Da diese Horizontal-Verschiebung aber ebenfalls mit einer
Vertikal-Verschiebung zusammenfällt, ergibt sich, daß die Informationen auf je neun Vertikal-Verschiebungen
eine Horizontal-Verschiebung erfährt. Da angenommen wird, daß die abzutastenden Zeichen
eine Matrix ausfüllen, die aus fünf Spalten und maximal neun Zeilen besteht, ist es leicht einzusehen,
daß — wenn ein Zeichen so abgetastet wird — die Abtastinformation, die in die linke Spalte des
Schieberegisters eingegeben wird, was durch das Vorhandensein der Kanalzahl-Reduzierungseinheiten
möglich ist, dieses Zeichen im Register aufwärts und seitlich so lange verschoben wird, daß zu einem bestimmten
Zeitpunkt die in den Multivibratoren gespeicherten Informationen dem abgetasteten Zeichen
entsprechen. Zu diesem Zeitpunkt werden die logischen Ausgangskreise, die mit den verschiedenen
Elementen der Schieberegistermatrix verbunden sind, die nötigen Eingangsimpulse erhalten, so daß ein
dem abgetasteten Zeichen entsprechender Ausgangsimpuls erzeugt wird.
Claims (3)
1. Zeichenerkennungsvorrichtung, die mehrere in einer Reihe angeordnete Abtastelemente enthält,
deren Zahl so bemessen ist, daß der von den Abtastelementen erfaßte Bereich auch noch bestimmte
Verschiebungen des Zeichens senkrecht zur Abtastrichtung zuläßt, und die ein zweidimensionales
Schieberegister enthält, in dessen erste Spalte die Impulse aus den Abtastelementen
parallel eingegeben und die bereits im zweidimensionalen Schieberegister enthaltenen Abtastimpulse
in horizontaler Richtung verschoben werden, und bei der die Ausgänge der Speicherelemente
des zweidimensionalen Schieberegisters mit je einer logischen Schaltung für jedes zu
erkennende Zeichen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastelemente
(Hl bis H18) mehrfach entsprechend ihrer Auff
einanderfolge zyklisch mit den aufeinanderfolgenden Speicherelementen (A 1 bis A 9) der ersten
Spalte des zweidimensionalen Schieberegisters verbunden sind, daß der Ausgang des jeweils
letzten Speicherelementes (A9 bis E9) einer
Spalte mit dem Eingang des jeweils ersten Speicherelementes (Al bis El) dieser Spalte verbunden
ist und daß die Ümschaltfrequenzen für die Verschiebung derart gewählt sind, daß auf eine
Verschiebung in horizontaler Richtung so viel Verschiebungen in vertikaler Richtung kommen,
wie Speicherelemente in einer Spalte vorhanden sind.
2. Zeichenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl
der Abtastelemente (Hl bis H18) ein ganzzahliges
Vielfaches der Zahl der Speicherelemente (Al bis A 9, ..., El bis E 9) einer Spalte des
zweidimensionalen Schieberegisters ist.
3. Zeichenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die gemeinsam an ein Speicherelement angeschalteten Ausgänge mehrerer Abtastelemente (z.B.
Hl und HlO) über eine Oder-Schaltung (z. B. OR 1) zusammengefaßt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Electronics, Februar 1956, S. 132 bis 136;
SEL-Nachrichten, 1958, H. 3, S. 127 bis 143, insbesondere S. 130, 135, 136.
In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches· Patent Nr. 1 075 354.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 690/234 11.67 ® Bundesdruckerei Berlin
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US289912A US3247484A (en) | 1957-12-30 | 1963-06-24 | Character recognition system |
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Publications (1)
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DE (1) | DE1255362B (de) |
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