DE1254758B - Schutzeinrichtung fuer Trockengleichrichter - Google Patents

Schutzeinrichtung fuer Trockengleichrichter

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DE1254758B
DE1254758B DE1957S0055013 DES0055013A DE1254758B DE 1254758 B DE1254758 B DE 1254758B DE 1957S0055013 DE1957S0055013 DE 1957S0055013 DE S0055013 A DES0055013 A DE S0055013A DE 1254758 B DE1254758 B DE 1254758B
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DE
Germany
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spark gap
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dry
transformer
current
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Pending
Application number
DE1957S0055013
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Hahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
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Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
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Publication of DE1254758B publication Critical patent/DE1254758B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of AC power input into DC power output; Conversion of DC power input into AC power output
    • H02M7/02Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/06Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
    • H02M7/062Avoiding or suppressing excessive transient voltages or currents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Schutzeinrichtung für Trockengleichrichter Zusatz zum Patent: 1048 360 Es ist bereits eine Schutzeinrichtung für halbleitende Ventile vorgeschlagen worden, deren Wesen in der Hauptsache darin besteht, bei einer Störung, die zu einer unzulässigen überlastung eines Halbleiterventils führen kann, das Halbleiterventil elektrisch zu überbrücken. Die überbrückung soll bei dieser Anordnung mit Hilfe eines mechanischen Kurzschließers erfolgen. Um dessen Eigenzeit klein zu halten, muß der Kurzschließer zwangläufig mit möglichst geringem Schaltweg ausgeführt werden, so daß sein Anwendungsgebiet in spannungsmäßiger Hinsicht durch den verhältnismäßig geringen Abstand zwischen den Kontakten begrenzt ist.
  • Gegenstand des Patents 1048 360 ist eine Schutzeinrichtung für Elektronenröhren, insbesondere in Hochfrequenzsendern, in Gestalt einer atmosphärischen Funkenstrecke, die einer oder mehreren Elektronenröhren parallel geschaltet ist, wobei zur Zündung der Funkenstrecke eine hochfrequente Spannung verwendet ist, die beim Auftreten eines Fehlers in der bzw. den Elektronenröhren erzeugt wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schutzeinrichtung mit einer durch eine hochfrequente Spannung gezündeten Funkenstrecke nach dem Hauptpatent. Gemäß der Erfindung wird die Schutzeinrichtung für Trockengleichrichter verwendet. Durch die Erfindung wird eine Schutzeinrichtung für Trockengleichrichter geschaffen, die sich auch bei höheren Spannungen anwenden läßt und eine noch geringere Eigenzeit hat als der bereits für diesen Zweck vorgeschlagene mechanische Kurzschließer.
  • Schutzeinrichtungen, bei denen die zu schützende Anlage im Fall einer Störung durch eine Funkenstrecke kurzgeschlossen wird, sind an sich bekannt. Zur Zündung der Funkenstrecke wird hierbei ein in den Strompfad der zu schützenden Anlage eingebauter Stromstoßwandler verwendet, dessen Sekundärspannung unmittelbar an Hilfselektroden der Funkenstrecke gelegt wird. Die Verwendung einer hochfrequenten Zündspannung genläß der Erfindung ermöglicht es demgegenüber, für die zuverlässige Zündung der Funkenstrecke mit einer wesentlich geringeren Energie auszukommen. Das ist gerade für den Schutz von Trockengleichrichtern von Bedeutung, die in der Regel nur wenig überlastbar sind und bei denen es daher darauf ankommt, daß die Entlastung durch Zündung der Funkenstrecke mit großer Ansprechempfindlichkeit und möglichst schnell eintritt.
  • Zwei Ausführungsbeispiele für Schutzeinrichtungen gemäß der Erfindung werden im folgenden an Hand der Figuren der Zeichnung beschrieben.
  • In den Ausführungsbeispielen ist mit 1, 2 und 3 ein Drehstromnetz bezeichnet, das über den Schalter 4 den Transformator 5 speist. An die Sekundärwicklung des Transformators 5 sind, beispielsweise in Form einer dreiphasigen Brückenschaltung, Trockengleichrichterventilanordnungen 6 und 7 angeschlossen, die über die Klemmen 8 und 9 einen beliebigen, nicht dargestellten Verbraucher speisen. In F i g. 1 sind in die äußeren Verbindungsleitungen zwischen der Sekundärwicklung des Transformators 5 und den Trockengleichrichtern 6 und 7 Stromwandler 10 und 11 geschaltet, deren Sekundärwicklungen mit der Primärwicklung des zu dem Zündgerät 23 gehörenden Stromstoßtransformators 12 verbunden sind. Das Zündgerät 23 enthält ferner einen Hochfrequenzreihenschwingkreis, der aus der Löschfunkenstrecke 13, dem Kondensator 14 und der Primärwicklung 15 des eisenlosen Hochfrequenztransformators 16 besteht und aus der Sekundärwicklung des Stromstoßtransformators 12 mit Hochspannung gespeist wird. Derartige Zündgeräte sind bereits zur Zündung von gas- oder dampfgefüllten Hochdrucklampen bekannt.
  • Tritt in dem von den Trockengleichrichtern 6 und 7 gespeisten Stromkreis ein Fehler auf, so wird durch den dadurch hervorgerufenen Stromstoß in den Stromwandlem 10 und 11 sekundärseitig ein Spannungsimpuls induziert, der über den Stromstoßtransformator 12 den Hochfrequenzreihenschwingkreis anstößt und in der Sekundärwicklung 17 des Hochfrequenztransformators 16 eine hochfrequente Spannung induziert, die die Funkenstrecke 18 zum überschlagen bringt und dadurch die Trockengleichrichter 6 und 7 entlastet. Die in F i g. 2 dargestellte Anordnung unterscheidet sich von der nach F i g. 1 dadurch, daß die Erregung nicht über in den Zuleitungen zu den Gleichrichtern 6 und 7 angeordnete Stromstoßwandler erfolgt, sondern über einen in die Verbindungsleitung zwischen den Gleichrichtern 6 und der Klemme 8 eingeschalteten Stromstoßwandler 24, über dessen Sekundärwicklung der Hochfrequenzreihenschwingkreis erregt wird. Diese Anordnung läßt sich besonders vorteilhaft dann verwenden, wenn den Gleichrichtern 6 und 7 ein Kondensator, beispielsweise zur Glättung des gelieferten Gleichstromes nachgeschaltet ist. In diesem Fall wird nämlich der Stromstoßwandler 24 bei einem Fehler über der Gleichstromseite der Trockengleichrichter 6 und 7 durch den Entladestromstoß des Kondensators erregt, wodurch unter Umständen die Eigenzeit des Erregerkreises der Funkenstrecke 18 verringert werden kann.
  • Um zu verhindern, daß nach Abklingen des Stromstoßes in dem Stromstoßwandler 24 die Funkenstrecke 18 erlischt, ist der Stromstoßwandler 24 mit einer dritten Wicklung 25 versehen, die bei Ansprechen der Schutzeinrichtung beispielsweise über ein überstromrelais an ein Wechselstromnetz angeschlossen wird und dadurch die Dauererregung der Funkenstrecke 18 bis zum öffnen des Schalters 4 überrtimmt. An Stelle der Wicklung 25 kann jedoch auch die Dauererregung des Reihenschwingkreises über einen üblichen Transformator erfolgen.
  • Handelt es sich um eine drehstromgespeiste Trockengleichrichteranordnung, so besteht die Funkenstrecke 18 aus vier Elektroden, von denen drei (19, 20, 21) jeweils um 120 räumliche Grade versetzt um eine im Mittelpunkt der Anordnung angebrachte vierte Elektrode (22) herumgruppiert sind. Die Anzahl der äußeren Elektroden 19, 20, 21 richtet sich selbstverständlich nach der Phasenzahl des speisenden Wechselstromes, d. h., bei Einphasenwechselstrom sind nur zwei und beispielsweise bei Sechsphasenwechselstrom sechs äußere Elektroden in gleichen Abständen um die mittlere Elektrode 22 herum angeordnet.
  • Die Stromwandler 10 und 11 sind absichtlich zwischen der Sekundärwicklung des Transformators 5 und der Funkenstrecke 18 angeordnet, um zu erreichen, daß diese im Störungsfall bis zum öffnen des Schalters 4 erregt wird.
  • Gegebenenfalls können zum Schutz der Trockengleichrichter in den einzelnen Zweigen der dreiphasigen Brückenschaltung zusätzlich Sicherungen oder Stromwandler mit Relais zur Auslösung des Schalters 4 im Störungsfall angeordnet werden.
  • Wenn die Trockengleichrichter 6 und 7 für große Leistungen bemessen sind, die für die Funkenstrecke 18 im Störungsfall eine erhebliche Belastung darstellen, kann parallel zu der Funkenstrecke 18 ein schnell wirkender mechanischer Schalter, beispielsweise mit elektrodynamischem Auslöser, angeordnet werden, dessen Steuerung durch den über die Schutzfunkenstrecke fließenden Kurzschlußstrom erfolgt und der nach seinem Schließen die Funkenstrecke 18 entlastet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schutzeinrichtung für Elektronenröhren, insbesondere in Hochfrequenzsendern, in Gestalt einer atmosphärischen Funkenstrecke, die einer oder mehreren Elektronenröhren parallel geschaltet ist und die durch eine beim Auftreten eines Fehlers in der bzw. den Elektronenröhren erzeugten hochfrequenten Spannung gezündet wird, nach Patent 1048360, gekennzeichnet durch ihre Verwendung für Trockengleichrichter. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 824 812.
DE1957S0055013 1957-09-05 1957-09-05 Schutzeinrichtung fuer Trockengleichrichter Pending DE1254758B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE824812C (de) * 1950-05-31 1951-12-13 Friedrich Krauss Schutzvorrichtung fuer elektrische Anlagen gegen Stossueberstroeme

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE824812C (de) * 1950-05-31 1951-12-13 Friedrich Krauss Schutzvorrichtung fuer elektrische Anlagen gegen Stossueberstroeme

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